Clonewheel & Pedal

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GiliFo
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Hallo,

ich spiele nun seit einiger Zeit klassische Orgel. Da ich aber auch gerne Jazz, Blues usw. höre, möchte ich mir Hammondorgel beibringen. Als Jugendlicher bin ich hier leider finanziell relativ limitiert, Hammond-Suzuki kommt daher kaum in Frage. Ich hab nach einigem Suchen zwei Modelle ausgemacht, welche mir zusagen:
  • Crumar MOJO (für knapp 2.000 € erhältlich)
  • Nord C2D (knapp 3.000 €)
Hat irgendjemand Erfahrungen mit diesen Instrumenten oder gibt es andere Clonewheels zu empfehlen? Wichtig ist für mich, dass sie über zwei Manuale verfügen.

Nun zum zweiten Teil meiner Frage:
Kennt jemand ein gutes, 25-töniges und wenn möglich nicht zu teures MIDI-Basspedal welche sich zum Einsatz an solch einem Instrument eignen würde?

Ich danke allen Antwortern im voraus.

MbG
 
Eigenschaft
 
Hallo GillFo,

bei der Crumar MOJO bin ich mir nicht sicher, ob es überhaupt einen Vertrieb in Deutschland gibt (Garantie, Gewährleistung, Reparaturen).

Erwähnen sollte man aber noch die Hammond SK2 https://www.thomann.de/de/hammond_sk2.htm?gclid=CJuwiJ_5-coCFQrpwgodhq8E1g für knapp 2.250,- €
und die Uhl X3-2 http://uhl-instruments.com/shop/uhl-instruments-x3-2/ für knapp 2.600,- €.

Bei der Hammond SK2 sind noch ein paar andere Sound (Piano, E-Piano, Bläaser, Streicher) dabei. Für dich besonders interessant wäre event. das auch einige Kirchenorgelsounds mit onboard sind. Die Hammondsounds sind ebenfalls von sehr guter und hoher Qualität (insbesondere wenn man die Tonewheelsets von Jim Alfredson installiert).

Die Uhl X3-2 baut auf der Technik des HX3 auf. Hier im Forum findest du darüber einiges an Informationen.

Soundbeispiele zu beiden Instrumenten findest du bei Youtube, z.B. hier

oder hier




Als Basspedal sollte jedes Basspedal mit Midi-Ausgang zu verwenden sein. Allerdings sind Pedale mit 25 "Tasten" selten und teuer:
https://www.thomann.de/de/viscount_sakralorgel_zubehoer.html
http://www.musik-produktiv.de/clavia-nord-pedal-keys-27.html

Wenn es etwas weniger sein darf:
http://www.justmusic.de/de-de/keys/zubehoer/fusspedale-fusstaster/9135226/xpk-200l.html
http://www.justmusic.de/de-de/keys/zubehoer/fusspedale-fusstaster/144103/mp-117.html


mojoh
 
Guten Abend mojoh,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Das ging ja fix :)

Da sind ja einige interessante Dinge dabei. Die Hammond kommt leider nicht in Frage, wegen den wenigen Drawbars.
Die UHL klingt jedoch interessant.

Die Crumar ist nach Luxemburg lieferbar. Jedoch wird es im Garantie-/Reperaturfall kompliziert.

Bei den Pedalen hab ich auch schon an die Viscounts gedacht. Jedoch passen die nicht gerade unter einen Keyboardständer. Vielleicht sind die Stummelpedale eine Lösung.

Nochmals vielen Dank.

Gruß

GiliFo
 
Zusätzlich zu den Uhls mag ich noch die MAG Custom Organs ins Rennen schicken: selbe Klangerzeugung wie bei Uhl, aber das klassische Layout.

Mit Pedalen kenne ich mich leider nicht so aus, kann mir aber vorstellen, dass man zumindest den K&M-Tisch so weit ausziehen kann, dass da locker auch Vollpedale drunter passen

Viele Grüße vom HammondToby
 
Hallo HammondToby,

Vielen Dank für deinen Beitrag. Die MAGs sind auch interessant. Man bezahlt natürlich auch ein wenig mehr.

Ich hab den K&M Keyboardtisch "Omega" für mein Yamaha PSR-S770. Dieser lässt sich nicht ausziehen und ist auch nicht breit genug für ein Vollpedal.

Herliche Dank

MbG

GiliFo
 
Die MAGs sind auch interessant. Man bezahlt natürlich auch ein wenig mehr.

Nun ja, die MAG C-2 ist unter 3.000€, aber das Topmodell ist schon bei 3.600€, das stimmt. Dafür hast Du hast das klassische Layout und Zugriegel anstatt Fader mit Zugriegelkappen ... das ist eine reine Frage der Präferenz und des Geldbeutels. Die HX3-Klangerzeugung ist in meinen Ohren der von Nord überlegen und ich habe hier den 1:1-Vergleich ;)

Ja, der Omega sieht ganz nett aus, ich finde ihn aber nicht so gut für den Transport und die Flexibilität, da sind die Tische deutlich vielseitiger einsetzbar.

Viele Grüße vom HammondToby
 
Ich würd auch mal nach einer Nord C2 (nicht D) schauen..gleicher Sound wie die C2D und gebraucht weit um die Hälfte günstiger.
 
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Oh, Toby hat recht:
Die MAG habe ich ganz vergessen...
Allerdings ist die preislich auch etwas "anspruchsvoller" ;).
http://www.keyboardmanufaktur.de/


Und der Vollständigkeit halber sei noch die KeyB duo genannt, bei der aber die gleiche Problematik wie bei der Crumar MOJO (Vertrieb) besteht:
http://www.keyborgan.com/products/duomkIII/



Als Alternative käme noch ein Expander des HX3 mit oder ohne Zugriegel in Frage:
http://shop.keyboardpartner.de/epages/13705466.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/13705466/Products/hx3-exp
http://shop.keyboardpartner.de/epages/13705466.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/13705466/Products/hx3-dbe

Bräuchte man nur noch einen passenden Spieltisch. Aber wer vielleicht noch eine "alte" Orgel mit MIDI-Out daheim rumstehen hat, findet damit event. eine Möglichkeit.


mojoh
 
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@HammondToby : Ich hab den Omega auch nur für zu Hause. Mit 15 hat man noch nicht so viele Auftritte ;-)

Hallo @Puls ,

die C2 hat leider keine Drawbars (hat die C2D auch nicht, aber da sind sie wenigstens angedeutet). Sie bleibt für mich aber eine Alternative, falls ich nichts Anderes finde.

@mojoh , vielen Dank für die weiteren Tips :)

Die KeyB duo ist auch interessant, vor allem, da man beim Hersteller viel passendes Zubehör erwerben kann. Doch leider finde ich keinen Preis?

Die Sache mit den Expandern schau ich mir auf jeden Fall auch mal an, das klingt interessant.

MbG

GiliFo
 
Es gibt doch jetzt auch diese JG3Tech Pedale, die man sehr günstig aus den USA importieren kann.
Kuckst Du hier:
http://www.ebay.de/itm/JG3-Tech-16-...494391?hash=item2eebad3bb7:g:4TgAAOSwBLlU9Tek

und hier:
http://www.ebay.de/itm/JG3-Tech-24-...480164?hash=item2eeb32f224:g:lIUAAOSwPYZU9Tbx

Da rechnest Du die 19% Steuer und etwas Zoll darauf und gut ist. ich glaube konkurrenzlos günstig für derartige Pedale.
Ich denke mal für das 16 Tasten-Pedal werden es wohl insgesamt mit Fracht ca. 550 EUR sein, bis es bei Dir wäre.

Ich würde in jedem Fall auch die Gebraucht-Angebote für Orgeln und Pedale regelmäßig studieren.

Und die Doepfer D3M Keyboards sind als Masterkeyboards bestens geeignet z.B. für den HX3 Zugriegelexpander.
2 Keyboards und Expander neu zusammen für 2200 EUR, wobei es die Keyboards immer mal wieder gebraucht gibt
und an denen geht eigentlich so schnell nichts kaputt. Kann man gut gebraucht kaufen. Ich habe für meine beiden
gebrauchten in kurzem Abstand insgesamt nur knapp 600 EUR bezahlt.

Wenn ich ehrlich bin, da würde bei mir am HX3 Zugriegelexpander kein Weg vorbei gehen.
Zur Not erst mal eine alte Midi-fähige Orgel dazu nehmen z.B. alte Yamaha für fast geschenkt.

Gruß

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen @FrankH ,

die Pedale sind sehr interessant, insbesondere weil in Luxemburg die Steuern niedriger sind. Vielen Dank für den Tipp :)
Gebrauchtangebote schau ich mir eh immer an, da sind manchmal interessante Sachen dabei.

Die Masterkeys sehen auch interessant aus, ich schau mir das zu Hause mal an.

Gruß

GiliFo
 
Ich hab den Omega auch nur für zu Hause. Mit 15 hat man noch nicht so viele Auftritte ;-)


Irgendwann wirst du hier im Board auf der Suche nach Orgeln bzw. der HX3 auf den geschätzten Kollegen Simon98 stossen.

Frag' ihn mal, was er von der Auftritte-These so hält! ;)

[:D]






[:cool:]
 
Hallo @hairmetal81 ,

ich bin gestern auf YouTube Simon Oslender gestoßen und war ganz schön buff, als ich gesehen habe, wie alt respektive jung er ist. Ich ifnd das super.

Allerdings ist mein Hauptinstrument immer noch Schlagzeug und Percussion. Ich hab erst später mit dem Klavier angefangen und interessiere mich seit Ende 2014 für die Orgel. Ich habe von klein auf auf einem Keyboard geklimpert und im Laufe des Jahres 2014 ein wenig mehr gespielt. Seit Neuestem spiele ich dann auch noch Bluesharp und leite unser Schülerorchester. Zudem bin ich auch der Meinung, dass Simon Oslender ein wenig länger Orgel spielt, und das auch definitiv besser. Hut ab!

Allerdings werde ich ab nächstem Jahr noch mehr Zeit haben mich der Musik zu widmen :-D

LG aus Luxemburg

GiliFo
 
Als Stativ fürs Vollpedal kommt eigentlich nur der K&M 18950 in Frage. Die Orgelbank ist dann auch noch so eine Frage. Ich habe eine gechoppte von Hammond, allerdings passt die nicht übers Pedal, weil das ursprünglich von Wersi war und eine Handbreit breiter ist. Mit einem abgesägten 18950 geht aber auch das.

Wobei ich gerade schon am Überlegen bin, wo ich das Budget für das 16er-Pedal von JG3 auf die Schnelle herbekomme. Das wäre ja für den mobilen Einsatz perfekt - und dann würde meine Hammond-Bank auch wieder passen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich neige ja generell eher dazu, bei solchen Sachen wie Keyboardständern auf Markenqualität zu bauen (wörtlich! Steht ja doch einiges an Geld drauf)...

Viel Platz für Pedale bieten auch die Z-Stands von Quiklok, die sind nur leider schwer zu kriegen (Z-70, Z-71,...). Stabiler geht kaum...
 
Ich neige ja generell eher dazu, bei solchen Sachen wie Keyboardständern auf Markenqualität zu bauen (wörtlich! Steht ja doch einiges an Geld drauf)...
Grundsätzlich gebe ich dir recht.
Aber schau dir mal den K&M und die genannten Alternativen mal genau an...;)


mojoh
 
K&M geht in Ordnung. Bei den Alternativen würde ich mal schwer auf Nachbauten tippen, die nicht zwangsläufig dieselbe Qualität haben. Irgendwo muss der Preis herkommen. Der Millennium sieht auf dem Foto schon aus, als würde er in der Mitte durchhängen - was täuschen kann... Ich möchte über die Millennium-Sachen nichts schlechtes sagen, weil ich davon noch nicht viel unter den Fingern hatte. Vielleicht taugen die was. Aber die Keyboardbank und die Mikroständer, die ich kenne, sind jedenfalls mit K&M oder Quiklok nicht im entferntesten zu vergleichen - ganz andere Liga.
Und auf den Session-Tisch würde ich persönlich jedenfalls nichts über 10kg/300€ stellen, den Fotos nach.

Das Konzept mag gleich sein - die Konstruktion ist definitiv bei allen dreien unterschiedlich. Und bei 35€ wird es schwer, das mit "robust" in Einklang zu bringen.
 
Ich habe zwei von den Session-Tischen für den Heimgebrauch.
Sowohl ein MOX8 als auch eine SK2 stehen sehr stabil da drauf.

Und nach 2 Jahren sogar immer noch auf gleicher Höhe und grade ;).


mojoh
 
...ist auch beides nicht so schwer. Wie oft auf- und abgebaut? Heimgebrauch klingt nach auspacken, aufstellen, nicht mehr anfassen. Das mag noch in Ordnung gehen. Trotzdem bin ich da skeptisch. Deine bisher guten Erfahrungen in allen Ehren, aber wenn ich schon auf den offiziellen Produktfotos nicht enfernte Spritzgrate an Kunststoffteilen sehe, einfach durchbohrte Rundrohre und Verschraubungen ohne Unterlegscheiben(?), dann überzeugt mich das nicht.
Der Unterschied zwischen Budget und Marke zeigt sich bei dieser Art Hardware nach einigen Auf- und Abbauten. Frisch aus dem Karton ist das alles fein. Aber mein K&M-Mikroständer hat diverse billige um Jahre überlebt, die Bank und der Ständer von Quiklok ebenso. Alle drei sind inzwischen 20 Jahre alt und haben deutlich über 150 Gigs und fast 1000 Proben überlebt. Die "Ersatzbank" (Hausmarke) fängt nach 3 Jahren an, auseinanderzufallen, der günstige Mikroständer folgt regelmäßig der Schwerkraft, und ein Keyboardständer dieser Preisklasse käme mir bei einer Nutzlast von 5000€ nicht in die Tüte.

Letztendlich muss das jeder selbst wissen - kommt auch auf die Anforderungen an. Man sollte sich nur nicht von vermeintlich hohen Preisen um 100€ für einen Spieltisch abschrecken lassen. In der Preisklasse kauft man das Zeug einmal und vererbt es noch seinen Nachkommen.
 

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