toni12345
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Dieses Review ist ein Ergebnis der Aktion in diesem Thread, das Musiker-Board hat mal wieder ein paar Testsaiten bekommen und ich war einer der glücklichen, die einen Satz gewonnen haben, genauer gesagt einen 13-56-Satz. Die Saiten sind eine Neuentwicklung von D'Addario, die angeblich der Tatsache geschuldet ist, dass einige Gitarristen im Studio gerne Nickelsaiten aufziehen, die klangneutraler sein sollen, was immer das heißt. Also gibt es jetzt auch für die Akustikfraktion eine Nickel-Version.
Ich hoffe, ich kriege keine Schwierigkeiten, wenn ich dieses Review hier veröffentliche, denn geliefert wurden die Saiten in einer tiefschwarzen Kartonverpackung mit folgender Aufschrift:
Also alles streng vertraulich, sagt es bitte niemendem weiter.
Testgitarre ist meine Sigma SDR-28MLE, eine klassische Dreadnought mit Adirondackdecke und Palisanderkorpus. Da bei einem Saitentest ja immer auch die Haltbarkeit der Saiten ein Rolle spielt, wird das nicht der einzige Post in diesem Review sein, ich werdet also noch mehr von mir hören.
Damit ihr euch gleich selbst einen Eindruck verschaffen könnt, fange ich mit zwei Soundschnipseln an, zum einen mit den alten Saiten, einem 12er Satz Elixier, die sogar noch einigermaßen frisch waren und die ich im Normalfall noch ein bisschen draufgelassen hätte:
https://soundcloud.com/toni12345/saitentest-daddario-nickel-alte-saiten
Und hier sind die Neuen, fünf Tage drauf und schoon ein bisschen eingespielt, damit ich mich auch schon ein bisschen an sie gewöhnen konnte:
https://soundcloud.com/toni12345/saitentest-daddario-nickel-5-tage
(Ich hoffe, die Thomänner nehmen es mir nicht übel, dass ich ihr Countrylick zum Testen geklaut habe)
Ich war von Anfang an sehr zufrieden mit den Nickelsaiten. Die Optik ist etwas gewöhnungsbedürftig, die silberfarbenen Saiten wirken irgendwie etwas Retro, aber das sollte ja nun keine große Rolle spielen. Das Spielgefühl ist recht gut, die Saiten wirken schön glatt, so dass auch Greifgeräusche kaum ein Thema sind. Insofern passt da also schon mal alles.
Interessant ist natürlich der Klang. Hier fiel erstmal auf, dass die Saiten im Gegensatz zu "gewöhnlichen" Phosphorbronze-Saiten von Anfang an gut klingen und nicht erstmal irgendwie glockig, wie man das bei herkömmlichen Saiten oft kennt. Ich glaube, man hört auch an den Soundcloud-Samples sehr schön, dass die Nickelsaiten im Gegensatz zu den Elixiers klarer definiert klingen. Gerade bei den Strummingakkorden gefällt mir sehr gut, dass es keine "Klangwolke" gibt, die über dem Akkord mitschwingt sondern dass die Saiten ein sehr drahtiges Bild abgeben. (Uff, über Höreindrücke zu schreiben ist schon manchmal nicht ganz einfach )
Der erste Eindruck ist also schon mal sehr positiv. In den nächsten Tagen und Wochen wird sich sicher noch herausstellen, wie es mit Haltbarkeit und Stimmstabilität auf lange Sicht aussieht, aber im Moment könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich mit diesen Saiten eine Weile glücklich werde und ihnen auch auf meinen anderen Instrumenten mal eine Chance gebe.
Auf der Produktseite bei D'Addario findet ihr übrigens u.a. eine genaue Aufstellung des Saitenzugs der einzelnen Saiten, falls das für euch von Interesse ist.
Ich hoffe, ich kriege keine Schwierigkeiten, wenn ich dieses Review hier veröffentliche, denn geliefert wurden die Saiten in einer tiefschwarzen Kartonverpackung mit folgender Aufschrift:
Also alles streng vertraulich, sagt es bitte niemendem weiter.
Testgitarre ist meine Sigma SDR-28MLE, eine klassische Dreadnought mit Adirondackdecke und Palisanderkorpus. Da bei einem Saitentest ja immer auch die Haltbarkeit der Saiten ein Rolle spielt, wird das nicht der einzige Post in diesem Review sein, ich werdet also noch mehr von mir hören.
Damit ihr euch gleich selbst einen Eindruck verschaffen könnt, fange ich mit zwei Soundschnipseln an, zum einen mit den alten Saiten, einem 12er Satz Elixier, die sogar noch einigermaßen frisch waren und die ich im Normalfall noch ein bisschen draufgelassen hätte:
https://soundcloud.com/toni12345/saitentest-daddario-nickel-alte-saiten
Und hier sind die Neuen, fünf Tage drauf und schoon ein bisschen eingespielt, damit ich mich auch schon ein bisschen an sie gewöhnen konnte:
https://soundcloud.com/toni12345/saitentest-daddario-nickel-5-tage
(Ich hoffe, die Thomänner nehmen es mir nicht übel, dass ich ihr Countrylick zum Testen geklaut habe)
Ich war von Anfang an sehr zufrieden mit den Nickelsaiten. Die Optik ist etwas gewöhnungsbedürftig, die silberfarbenen Saiten wirken irgendwie etwas Retro, aber das sollte ja nun keine große Rolle spielen. Das Spielgefühl ist recht gut, die Saiten wirken schön glatt, so dass auch Greifgeräusche kaum ein Thema sind. Insofern passt da also schon mal alles.
Interessant ist natürlich der Klang. Hier fiel erstmal auf, dass die Saiten im Gegensatz zu "gewöhnlichen" Phosphorbronze-Saiten von Anfang an gut klingen und nicht erstmal irgendwie glockig, wie man das bei herkömmlichen Saiten oft kennt. Ich glaube, man hört auch an den Soundcloud-Samples sehr schön, dass die Nickelsaiten im Gegensatz zu den Elixiers klarer definiert klingen. Gerade bei den Strummingakkorden gefällt mir sehr gut, dass es keine "Klangwolke" gibt, die über dem Akkord mitschwingt sondern dass die Saiten ein sehr drahtiges Bild abgeben. (Uff, über Höreindrücke zu schreiben ist schon manchmal nicht ganz einfach )
Der erste Eindruck ist also schon mal sehr positiv. In den nächsten Tagen und Wochen wird sich sicher noch herausstellen, wie es mit Haltbarkeit und Stimmstabilität auf lange Sicht aussieht, aber im Moment könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich mit diesen Saiten eine Weile glücklich werde und ihnen auch auf meinen anderen Instrumenten mal eine Chance gebe.
Auf der Produktseite bei D'Addario findet ihr übrigens u.a. eine genaue Aufstellung des Saitenzugs der einzelnen Saiten, falls das für euch von Interesse ist.
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