Jet City Jca50h metaltauglicher machen(weniger Matsch, differenziertere Bässe)

Was spricht dagegen den Amp so modifizieren zu lassen, dass er genau das kann was dir fehlt?
Tighter und dynamischer machen, sodass der Amp aber nicht dünn wird, ist da überhaupt kein Problem. :)
 
Was spricht dagegen den Amp so modifizieren zu lassen, dass er genau das kann was dir fehlt?
Tighter und dynamischer machen, sodass der Amp aber nicht dünn wird, ist da überhaupt kein Problem. :)

Ich traue mir sowas selber nicht zu und kenne auch nicht direkt jemanden, der das machen könnte. Und in einem Laden wird das sicher viel zu teuer.
:redface:
 
Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl, quasi ein Angebot, dass Du die Kiste zum Bierschinken schickst und er Dir hilft ;)
 
Konntest du mit der Klangregelung am Amp nicht etwas gegenwirken? Das ein Tubescreamer das Signal im Tiefmittenbereich etwas ausdünnt war klar und funktioniert ja auch wie ich geschrieben habe, dass er aber soweit ausdünnt ist aber sehr ungewöhnlich...

Hast du auch mit den Regelmöglichkeiten an deinem TS Klon etwas gespielt?

Edit: Ansonsten könnte man zusätzlich wirklich etwas mit einem zusätzlichen EQ nachhelfen ... Oder eben anstelle eines TS ein Overdrive-Pedal verwenden mit eigener Klangregelung ...
Ich habe mit der Klangregelung schon alles versucht, bringt aber nichts. Vor allem weil bei mir die Klangregelung nach dem PreAmp arbeitet.
Es ist gerade noch erträglich, wenn ich am Tubescreamer Tone ganz nach links drehe, aber das ist auch nicht optimal und die Bässe kommen davon ja auch nicht zurück.

Interessanterweiße klingt es gar nich mal so schlecht wenn ich den TS einfach aus lasse. Da er keinen True-Bypass hat, beeinflusst er dann Klang auch in ausgeschaltetem Zustand.. und das macht ihn minimal tighter ohne Bassverlust, kann aber iwie auch nicht DIE Lösung sein, zumal es so trotzdem nicht perfekt ist.
 
Am Tubescreamer auch mal Drive und Level heruntergedreht? Mach mal Drive auf Min und Level so, dass die Lautstärke und Verzerrung etwa gleich bleibt wie bei ausgeschaltetem TS. Dann mit dem TS-Tone nach Geschmack die fiesen Spitzen herausnehmen.
 
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Ja ... Das meinte ich mit "an den Reglern rumgespielt" ... schön umschrieben @Handwerker
Die Regler haben nämlich auch nicht alle eine Funktion für sich, sondern "interagieren" (nenn ich jetzt mal so) auch untereinander. Da kann auch nur eine minimalste Reglerbewegung einiges am Gesamtton verändern ...
 
Am Tubescreamer auch mal Drive und Level heruntergedreht? Mach mal Drive auf Min und Level so, dass die Lautstärke und Verzerrung etwa gleich bleibt wie bei ausgeschaltetem TS. Dann mit dem TS-Tone nach Geschmack die fiesen Spitzen herausnehmen.
schon alles probiert, klingt irgendwie alles nicht sehr toll bei cleanen/crunchigen Sachen. Bei Metal gehts noch, außer eben dem fehlendem Bass. Habe sämtliche Einstellungen durchprobiert.
 
Also ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ein vernünftiger TS (Klon) eine so (ja anders kann ich es schon nicht mehr sagen) ineffektive Klangregelung bzw. Einstellmöglichkeit hat, dass man fast sämtliche Tiefmitten/Bässe in jeglicher Einstellung verliert ... Schon seltsam ...

Aber wird wahrscheinlich wirklich daran liegen, dass die Klangregelung beim JetCity eben nach dem PreAmp sitzt ....
Naja ..dann mal wirklich alternativ ein Overdrive-Pedal versuchen oder doch mal @Bierschinken via PM kontaktieren, was er für eine Modifikation zum "tighter machen" so nehmen würde :D
 
Aber Du hast doch den TS ursprünglich vorgeschnallt, damit eben die Bässe entschlackt werden??? Hat das Eingangssignal einer Zerrstufe zu viel Bass bei zu viel Zerre, wird das Ergebnis undifferenziert. Darum der TS, der das Eingangssignal entbasst, damit der Zerrer überhaupt die Chance hat, eine ausgewogene Zerre zu erzeugen. Also den TS oder auch einen EQ ausschließlich zum Tunen der Zerrstruktur verwenden. Der Amp-EQ kann dann den Bassanteil wieder etwas aufholen.
 
Aber Du hast doch den TS ursprünglich vorgeschnallt, damit eben die Bässe entschlackt werden??? Hat das Eingangssignal einer Zerrstufe zu viel Bass bei zu viel Zerre, wird das Ergebnis undifferenziert. Darum der TS, der das Eingangssignal entbasst, damit der Zerrer überhaupt die Chance hat, eine ausgewogene Zerre zu erzeugen. Also den TS oder auch einen EQ ausschließlich zum Tunen der Zerrstruktur verwenden. Der Amp-EQ kann dann den Bassanteil wieder etwas aufholen.
ja das ist ja auch in Ordnung. das Gematsche ist weg, der Ton differenziert und die Saitentrennung auch ganz gut, aber mir kommt das schon etwas zu schrill und dünn vor. Im direkten Vergleich hat es mir vorher deutlich besser gefallen wenn ich den Tonepoti an der Gitarre auf 8 oder 9 zurück gedreht habe. Hatte auch die ganze Zeit einen linearen Booster davor(Electro Harmonix LPB-1), mit welchem es deutlich besser,wenn auch nicht perfekt war. Da hatte ich immerhin noch ein vollen volumenhaltigen und ausgewogenen Sound, welcher bei viel Gain logischerweiße etwas gematscht hat. Der Austausch der Röhren in V1-V3 hat schon sehr viel gebracht und ich dachte mit eine TS könnte ich meinem Amp den finallen Kick verpassen.. aber iwie gefällt mir der Sound einfach nicht.

Bei Palmmutes hatte ich vorher einen schön knurrigen und druckvollen Sound. Mit dem TS kreischt das ganze und beschneidet die Bässe gefühlt komplett.

Der Bassregler am Amp steht auf Maximum(arbeitet eh nach dem PreAmp), der Rest auf 12.

Ich mag höhen auch sehr, aber mit dem TS ist mir das zu extrem..
 
Ich bin da jetzt etwas ratlos, dass Du das Kreischen auch bei komplett zugedrehtem Drive weder mit TS-Tone noch mit Amp-Treble in den Griff bekommst. Auch das völlige Fehlen des Bass irritiert mich.

Zum Amp-EQ (bei Dir BMT = 17-12-12) kannst Du nochmal probieren, das Pferd von Hinten aufzuzäumen, also das was zuviel ist rausdrehen, statt das was zu wenig ist rein. Also in diese Richtung: BMT = 12-9-9 (Nur ein Formvorschlag, ich kenne den jca50 nicht).

Und als letzte Anregung mit dem TS von mir noch: Dein Amp-Gain ist momentan auf ca 13 Uhr? Nimm den mal deutlich zurück und versuche wieder auf den gleichen Gain zu kommen, indem du am TS den Level aufdrehst. (Nicht Drive, laß den auf Min!) Macht das einen Unterschied?
 
ich spiele zwar den 22er und nicht den 50er, aber vllt ähneln die sich ja. der presence regler ist bei dem amp sehr wirkungsvoll. speziell im letzten drittel des regelbereichs kannst du schön zwischen einer eher stumpfen oder spitzen klangcharakteristik regeln. meiner erfahrung nach ist der jet city der erste amp, bei dem ich kein overdrive gerät als booster davor packen muß, um nen hochverzerrten, trockenen und präzisen punch zu bekommen und der ton ist auch schon da, wenn der eq neutral steht. den bass ganz aufgedreht halte ich nicht für zielführend. den tipp, mal einen anderen lautsprecher zu verwenden, gebe ich dir aber auch.

unabhängig von allem gesagten erfordert ein tighter klang natürlich auch tightes spiel und einen harten (!) anschlag. wenn die saiten z.b. gestreichelt werden, kann es klanglich nicht wie eine abrißbirne einschlagen. ich will damit sagen, daß die spieltechnik beim klang oft unterschätzt wird (siehe solche themen ala "welches pedal brauche ich, um wie jim root zu klingen").

gruß christoph
 
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Sehr gut geschrieben :great:
Schaltungstechnisch ist der 50er zum 22er vom Aufbau her eigentlich nahezu identisch...

Wenn jetzt der Presence wirklich auf Vollanschlag rechts steht, dann wundert mich auch nicht mehr, dass mit einem TS der Sound hinterher zu dünn wird. Ich würde daher wirklich mal versuchen die Klangregelung des Amps neutral, also alles mittig zu stellen und den Presence auf ganz links. Dann den TS so einstellen wie es @Handwerker beschrieben hat. Dann spielen und den Presence am Amp langsam erhöhen, bis der Mumpf wieder verschwindet und man dann fast an dem Sound ist, den man haben möchte. Das restliche Finetuning holt man dann über die Klangregelung des Amps...

Aber richtig: über spieltechnische Unzulänglichkeiten (die ich nicht beurteilen kann oder will) täuscht auch das beste Equipment nicht hinweg...

Wenn der TE aber erwartet einen wirklich satten Punch wie bei einem Rectifier oder Bogner Überschall zu bekommen, dann können zwar Modifikationen in die Richtung helfen, aber es ist und bleibt eben ein JetCity. Mittlerweile glaube ich nämlich (sorry wenn das hart klingt oder ich mich irre), dass der TE einen ganz bestimmten Zerrsound im Ohr hat, den er versucht mit seinem Equipment nachzustellen, aber eben nicht dahin kommt...
 
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ich spiele zwar den 22er und nicht den 50er, aber vllt ähneln die sich ja. der presence regler ist bei dem amp sehr wirkungsvoll. speziell im letzten drittel des regelbereichs kannst du schön zwischen einer eher stumpfen oder spitzen klangcharakteristik regeln. meiner erfahrung nach ist der jet city der erste amp, bei dem ich kein overdrive gerät als booster davor packen muß, um nen hochverzerrten, trockenen und präzisen punch zu bekommen und der ton ist auch schon da, wenn der eq neutral steht. den bass ganz aufgedreht halte ich nicht für zielführend. den tipp, mal einen anderen lautsprecher zu verwenden, gebe ich dir aber auch.

unabhängig von allem gesagten erfordert ein tighter klang natürlich auch tightes spiel und einen harten (!) anschlag. wenn die saiten z.b. gestreichelt werden, kann es klanglich nicht wie eine abrißbirne einschlagen. ich will damit sagen, daß die spieltechnik beim klang oft unterschätzt wird (siehe solche themen ala "welches pedal brauche ich, um wie jim root zu klingen").

gruß christoph
Der Presence-Regler ist zwar sehr wirkungsvoll, aber gerade in dem von dir beschriebenen letzten Drittel des Regelbereichs wird der Ton so spitz, dass es mir in den Ohren weh tut. Ich lasse ihn meistens auf 12 Uhr stehen, genauso wie die Mitten. Die Höhen hebe ich manchmal auf 13-14 Uhr an.
Wenn ich die Höhen nachregle, bekomm ich diesen Muff bei etwas mehr Gain leicht in den Griff, aber die matschigen und bollernden Bässe werden dadurch nicht beeinflusst.
Der Bass-EQ arbeitet meiner Meinung nach eher unauffällig und arbeitet sowieso in der Endstufe statt vor dem PreAmp. Dadurch entmatschen funktioniert nicht.

Ich wage mal zu behaupten, dass es nicht an meinem Anschlag liegt. Ich spiele mit sehr viel Attack auf den Saiten(1mm Pick) und denke auch dass man schon genug Anschlag hat, wenn man durch Palmmutes eine fast frische 52er E-Saite zum reißen bringt.

Eine andere Box ist sicher nicht ganz verkehrt, zumal ich auf einer älteren 412er Marshall spiele.. Allerdings klingt mir das Problem eher nach einer Eigenschaft des Amps. Hatte des gleiche Phänomen auch schon an einer anderen Box.
 
dann dreh doch mal spaßeshalber die tiefen und höhen zurück in die mitte und dafür die mitten weiter auf. schließlich ist da auch das frequenzband der gitarre. mit dem bass regler auf rechts boostest du letztendlich frequenzen, die du nicht wirklich brauchst und einen straffen ton zu bekommen. mit dem presence regler in der mitte wäre mir der klang aber ehrlich gesagt auch zu matschig. den durchsetzungsstarken trockenen messerscharfen ton bekommst du meiner meinung nach mit mehr presence (für meinen geschmack auf ca 3 uhr ganz gut).
 
Der Presence-Regler ist zwar sehr wirkungsvoll, aber gerade in dem von dir beschriebenen letzten Drittel des Regelbereichs wird der Ton so spitz, dass es mir in den Ohren weh tut. Ich lasse ihn meistens auf 12 Uhr stehen, genauso wie die Mitten. Die Höhen hebe ich manchmal auf 13-14 Uhr an.
Wenn ich die Höhen nachregle, bekomm ich diesen Muff bei etwas mehr Gain leicht in den Griff, aber die matschigen und bollernden Bässe werden dadurch nicht beeinflusst.
Der Bass-EQ arbeitet meiner Meinung nach eher unauffällig und arbeitet sowieso in der Endstufe statt vor dem PreAmp. Dadurch entmatschen funktioniert nicht.

Ich wage mal zu behaupten, dass es nicht an meinem Anschlag liegt. Ich spiele mit sehr viel Attack auf den Saiten(1mm Pick) und denke auch dass man schon genug Anschlag hat, wenn man durch Palmmutes eine fast frische 52er E-Saite zum reißen bringt.

Eine andere Box ist sicher nicht ganz verkehrt, zumal ich auf einer älteren 412er Marshall spiele.. Allerdings klingt mir das Problem eher nach einer Eigenschaft des Amps. Hatte des gleiche Phänomen auch schon an einer anderen Box.

.Der Presenceregeler finde ich in der tat auch sehr wirkungsvoll allerdings sollte man denn von gitarre zu gitarre anderes einstellen z.b bei einer strat mit single coils stelle ich den regeler eher so auf 10,11 uhr bei einer paula auf eher so auf 13 uhr etc.

Welche speaker sind denn in der box die vintage 30?

Ich bin nach wie vor da von überzeugt das dir der eher britsche sound charakter vom jet city nicht zusagt. Ein britscher sound charakter klingt nun mal eher ,,spitzer".Ich Glaub eher du bist der typ der eher auf den amerika sound steht. Deswegen denk ich auch kaum das du mit dem amp wirklich das ziel erreichst was du haben willst.

Mal eine andere frage wie laut drehst du denn amp auf? Der jet city brauch genau wie die soldano's die ich bisher anspielen durfte im vergleich zu anderen modern verstärker doch schon eine schaufel mehr lautstärke damit er richtig ,,eier" zeigt und nicht z.b dumpf klingt.
 
Die Lösung für den Gain Kanal und bessere Steuerbarkeit für den gesamten Bassbereich: Lass ihn modden und schau, dass er ordentlich gebiased ist (wird). Ggf auch die (Vorstufen)Röhren gegen hochwertige, rauscharme (v1) austauschen.

Der mod für tightere Bässe ist überhaupt nicht aufwendig und kostet mit Sicherheit bei einem Techniker keine Unsummen. Du kannst sogar selber rausfinden, was gemacht werden muss, und es dann entsprechend in Auftrag geben. Die Info findest du hier im Forum. Da werden, soweit ich mich erinnere, nur ein oder zwei Bauteile getauscht.

Ich würde auch einen Depth Mod (per Regler an der Rückseite) empfehlen. "Bierschinken" macht das auf jedenfall gut oder Du findest einen Tech, wo du ihn hinbringst.

Der Amp ist so billig, da kann man ruhig noch bischen was rein investieren und man braucht so schnell keinen neuen Amp und das Teil sticht danach so manchen Amp der 1000€+ Klasse weg. Ohne die Mods ist er zwar auch sein Geld wert, aber eben als Gesamtpaket nicht in derselben Liga.
 
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Die Lösung für den Gain Kanal und bessere Steuerbarkeit für den gesamten Bassbereich: Lass ihn modden und schau, dass er ordentlich gebiased ist (wird). Ggf auch die (Vorstufen)Röhren gegen hochwertige, rauscharme (v1) austauschen.

Der mod für tightere Bässe ist überhaupt nicht aufwendig und kostet mit Sicherheit bei einem Techniker keine Unsummen. Du kannst sogar selber rausfinden, was gemacht werden muss, und es dann entsprechend in Auftrag geben. Die Info findest du hier im Forum. Da werden, soweit ich mich erinnere, nur ein oder zwei Bauteile getauscht.

Ich würde auch einen Depth Mod (per Regler an der Rückseite) empfehlen. "Bierschinken" macht das auf jedenfall gut oder Du findest einen Tech, wo du ihn hinbringst.

Der Amp ist so billig, da kann man ruhig noch bischen was rein investieren und man braucht so schnell keinen neuen Amp und das Teil sticht danach so manchen Amp der 1000€+ Klasse weg. Ohne die Mods ist er zwar auch sein Geld wert, aber eben als Gesamtpaket nicht in derselben Liga.
Ich stehe bereits in Kontakt mit "Bierschinken" zwecks Modding ;) dort sollen genau die von dir beschriebenen Dinge angegangen werden.
 
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