InTune
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...ja, vielleicht wird man mit zunehmenden Alter sowohl kleinkariert, als auch zum Klugshicer, aber ich glaube hier besteht tatsächlich Aufklärungsbedarf, denn selbst Vertreter der schreibende Zunft der Gitarren-Fachmagazine machen sich (wie ich gerade wieder gelesen habe) scheinbar wenig Gedanken über die buchstäbliche Bedeutung dieses Wortes. ...aber vielleicht liest ja jemand von denen hier zufällig mit...
Zunächst einmal ist der Begriff "Schleife" hier IMO schon unglücklich gewählt. Zusammen mit dem Englischen ist es sogar eigentlich noch schlimmer, wo es ja "Loop" heißt. Das ist so ein klassisches deutsch/englisches Teekesselchen (was wohl gar nicht so häufig vorkommt). Einmal kennt man die Scheife aus den Bereich der Knoten, aber auch bei den Programmierern im Sinne von einem sich wiederholenden Ablauf, was bildlich dann aber auch wieder zur Schleife bei den Knoten führt.
Dabei sind die Seeleute bei diesem Thema genauer, denn die benutzen den Begriff der Scheife eher selten, und sprechen lieber exakter von einer "Bucht" oder einem "Auge", je nach dem, ob sich die Enden der "Schleife" überkreuzen oder nicht.
Also wäre es vielleicht weniger missverständlich gewesen, von einem "Einbucht-Weg" statt dem "Einschleif-Weg" zu sprechen? ... aber egal, das wird jetzt niemand mehr ändern....
Da die englischen Seefahrer beim "Loop" jedoch nicht zwischen "Auge" und "Bucht" unterscheiden, stehen wir Gitarristen eh vor dem Dilemma immer genau erklären zu müssen, von was wir eigentlich reden, wenn es um einen "Looper" geht...
...aber ich schweife ab...
Womit dies alles jedoch rein gar nichts zu tun hat, ist "Schleifen" in Sinne vom Arbeiten mit Schmirgelpapier oder dem Schärfen von Werkzeugen!
Darum werden Effektgeräte auch nicht eingeschliffen, sondern eingeschleift! Die Vorstellung, dass sich jemand mit Schmirgelpapier oder gar einer Flex den kleinen Bodentretern nähert, um die optimale Signalkette zu erreichen, finde ich immer befremdlich...
Disclamer: Dieser Text wurde in der Rubrik "Biergarten" zur Unterhaltung der Forenleser erstellt.
Ich habe dafür etwas Freizeit geopfert, die ich gerade hatte, ohne Anspruch auf allgemeine Relevanz und Gültigkeit. Das Geschriebene kann Spuren von Witz enthalten. Mögliche Risiken und Nebenwirkungen lassen sich nie ausschließen.
Zunächst einmal ist der Begriff "Schleife" hier IMO schon unglücklich gewählt. Zusammen mit dem Englischen ist es sogar eigentlich noch schlimmer, wo es ja "Loop" heißt. Das ist so ein klassisches deutsch/englisches Teekesselchen (was wohl gar nicht so häufig vorkommt). Einmal kennt man die Scheife aus den Bereich der Knoten, aber auch bei den Programmierern im Sinne von einem sich wiederholenden Ablauf, was bildlich dann aber auch wieder zur Schleife bei den Knoten führt.
Dabei sind die Seeleute bei diesem Thema genauer, denn die benutzen den Begriff der Scheife eher selten, und sprechen lieber exakter von einer "Bucht" oder einem "Auge", je nach dem, ob sich die Enden der "Schleife" überkreuzen oder nicht.
Also wäre es vielleicht weniger missverständlich gewesen, von einem "Einbucht-Weg" statt dem "Einschleif-Weg" zu sprechen? ... aber egal, das wird jetzt niemand mehr ändern....
Da die englischen Seefahrer beim "Loop" jedoch nicht zwischen "Auge" und "Bucht" unterscheiden, stehen wir Gitarristen eh vor dem Dilemma immer genau erklären zu müssen, von was wir eigentlich reden, wenn es um einen "Looper" geht...
...aber ich schweife ab...
Womit dies alles jedoch rein gar nichts zu tun hat, ist "Schleifen" in Sinne vom Arbeiten mit Schmirgelpapier oder dem Schärfen von Werkzeugen!
Darum werden Effektgeräte auch nicht eingeschliffen, sondern eingeschleift! Die Vorstellung, dass sich jemand mit Schmirgelpapier oder gar einer Flex den kleinen Bodentretern nähert, um die optimale Signalkette zu erreichen, finde ich immer befremdlich...
Disclamer: Dieser Text wurde in der Rubrik "Biergarten" zur Unterhaltung der Forenleser erstellt.
Ich habe dafür etwas Freizeit geopfert, die ich gerade hatte, ohne Anspruch auf allgemeine Relevanz und Gültigkeit. Das Geschriebene kann Spuren von Witz enthalten. Mögliche Risiken und Nebenwirkungen lassen sich nie ausschließen.
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