Pie-314
Moderator E-Gitarren
Hallo zusammen!
Heute brauche ich bitte Eure Tipps zum Thema Pickup Kappen, Wachsen und Feedback.
Hintergrund: Ich habe mir ja neulich eine 2013er Les Paul Standard T geleistet:
Und weil ich aufgrund meines Geschmackes und meiner Vorstellung zum Aussehen der Gitarre beschlossen habe, dass sie noch goldene Pickup Cover braucht, habe ich mich heute an die Thomänner gewandt.
Der nette Mensch am anderen Ende der Leitung hat mir allerdings erzählt, dass Thomann im Rahmen der Servicewerkstatt keine derartigen Arbeiten mehr anbietet, weil sich seiner Aussage nach die Probleme und Reklamationen mit Wachsen und Anfälligkeit für Feedback gehäuft haben.
Ich muss zugeben, ich wusste bisher nicht, dass das Wachsen so dringend empfohlen ist. Ich dachte immer, Kappen drauf, verlöten, und gut ist.
Weil ich nicht wirklich zielbringend löten kann, wollte ich das eben die Thomänner machen lassen.
Aber nach der Aussage zum Wachsen habe ich mal hier im Board gesucht, und habe unter vielen anderen, älteren Beiträgen den hier gefunden:
Mich irritiert nur: Wenn ein so großer Betrieb wie Thomann das nicht mehr macht, an wen soll man sich dann wenden? Der örtliche Gitarrendealer erweckt bei mir nicht den Eindruck, dass der sich da auskennt.
Klar nimmt der den Auftrag an, er ist scharf auf den Lohn dafür - so kenne ich ihn. :-D Aber wie gesagt... :rolleyes1:
Thomann führt auch die Gibson Kappen gar nicht mehr, nur die Konkurrenzprodukte. War zu erwarten nach dem Bruch mit Gibson im vergangegen Jahr.
Okay, ich hätte die Kappen der Konkurrenz auch genommen, es muss von mir aus ja nicht unbedingt eine Gibson Kappe sein.
Und daher suche ich bei Euch Rat:
Heute brauche ich bitte Eure Tipps zum Thema Pickup Kappen, Wachsen und Feedback.
Hintergrund: Ich habe mir ja neulich eine 2013er Les Paul Standard T geleistet:
Und weil ich aufgrund meines Geschmackes und meiner Vorstellung zum Aussehen der Gitarre beschlossen habe, dass sie noch goldene Pickup Cover braucht, habe ich mich heute an die Thomänner gewandt.
Der nette Mensch am anderen Ende der Leitung hat mir allerdings erzählt, dass Thomann im Rahmen der Servicewerkstatt keine derartigen Arbeiten mehr anbietet, weil sich seiner Aussage nach die Probleme und Reklamationen mit Wachsen und Anfälligkeit für Feedback gehäuft haben.
Ich muss zugeben, ich wusste bisher nicht, dass das Wachsen so dringend empfohlen ist. Ich dachte immer, Kappen drauf, verlöten, und gut ist.
Weil ich nicht wirklich zielbringend löten kann, wollte ich das eben die Thomänner machen lassen.
Aber nach der Aussage zum Wachsen habe ich mal hier im Board gesucht, und habe unter vielen anderen, älteren Beiträgen den hier gefunden:
Und weil bagortix hier im Board immer den Eindruck vermittelt, dass er weiß, wovon er schreibt, werde ich sicher nicht selbst Hand anlegen.auch wenn manche Kollegen da keine Probleme hatten (ihr Glückspilze...): Metallkappen können schon Feedback im Sinne von Mikrophonie verursachen, gerade bei etwas höheren Lautstärken und viel Gain (wobei mir letzteres sogar problematischer erschien als die reine Lautstärke.
Ich habe jedenfalls schon (in nackter Form völlig unproblematische) HB mit Kappen versehen und alles von Stille bis Pfeiforgien erlebt. Der Knackpunkt ist dabei wohl der kleine Luftspalt zwischen Kappe und HB-Spule. Hast Du Glück, ist die Kappe sehr gut plan und liegt vollflächig auf, dann gibts kein Problem. Das weiß man aber nie vorher, und wenn man Pech hat, muss man die Kappe wieder ablöten und von vorne anfangen. Ich gehe also lieber auf Nummer sicher.
Man kann also die Kappe mit Wachs versehen, um sie am Schwingen zu hindern - was gar nicht so einfach ist, weil sie ja schließlich Löcher hat (also von außen was drüber kleben o.ä.). Am besten gibt man Wachs rein und erhitzt dann das Wachs, bis es schmilzt. Danach muss man zügig die Kappe drauf packen und erst mal mit einer Klammer fixieren, weil das Wachs recht schnell wieder hart wird. Aufpassen: Du willst ja nicht die Kappe verkratzen, also am Besten ein Stück Stoff unter die Zwinge legen! Das Wachs fixiert das Cover schon mal, danach lötet man die Kappe an die Grundplatte. Hier gibts vom Profi eine gute Anleitung zu diesen Punkten, leider nur auf Englisch, aber mMn gut verständlich:
http://www.mojotone.com/Humbucker-Cover-Video
Andere schwören auf einen kleinen Tupfer Silikon (auf die Seite ohne Löcher). Da braucht man natürlich keine Hitze. Ich hab es allerdings noch nicht ausprobiert, also ohne Gewähr...
Ganz wichtig fürs Löten: einen starken Lötkolben benutzen, der schnell viel Hitze produziert. Allerdings keine Lötpsitole, denn die kann den Magneten schwächen, da das Netzteil direkt in der Pistole sitzt und unter Umständen ein recht starkes Magnetfeld produziert, das man dann auch noch hin und weg bewegt. Vor der ganzen Arbeit sollte man übrigens an der Grundplatte und der Innenseite des Covers an den beabsichtigen Lötstellen die Beschichtung runterkratzen, da das Lötzinn sonst sehr schlecht haftet.
Mich irritiert nur: Wenn ein so großer Betrieb wie Thomann das nicht mehr macht, an wen soll man sich dann wenden? Der örtliche Gitarrendealer erweckt bei mir nicht den Eindruck, dass der sich da auskennt.
Klar nimmt der den Auftrag an, er ist scharf auf den Lohn dafür - so kenne ich ihn. :-D Aber wie gesagt... :rolleyes1:
Thomann führt auch die Gibson Kappen gar nicht mehr, nur die Konkurrenzprodukte. War zu erwarten nach dem Bruch mit Gibson im vergangegen Jahr.
Okay, ich hätte die Kappen der Konkurrenz auch genommen, es muss von mir aus ja nicht unbedingt eine Gibson Kappe sein.
Und daher suche ich bei Euch Rat:
- Ist das Wachsen also wirklich so unerlässlich?
- Was haltet Ihr von der Aussage des Serviceangestellten? Ist das mit der Anfälligkeit für Feedback wirklich der Grund dafür, dass die solche Arbeiten nicht mehr machen, oder ist das ein Vorwand für was anderes? Ich meine, die Thomänner sollen das nicht hinbekommen? :eek1: :confused1:
- Für die näher wohnenden Boardmember: Gibt es im Großraum München / Nürnberg andere Werkstätten, die ihr für solche Arbeiten empfehlen könnt?
- Eigenschaft