Boss GT 100 - Recording

Hallo,

...ganz einfach indem Du den großen roten Knopf mit der Aufschrift "Instant top hit power" drückst... :D

Ernsthaft: Schon mal darüber nachgedacht, daß es im Audiobereich keine konkreten, hundertprozentigen, allgemeingültigen Ratschläge für "den" Sound gibt und geben kann?

Noch eine Gegenfrage: Hast Du erst einmal versucht, ganz einfach die Audioausgänge des GT100 an das Interface zu hängen und so aufzunehmen? Wenn ja, was gefällt Dir an dem Ergebnis nicht? Bedenke, daß die Werkspresets bei allen derartigen Geräten meistens alleine superbreit und im ersten Anhören toll klingen, aber ggfs. im musikalischen Zusammenhang (...willst Du nur Dich selbst aufnehmen oder ist da auch eine Band mit im Spiel?) so überladen sind, daß sie nicht mehr wirken und man sie erstmal kräftig ausdünnen muß.

Präzisiere doch mal ein wenig Dein Aufnahmevorhaben: Sologitarre oder mit Gesang oder mit kompletter Band oder mit Playbacks oder was auch immer. Dann können wir bestimmt ein wenig konkreter werden, was mögliche Tips anbelangt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich möchte meine Band aufnehmen - wir sind Anfänger. Und aja ich habe das Scarlett 2i4 und nicht das 2i2, hab den falschen Link kopiert...
 
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Hallo,

...ah, prima, jetzt kommen wir doch weiter ;). Ihr seid vermutlich besetzt mit git, voc, bass und drums, ist das richtig? Euch alle auf Einzelspuren und gleichzeitig aufzunehmen, paßt mit den zwei Eingängen des Scarlett leider nicht, da müßtet ihr also nacheinander 'ran oder zwei Mics in den Raum stellen und hoffen, daß mit etwas Rumschieben ein brauchbarer Sound zustandekommt. Das kann sogar klappen...

Ansonsten müßte ich noch mal nachhaken - was ist denn an Mikrofonen vorhanden? Ich denke hierbei mal in Richtung Schlagzeug im allgemeinen. Du bist mit dem GT100 sicherlich ganz gut gerüstet, ein Baßspieler könnte entweder direkt ins Interface spielen oder ihr müßtet den Verstärker abmikrofonieren, ein akustisches Drumset müßt ihr auch irgendwie mikrofonieren (keine Sorge, es gibt Wege, dies auch mit sehr wenigen Mikrofonen zu tun!), und, na ja, für den Gesang braucht ihr ja auch ein Mic.

Ich denke jetzt mal ins Blaue - der geeignete Weg, wenn ihr später Einzelspuren wollt, die sich sinnvoll nachbearbeiten lassen, wäre, erst mal eine sogenannte Schmutzspur einzuspielen: Ein oder zwei Mics ans Interface und los geht's. Da muß nicht jeder Ton stimmen, aber das Timing sollte so präzise sein, daß jeder einzelne danach anhand dieser Spur sein Instrument richtig sauber auf eine einzelne (oder zwei...) Spuren einspielt. Dann habt ihr saubere Einzelspuren, die ihr auch gut bearbeiten könnt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo Musicus12
Wie bekomme ich den besten Sound?
Zu dieser Frage, wird dir wohl kaum jemand eine konkrete Antwort zu geben können. Niemand weiß, welchen Sound du überhaupt anstrebst und welcher
Sound dir am besten gefällt. Das kannst nur du b.z.w. deine Band entscheiden.
Jeden falls ist es so, wie @Basselch schon geschrieben hat.......
Bedenke, daß die Werkspresets bei allen derartigen Geräten meistens alleine superbreit und im ersten Anhören toll klingen, aber ggfs. im musikalischen Zusammenhang (...willst Du nur Dich selbst aufnehmen oder ist da auch eine Band mit im Spiel?) so überladen sind, daß sie nicht mehr wirken und man sie erstmal kräftig ausdünnen muß.
Das heisst, um es dir selbst nicht zu schwer zu machen, das GT100 ans Interface anschließen und dann die Sounds im Vorfeld über die Monitorboxen anpassen und zwar so
anpassen, das sich der Sound über die Boxen gut und ausgewogen anhört. Dann den Sound so auch neu Abspeichern. Der Sound des GT100 hört sich nämlich über solche Boxen
ganz anders an, als wenn du das GT100 im Proberaum spielst. Für Aufnahmen solltest du den Sound nämlich auch um einiges ausdünnen, wie @Basselch ja auch schon geschrieben hat.
Je besser und präziser der Sound schon aufgenommen wird, um so weniger musst du im nachhinein dran rumbasteln.

Und auf die Frage....
Präzisiere doch mal ein wenig Dein Aufnahmevorhaben: Sologitarre oder mit Gesang oder mit kompletter Band oder mit Playbacks oder was auch immer.
mit...
Ich möchte meine Band aufnehmen
zu antworten, finde ich etwas dürftig.

Es wäre gut, wenn du mal genauer beschreiben könntest, aus welchen Instrumenten deine Band besteht und wie du oder ihr euch überhaupt vorgestellt habt, aufzunehmen.
Irgendwie müsst ihr ja auch einen Plan haben. Wie sieht das denn überhaupt mit Drums aus ?. Wie wollt ihr die denn aufnehmen ?. Welche Musikrichtung steht bei euch überhaupt an ?.
Erzähl mal was darüber,auch wenn bestimmte Dinge für dich vielleicht erstmal unwichtig erscheinen. Lieber mal ein paar Infos zu viel als alles Stück für Stück aus der Nase zu ziehen.
 
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Wie wir die anderen Bandmitglieder aufnehmen hat sich schon geklärt... ich wollte nur ein paar Tipps wie ich die E-Gitarre mit dem Effektboard aufnehmen soll
Danke schon mal :) ich werd mich ein bisschen durchprobieren
 
Hallo,

ohne zu wissen, welche Gitarre, welcher Amp und welche Box zum Einsatz kommen soll, würde ich wirklich dazu raten NICHT mit dem GT100 direkt aufzunehmen. Das klingt einfach nicht gut, immer irgendwie nach Plastik und synthetisch (finde keine besseren Begriffe dafür). Keine Ahnung, wie Eure Ansprüche sind, aber mir hat der Sound nie gefallen, war immer ein Kompromiss, den ich heute nicht mehr machen würde.
Wenn ihr ein vernünftiges dynamisches Mikrofon zur Verfügung habt, zB SM57 (auch SM58) dann würde ich immer den Weg über die Speaker mit Mikro davor gehen.
Viele Grüße
Markus
 
Wie wir die anderen Bandmitglieder aufnehmen hat sich schon geklärt...
Ja, kann ja sein, was ich aber damit sagen wollte ist, das diese Infos für uns hier im Forum schon wichtig wären, um überhaupt
konkretere Tipps zu geben.
ich wollte nur ein paar Tipps wie ich die E-Gitarre mit dem Effektboard aufnehmen soll
Die ersten Anhaltspunkte, hatten @Basselch und ich ja schon geschrieben.....
Das heisst, um es dir selbst nicht zu schwer zu machen, das GT100 ans Interface anschließen und dann die Sounds im Vorfeld über die Monitorboxen anpassen und zwar so
anpassen, das sich der Sound über die Boxen gut und ausgewogen anhört. Dann den Sound so auch neu Abspeichern. Der Sound des GT100 hört sich nämlich über solche Boxen
ganz anders an, als wenn du das GT100 im Proberaum spielst. Für Aufnahmen solltest du den Sound nämlich auch um einiges ausdünnen, wie @Basselch ja auch schon geschrieben hat.
Je besser und präziser der Sound schon aufgenommen wird, um so weniger musst du im nachhinein dran rumbasteln.
Das betrifft aber erst mal so nur die Einstellungen am Boss, um einen "vernünftigen" Sound zu bekommen.
Weil die vor eingestellten Presets, so wie auch die eventuell eingestellten Sound von euren Proben, sind kaum für Aufnahmen zu verwenden.

Wie du das Boss mit dem Interface verbindest, weißt du ?...

Boss ("Output L/Mono") > Interface Eingang 1 oder 2.
Gaaanz wichtig ist bei den Aufnahmen....ALLES OHNE Effekte aufnehmen. Also komplett "trocken".
Effekte wie, Chorus, Hall, Delay u.s.w., werden erst später in der DAW dazugegeben.
Dann musst du auch mit dem Eingangssignal aufpassen, das nichts übersteuert. Sobald die LED am Gain Regler ROT aufleuchtet,
ist das Signal übersteuert.
Dann entweder den Gain-Regler am Interface runterdrehen oder den Output Level am Boss. Wobei ich für die Aufnahmen den
Output Level am Boss immer erst mal Mittig stellen würde, um so eine gute Balance herzustellen.

Die Gitarren nimmst du Mono auf.
Um sie schön "fett" zu bekommen, werden die gleichen Parts im Song mehrmals eingespielt (doppeln).
Diese gedoppelten Spuren kannst du dann in der DAW hart nach links und rechts ins Panorama legen.

Versuche so mal die ersten Schritte, sonst wird's nachher zu viel.


Hi mjmueller
ohne zu wissen, welche Gitarre, welcher Amp und welche Box zum Einsatz kommen soll, würde ich wirklich dazu raten NICHT mit dem GT100 direkt aufzunehmen. Das klingt einfach nicht gut, immer irgendwie nach Plastik und synthetisch (finde keine besseren Begriffe dafür).
Das hast auf jeden Fall vollkommen recht mit.
Aber so wie ich das alles so herauslese und der TE ja auch schon selbst geschrieben hat......
wir sind Anfänger
....sollten sie die Erfahrung vielleicht erst mal machen.
Auf jeden gebe ich dir recht, das die Mikrofonabnahme die vieeeel bessere Variante ist.
Kommt halt auch drauf an, wie die Möglichkeiten aussehen, um einen Amp per Mikro abzunehmen. Wenn der TE das alles bei sich
zu Hause machen möchte oder vielleicht sogar nur kann und der Gitarrist vielleicht einen "Monsterverstärker" :D besitzt (Topteil + Cabinet Box)
wird es ja auch sehr problematisch, den Nachbarn mal eben zu erklären, das sie mal für 10 min ihre Möbel festhalten sollen, weil der
Gitarrist gerade mal was einspielen will :D:D.

Ich habe auch schon seit bestimmt fünf Jahren einen Spider IV75. Der hat einen direkten DI-Ausgang. Zu Hause nehme ich auch
über diesen direkten Ausgang auf. Also DI-Ausgang direkt ins Interface.
Allerdings habe ich mich bestimmt ne Woche an den Amp gesetzt und die Sounds speziell für Aufnahmen optimiert und angepasst
und muss sagen, das der aufgenommene Sound ziemlich gut ist. Man muss halt solche Amp´s wie auch das Boss an diese Gegebenheiten
anpassen. Mit den Sounds, die ich damals im Proberaum mit meinem Spider gespielt habe, würde ich keine vernünftige Aufnahme hinbekommen.
 
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Hallo,
Allerdings habe ich mich bestimmt ne Woche an den Amp gesetzt und die Sounds speziell für Aufnahmen optimiert und angepasst
Genau das ist der Haken. Ich will auch gar nicht behaupten, dass mit dem GT100 (das Spider kenne ich leider nicht) Aufnahmen nicht möglich wären, aber um diese so klingen zu lassen, dass es "gut" wäre in meinen Ohren, wäre soooo viel Aufwand und Zeit nötig, da scheint mir die Abnahme am Speaker mit einem Mikrofon doch erheblich weniger Aufwand zu bedeuten.
Zudem sind so Geräte primär dazu konzipiert, vor einem Gitarrenamp+Box zu sitzen. Wenn die Kette danach nicht kommt, fehlt halt auch was.

Ich habe aber mittlerweile eher spezielle und sehr konkrete Vorstellungen, wie meine E-Gitarren klingen sollen (und dafür so einiges ausprobiert und schlußendlich neu anschaffen müssen) und ohne eine entsprechende Mikrofonierung als soundbildendes Element, wäre das gar nicht möglich.
So, bin ich auch kein Fan von den Kemper-Amps (dafür gibt es bestimmt Haue :)). So spannend das Konzept auch ist und so verführerisch - die Aufnahmen, die ich bislang davon gehört habe, haben mich nicht begeistert. Irgendwas geht mir da verloren ...
Was aber ziemlich cool war: Eine kleine Bandsession mit Kemper, E-Drum und E-Bass. Alles über Kopfhörer, mitten in einem Wohngebiet bis spät in die Nacht. "Draußen" hast Du nur das "Pock Pock" der Meshheads und Pads gehört - über KH die volle Breitseite. Sehr geil!
Auch konnte ich mich bislang nicht mit so PlugIns wie Amplitube anfreuden (allerdings habe ich Peavey nocht nicht getestet) für ernsthaftes Recording. Um mal schnell eine Idee festzuhalten, reicht das aber schon aus.
der Gitarrist vielleicht einen "Monsterverstärker" :D besitzt (Topteil + Cabinet Box)
100Watt Vollröhre an einer 4x12 Box ist ja sehr beliebt - nicht aber bei den Nachbarn :D

Viele Grüße
Markus
 
Hallo mjmueller
Genau das ist der Haken. Ich will auch gar nicht behaupten, dass mit dem GT100 (das Spider kenne ich leider nicht) Aufnahmen nicht möglich wären, aber um diese so klingen zu lassen, dass es "gut" wäre in meinen Ohren, wäre soooo viel Aufwand und Zeit nötig, da scheint mir die Abnahme am Speaker mit einem Mikrofon doch erheblich weniger Aufwand zu bedeuten.
Klar, haste recht :).
Aber das war/ist ja nur ein einmaliger Aufwand. Ausserdem habe ich mir selber ja auch mal ne Woche dafür Zeit genommen, da ich
direkt mal so ca. 40 unterschiedliche Ausgangssounds fürs Recording kreiert habe. Zerrsounds, wie auch Cleansounds.
Diese Sounds habe ich dann auf meinem PC gesichert, so das nichts verloren geht.
 
Hallo,
Aber das war/ist ja nur ein einmaliger Aufwand. Ausserdem habe ich mir selber ja auch mal ne Woche dafür Zeit genommen, da ich
direkt mal so ca. 40 unterschiedliche Ausgangssounds fürs Recording kreiert habe. Zerrsounds, wie auch Cleansounds.
Diese Sounds habe ich dann auf meinem PC gesichert, so das nichts verloren geht.
Das ist natürlich ein prima Vorteil - keine Frage.

Und gerade sehe ich, dass der TE wohl eher auch genau in diese Richtung etwas erfahren wollte. Nämlich wie er sein GT100 so präpariert, dass es für Aufnahmen klingt.
Vielleicht ist das besser im Gitarrensub aufgehoben lieber @Basselch ???
Viele Grüße
Markus
 
Und gerade sehe ich, dass der TE wohl eher auch genau in diese Richtung etwas erfahren wollte. Nämlich wie er sein GT100 so präpariert, dass es für Aufnahmen klingt.
Ja, genau.
Nur das Problem an der Sache ist ja, was soll man dem TE anderes raten als das GT100 ans Interface anzuschließen, einen Kumpel
die Gitarre spielen zu lassen und dann über die Monitorboxen hören, einstellen, hören, einstellen, hören, einstellen, bis man mit dem Sound, der
aus den Monitorboxen kommt, zufrieden ist.

So habe ich das auch gemacht (machen müssen ), da ja die Sounds aus dem Amp ganz anders klangen, als wenn ich meinen Amp
an Interface angeschlossen hatte und darüber den Sound hörte. Also musste ich die Sounds komplett neu einstellen.
Dann bin ich auch noch hingegangen und habe Probeaufnahmen mit den neu angelegten Sounds gemacht um auch sicher zu gehen, das es passt.

Im Prinzip ein ganz einfacher Weg zu der Frage des TE....
Wie bekomme ich den besten Sound?
GT100 ans Interface anzuschließen, einen Kumpel die Gitarre spielen zu lassen und dann über die Monitorboxen hören, einstellen, hören, einstellen, hören, einstellen, bis man mit dem Sound, der aus den Monitorboxen kommt, zufrieden ist. Dann mal ne Probeaufnahme machen....fedisch. ;)

Das Problem liegt wahrscheinlich darin, das der TE vielleicht 5min mal irgendwo rumgedreht hat, aber damit nicht zum gewünschten Ergebnis
gekommen ist. Das dass Arbeit, Zeit und Geduld fordert sollte eigentlich klar sein.
Besonders bei solchen Geräten wie dem GT100 in denen es hunderte Einstellmöglichkeiten gibt.
Mein Spider ist nämlich auch nicht gerade ohne. Ich habe ja die 75Watt Version und da sind Einstellmöglichkeiten für Sounds schon fast unendlich.

Aber noch einen Hinweis an dich @Musicus12 .....
Du solltest keine Zeit damit verschwenden irgendwelche Effekte mit in die Sounds einzubauen.
Lass das....Alles was du an Effekten später in deinen Sounds haben möchtest, solltest du beim Mixing in der DAW hinzufügen.
Also keinen Sound mit Hall oder sowas aufnehmen. Merkst du nämlich beim Abmischen, das die Sound zuviel Hall hat, wars das.
Den Hall bekommste dann nämlich nicht mehr reduziert oder sogar entfernt.
 
Ich will ja nichts sagen, aber meines Wissens hat das GT100 eine USB Schnittstelle und kann direkt an den Rechner angeschlossen werden.
Warum dann noch ein zusätzliches Interface?
Boss ("Output L/Mono") > Interface Eingang 1 oder 2.
Gaaanz wichtig ist bei den Aufnahmen....ALLES OHNE Effekte aufnehmen. Also komplett "trocken".
Effekte wie, Chorus, Hall, Delay u.s.w., werden erst später in der DAW dazugegeben.
Das halte ich nicht für allgemeingültig richtig.
Wenn der Sound fest steht, spricht nichts dagegen die Effekte mit aufzunehmen.
Die Generation Garageband bekommt dann immer die Kriese, ich mache es aber lieber so.
Neueinspielen bei späterem Nichtgefallen riskiere ich dabei gerne.

Und das ein Mikro vor dem Amp besser klingt und einfacher in der Handhabung ist, stimmt einfach nicht.
Das GT100 klingt richtig gut (mit ein wenig am Sound feilen) und gutes Mikrofonieren
ist eine Kunst. Übersprechen von anderen Instrumenten und Nebengeräusche inklusive.
 
Hallo noch mal,

Übersprechen von anderen Instrumenten und Nebengeräusche inklusive.
Die Band muss ja overdubbing machen, weil das Interface nur 2 Eingänge hat. Soweit ich also verstanden habe, sind Drums & Co. schon im Kasten.
und gutes Mikrofonieren
ist eine Kunst
Stimme ich gerne zu. Um aber "nur mal" die Gitarre abzunehmen, reicht es bestimmt.
spricht nichts dagegen die Effekte mit aufzunehmen
Das sehe ich allerdings wirklich anders und will vinterlands Aussage unterstreichen: Wenn der Hall mal drinne ist im Audiosignal, kriegst Du ihn nicht mehr raus. Ist keiner drinne, kannst Du welchen reinmachen.;)

was soll man dem TE anderes raten als das GT100 ans Interface anzuschließen
Einen hätte ich noch :D: Re-Amping!

Viele Grüße
Markus
 
Hallo usdz
Ich will ja nichts sagen, aber meines Wissens hat das GT100 eine USB Schnittstelle und kann direkt an den Rechner angeschlossen werden. Warum dann noch ein zusätzliches Interface?
Kann ich dir sagen :)
Weil der Sound über die USB Schnittstelle wieder ganz anders und auch schlechter ist, als über den Line/Out des GT100.
Ich habe das GT100 zwar nicht aber diese Erfahrung kann ich dir in Bezug auf meinen Amp sagen.
Zudem besitzt der TE ja schon ein gutes Interface von Focusrite mit sehr guten PreAmps. Warum diese dann auch nicht nutzen ?.
Auf jeden Fall viel besser als die USB-Schnittstelle des GT100.

Wenn der Sound fest steht, spricht nichts dagegen die Effekte mit aufzunehmen.
Die Generation Garageband bekommt dann immer die Kriese, ich mache es aber lieber so.
Halte ich für keine gute Idee. Das Hauptproblem liegt nämlich darin, das sich solche Effekte vielleicht mit dem Sound gut anhören...Mag ja sein.
ABER im nachhinein im Gesamtkontext des Songs KANN es sich ziemlich Besch... anhören. Oder man bemerkt im Gesamtkontext, das vielleicht
der Hall, der mit aufgenommen wurde doch etwas zu wenig ist. Jeder Hall verfügt über einen anderen Algorithmus. Willst du dann zu dem
vorhandenen Hall einen anderen Hall Algorithmus darüberlegen....Naja ich weiß nicht.
Deshalb gilt immer.....Das Signal so trocken wie möglich aufzunehmen.

Die Generation Garageband bekommt dann immer die Kriese, ich mache es aber lieber so.
Naja, was heisst die "Generation Garageband".
Ein Signal trocken aufzunehmen um später Effekte vernünftig den Gegebenheiten zu dosieren, ist eine allgemein gütige Regel, die man vielleicht nicht befolgen muss aber dennoch ihre absolute Daseinsberechtigung hat ;)
Wie oft musste ich im Gesamtmix Effekte schon reduzieren oder erhöhen, weil sonst der komplette Mix
für die Tonne gewesen wäre. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was aus meinen Projekten geworden wäre, wenn ich direkt alle Effekte mit aufgenommen hätte.
Kann ja jeder gerne machen wie er möchte aber sowas wäre für mich ein NoGo.
 
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Zudem besitzt der TE ja schon ein gutes Interface von Focusrite mit sehr guten PreAmps. Warum diese dann auch nicht nutzen ?.
Auf jeden Fall viel besser als die USB-Schnittstelle des GT100.
D/A Wandlung im GT100 dann wieder A/D im Interface.
Macht irgendwie keinen Sinn, höchstens, wenn die Speakeremulation nach der D/A Wandlung errfolgt, was natürlich nicht der Fall ist.

Das Signal so trocken wie möglich aufzunehmen.
In Bezug auf Hall gebe ich dir natürlich Recht, alles andere je nach Geschmack und Gefühl.

Kann ja jeder gerne machen wie er möchte aber sowas wäre für mich ein NoGo.
Muß jeder für sich rausfinden, womit er am besten klarkommt. Ich lasse mir das zumindest nicht vom Studiofuzzi verbieten.
Der soll das aufnehmen, was er von mir geliefert bekommt und nicht so bearbeiten, wie er es gerne hätte.
Dann würde heute noch ausschließlich mit cleanen Amps gespielt, da Verzerrungen in Studiokreisen
früher strengstens verboten waren.
 
D/A Wandlung im GT100 dann wieder A/D im Interface.
Macht irgendwie keinen Sinn, höchstens, wenn die Speakeremulation nach der D/A Wandlung errfolgt, was natürlich nicht der Fall ist.
Das mag auch stimmen aber wie ich ja auch schon geschrieben habe, kann ich auch nur von der Erfahrung meines Amps ausgehen
und da habe ich einen deutlichen Klangunterschied über direkte USB-Verbindung und Eingang Interface.
Wobei der Eingang Interface für meine Ohren klar gewinnt. Von daher auch mein Vorschlag, ins Interface zu gehen.
Kann man ja alles durchprobieren. Vielleicht ist es beim GT100 ja anders, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

In Bezug auf Hall gebe ich dir natürlich Recht, alles andere je nach Geschmack und Gefühl.
Hall ja auch nach Geschmack und Gefühl. Entscheidend ist aber der gesamte Kontext, wenn Vocals und andere Instrumente noch hinzukommen.
Wenn´s dann nicht passt, auf Grund der schon vorhandenen Effekte war das mit dem Mix. Darauf wollte ich hinaus.

Muß jeder für sich rausfinden, womit er am besten klarkommt.
Vollkommen richtig.

Ich lasse mir das zumindest nicht vom Studiofuzzi verbieten
Was heisst verbieten lassen ?. Das nicht.
Aber im nachhinein darf man sich dann nicht wundern oder sogar beschweren, wenn der fertige Mix nicht das erfüllt, was man erwartet hat.
Ich bin mir sicher, das der "Studiofuzzi" um einiges mehr an Erfahrung hat als jeder von uns "Homerecordlernfuzzis" ;) und wenn ich meine
Takes nur aufnehmen würde und diese dann in ein Studio geben würde und der "Studiofuzzi" mir dann sagt, das er da keine Effekte drin haben
möchte, weil der Mix dann nichts wird, muss ich das akzeptieren oder halt nicht. Dann darf ich mich aber nicht beschweren, wenn mein Song
sich katastrophal anhört.
Ausserdem habe ich es bis heute noch nicht erlebt, das der Mischer im Tonstudio alles so an Effekten hinzufügt, wie IHM das Gefällt.

Als wir unsere CD haben mischen lassen, waren wir bei jeder Sitzung dabei und haben unsere Wünsche geäußert, was wir wo haben wollten.
Ich finde, man sollte dann auch ruhig mal einen Rat annehmen. Dafür haben die Jungs oder Mädels das ja auch jahrelang erlernt.

PS : und "Studiofuzzi" finde ich nicht gerade eine schöne Ausdrucksweise ;-)
 
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Muß jeder für sich rausfinden, womit er am besten klarkommt. Ich lasse mir das zumindest nicht vom Studiofuzzi verbieten.
Der soll das aufnehmen, was er von mir geliefert bekommt und nicht so bearbeiten, wie er es gerne hätte.
Ich bin der Meinung, wenn der Homerecordingfuzzi ins professionelle Studio geht, und nicht auf die Tips des Studiofuzzis hören will, dann kann er auch zu Hause bleiben, und den Track selber mischen. Ich versteh nicht, warum man dann überhaupt ein Studio aufsucht. Will man dem Profi erklären wie man Homerecording macht? Damit es am Ende klingt wie selbst gemacht?

Klar sollte man seine Vorstellungen äussern, und der Profi wird die Wünsche auch berücksichtigen. Wie er das Ziel aber erreicht, sollte man besser ihm überlassen. Er weiss was er tut.

Wenn das Studio sich weigert, auf Wünsche von Kunden einzugehen, weil der Mix dann schlecht klingen würde, versteh ich das. Das Studio hat auch ein Ruf zu verteidigen.
 
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Klar sollte man seine Vorstellungen äussern, und der Profi wird die Wünsche auch berücksichtigen. Wie er das Ziel aber erreicht, sollte man besser ihm überlassen. Er weiss was er tut.
Er bekommt mein Geld, also sollte er tun was ich will.
Sonst bekommt beim nächstem mal ein anderer mein Geld.
Er darf und soll natürlich Verbesserungsvorschläge machen.
 
Er bekommt mein Geld, also sollte er tun was ich will.
Dann mache ich lieber gleich alles selbst, zu Hause, da kann ich auch tun was ich will. Welchen Unterschied macht das? Ich finde das ist zum Fenster herausgeworfenes Geld.
 

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