Ergonomie Squier HSS Strat vs. Epiphone Les Paul

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ben.jamn
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Hallo,

ich weiß, das Thema Strat vs. Les Paul wurde hier und anderswo schon oft diskutier.
Mir geht es als Mitt-30er Anfänger jedoch um einen ganz speziellen Punkt: den Komfort. Ich will entspannt im Sitzen üben.
Daher erlaube ich mir, eine Diskussion speziell zu diesem Punkt zu eröffnen und hoffe, dass mir hier jemand mit Erfahrung helfen kann, eine Entscheidung zu treffen.

Es soll entweder eine Epiphone Les Paul Studio oder eine Squier Vintage Modified Stratocaster HSS werden.
Andere Modelle die hier oft empfohlen werden, z.B. eine Ibanez, Yamaha oder ESP, habe ich bereits ausgeschlossen (auch wenn rational gesehen manche Alternativen vielleicht besser sind).
"Kauf beide" ist auch keine Option...

Zwischen diesen beiden Modellen fällt mir jedoch die Entscheidung schwer.

Epiphone Les Paul Studio:
Der warme, satte Klang gefällt mir besser. Allerdings empfand ich die Gitarre als schwer und beim testen im Sitzen hat sie mich ein bisschen in die Rippen gedrückt (ich bin eher dünn).
Vielleicht bin ich aber auch nur falsch (nicht aufrecht genug) gesessen?

Squier Vintage Modified Stratocaster HSS:
Hier gefällt mir die Vielseitigkeit sehr gut. Vor allem aber überzeugt mich das leichtere Gewicht und das ergonomische Design, da ich wie oben beschrieben viel im Sitzen spielen werde. Unbequem ist schon meine Arbeit vor dem Computer.

Frage (Sound und Glaubensfragen ausgeklammert)
Stört der fehlende Belly-Cut bei 30-60 Min. spielen am Tag und richtigem Sitzen wirklich bzw. ist die Strat-Form wirklich so viel bequemer?
Wie verhält es sich sonst mit der Bespielbarkeit – schmalerer Hals (Squier Strat) gegenüber weniger Saitenspannung (Epi Les Paul)?
Welche der beiden würdet ihr mir unterm Strich empfehlen?

Vielen Dank im Voraus!
 
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Frage (Sound und Glaubensfragen ausgeklammert)
Stört der fehlende Belly-Cut bei 30-60 Min. spielen am Tag und richtigem Sitzen wirklich bzw. ist die Strat-Form wirklich so viel bequemer?
Wie verhält es sich sonst mit der Bespielbarkeit – schmalerer Hals (Squier Strat) gegenüber weniger Saitenspannung (Epi Les Paul)?
Welche der beiden würdet ihr mir unterm Strich empfehlen?

Ich empfehle dir gar nichts, denn das ist genausowenig eindeutig zu beantworten
wie die Frage ob Brünette oder Rothaarige mehr Pfeffer haben .......

Für MICH gibt es aber keine ergonomischere Gitarre als die Stratocaster.
Sie ist viel leichter und für MICH viel bequemer zu handhaben.
Ok ich muss das natürlich dazu sagen das ich Les Pauls echt schön finde,
aber da hört es mit den positiven Eigenschaften für MICH auch schon auf.
Alles andere Gewicht , Handling und Sound passen bei einer LP nicht zu mir!!
Ist eben alles subjektiv.....
 
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Empfehlungen zwischen LP und Strat (auch wenn es hauptsächlich um die Ergonomie geht) ist eine Frage für einen "Glaubenskrieg" ... :D

Im Sitzen sollte zumindest das Gewicht nicht so sehr "ins Gewicht fallen" ... Auch bei dünnen drahtigen Typen wie du oder auch ich es bin, sollte das Gewicht echt nichts ausmachen, zumal der tatsächliche Gewichtsunterschied zwischen beiden Kandidaten unter einem Kilo liegt... Kommt einem vlt. deutlich leichter vor, auf Grund der unterschiedlichen Gewichtsverteilung ...

Das "Bierbauchshaping" der Strat ist natürlich im Sitzen angenehmer, vor allem wenn man zu einer nicht aufrechten Körperhaltung neigt.
 
Wie von den anderen schon gesagt, da ist wohl jeder anders, das sind einfach persönliche Vorlieben und nichts, was man absolut bewerten könnte.

Mir gehts genauso wie dir, etwas ergonomischeres -und irgendwie von der Korpusform her auch schöneres :) - als eine Strat gibts für mich nicht, gerade wenn man im Sitzen spielt. Irgendwie werde ich da mit einer LP nicht warm, ja, der Korpus drückt mich auch und allgemein finde ich die Form nicht so angenehm zu spielen, irgendwie ist mir da alles zu kompakt und für die linke Hand zu weit rechts.
Im Stehen finde ich eine LP allerdings gar nicht so schlimm, trotz des höheren Gewichtes, welches man aber gut mit einem breiteren Gurt anfangen kann.

Falls du den Sound einer LP magst: Es gibt auch Super-Strats, beispielsweise von Ibanez, mit einem Mahagoni-Korpus, die klingen dann auch etwas wärmer. Und natürlich noch andere Modelle, wie beispielsweise die PRSs und die Gibson SG, welche klanglich mehr in Richtung Les Paul gehen als eine "normale" Strat.

Aber sonst bin ich generell ein Strat-Fan, passt bei mir einfach am besten.

Edit:
Ist zwar ne andere Preisklasse, aber von allem, was ich bisher so getestet habe, ging für mich eine Ibanez "Fireman" FRM100 am ehesten als perfekte Mischung zwischen Strat und LP durch: Gute Bespielbarkeit, aber herrlich warmer Klang, trotz SCs.
 
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Für MICH gibt es aber keine ergonomischere Gitarre als die Stratocaster.
... für mich schon (obwohl ich strats durchaus mag), ein wenig leichter, ein wenig ausgewogener: Hohner Revelations :D Die DInger kann ich 'nen ganzen Tag spielen, ohne dass mein Rücken da auch nur irgendetwas zu meint.
Spieltechnisch sind Strats eher anstrengender für Anfänger, sie reagieren in der Regel direkter auf alles, was der Spieler tut, was zwar löblich ist, aber eben auch leicht frustrierend sein kann.
 
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Frage (Sound und Glaubensfragen ausgeklammert)
Stört der fehlende Belly-Cut bei 30-60 Min. spielen am Tag und richtigem Sitzen wirklich bzw. ist die Strat-Form wirklich so viel bequemer?
Wie verhält es sich sonst mit der Bespielbarkeit – schmalerer Hals (Squier Strat) gegenüber weniger Saitenspannung (Epi Les Paul)?
Welche der beiden würdet ihr mir unterm Strich empfehlen?

Wenn du den Sound der Epi besser magst, gäbe es noch diese Alternative:
Die ist leichter, da sie 'gechambered' ist und hat den Bauch-Spoiler....

http://www.ebay.de/itm/Epiphone-Les...240485?hash=item210c2dabe5:g:dwEAAOSwwTlUoEiL
 
...ihh gitte, SH4 inner Paula :(
 
Ich selbst bin grade am überlegen, ob ich mir einer VM Strat zulegen sollte. :gruebel: Sind grundsolide Gitarren... Ich weiß nicht, ob das für eine LP Studio von Epiphone genauso gilt?!

Es sind halt 2 grundverschiedene Gitarren, aber ich denke mir, dass mit der Squier bzgl. des Handlings nicht viel falsch gemacht werden kann. Bei der Epiphone hingegen kann dir das Handling vielleicht eher nicht liegen. Auszuschliessen ist von vornherein jedenfalls nichts! Musst du selbst anspielen.
 
Naja du hast an und für sich die Entscheidung unbewusst schon getroffen: "die LP war unbequem" so ca meintest du. Also wenn der erste Eindruck so war: Entweder dran gewöhnen oder lieber direkt dann die Strat.

Auch wenn dus net hören willst: Ich empfehle dir ne Ibanez xD in dem Preisbereich unschlagbar.
 
Daher erlaube ich mir, eine Diskussion speziell zu diesem Punkt zu eröffnen und hoffe, dass mir hier jemand mit Erfahrung helfen kann, eine Entscheidung zu treffen.


Komfort ist etwas sehr persönliches, individuelles...

mMn. macht es nicht viel Sinn, hier die Theorie zu diskutieren; letztlich musst du die Entscheidung treffen.

Geh' nochmal anspielen! :)


:hat:
 
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Richtig! ...ich sage ja ...Das ist ein Glaubenskrieg! (Jeder glaubt daran mit dem einem oder anderen Modell was besseres zu kriegen :D)
 
Ich bin ein absoluter Les Paul Fan, ich mag die Dinger einfach, Sound, Design, Kult, Rock 'n Roll etc.
Ich habe auch ein Strat Modell. Die behandle ich eher Stiefmütterlich aber immer wenn ich sie mal "ran nehme" muss ich mir eingestehen das sie erheblich komfortabler und bequemer (speziell im sitzen) ist. Oh Gott, hoffentlich lesen meine 2 Paulas nicht mit!!
 
Für mich ist das die Les Paul Form im sitzen auch die unbequemste Gitarre die ich bisher gespielt habe. Darunter waren vor allem Teles, SGs aber auch Strats.

Die LP finde ich wirklich unangenehm im sitzen zu spielen. Die obere Rundung drückt mir immer ziemlich genau in Rippen, bei meiner Tele ist das komischerweise kein Problem.

Glaube allerdings, dass das was total individuelles ist und sowohl mit Körperbau als auch -Größe zusammenhängt.
 
hoffentlich lesen meine 2 Paulas nicht mit!!
... ich kann dich beruhigen, Paulas sind echt grottenblöd, wenn du eine erwischt hast, die lesen kann, wiegt die bestimmt über 5kg ...
 
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Es gibt auch Paulas die genauso bequem bespielbar sind, wie eine Strat. Nur original Specs. darf man dann nicht erwarten.

Moderne Paulas haben einen schmaleren bzw. dünneren Body, einen relativ großen Bellycut und einen tiefer sitzenden Cutaway für die hohen Bünde. In der Regel ist auch der Hals dünner.

Spontan fallen mir da meine LAG Imperator 1000 oder ESP bzw. LTD ein. Bei PRS SE bin ich nicht sicher. Eine Chapman ML könnte auch passen, hatte ich aber noch nicht in der Hand.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Wäre eine Überlegung wert. Best of both worlds.
 
Richtig, es gibt viele Les Pauls die angenehmer zu spielen sind als die Originale. Auch im unteren Preisbereich. Johnson, Michael Kelly...
 
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Stimmt, die Kellys gehen auch in die Ecke.
 
Naja, losgelöst von den individuellen Aspekten des Körperbaus und Hebellängen und Gelenkpositionen des Spielers, gibt es objektivierbare Faktoren den Korpus beider Gitarrenikonen betreffend. Aufgrund der abgewinkelten Decke, der Aussparung des Rückens und der geringeren Korpusdicke hat der klassische Stratkorpus Vorteile gegenüber dem gewöhnlichen Les Paul Korpus, der einen flachen Rücken ohne ergonomisches Shaping hat, bei der der Arm der Schlaghand über eine rechtwinklige Kante von der Zarge auf die Decke läuft.
Ich habe zu Hause eine über 20 Jahre alte Epi LP Custom und auch eine Strat (war mal eine Legend/Aria).
Es gibt ja eine Marke, die sich bewusst zwischen beiden Ikonen positioniert hat, wenn man sich nicht entscheiden kann oder will oder die Vorzüge beider Bauformen genießen möchte.
 
gegenüber dem gewöhnlichen (****)-Korpus, der einen flachen Rücken ohne ergonomisches Shaping hat, bei der der Arm der Schlaghand über eine rechtwinklige Kante von der Zarge auf die Decke läuft.

...du predigst gerade zu den Tele-Spielern, oder...? ^^


[:D]
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt ja eine Marke, die sich bewusst zwischen beiden Ikonen positioniert hat


...ja wer könnte DAS wohl sein...? :gruebel: :confused: ;)


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:whistle:
 
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