Wenn das Üben keinen Spaß macht

  • Ersteller LightLabor
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Mein Metronom habe ich zwischen 50 und 60 Bpm eingestellt. Manchmal klappt es gut, manchmal weniger:(
Somit stellt sich nach einer Weile schnell Frust ein und das verdirbt mir den Spaß.
Stefan

Meine Güte mit Metronom spielen - bist Du streng. Schmeiß das Ding bloß in den Müll.

Spiele ein Lied und wenn es hakt, nimm Dir die Zeit und spiele es nach Deinem Tempo langsam. Ich spiele beim Üben absichtlich saumäßig langsam und dann geht es von alleine ganz schnell ohne daß ich mich bemühen muß. Ich glaube, irgendwann fühlt sich mein Kleinhirn so vera***, daß es einfach von sich aus schneller und flüssiger spielt. Wann kann ich nciht bewußt bestimmt. Das macht mein Kleinhirn (glaub ich jedenfalls), also irgendein Bezirk im Kopf.

Ich übe auf der Quetschkommode gerade "Take five". Ganz schön langsam für das Stück, aber es hört sich auch langsam ganz gut an.

Vorher habe ich "I will survive" geübt (Akkordeon), erst langsam und jetzt kann ich es gar nicht mehr langsam spielen, sondern nur noch flott und mit besserer Betonung. Irgendwie kommt es von alleine.

Also schön langsam üben.

Was ich nicht gut finde, daß Du auf den Tip nicht eingehst, Dir einen guten Lehrer zu suchen.

Ich habe im Selbststudium klassische Gitarre gelernt und jetzt mit Lehrer. Viel besser kann ich Dir sagen.

Was für Lieder spielst Du denn? Ich hoffe Du nimmst Dir nicht irgendwelche Akkorde und Dein Metronom und übst krankhaft Akkorde.

Nach was für ein Buch lernst Du denn?

YouTube finde ich toll. Ich gucke oft Filme auf YouTube. Gitarre lernen über YouTube halte ich nix von, offen gestanden. Gut gemeint, schlecht ausgeführt.

Es gibt aber Tage, da vergreife ich mich ständig auf der Klampfe. Wohl normal

Toni
 
Schmeiß das Ding bloß in den Müll.
Äh ... nein ;)

Es gibt imho keine bessere Methode das "Takthalten" zu üben bzw. zu erlernen, als einen rhythmisch exakten Klopfknecht, der das Tempo vorgibt.
Ausserdem ist es eine sehr gute Übung, Stücke auch mal in einem ganz anderen Tempo zu spielen.

Ich z.B. habe ein ganz eigenes (zu schnelles!) Tempo, mit dem ich immer wieder meine Mitmusiker verwirre.
Gezieltes langsames Üben gewöhnt einen auch mal dran, vom "eigenen" Tempo wegzukommen.
 
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So sehr ich den Taktknecht auch hasse. Es ist eine effektive und effiziente Methode. Ja, es ist steril, ja, es ist stupide, aber es hilft. Und der Hass haelt auch nicht lange an. Aber es huelft. Sehr.
 
Wenn das Metronom zu langweilig ist, gibt es heute auch günstige Drumcomputer, teilwiese auch schon in Effektgeräten mit eingebaut.
Ich verwende z.B. mein altes Zoom A2 selten als Effekt, aber der enthaltene Drumcomputer ist ganz nett beim Üben, sogar ein 5/4 dabei.
Am Anfang eines Stückes mag das sture Metronom noch besser sein, aber wenn es äzt, dann macht es mit Drums deutlich mehr Spaß.
 
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Danke für Euer Feedback. Ich habe mein Ding verschenkt und bin froh darüber.
Wenn ich mal so einen schwierigen Takt habe (zählt für mein Akkordeon, da ich erst auf der Gitarre Anfängerin bin), habe ich meine App auf dem ich mir das dann anhöre. Aber nicht beim 4/4 Takt oder wenn ich seperat Akkordwechsel übe. Wie gesagt, das mache ich langsam und irgendwann wird es geschmeidiger, zügiger und sicherer.

Mal von eigenen Rhytmus wegzukommen halte ich auch sehr gut.

Ich spiele auch zu schnell. Ich habe so einen Ehrgeiz, daß ich viel übe, später laufe ich Gefahr zu schnell zu spielen. Das ist nicht gut.

Liebe Grüße (endlich Wochenende)

Toni
 

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