UHL X3 - Videos

M_G
M_G
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.11.24
Registriert
30.03.05
Beiträge
3.192
Kekse
7.868
Hi,

möchte Euch 2 schöne neue Videos der Uhl X3 nicht vorenthalten:





Dabei hört man auch den Unterschied zwischen interner Leslie Sim und einem alten 147 Röhrenleslie....

gruss
Markus
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Stimmt. Das echte phast ein bisschen schöner und hat mehr "Throb". Hängt aber natürlich auch beides von der konkreten Mikrofonierung ab. Alles in allem muss sich allerdings die interne Sim wirklich nicht verstecken. Wenn ich da an meine Anfänge mit Eimerketten-Leslie und später dem als nonplusultra geltenden CLS-222 denke.... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... oh weh, mein erster "Clone":
DX7 -> HK Crunchmaster -> CLS 222
Kein Vergleich, aber "damals" war ich trotzdem stolz wie Harry !!!
;-)
 
ich glaube das ist so ähnlich wie mit Weinbrand und Cognac...

Wer mal guten genossen hat, kann den billigen und schlechten Fusel nicht mehr trinken :igitt:

Natürlich gibt es auch guten Weinbrand und schlechten Cognac...:mmmh:

also quasi gute Clones und schlechte Hammonds / echte Leslies und umgekehrt...
 
Einfach Klasse, wenn man sich das anschaut und dann zumindest den gleichen Sound auch auf dem eigenen Instrument hat.
Nicht mehr, nur Nase und Ohr am Desktop plattdrücken und nicht mehr, wie zuvor, 45 Jahre lang nur träumen... ;)

Schade ist nur eines: Wenn ich mich jetzt nicht bereits einige Jahre hier im Board herumtreiben würde, wüsste ich vllt. noch gar nicht, dass diese Orgel in Deutschland überhaupt erhältlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die V3.92 Firmware ist jetzt auch frei gegeben und steht zum Download bereit.
Ebenso überarbeitete Handbücher in deutsch und englisch.

Guckst Du hier:
http://uhl-instruments.com/support/
 
bei aller berechtigten Freude über die X3 sind aus meiner Sicht trotzdem 2 Dinge anzumerken:
- zum einen spielt bei den Aufnahmen ein genialer Musiker, der genau weiss, wie man eine Hammond und ein Leslie einsetzt
- und zum andern ist eine Aufnahme etwas anderes als die Bühne soll heissen, sowohl der Ventilator, wie auch die interne Lesliesim der X3 liefern das Signal eines gut microfonierten Leslies, perfekt für Aufnahmen!
Auf der Bühne hängt man aber dann wieder komplett von Monitorgegebenheiten ab, beim Einsatz eines mechanischen Leslies ist das anders. Meinen Erfahrungen nach wirkt die Lesliesimulation der HX3 auf der Bühne und auch auf der PA etwas flacher als beim Ventilator.

Aber grundsätzlich stimme ich in den Lobgesang zur (H)X3 mit ein.

Gruss Helmut
 
Hi Helmut,

ich weiss, dass Du nicht so oft updatest..... aber hast Du die letzte 3.92 drauf ?
Die Lesliesim wurde nochmals verbessert.....

Gruss
MG
 
woher weisst Du das ?:D

Aber in der Tat habe ich dieses Update noch nicht drauf. Ich werde es aber versuchen :great:
 
zum andern ist eine Aufnahme etwas anderes als die Bühne soll heissen, sowohl der Ventilator, wie auch die interne Lesliesim der X3 liefern das Signal eines gut microfonierten Leslies, perfekt für Aufnahmen!
Auf der Bühne hängt man aber dann wieder komplett von Monitorgegebenheiten ab, beim Einsatz eines mechanischen Leslies ist das anders.
Das sehe ich eigentlich genau andersherum - außer für Jazz/Blues-Trio und ähnliche Gigs, wo man in eher kleinen Räumen spielt und die Orgel im Vordergrund steht. Bei solchen Gigs, wo die Zuschauer direkt den Bühnensound hören und das Leslie nicht nochmal verstärkt werden muss, ist natürlich ein "echtes" ganz klar im Vorteil bzw. durch keine Stereosimulation der Welt adäquat zu ersetzen.

Sobald man sich die Bühne mit anderen (lauten) Instrumenten teilt und außer Hammond auch noch andere Sounds (Piano, Rhodes, Synth,...) spielt, ist eigentlich von der praktischen Seite eine Simulation wesentlich einfacher zu handlen - und klingt auch in vielen Fällen besser auf der PA als ein nicht optimal mikrofoniertes Leslie. Monitor braucht man dann sowieso, und man hat weniger Probleme mit Übersprechen in beiden Richtungen.

Im Studio (Aufnahmen) dagegen würde ich immer ein echtes Leslie vorziehen statt einer Simulation - man fängt bei guter Mikrofonierung (auch weiter weg als man das auf der Bühne je könnte) doch bei einem echten Leslie einen viel lebendigeren und authentischeren Klang ein, wenn man sich die Zeit nehmen kann, als die beste Simulation liefert.
 
Das sehe ich eigentlich genau andersherum - außer für Jazz/Blues-Trio und ähnliche Gigs, wo man in eher kleinen Räumen spielt und die Orgel im Vordergrund steht. Bei solchen Gigs, wo die Zuschauer direkt den Bühnensound hören und das Leslie nicht nochmal verstärkt werden muss, ist natürlich ein "echtes" ganz klar im Vorteil bzw. durch keine Stereosimulation der Welt adäquat zu ersetzen.
Allgemein mag das richtig sein, ich habe meine persönlichs Auftrittsituation beschrieben, ich spiele überwiegend Blues in nicht allzugroßen Locations. Dads Lesliesignal ist in dem Fall trotzdem in erster Linie nicht fürs Publikum gedacht, sondern für mein Wohlbefinden.

Sobald man sich die Bühne mit anderen (lauten) Instrumenten teilt und außer Hammond auch noch andere Sounds (Piano, Rhodes, Synth,...) spielt, ist eigentlich von der praktischen Seite eine Simulation wesentlich einfacher zu handlen - und klingt auch in vielen Fällen besser auf der PA als ein nicht optimal mikrofoniertes Leslie. Monitor braucht man dann sowieso, und man hat weniger Probleme mit Übersprechen in beiden Richtungen.
alles richtig mit der einfachen Handhabung, nur ein Leslie richtig abzunehmen ist kein Geheimnis. Dagegen ist die Monitorsituation bei mancher Anlage und Tontechniker und Mitmusikern, mindestens ein genauso großes Problem, wie die von Dir beschriebenen Probleme. Alles hat Vor- und Nachteile.

Im Studio (Aufnahmen) dagegen würde ich immer ein echtes Leslie vorziehen statt einer Simulation - man fängt bei guter Mikrofonierung (auch weiter weg als man das auf der Bühne je könnte) doch bei einem echten Leslie einen viel lebendigeren und authentischeren Klang ein, wenn man sich die Zeit nehmen kann, als die beste Simulation liefert.
auch hier grundsätzlich ja, aber man muß das Leslie dann richtig gut mikrofonieren, braucht einen Leslie-erfahrenen Toningenieur, der dann auch über die richtigen Mikros verfügt. Dieses Thema kann man i. Ü. sehr gut mit dem Toningenieur in den Bader-Studios diskutieren, der die Uhl-Aufnahmen mit M. Meixner gemacht hat.

Gruss Helmut
 
alles richtig mit der einfachen Handhabung, nur ein Leslie richtig abzunehmen ist kein Geheimnis.

auch hier grundsätzlich ja, aber man muß das Leslie dann richtig gut mikrofonieren, braucht einen Leslie-erfahrenen Toningenieur, der dann auch über die richtigen Mikros verfügt.
Das widerspricht sich ja irgendwie... Natürlich ist es kein Geheimnis, aber ob der (Live-)Tontechniker das schonmal gemacht hat, ist fraglich. Im Studio hat man mehr Möglichkeiten, ggf. auch selbst noch "mitzumischen". Zudem bleibt live eigentlich nur close-Miking als Option, und selbst dabei scheppern einem je nach Bühnengröße gerne Becken, Bässe etc. mit in die Mikros, und umgekehrt müllt man z.B. die Drumoverheads gerne auch mit dem Leslie zu. Das nächste Problem ist, das man oft so nah ran muss, dass man dann schon wieder mit Windgeräuschen zu kämpfen hat (insbesondere bei einem Leslie ohne Louvres).

Im Studio hingegen hatte ich noch nie Probleme, einen sahnigen Lesliesound zu produzieren - auch ohne "vorbelasteten" Toning. Spezielle Mikros braucht es dafür nicht - jedenfalls nichts exotischeres, als ein durchschnittliches Studio sowieso da hat. Wenn es für Drums und Gesang reicht, ist auch das Leslie kein Problem: Sm57 oder ähnliche (z.B. Tom-Mikros) für nah dran, und ein Stereo-KM-Pärchen und/oder Großmembran weiter weg, und fertig ist der Zahn. Wer möchte, nimmt für den Bass statt eines 57er ein BD-Mikro - das finde ich persönlich allerdings nur für live eine Option. Im Studio schneidet man damit vom Bass zuviel ab (nach oben hin).

Viel wichtiger ist da die Positionierung des Leslies im Raum und der Mikros - das erfordert etwas Übung (oder Trial and Error). Wenn der Toning da mit den Schultern zuckt, helfe ich gerne mit. ;) Nach oben hin ist natürlich Luft: wenn man einen richtigen Crack hat, der da zwei Bändchen hinstellt und damit umgehen kann - umso besser. Aber selbst mit der o.g. Methode (57er plus Raum) klingt es IMHO immer noch einen Tick besser als eine Simulation - vor allem kann man mit den verschiedenen Signalen später beim Mix noch "spielen" und das Leslie genau so in den Mix einfügen, wie es der Song erfordert. Dass es auch aufgenommen besser klingt als die Sim, zeigen übrigens die Uhl-Videos doch recht deutlich...

Also, meiner Erfahrung nach unterm Strich: Live muss man Glück mit dem Techniker haben, wenn ein echtes Leslie schön klingen soll, im Studio ist das eher kein Problem. Wie gesagt: meine Erfahrung, das muss nicht allgemeingültig sein.
 
Zurück zum Thema,...
ganz ehrlich: die Lesliesim in dem Video ist aber nicht wirklich gut. Irgendwie eiert die nur so vor sich hin.
Ich hatte beim Zuhören stellenweise gar keine Orientierung ob das Leslie Slow oder fast ist.

Das echte hingegen war richtig schön am gurgeln; der Orgelsound an sich ist natürlich spitzenmäßig!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schließe mich an - die "Fast"-Stellung ist bei allen Simulationen nach wie vor das Hauptproblem.
Auch beim Ventilator, den ich aber besser finde wie die interne HX3-Sim.

Diese herrlichen schwurbeligen Modulationen (auch beim abgenommenen Leslie) ohne Eiern sind leider immer noch Wunschdenken... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es wäre mal ganz hilfreich bzw. interessant auch zum Nachvollziehen wenn man die
jeweiligen Orgeleinstellungen sämtlicher Sound-Beispiele mit angeben würde,

also alles: Zugriegel, Vib/Ch., Perc., sonstige Abweichungen vom Auslieferzustand etc.

soweit man es nicht im Video erkennen kann, meine ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich fürchte, schon der Lieferzustand zweier X3-Orgeln ist nicht zwingend gleich - je nachdem, welche Firmware die verbaute HX3 hat und welche Default-Settings Carsten zu der Zeit gerade favorisiert hat - das ändert sich ja alle paar Wochen mal.
Um das 1:1 nachzuvollziehen, bräuchte man die Angabe der FW-Version und am besten ein komplettes Config-File. Man kann ja unter der Haube an den HX3 / Uhl-Orgeln derart viel verstellen, dass es da mit ein paar Angaben nicht getan ist...
 
.... das ist ja das schöne an den modernen Clones (mal abgesehen von der Numa), dass man den Klang vielfältig formen kann.
Nicht nur, dass Carsten andere defaults hat als Uhl, kann jeder User tief (Display) bis sehr tief (Remote Software) bis sehr sehr tief (Tapering tool) eintauchen....

Auch die Lesliesim bietet zahlreiche
Parameter (im Gegensatz zum Vent).

Jedenfalls "klingt" meine X3/HX3 anders als aufm Video!
(was aber wohl an meiner im Vergleich zu Martin's eher dilletantischen Spielweise liegen dürfte...)
;-)
 
.... das ist ja das schöne an den modernen Clones (mal abgesehen von der Numa), dass man den Klang vielfältig formen kann.
Nicht nur, dass Carsten andere defaults hat als Uhl, kann jeder User tief (Display) bis sehr tief (Remote Software) bis sehr sehr tief (Tapering tool) eintauchen....
in meiner HX3 entspricht eine der Taperingdateien der Generatorkurve meines B3-Chops, das finde ich schon genial.:great:

Die Möglichkeiten der HX3 sind, wie M_G schreibt, in der Tat sehr vielfältig, nur die Dokumentation dazu ist völlig unzureichend. Ich habe dieses WE die FW 3.92 aufgespielt und habe mehrere Stunden benötigt, bis die Orgel wieder richtig funktioniert hat. Ich habe an einigen Stellen Schalter anstatt Taster und mein "persönliches" Tapering war weg etc.
Bis das alles wieder eingerichtet war, waren mehrere Stunden weg und meherer Telefonate notwendig, aber ich habe einiges über die HX3 gelernt:great:
 
Hi,
ich werde immer ganz neugierig, wenn ich etwas vom Tapering-Tool höre.
Wolfgang Uhl sagte mir mal, dieses will er für die X3-Anwender nicht zugänglich machen, weil er dann Chaos befürchtet.
Man müsste aber doch, wenn man etwas "versauen" sollte, einfach nur einen alten Stand wieder aufspielen können - oder wo liegt da das Problem??
Mal abgesehen davon, dass ich bislang weder das Tool, geschweige eine Deutsche Anleitung dazu finden konnte.
Mir ist nämlich die oberste Oktave einfach immer noch etwas zu laut.
Oder man bietet einfach ein paar verschiedene B3 / C3 Abstimmungen für unterschiedliche Geschmäcker zum downloaden an.
Wäre das eigentlich schwierig?
Tschüß
 
Ach, da war er wieder, einer meiner Lieblingssätze, den ich in Foren lese:
"..man müsste doch einfach....dürfte doch ganz einfach sein...."
:eek:

Das Tapering Tool ist eindeutig als "Developer Tool" von Carsten entwickelt worden....Mutige "User" können sich da ran trauen...
Wie Du sagst, wenn man sich vergallopiert, dann kann man den Ur-Zustand wieder herstellen (ist mir auch schon passiert).
Wer stellt den Ur-Zustand her ??? Kann/soll das der Hersteller leisten...?
Würde ich mir nicht antun wollen und schon gar kein dickes Handbuch dazu verfassen....

Diverse A100, C3, B3 Orgeln in unterschiedlichen klanglichen Ausprägungen zu vermessen und entsprechende Generator-Daten
zu erzeugen und dann umzusetzen ist auch nicht gerade mal flugs gemacht (und nicht jeder hat diverse Orgeln in der Garage oder im Studio...).

Das wäre dann wohl eher was für ne User-Austauschbörse.

Man denke nur an die Tonewheelsets für die SK-Serie. Die hat Jim Alfredson in nächtelanger Kleinarbeit aus seiner B2 und B3
generiert und dann dankenswerterweise verbreitet. Von Hammond selbst kam dann nix mehr: warum wohl ???

nur mal so als Denkanstoss.....
;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben