TheSG
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Hi,
ich bin Frontsänger und Leadgitarrist und benötigte ein System, um Live die Sounds der Songs aus dem Studio reproduzieren zu können.
Die vergangenen 2 Jahre habe ich dafür einen Carl Martin OCTASWITCH Mk.1 verwendet, der aufgrund seiner einfachen Bedienstruktur und seiner Klanggüte meine Wahl war.
Mit der Zeit merkte ich jedoch, dass die 8 Sounds, die ich dort abrufen kann, mich etwas limitieren, da ich ein sehr umfangreiches Pedalboard nutze (ModFactor, analoger Flanger, analoger Phaser, Analogdelay, Digitaldelay, Reverb, POG 2, Compressor, Booster, Overdrive, Distortion, Volumenpedal, Tuner).
Ich wollte kein Midi-Board und wenig Schnick-Schnack, schnell programmierbare Sounds, so dass ich Live auch damit arbeiten kann, d.h. keine Sub-Menüs o.ä.
Der Kreis der Verdächtigen engte sich ein und ich wählte zwischen einer Spanne von Joyo - Crocodile Tail - Gig Rig G2...
Warum MOEN GEC-9?
1. Er hat 9 Loops - als Pedaljunkie ein MUSS für mich! Wer oben mitgezählt hat, der weiß, dass ich 13 Pedale auf dem Board habe!
2. Der Looper hat einen Insert für das Volumenpedal zwischen Loop 6 und Loop 7, d.h. VP einbinden ohne einen Loop dafür nutzen zu müssen!!!
3. Tuner out = mute! Wenn ich stimme, dann ist Ruhe, alternativ kann ich damit auch das gesamte Board stillegen, wenn irgendwas schiefgeht! Und ich spare wieder nen Loop, bzw. habe den Tuner nicht im Signalweg (obwohl das bei einem KORG Pitchblack nix ausmacht...)
4. Fünf Presets pro Bank: Das reicht für eigtl. jeden Song! Da ich eigtl. nie mehr als 8-9 Songs in einem Set spiele, kann ich mir dank idiotensicher einfacher Programmierung binnen SEKUNDEN!!! die jeweiligen Sounds für einen Song in eine Bank einspeichern und habe so pro Song im Set eine Bank, z.B. Bank C und nutze sie dann wie folgt:
Intro: Preset C1 / Vers: Preset C2 / Chorus: Preset C3 usw...ihr versteht -> dann: nächster Song, nächste Bank!
Bank A ist mit Standardsounds für Improvisationen belegt, so dass ich auch jederzeit spontan irgendwas spielen kann (Delay, Booster, Chorus, Reverb...).
5. Format: Der Looper ist deutlich kleiner als der Octaswitch, was Platz aufm Board schafft! Hier ist es nicht zwingend erforderlich, gerade Stecker zu verwenden beid er Verkabelung, aber es mach das ganze viel einfacher! Habe knapp 90,- zusätzlich für passende Kabel ausgegeben, das muss man immer mit einberechnen beim Kauf eines solchen Geräts!
6. Sound: Ich nutze den "buffered" Input (es gibt auch "unbuffered") und muss sagen, dass ich keinen Unterschied höre zw. Gitarre -> Amp und Gitarre -> MOEN -> Amp. Der Klang ist genial! Auch die Schaltvorgänge gehen geräuschlos vonstatten! Top!
7. Special Features:
7.1. Instant Cleansound ist jederzeit möglich durch zweimaliges anwählen eines Presets (1. Mal drücken = Preset on // 2. Mal drücken = Preset off = clean/bypassed Sound)
7.2. Unabhängige Loops 7 - 9: Die Loops 7-9 kann man entweder mit Patchkabeln miteinander und den Loops 1-6 verbinden (man erhält 9 Loops in Serie; so nutze ich das Gerät), man kann die Loops aber auch als Trigger zum Umschalten von Ampfunktionen nutzen, vorausgesetzt, der Amp ist mit einfachen on/off Schaltern mit Klinkekabel (tip / ring) schaltbar (z.B. Orange, Marshall, Vox, ...). So kann man z.B. Loop 8 nutzen, um den Reverb am Amp zu schalten und Loop 9, um den Kanal am Amp zu wechseln. So hat man die Ampfunktionen in die Presets mit eingebunden! Klasse!
Hier gibt es von MOEN gute Darstellungen, die unterschiedliche Szenarien der Verkabelung darstellen. Auch das nutzen 2er Amps inkl. beider FX-Loops beider Amps ist beispielsweise möglich. Das Teil ist seeeehr flexibel, da es jede Menge In-und Outputbuchsen hat, um diese Szenarien realisieren zu können!
Fazit:
In dieser Preisklasse ~300 € ist das Gerät aufgrund seiner Features und seiner Klanggüte unschlagbar! Wer mehr Geld für ein ES-8 oder ein G-2 hinlegen möchte, kann das gerne tun!
Was mir fehlt (gibts nur bei knapp doppelt so teuren Geräten...) ist ein echter Play-Mode, sprich: Ich nutze die 9 Taster des MOEN um damit individuell meine Effekte an- und auszuschalten.
Das kann ich zwar ohne Schuhe auch mithilfe meiner Fußzehen realisieren (ich nenne das "Mini-Playmode"), indem ich die kleinen Knöpfe (ca. 0,5 cm Durchmesser) individuell in einem beliebigen Preset zu- und abschalte, aber die großen Knöpfe trifft man besser ;-)
Nachteil (wenn man so will): Ich habe nun praktisch 50 Sounds (10 Bänke / 5 Presets) zu Füßen - ich arbeite momentan noch mit einer danebenliegenden Liste, um die passenden Sounds in den Bänken zu finden, wenn ich auf einen Impro-Gig gehe, oder in der Probe beim kreativen Jammen bin.
Als "Songliste" mit Banks / Presets ists Gold wert, zum freien Jammen brauch´ ich wie gesagt die Liste, wo ich welchen Sound ablege. Hier wäre eine Verbindung mit einem Tablet ideal, um zu sehen, wo welcher Sound liegt...aber Papier ist auch geduldig. Zur Not kann man ja mit den Fußzehen blitzschnell Sounds zu- und abschalten im "Mini-Playmode".
ich bin Frontsänger und Leadgitarrist und benötigte ein System, um Live die Sounds der Songs aus dem Studio reproduzieren zu können.
Die vergangenen 2 Jahre habe ich dafür einen Carl Martin OCTASWITCH Mk.1 verwendet, der aufgrund seiner einfachen Bedienstruktur und seiner Klanggüte meine Wahl war.
Mit der Zeit merkte ich jedoch, dass die 8 Sounds, die ich dort abrufen kann, mich etwas limitieren, da ich ein sehr umfangreiches Pedalboard nutze (ModFactor, analoger Flanger, analoger Phaser, Analogdelay, Digitaldelay, Reverb, POG 2, Compressor, Booster, Overdrive, Distortion, Volumenpedal, Tuner).
Ich wollte kein Midi-Board und wenig Schnick-Schnack, schnell programmierbare Sounds, so dass ich Live auch damit arbeiten kann, d.h. keine Sub-Menüs o.ä.
Der Kreis der Verdächtigen engte sich ein und ich wählte zwischen einer Spanne von Joyo - Crocodile Tail - Gig Rig G2...
Warum MOEN GEC-9?
1. Er hat 9 Loops - als Pedaljunkie ein MUSS für mich! Wer oben mitgezählt hat, der weiß, dass ich 13 Pedale auf dem Board habe!
2. Der Looper hat einen Insert für das Volumenpedal zwischen Loop 6 und Loop 7, d.h. VP einbinden ohne einen Loop dafür nutzen zu müssen!!!
3. Tuner out = mute! Wenn ich stimme, dann ist Ruhe, alternativ kann ich damit auch das gesamte Board stillegen, wenn irgendwas schiefgeht! Und ich spare wieder nen Loop, bzw. habe den Tuner nicht im Signalweg (obwohl das bei einem KORG Pitchblack nix ausmacht...)
4. Fünf Presets pro Bank: Das reicht für eigtl. jeden Song! Da ich eigtl. nie mehr als 8-9 Songs in einem Set spiele, kann ich mir dank idiotensicher einfacher Programmierung binnen SEKUNDEN!!! die jeweiligen Sounds für einen Song in eine Bank einspeichern und habe so pro Song im Set eine Bank, z.B. Bank C und nutze sie dann wie folgt:
Intro: Preset C1 / Vers: Preset C2 / Chorus: Preset C3 usw...ihr versteht -> dann: nächster Song, nächste Bank!
Bank A ist mit Standardsounds für Improvisationen belegt, so dass ich auch jederzeit spontan irgendwas spielen kann (Delay, Booster, Chorus, Reverb...).
5. Format: Der Looper ist deutlich kleiner als der Octaswitch, was Platz aufm Board schafft! Hier ist es nicht zwingend erforderlich, gerade Stecker zu verwenden beid er Verkabelung, aber es mach das ganze viel einfacher! Habe knapp 90,- zusätzlich für passende Kabel ausgegeben, das muss man immer mit einberechnen beim Kauf eines solchen Geräts!
6. Sound: Ich nutze den "buffered" Input (es gibt auch "unbuffered") und muss sagen, dass ich keinen Unterschied höre zw. Gitarre -> Amp und Gitarre -> MOEN -> Amp. Der Klang ist genial! Auch die Schaltvorgänge gehen geräuschlos vonstatten! Top!
7. Special Features:
7.1. Instant Cleansound ist jederzeit möglich durch zweimaliges anwählen eines Presets (1. Mal drücken = Preset on // 2. Mal drücken = Preset off = clean/bypassed Sound)
7.2. Unabhängige Loops 7 - 9: Die Loops 7-9 kann man entweder mit Patchkabeln miteinander und den Loops 1-6 verbinden (man erhält 9 Loops in Serie; so nutze ich das Gerät), man kann die Loops aber auch als Trigger zum Umschalten von Ampfunktionen nutzen, vorausgesetzt, der Amp ist mit einfachen on/off Schaltern mit Klinkekabel (tip / ring) schaltbar (z.B. Orange, Marshall, Vox, ...). So kann man z.B. Loop 8 nutzen, um den Reverb am Amp zu schalten und Loop 9, um den Kanal am Amp zu wechseln. So hat man die Ampfunktionen in die Presets mit eingebunden! Klasse!
Hier gibt es von MOEN gute Darstellungen, die unterschiedliche Szenarien der Verkabelung darstellen. Auch das nutzen 2er Amps inkl. beider FX-Loops beider Amps ist beispielsweise möglich. Das Teil ist seeeehr flexibel, da es jede Menge In-und Outputbuchsen hat, um diese Szenarien realisieren zu können!
Fazit:
In dieser Preisklasse ~300 € ist das Gerät aufgrund seiner Features und seiner Klanggüte unschlagbar! Wer mehr Geld für ein ES-8 oder ein G-2 hinlegen möchte, kann das gerne tun!
Was mir fehlt (gibts nur bei knapp doppelt so teuren Geräten...) ist ein echter Play-Mode, sprich: Ich nutze die 9 Taster des MOEN um damit individuell meine Effekte an- und auszuschalten.
Das kann ich zwar ohne Schuhe auch mithilfe meiner Fußzehen realisieren (ich nenne das "Mini-Playmode"), indem ich die kleinen Knöpfe (ca. 0,5 cm Durchmesser) individuell in einem beliebigen Preset zu- und abschalte, aber die großen Knöpfe trifft man besser ;-)
Nachteil (wenn man so will): Ich habe nun praktisch 50 Sounds (10 Bänke / 5 Presets) zu Füßen - ich arbeite momentan noch mit einer danebenliegenden Liste, um die passenden Sounds in den Bänken zu finden, wenn ich auf einen Impro-Gig gehe, oder in der Probe beim kreativen Jammen bin.
Als "Songliste" mit Banks / Presets ists Gold wert, zum freien Jammen brauch´ ich wie gesagt die Liste, wo ich welchen Sound ablege. Hier wäre eine Verbindung mit einem Tablet ideal, um zu sehen, wo welcher Sound liegt...aber Papier ist auch geduldig. Zur Not kann man ja mit den Fußzehen blitzschnell Sounds zu- und abschalten im "Mini-Playmode".
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