strat88
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D'Addario NYXL Basssaiten Review
Saitenstärke 45-65-80-100
Willkommen fellow Bass-Players zu einem kurzen Review der neuen D’Addario Basssaiten (NYXL), die Ende Januar im Musiker-Board Gewinnspiel verlost wurden.
Zu mir: Ich selbst bin kein reiner Bassgitarren-Spieler. Mein Fokus liegt bei E-Gitarre.
Nichtsdestotrotz spiele ich sehr gerne meinen Fender Precision Bass seit mittlerweile fast 10 Jahren bei Aufnahmen ein, weil ich diesen knurrigen und satten Ton von den Precision Bässen schon immer als Ideal angesehen habe für alle (härteren) Arten des Rock!
Am Ende des Reviews findet ihr übrigens ein Test-Instrumental, wo ich meinen Fender Bass mit fast ein Jahr alten, bereits gekochten, bewährten und preisgünstigen Fender 7250ML und einmal mit den nigelnagelneuen D’Addario Saiten eingespielt habe.
(Jeweils hart links und rechts gepannt)
Als Aufnahmeequipment wurden folgende Sachen verwendet:
- Fender Precision Bass MIM
- Interface: Focusrite Scarlett 2i4
- DAW: Studio One Professional 3.2 (Testversion)
- Software-Amp: Kuassa Cerberus Bass Amp (siehe Screenshot)
Keine separaten Kompressoren oder EQs wurden hinzugefügt.
Verpackung:
Äußerlich bekommt man schon mal eine sehr edle Verpackung in einem eleganten schwarz präsentiert.
Den eigentlichen Karton schiebt man aber links oder rechts aus der Cover-Verpackung raus und bekommt dies hier zu Gesicht:
Der Inhalt des Kartons besteht aus einem Beutel mit den vier Saiten und einem NYXL-Sticker.
Soweit so gut. Ich finde diese Aufmachung der Verpackung sehr ansprechend. Der Trend (auch bei Gitarrensaiten), dass man Verpackungsmaterial und Plastik einspart, indem man alle Saiten in ein Tütchen tut, finde ich gut! Die Umwelt dankt’s.
Rasch die alten Saiten vom Bass runter und auf zur...
...Installation
Hier gibt es nichts zu beanstanden. Alles geht wie gewohnt locker leicht von der Hand aufziehen. Was sehr positiv ausfällt ist, dass die Saiten schon gleich nach dem Aufziehen absolut stimmstabil sind. Habe ich bei den Fender Saiten, Ernie Ball etc. noch nicht so erlebt.
Langlebigkeit
Wird noch separat ergänzt!
Ich hatte bis dato noch nie D’Addario Saiten gehabt (warum eigentlich nicht?). Ich spiele ca. zwei- bis dreimal in der Woche für ca. eine Stunde Bass und habe ebenso kaum Handschweiß - schätze aber, dass die Saiten nicht viel länger oder kürzer als von anderen Hersteller halten. Time will tell
Positiv und für Sparfüchse: Da die Saiten im Gegensatz zu den Fender 7250ML keine Umwicklungen am Ende der Saite haben, kann man sie sehr schön „kochen“, damit man wieder für einige Zeit einen frischen Sound zur Verfügung hat. Aber nur max. zwei- dreimal machen, ihr Geizkragen
Sound
Vorab ich bin Plektrum Spieler, weil ein Bass in meinem bevorzugten Genre einfach so gespielt werden muss!
Trocken gespielt klingen die Saiten, wie von jedem anderen Hersteller auch, frisch, knurrig und herrlich schön metallisch. Was aber bei den D’Addarios auffällt ist, dass sie schon von Natur etwas „fetter“ klingen.
Angestöpselt an das Interface und flugs die Bass-Software gestartet zeigt sich, dass dieser Sound auch digital sehr gut zur Geltung kommt. Wer hauptsächlich Rock/Punk spielt, wird sofort ein Lächeln auf seinem Gesicht zeigen. Es klingt einfach präsent - „in your face“.
Wie das ganze bei anderen Genre wie Jazz, Funk, Pop, etc. aussieht, kann ich nicht beurteilen, da ich mit diesen speziellen Spielweisen nicht viel am Hut habe.
Hier nun das Soundbeispiel (6 Files -> Full Mix und Einzelspuren):
https://soundcloud.com/lemarc4321/sets/daddario-basssaiten-test-soundfiles
Was (mir zumindest) auffällt: Die alten Fender Saiten klingen trotz ihres Alters noch sehr gut und stehen bis auf die etwas fehlende Brillanz in fast nichts nach. Ich habe schon oft gelesen, dass die Cerberus Bass Amp Suite älteren Bass-Saiten sehr viel Brillanz wieder gibt. Quasi aus Sch**** Silber (nicht Gold) machen.
Wenn ich meinen Bass aber nun in meinen Roland Amp einstöpsle, ist schnell klar, dass frische Saiten auf einem Bass einfach geiler klingen. Sei es daheim im Zimmer oder live auf der Bühne.
Fazit
Saiten im Allgemeinen sind eine hoch subjektive Sache. Was dem einen gefällt, kritisiert der andere.
Ich drücke aber eine ganz klare Kaufempfehlung aus, alleine schon für die irre gute Stimmstabilität. Für Leute mit vielen Auftritten ein sicherlich kaufentscheidendes Kriterium. Preislich sind die Saiten für knapp 40EUR mit den Mitbewerbern auf einer Höhe.
Die Langlebigkeit wird sich zeigen. Ich werde in rund zwei bis drei Monaten noch mal ein Feedback geben, ob die Saiten noch (relative) Frische zeigen. Da aber die Saiten keine Umwicklung haben, kann man sie mit dem bewährten Koch-Trick langlebiger machen. Haltbar sind die bei meiner o.a. Spielweise mit Sicherheit ein ganzes Jahr! Ich werde jedenfalls viel Freude damit haben.
Ich bedanke mich noch mal ganz herzlich bei der Firma D’Addario, die die Saitensätze für das Musiker-Board Gewinnspiel gesponsert haben. Ich habe mich riesig gefreut, mein Bass ist wieder taufrisch und quicklebendig und hoffe, dass der ein oder andere diese wirklich tollen Saiten ausprobiert. Bereuen werdet ihr es bestimmt nicht!
Saitenstärke 45-65-80-100
Willkommen fellow Bass-Players zu einem kurzen Review der neuen D’Addario Basssaiten (NYXL), die Ende Januar im Musiker-Board Gewinnspiel verlost wurden.
Zu mir: Ich selbst bin kein reiner Bassgitarren-Spieler. Mein Fokus liegt bei E-Gitarre.
Nichtsdestotrotz spiele ich sehr gerne meinen Fender Precision Bass seit mittlerweile fast 10 Jahren bei Aufnahmen ein, weil ich diesen knurrigen und satten Ton von den Precision Bässen schon immer als Ideal angesehen habe für alle (härteren) Arten des Rock!
Am Ende des Reviews findet ihr übrigens ein Test-Instrumental, wo ich meinen Fender Bass mit fast ein Jahr alten, bereits gekochten, bewährten und preisgünstigen Fender 7250ML und einmal mit den nigelnagelneuen D’Addario Saiten eingespielt habe.
(Jeweils hart links und rechts gepannt)
Als Aufnahmeequipment wurden folgende Sachen verwendet:
- Fender Precision Bass MIM
- Interface: Focusrite Scarlett 2i4
- DAW: Studio One Professional 3.2 (Testversion)
- Software-Amp: Kuassa Cerberus Bass Amp (siehe Screenshot)
Keine separaten Kompressoren oder EQs wurden hinzugefügt.
Verpackung:
Äußerlich bekommt man schon mal eine sehr edle Verpackung in einem eleganten schwarz präsentiert.
Den eigentlichen Karton schiebt man aber links oder rechts aus der Cover-Verpackung raus und bekommt dies hier zu Gesicht:
Der Inhalt des Kartons besteht aus einem Beutel mit den vier Saiten und einem NYXL-Sticker.
Soweit so gut. Ich finde diese Aufmachung der Verpackung sehr ansprechend. Der Trend (auch bei Gitarrensaiten), dass man Verpackungsmaterial und Plastik einspart, indem man alle Saiten in ein Tütchen tut, finde ich gut! Die Umwelt dankt’s.
Rasch die alten Saiten vom Bass runter und auf zur...
...Installation
Hier gibt es nichts zu beanstanden. Alles geht wie gewohnt locker leicht von der Hand aufziehen. Was sehr positiv ausfällt ist, dass die Saiten schon gleich nach dem Aufziehen absolut stimmstabil sind. Habe ich bei den Fender Saiten, Ernie Ball etc. noch nicht so erlebt.
Langlebigkeit
Wird noch separat ergänzt!
Ich hatte bis dato noch nie D’Addario Saiten gehabt (warum eigentlich nicht?). Ich spiele ca. zwei- bis dreimal in der Woche für ca. eine Stunde Bass und habe ebenso kaum Handschweiß - schätze aber, dass die Saiten nicht viel länger oder kürzer als von anderen Hersteller halten. Time will tell
Positiv und für Sparfüchse: Da die Saiten im Gegensatz zu den Fender 7250ML keine Umwicklungen am Ende der Saite haben, kann man sie sehr schön „kochen“, damit man wieder für einige Zeit einen frischen Sound zur Verfügung hat. Aber nur max. zwei- dreimal machen, ihr Geizkragen
Sound
Vorab ich bin Plektrum Spieler, weil ein Bass in meinem bevorzugten Genre einfach so gespielt werden muss!
Trocken gespielt klingen die Saiten, wie von jedem anderen Hersteller auch, frisch, knurrig und herrlich schön metallisch. Was aber bei den D’Addarios auffällt ist, dass sie schon von Natur etwas „fetter“ klingen.
Angestöpselt an das Interface und flugs die Bass-Software gestartet zeigt sich, dass dieser Sound auch digital sehr gut zur Geltung kommt. Wer hauptsächlich Rock/Punk spielt, wird sofort ein Lächeln auf seinem Gesicht zeigen. Es klingt einfach präsent - „in your face“.
Wie das ganze bei anderen Genre wie Jazz, Funk, Pop, etc. aussieht, kann ich nicht beurteilen, da ich mit diesen speziellen Spielweisen nicht viel am Hut habe.
Hier nun das Soundbeispiel (6 Files -> Full Mix und Einzelspuren):
https://soundcloud.com/lemarc4321/sets/daddario-basssaiten-test-soundfiles
Was (mir zumindest) auffällt: Die alten Fender Saiten klingen trotz ihres Alters noch sehr gut und stehen bis auf die etwas fehlende Brillanz in fast nichts nach. Ich habe schon oft gelesen, dass die Cerberus Bass Amp Suite älteren Bass-Saiten sehr viel Brillanz wieder gibt. Quasi aus Sch**** Silber (nicht Gold) machen.
Wenn ich meinen Bass aber nun in meinen Roland Amp einstöpsle, ist schnell klar, dass frische Saiten auf einem Bass einfach geiler klingen. Sei es daheim im Zimmer oder live auf der Bühne.
Fazit
Saiten im Allgemeinen sind eine hoch subjektive Sache. Was dem einen gefällt, kritisiert der andere.
Ich drücke aber eine ganz klare Kaufempfehlung aus, alleine schon für die irre gute Stimmstabilität. Für Leute mit vielen Auftritten ein sicherlich kaufentscheidendes Kriterium. Preislich sind die Saiten für knapp 40EUR mit den Mitbewerbern auf einer Höhe.
Die Langlebigkeit wird sich zeigen. Ich werde in rund zwei bis drei Monaten noch mal ein Feedback geben, ob die Saiten noch (relative) Frische zeigen. Da aber die Saiten keine Umwicklung haben, kann man sie mit dem bewährten Koch-Trick langlebiger machen. Haltbar sind die bei meiner o.a. Spielweise mit Sicherheit ein ganzes Jahr! Ich werde jedenfalls viel Freude damit haben.
Ich bedanke mich noch mal ganz herzlich bei der Firma D’Addario, die die Saitensätze für das Musiker-Board Gewinnspiel gesponsert haben. Ich habe mich riesig gefreut, mein Bass ist wieder taufrisch und quicklebendig und hoffe, dass der ein oder andere diese wirklich tollen Saiten ausprobiert. Bereuen werdet ihr es bestimmt nicht!
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