bebob99
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Ich habe gar kein Fiberreed "im Einsatz". Ich habe ein "Carbon", das ich gelegentlich benutze, aber das ist schon sehr speziell. Im Orchester würden sie mich damit nach dem dritten Ton ausweisen. Die Stärke kann ich schlecht schätzen. Einerseits spricht es wahnsinnig gut an, geht also ganz leicht, andererseits ermüdet meine Lippe ungemein schnell mit diesem Blatt als ob es viel härter wäre.@bebob99: Welches der Fiberreed hast du im Einsatz? Und wie verhält sich das mit der Stärke im Vergleich zu Vendoren blau (auch für mich der Benchmark) und den Légère? Und welches Légère spielst du? Ich hab auch ein StudioCut probiert, das ist mir aber zu "blechig".
Mit dem Légère Signature komme ich immer noch gut klar, auch wenn ich aktuell zu 90% wieder die blauen Vandoren Classic spiele. Mit den Kunststoffblättern habe ich mehr Arbeit bei der Intonation.
Das Signature liegt für mich klanglich zwischen dem "classic" und dem "StudioCut". Ersteres ist mir ein wenig zu brav, letzteres zu hell, wobei mir alle Sorten von Fiberreed noch heller vorkommen als die Légère.
Ein frisch eingespieltes Vandoren klingt mir lebendiger als das Signature. Das, und weil ich gefühlsmäßig mit dem Holzblatt besser intoniere, hat mich in letzter Zeit fast nur noch die Vandoren Blätter spielen lassen. Kunststoff kommt bei mir drauf, wenn ich beim Üben mehr auf die Fingertechnik achten muss und der Klang nicht so kritisch ist. Dafür erspare ich mir geistige Kapazitäten, weil es immer gleich und sofort anspricht. Früher hatte ich das auch bei Konzerten drauf, weil ich einfach zu unsicher war, ob der Ton mit dem Holzblatt im kritischen Moment genau anspricht. Das Légère klappt immer.