Amp nur für zuhause, metal-tauglich und Boss MT-2 "kompatibel"

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Moin Moin,
Wollte mir einen neuen Verstärker kaufen nur um zu hause zu spielen habe mir auch schon drei rausgesucht jetzt wollte ich nur mal wissen jemand Erfahrungen mit den Dingern hat und mir sagen kann welcher von denen eher den "metal sound" hat und welcher sich vllt am besten mit dem Boss MT-2 DistortionPedal verträgt. Besten dank schon mal im voraus.

https://www.thomann.de/de/line6_spider_iv_15.htm

https://www.thomann.de/de/fender_mustang_i_v2.htm

https://www.thomann.de/de/marshall_mg15cfr.htm
 
Eigenschaft
 
Würde für Metall keinen davon nehmen (und auch generell nur den Mustang empfehlen). Schau mal nach nem gebrauchten Peavey Bandit, oder alternativ nach nem Bugera G5 oder Randall RD1/5.
 
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ok der Peavey ist dann doch über meinem budget und die anderen beiden sind ja bloss oberteile brauche ich dazu dann noch extra boxen oder sind die alleine ausreichend?
 
Nein, zum Topteil brauchst Du 'ne Box, ansonsten kannst Du bestenfalls nix hören und blödestenfalls den Verstärker ernsthaft beschädigen.
 
Der Peavey liegt gebraucht bei 120€, ist das wirklich zu viel?
 
Der Bandit ist für zuhause auch leistungsmäßig was krass.. für die Tops bräuchtest du dann noch ne Box, ja.
Ich gehe davon aus, das grundlegende Konzept von Modelling Amps ist bekannt? Die Kandidatenliste war ja eher gemisch dahingehend.

Hier im Flohmarkt steht grad ein Peavey Vypyr 15 drin (von mir. ;-)), der hat schon einige für Metal sehr interessante Ampmodelle an Bord. (Wird nicht mehr gebaut, der etwas größere, erwachsenere aber auch teurere Nachfolger wäre wohl der
)
 
Der Bandit ist für zuhause auch leistungsmäßig was krass
Alles über 1 Watt ist für zu Haus überdimensioniert, deswegen haben Amps Mastervolume. Der des Bandits läuft auch super, man kann sehr gut daheim spielen.
 
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Manchmal kriegt man auch mal einen Marshall Valvestate 8080 für 150€ um und bei. Braucht Glück, aber wenns klappt hast du ein ziemlich amtliches Teil. Gibts da recht alt auch nur gebraucht. Da die gern mal zicken (nur Kleinigkeiten) wäre noch drauf zu achten, das du einen "restaurierten" bzw durchgecheckten kriegst, gibs aber auch öfter mal. Im Zweifel auch nochn bisschn sparen, damits mitm Geld passt.
Ich habe einen V8080 zum Topteil umgebaut, (entspricht dem 8100), und der brauch sich nicht vor meinen anderen Vollröhren-Amps verstecken, die allesamt sehr gute Metalamps sind.
 
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Alles über 1 Watt ist für zu Haus überdimensioniert, deswegen haben Amps Mastervolume. Der des Bandits läuft auch super, man kann sehr gut daheim spielen.
Ich hatte den auch mal, und fand den - selbst auch 25w zurückgenommen - schon recht laut.. Der Master brauchte da durchaus Fingerspitzengefühl, weil der Bereich zwischen "aus" und "noch halbwegs erträglicher Zimmerlautstärke" recht kurz war. ;) Für zuhause würde ich mir den nicht mehr holen.. aber sonst sehr cooler Amp, ist schon richtig.
 
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selbst auch 25w zurückgenommen
Der Schalter hat den Amp auch nicht leiser gemacht, sondern Endstufensag imitiert.

Trotzdem fand ich den leise spielbar, da gibt es deutlich schlimmere Amps für...
 
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Der Trick ist, die Channel-Volumes nicht voll aufzureißen. Dann ist son Master eig immer recht "zahm". ;) :p Und als Gitarrist hat ma. Wuerde ich behaupten auch so ein wenig Fingerspitzengefuel, um nicht von 1 auf 11/10 auszurutschen :p
 
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Ja logisch, schlimmer geht immer. Die grundsätzliche Frage, ob der TE überhaupt bewusst Modeller und normale Amps gemixt hat in den Vorschlägen ist ja auch noch offen.. wenns wirklich nur für zuhause ist, würde ich halt immer eher an Leistung sparen, und dafür etwas flexibler sein wollen.. Wenn er schon irgendne Tretmine hat, die er nur laut gemacht haben will, wäre der Bandit auf jeden Fall ne Option. (Jedenfalls ne deutlich bessere als son Marshall MG :))
 
Marshall Mg<Line6 Spider<alles. Aber ist ja Geschmackssache und so :D
 
Zwischen dem Mg und den Line6 hätte ich jetzt noch den Fender geparkt, werd ich so gar nicht warm mit. -g-
 
Den kenn'sch net. Aber da hoert man ja durchaus ab und an gutes drueber. Beim Mg und Spider eher...nja...selten? :D

Ich bleib auch als Empfehlung beim V8080. Von dem hat man auch richtig lange was, egal ob zuhause oder inner Band. Und ob laut oder leise ist allein schon wegen der Transenendstufe völlig egal :)
 
Der Valvestate klingt meiner Meinung nach aber erst richtig gut, wenn man entweder den Speaker im Combo tauscht oder ihn an eine externe Box anschließt (man kann an das interne Speakerkabel eine Buchse löten und den Speaker mit einem separaten Kabel verbinden, kostet nicht viel und ist ganz schnell gemoddet). Der 80er hat schon einen etwas "besseren" Speaker als die kleineren Combos, aber ihr volles Potenzial zeigen die Amps aber erst, wenn sie an der "richtigen" Box hängen. Der Celestion G12L im 8040 ist z.B. nicht sonderlich straff und voll in den Bässen und die Höhen nerven auch schnell.

Das BOSS MT-2 Metal Zone könnte man auch vor den cleanen Kanal hängen, aber ich finde den Boost-Channel in Verbindung mit einem Tubescreamer schon richtig gut. Es klingt halt nicht nach Mesa und Co., sondern nach Früh-90er-Metal, als Marshalls noch viel häufiger bei Metalbands zu sehen waren, aber ich bin auch immer wieder überrascht, wie gut der alte Valvestate doch klingen kann.

Die Endstufe eignet sich auch sehr gut als Lautmacher für externe Preamps. Ich habe jahrelang ein Zoom 9050 bzw. später ein Line6 Pod 2.0 als Preamp benutzt und war sehr zufrieden.
Die Valvestates sind im Vergleich zu den MGs in einer ganz anderen Liga anzuordnen. Die Nachfolgeserie der 8000er, die VS-Serie, ist auch noch ganz ordentlich. Die dritte Inkarnation der Valvestates, die AVT-Serie ist aber schon nicht mehr so toll.

So kann z.B. ein professionell aufgenommener Valvestate klingen:




Bei Modelling-Amps besteht immer das Problem, dass die Technik schnell veraltet. Man kann natürlich noch mit einem alten Line6 AX2 spielen, aber wenn man mal im Vergleich die neueste Generation an Modellern hört, vergeht einem vielleicht der Spaß. Die Modelling-Technologie ist noch nicht auf dem Stand, genauso wie ein "echter" Amp zu klingen.
Der Fender Mustang ist jetzt auch nicht gerade für seine supergeilen Hi-Gain-Sounds bekannt. Der Line6 Spider IV gehört zur ganz günstigen Serie und hat AFAIK auch nur Eigenkreationen an Bord.

Der Peavey Bandit ist sozusagen dass amerikanische Pendant zum Valvestate und auch ein Klassiker.


Selbst 1-Watt sind zuhause schnell zu laut. Es macht also keinen Sinn gezielt nach solchen Miniamps zu suchen. Der Nachteil solcher Amps ist auch, dass oft nur 8"-Speaker, vielleicht noch 10"-Speaker verbaut sind. Die klingen physikalisch bedingt immer etwas trötig. Ein 12"-Speaker klingt einfach voller, je nach Modell lässt er sich auch leise gut spielen. Oft sind die vermeintlich leiseren Speaker mit kleinem Radius nämlich gar nicht viel leiser. Das kommt einem subjektiv vielleicht so vor, weil sie dünner klingen und weniger Bässe haben.

Viele Amps haben ein Master Volume, was man gut zum einstellen nutzen kann. Alternativ kann man optional noch ein Volume-Pedal in den Loop hängen, dann kann man noch etwas feiner regeln. Ich finde aber, dass auch etwas Sound geklaut wird.
 
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Hast du auch völlig Recht mit dem Speaker :) Deswegen wurd der Amp bei mir irgendwann auch ein Topteil. Aber vorher war ich durchaus jahrelang sehr glücklich mit dem Ding in Originalzustand, und sobald der Anspruch gewachsen war wars nur ein Speakertausch und das Teil hat wieder richtig glücklich gemacht (nur dasn Amp noch dazwischen kam. :D ) Aber auch deswegen finde ich, das der Amp einfach eine gute Investition ist. Erstmal wirklich solide, mit neuem Speaker/externer Box dann auch endgültig richtig amtlich wenn man höhere Ansprüche entwickelt hat. Aber vorher durchaus nicht schlecht. Ich finde den original-Speaker, der wie du schon sagtest eben nicht der G12L Ramsch ist, sondern der G12T mit deutlich größerem Magneten, nämlich durchaus solide. Im Clean und Crunch fand ich ihn eig bis zum Schluss gut, nur verzerrt Richtung Highgain wars irgendwann nicht mehr das Wahre für mich. Dennoch nicht schlecht und jahrelang zufriedenstellend.

Und man kann dem Amp seine Tendenz zu 90er Metal nicht abstreiten, aber vll noch einen kleinen Booster ála Tubescreamer davor (wobei auch das nichtmal nötig) und richtig mit den Settings gespielt kann der auch wirklich modern. Ich hätte keine Scheu damit irgendwas modernes wie Deathcore zu zocken. So oldschool-fixiert ist der auch nicht wie man fix mal denken mag :) Wobei das zugegebenermaßen sicher auch mit der verwendeten Box zusammenhängt.
 
Mein Gitarrenlehrer hatte den 8080 und der Klang im Vergleich zum 8040 einfach etwas besser. Die Schaltung ist beim 8040 etwas einfacher, aber das wird wohl am Speaker gelegen haben.
Mit meiner Palmer und dem WGS ET-90 kann man den Amp aber schon moderner klingen lassen. Beim G12L musste ich den Bass-Regler immer weit aufdrehen, beim ET-90 eher zurücknehmen.
Die Stockspeaker sind halt wirklich etwas besser bei Clean bis Mid-Gain.

Wenn man will, kann man auch noch einen EQ in den Loop hängen. Damit kann man auch genau die Frequenzen boosten bzw. zurücknehmen, die man haben möchte. Schön ein paar "growlige" Tiefmitten hinzu und schon passt das.
 
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Ok also werde wohl mal ausschau nach dem peavy halten aber für 120€ hab ich den noch nicht gesehen mein Limit liegt eigentlich bei max. 200€. Ist ein tubescreamer den sinnvoller als ein distortion pedal?
 

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