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Hi,
Früher haben Leute die meinen Gesang gehört haben gemeint, sie würden meine Stimme nicht erkennen (Alter: 20-30). "Was?! Du singst das?" Es war sehr laute Musik. Ich habe immer gerade so laut gesungen wie ich es passend zur Lautstärke der Musik fand. Je lauter, desto einfacher fiel es mir. Wir, ich(voc/gui) und Drummer, hatten wirklich immer den ganzen Proberaum voll geröhrt. Rock ala "fuck you, ich geb nicht auf"-Mukke eben mit melancholischen Unterton. UNd trotzdem konnt ich durch den Raum "Singen" also ob ich schreien würde.
Seit ein paar Jahren gibt es unsere kombo nicht mehr und da ich immer schon Akustikgitarre gespielt und darauf auch den Großteil meiner Songs geschrieben habe, bin ich eher in die Singer/Songwriter-Ecke gegangen. Also Gitarre und Gesang. Beim Aufsaugen der Themen über Gesangstechniken, Typen, Fächer, Keine Fächer, Stütze, Kiefer, Atmung, etc etc, war mir klar ich musste um "heller/klarer" zu klingen viel mehr Technik(Perfektion) haben und die Kopfstimme bilden. Was mich nach zu folgenden Erkenntnissen führt....
1. Intonation. Nicht immer aber relativ oft, liege ich nach dem Einatmen ein paar cents drunter. Und schwinge innerhalb eines Augenblicks zum Ton hin. Manchmal auch runter. Kaum hörbar ausser mit Headphones. Man kann es mit hall und stereo-effekten kaschieren. Beim Rock hat das damals keiner gehört.
2. Gerade in der Kopfstimme höre ich manchmal den Ansatz sogar 1 Oktave tiefer (kurz in der Brust). Ich mache das manchmal ganz unbewusst. Fast automatisch um den Ton leise zu "testen", damit er oben (mittellaut) nicht ausbricht siehe punkt 3.) und die intonation stimmt s. 1.)
3. Manchmal beginne ich den Ton einfach unpassend laut (brust, druck zu groß? ). Der Ton "BRICHT" aus. Ich reagiere und nehme lautstärke raus was manchmal einen "flat"-Ton erzeugt. Also schon der richtige Ton nur klanglos eben, aber immer noch besser als zu laut oder zu "dunkel". Wenn ich im Kopf den Ton "halte" dann passiert das zwar viel weniger. Aber spätestens, wenn ich in den Brustbereich komme kann der tiefere Ton genauso ausbrechen, ich nehm zurück und kann somit auch "flat" werden.
4. Aber am allerschlimmsten finde ich das der Klang meiner Stimme immer mehr nach "mir" klingt. Also so wie mich die Leute sprechen hören. Man kann mich heute viel deutlicher/leichter identifizieren. Und das höre ich auch selbst. Sehr zum meinem Leidwesen.
Wenn ich alte Aufnahmen anhörer merke das ich den Klang der oberen Mitten sehr mag. Und ich sehe heute das der Brustanteil meinen Stimmklang/farbe zu sehr schwanken läßt. (eben so wie ich spreche) hell>dunkel>hell>hell>dunkel (psycho-akustisch ergibt sich für mich eine Art leiern). Ich muss die Bässe rausnehmen (EQ) und unteren Mitten absenken. Ich kenn nur ein Person die wohl im Sprechen genauso leiert. Tja ...
Wie finde ich das Mittelmaß zu Brust und Kopf? Ich will die oberen mitten aber nicht das hintergründige Leiern meiner Stimmefarbe dunkel/hell - je nach Tonhöhe und Vokal.... arg... ich weiss ich mach mir zu viel gedanken ... und wenn ich mit mehr brust arbeite wird das halt auch zu laut und passt einfach nicht in die Singer/Songwriter-Ecke.
Musik singen und machen macht mir aber weiterhin immer noch Spass.
Grüße
Früher haben Leute die meinen Gesang gehört haben gemeint, sie würden meine Stimme nicht erkennen (Alter: 20-30). "Was?! Du singst das?" Es war sehr laute Musik. Ich habe immer gerade so laut gesungen wie ich es passend zur Lautstärke der Musik fand. Je lauter, desto einfacher fiel es mir. Wir, ich(voc/gui) und Drummer, hatten wirklich immer den ganzen Proberaum voll geröhrt. Rock ala "fuck you, ich geb nicht auf"-Mukke eben mit melancholischen Unterton. UNd trotzdem konnt ich durch den Raum "Singen" also ob ich schreien würde.
Seit ein paar Jahren gibt es unsere kombo nicht mehr und da ich immer schon Akustikgitarre gespielt und darauf auch den Großteil meiner Songs geschrieben habe, bin ich eher in die Singer/Songwriter-Ecke gegangen. Also Gitarre und Gesang. Beim Aufsaugen der Themen über Gesangstechniken, Typen, Fächer, Keine Fächer, Stütze, Kiefer, Atmung, etc etc, war mir klar ich musste um "heller/klarer" zu klingen viel mehr Technik(Perfektion) haben und die Kopfstimme bilden. Was mich nach zu folgenden Erkenntnissen führt....
1. Intonation. Nicht immer aber relativ oft, liege ich nach dem Einatmen ein paar cents drunter. Und schwinge innerhalb eines Augenblicks zum Ton hin. Manchmal auch runter. Kaum hörbar ausser mit Headphones. Man kann es mit hall und stereo-effekten kaschieren. Beim Rock hat das damals keiner gehört.
2. Gerade in der Kopfstimme höre ich manchmal den Ansatz sogar 1 Oktave tiefer (kurz in der Brust). Ich mache das manchmal ganz unbewusst. Fast automatisch um den Ton leise zu "testen", damit er oben (mittellaut) nicht ausbricht siehe punkt 3.) und die intonation stimmt s. 1.)
3. Manchmal beginne ich den Ton einfach unpassend laut (brust, druck zu groß? ). Der Ton "BRICHT" aus. Ich reagiere und nehme lautstärke raus was manchmal einen "flat"-Ton erzeugt. Also schon der richtige Ton nur klanglos eben, aber immer noch besser als zu laut oder zu "dunkel". Wenn ich im Kopf den Ton "halte" dann passiert das zwar viel weniger. Aber spätestens, wenn ich in den Brustbereich komme kann der tiefere Ton genauso ausbrechen, ich nehm zurück und kann somit auch "flat" werden.
4. Aber am allerschlimmsten finde ich das der Klang meiner Stimme immer mehr nach "mir" klingt. Also so wie mich die Leute sprechen hören. Man kann mich heute viel deutlicher/leichter identifizieren. Und das höre ich auch selbst. Sehr zum meinem Leidwesen.
Wenn ich alte Aufnahmen anhörer merke das ich den Klang der oberen Mitten sehr mag. Und ich sehe heute das der Brustanteil meinen Stimmklang/farbe zu sehr schwanken läßt. (eben so wie ich spreche) hell>dunkel>hell>hell>dunkel (psycho-akustisch ergibt sich für mich eine Art leiern). Ich muss die Bässe rausnehmen (EQ) und unteren Mitten absenken. Ich kenn nur ein Person die wohl im Sprechen genauso leiert. Tja ...
Wie finde ich das Mittelmaß zu Brust und Kopf? Ich will die oberen mitten aber nicht das hintergründige Leiern meiner Stimmefarbe dunkel/hell - je nach Tonhöhe und Vokal.... arg... ich weiss ich mach mir zu viel gedanken ... und wenn ich mit mehr brust arbeite wird das halt auch zu laut und passt einfach nicht in die Singer/Songwriter-Ecke.
Musik singen und machen macht mir aber weiterhin immer noch Spass.
Grüße
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