Günstige Dummy load kaufen?

@Giusto: Viele Dank :)
@Teppei: Du hast recht! Zu blöd, dass das total kacke klingt :/
@siebass: Stimmt, aber ich würde aber ganz gerne erste Erfahrungen sammeln und Giusto meinte, dass dieses Projekt super dafür geeignet wäre. Und bevor ich irgendwas anschließe, werde ich hier lieber 3x nachfragen, ob das, was ich da frabriziert habe, auch stimmt. Außerdem gebe ich keine 150€ für etwas aus, das ich deutlich billiger auch selbst machen kann. Jaja, wenn ich was falsch mache sinds deutlich mehr als 150, aber ich kenne jemanden, der hat sich das auch selbst gebastelt, und wenn der das schafft, schaff ich das auch. So super schwer scheint mir das auch nicht zu sein. Irgendwann ist immer das erste Mal..
 
Ich hab das eben gerade getestet. Beim Low-Volume Mode werden die Röhren umgangen und digital eine Endstufensättigung simuliert (oder so ähnlich..) und das klingt überhaupt nicht schön. Aber er hat recht, das funktioniert. Aber befriedigend ist das ganz und gar nicht.
 
ok, danke, daß du meinen einwand ernst nimmst, dann ist die halbe ernte schon mal in der scheune :) .
es gibt bestimmt auf u-tube filme zum thema löten von elektronischen bauteilen die dir helfen können und mache bitte ein paar 'sinnlose' lötübungen indem du irgendwelche drähte zusammenlöstest bevor du richtig anfängst. klasse wäre es, wenn du jemanden hast, der sich das mal angucken kann was du da machst. das thema kalte lötstellen ist auch nicht ohne, von den kurzschlußbildenden klecksen abgesehen.
nebenbei: thema geld. alleine das werkzeug, wenn du bis jetzt keines hast, kostet schon einiges. z.b. ist ein ungeregelter billiglötkolben mindestens doppelt gekauft.
 
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incocgnito, wenn du bisher keinerlei löt- und meßerfahrungen hast versuche dich als erstes nicht an einem projekt, mit dem du unter ungünstigen bedingungen deinen amp zerschießen kannst. wie schnell hast du irgendwo einen kurzschluß zusammengelötet, bemerkst es nicht, und bruzzel qualm glüh.
Da ist dieses Projekt doch ideal. Lauter gut dimensionierte Anschlussdrähte, keine temperaturempfindlichen Bauteile, überall große Anstände.
Platinen und Halbleiter sind nix für Anfänger, die paar dicken Drähte schon. Die kann man zur Not auch verdrillen und dann verlöten, wenn man so wenig Vertrauen in die Lötverbindung setzt.
das klingt überhaupt nicht schön.
Das liegt wahrscheinlich an der fehlenden Box. Gute Speakersimulationen, die das Ergebnis halbwegs glaubhaft nach Gitarrenbox klingen lassen, kosten viel Geld.
 
Nö, das klingt schon ziemlich gut. Der Lineout ist top.

Allerdings benutzt der Verstärker beim "stummen" Recorden andere Amp-Modelle als im normalen Modus (nämlich welche mit Endstufensimulation) und nimmt das Signal nicht mehr hinter der "richtigen" Endstufe ab.
Das kann man alles auch per Midi umstellen, aber da hab ich mich bisher nicht mit beschäftigen müssen.
 
@Bierschinken vielleicht kannst du dich hier einklinken mit Tips? Hast mir da auch sehr geholfen
 
Hallo,

ich möchte an der Stelle mal anbringen, dass eine Dummyload, die permanent 100W vertragen soll mit Sicherheit nicht für 30-40€ Materialpreis hergestellt ist. Da kostet das Gehäuse bei Einzelkauf schon 20-25€ und dann kommen da Hochlastwiderstände rein, die neben Buchsen, Schrauben, Wärmeleitpaste etc. alle Geld kosten.

4x 25W-Widerstände reinpacken ist nicht! - Die kosten vll nur 2€/Stck halten ohne Kühlung aber vll. grade mal 10-15W aus und um da 25W Dauerleistung zu fahren, muss man ein aufwändiges Kühlkonzept verwirklichen. Das funktioniert jedenfalls nicht mit einfach in ein Metallgehäuse schrauben.

Daher ist man dann auch bei den Widerständen schnell bei 40-50€ und dann kommt noch das Kleinmaterial hinzu… schwupps sind 90€-100€ nur für das Material weg!

Insofern vorsicht mit der Annahme, dass man da immer prima selber basteln kann.
Nicht zu vergessen, dass ein fehlerhafter Aufbau zum Defekt des Amps führen kann und dass dann schnell kosten von 200-300€ entstehen, wenn Endröhren, Übertrager und Arbeitszeit beim Techniker fällig werden.

Grüße,
Schinkn
 
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schwupps sind 90€-100€ nur für das Material weg!
und genau deswegen habe ich mir gerade den PoS 100 von TubeTown bestellt. er ist heute morgen angekommen, und wenn ich gut bin, dann mache ich vom zusammenbau einen film - mal sehen.
vorab: das material an sich macht einen sehr guten ersten eindruck.
horst
 
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Mit einem geeigneten Hochlastwiderstand und Kühlkörper liegt man schon bei etwa 50€. Dann hat man noch keine Spule (sofern gewünscht) und noch kein Gehäuse.
Das Gehäuse kostet allerdings nicht die Welt.
um da 25W Dauerleistung zu fahren, muss man ein aufwändiges Kühlkonzept verwirklichen.
Aufwändig ist das nicht. man nimmt einfach einen dicken Kühlkörper als Gehäusedeckel und schraubt die Widerstände mit Wärmeleitpaste dazwischen unten dran.

Hier geht es ja nur um 25 Watt, und die hat man ja auch nicht dauerhaft, das sind nur Leistungsspitzen. Da halte ich zwei 20 Watt Keramikwiderstände schon für ausreichend. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt vier davon, die kosten ja fast nix. Es muss nur gewährleistet werden, dass die warme Luft aus dem Gehäuse raus kann.
 
und genau deswegen habe ich mir gerade den PoS 100 von TubeTown bestellt. er ist heute morgen angekommen, und wenn ich gut bin, dann mache ich vom zusammenbau einen film - mal sehen.
vorab: das material an sich macht einen sehr guten ersten eindruck.
horst


Meine Rede ;),
das Teil ist (und klingt) gut. Zusätzlich hat es noch einen Line Out der ebenfalls in der Lautstärke regelbar ist.

Gruß

Gaddy
 
... kamera läuft, das wird aber noch eine weile (tage) dauern, bis ich was vorzeigbares habe.
 
Aufwändig ist das nicht. man nimmt einfach einen dicken Kühlkörper als Gehäusedeckel und schraubt die Widerstände mit Wärmeleitpaste dazwischen unten dran.
Wenn der Kühlkörper dick genug ist um die Energie abzuführen, kostet er meist aber auch nochmal gut Geld.


Da der TE im Eingangspost von einer 100W-Load sprach, gehe ich davon aus, dass er diese auch mit anderen Amps nutzen möchte.
Eine 25W-Load wäre im genannten Budget durchaus denkbar.

Grüße,
Schinkn
 
Bei der Kühlkörperwahl und Gehäusekonstruktion muss man sich noch etwas Gedanken über die Wärmeentwicklung machen. Der von Giusto verlinkte Kühlkörper hat (für natürliche Konvektion? - Datenblatt lesen!) 1,4 K/W. Bei Dauerhafter Beaufschlagung mit 25 W wird der also 25 W * 1,4 K/W + 20 °C = 55 °C warm. Bei 100 W Abwärme sind das schon unangenehme 160 °C. Sowas will man nicht an einer berührbaren Gehäuseoberfläche haben.
 
Die 100 Watt hat man nicht dauerhaft. In der Realität ist es im Schnitt bedeutend weniger, das Signal hat ja nur Spitzen von 100 W.
Denkt man nur mal darüber nach, wie mickrig die Kühlfläche bei Lautsprechern ist, dann müssten die Magneten ja glühen, wenn man den Amp aufreißt. Das tun sie aber nicht, obwohl es mit der Wärmeabfuhr bei Gitarrenlautsprechern absolut nicht zum Besten steht. Die Wenigsten haben eine Polkernbohrung, der Luftspalt ist meist sehr eng, die Luftzirkulation ist durch den geringen Hub fast nicht vorhanden. Die Wärmeabfuhr ist also bedeutend schlechter als bei dem verlinkten Kühlkörper, trotzdem ist die Belastbarkeit ausreichend. Viele Schwingspulen von mit 100 W belastbaren Speakern würden verglühen, wenn sie dauerhaft 100 Watt Verlustleistung loswerden müssten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja mein Verstärker hat ja nun nur 25W von denen ich nicht mal die Hälfte brauche. Was muss ich mir denn nun kaufen?
 
von denen ich nicht mal die Hälfte brauche
Nanana, wenn Du den Master halb aufdrehst, heißt das nicht, dass Du 12,5 Watt hast. Dimensioniere sowas immer mindestens so, wie der Amp ausgibt, Du weißt nie wann mal ne Spitze kommt, und das Teil grillt.
 
Der Iwan hat Recht. 12,5W sind nur 3dB leiser als 25 watt. Den Unterschied bemerkt man kaum.
 
Eigentlich steh ich kurz davor, mir jetzt doch einen Attenuator zu kaufen. Aber da ich mir schon vor vielen Posts die Mühe gemacht habe, die wichtigsten Dinge zum Selberbauen herauszusuchen, frage ich noch ein letztes Mal um Feedback, was genau ich mir denn nun holen soll. Mein Amp hat 25W, also bitte ich euch, beim Thema zu bleiben (die letzten ~10 Posts habe ich überhaupt nicht verstanden. Im Eingangspost stand doch das mit den 25W, die 100W Angabe war nur ein Fehler meinerseits weil ich keinen Plan von solchen Sachen habe). Zur Erinnerung nochmal das, was ich mir schon herausgesucht hatte:

Mit Anschlussdraht meinst du den Draht, der aus dem Widerstand rausguckt, oder?
Okay, dann suche ich mir mal was zusammen. Ich schau mal bei dem Onlineshop, zu dem du verlinkt hast (http://www.lautsprechershop.de/index_intro_de.htm)

Lötkolben: Auf lautsprechershop finde ich keinen unter 50€ :/ Auf conrad electronics scheint der hier gute Bewertungen zu haben: https://www.conrad.de/de/loetkolben...-entloetsaugpumpe-inkl-loetspitze-588332.html.

Widerstände: Bei conrad electronics finde ich als Keramik nur 8.2 Ohm 10W: https://www.conrad.de/de/keramikwiderstand-82-336645.html?sc.queryFromSuggest=true. Reicht das auch, und dann vllt 2 hintereinander? Ich würde ungern auf zwei verschiedenen Seiten bestellen, wegen der Versandkosten, aber bei lautsprechershop finde ich ja keinen günstigen Lötkolben... Die die ich suche gibt's hier nur nicht als Keramik, sondern gleich mit Kühlkörper: https://www.conrad.de/de/hochlast-w...ics-1-st-421650.html?sc.queryFromSuggest=true (oder reichen hier auch 25W? Und muss ich dann auch zwei von denen hintereinanderlöten?)

Gehäuse: Hier hab ich echt keinen Plan. Sollte es nicht aus Metall sein, wegen der etwaigen Hitze? Und ein Loch muss doch auch drin sein, für den Buchsenausgang. Bei conrad electronics hab ich ne Menge Ergebnisse (https://www.conrad.de/de/Search.html?search=kleingehäuse) und bei lautsprechershop auch.

Draht: Bei conrad sind alle Drähte über 0.5mm anscheinend nicht mehr isoliert... oder reichen auch 0.5mm? https://www.conrad.de/de/kupferdrah...rz-10-m-1405054.html?sc.queryFromSuggest=true

Buchse: Also dier hier: https://www.conrad.de/de/klinken-st...2-mono-schwarz-cliff-cl1282a-1-st-736071.html. Oder lieber eine andere, weil ich weiß nicht wie ich das ins Gehäuse bekomme?

Kabel: Reicht hier sowas: https://www.conrad.de/de/instrument...schwarz-63-mm-klinke63-mm-klinke-410935.html? Und 1.5m ist doch zu lang, oder?

Puh, das wars doch, oder?
 

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