REW - Hilfe bei den ersten Messungen?

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Titel gemäß Userwunsch etwas umformuliert MfG. Basselch

Ich habe meinen möblierten, und sonst unbehandelten Raum vermessen.
l/b/h: 3,20/2,90/2,50m
Gemessen habe ich in meiner üblichen Abhörlautstärke, ca 70 db.
Jetzt habe ich leider wirklich keine Ahnung und bitte um Hilfe beim Auswerten der Ergebnisse.
Ich habe die Bilder der Messung angehängt, ich hoffe damit kann man schon was anfangen.
Schildert mir bitte einfach eure ersten Eindrücke und Auffälligkeiten.

All SPL.PNG Decay.PNG Distortion.PNG filtered IR.PNG GD.PNG Impulse.PNG RT60.PNG Scope.PNG Spectogram.PNG SPL Phase.PNG Waterfall.PNG
 
Eigenschaft
 
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Hallo

Schildert mir bitte einfach eure ersten Eindrücke und Auffälligkeiten.


Die Bilder sind Teilweise völlig unbrauchbar skaliert.

es ist immer ganz gut die Messung selber hoch zu laden. Da kann man sich alles entsprechend skalieren


lg Bert
 
Je mehr ich mich mit dem Programm befasse, umso weniger verstehe ich ... vermutlich ist meine erste Messung wirklich völlig unbrauchbar.
Ich habe zum Beispiel meine Soundkarte gar nicht kalibriert. Kann ich da einfach einen Ausgang und einen Eingang mit einem geschirmten Patchkabel verbinden? Irgendwie habe ich Angst da was kaputt zu machen. Mein Interface ist ein Audient iD14.
Dieses Interface scheint allgemein weniger gut REW zusammen zu passen, ich bekomme auch die Pegel nicht so abgestimmt, wie gefordert. Und trotz Signalausgabe mit -12 db übersteuert der DAW Kanal, während der vollaufgerissene Mikrofoneingang , laut REW-Meldung, zu wenig Pegel hat ?
Mein Interface ist im Win7 x64 HP als Standardgerät in der Systemsteuerung eingetragen. Wähle ich in den REW "Preferencies" jetzt "default" oder "Audient Asio" ? Default müsste ja schon Audient sein ?
 
Frage: Was willst du eigentlich genau wissen? Ich meine von dem Programm?

Mal eine Anregung: Wenn es um das Ermitteln von unter- oder überrepräsentierten Frequenzen geht, kann man das sehr gut auch mit dem eigenen Gehör machen.
Interessant ist zunächst einmal vor allem der Bereich von ganz unten bis so ca. 200Hz.
Mach dir doch einfach eine Testreihe aus den wichtigsten Frequenzen in dem Bereich (siehe Frequenzen der gebräuchlichsten Grundtöne) und spiele die nacheinander in gleicher moderater Lautstärke über deine Lautsprecher aus.
In einer Tabelle notierst du zu jeder einzelnen Frequenz, wie sie sich im Vergleich zu den anderen verhält (leiser, Durchschnitt, lauter).
Schon hast du deine Frequenzkurve und hast sie vor allem selbst gehört, weißt also, um was es geht. Ausreißer wirst du sehr schnell bemerken.

Ergänzung: Das tiefe Loch bei 82Hz hast du selbst schon bemerkt, nehme ich mal an.
 
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Was willst du eigentlich genau wissen? Ich meine von dem Programm?

Ich erhoffe mir Schwächen in meinem "Homestudio" aufzudecken, die meine unerfahrenen Ohren eben nicht selbst bemerken. Ich bin 43 Jahre alt und höre/mache seit über 30 Jahren mehr oder weniger bewußt Musik, aber mit linearem Klangbild, Raumakustik usw befasse ich mich erst seit kurzem. Wenn ich jetzt in akustische Massnahmen investiere, möchte ich das auch mit Verstand tun, und nicht einfach pauschal die Raumecken mit Dämmwolle stopfen. Da baue ich mir lieber Helmholtz- oder Plattenresonatoren, die ich gezielt einsetzen kann. Meine Monitore (Yamaha HS 50 M) bieten auch diverse Möglichkeiten zur Raumanpassung, aber auch da verlasse ich mich nicht auf meine Ohren, sondern hätte gern etwas genaueres. Um zu wissen, in welchen Frequenzbereichen überhaupt Handlungsbedarf besteht, habe ich mir ein Superlux ECM 999 gekauft und REW installiert ... um dann jetzt festzustellen, das das alles gar nicht so einfach ist, wie es sich in anderen Threads liest .
Ich selber traue mir erst zu linearen Klang zu erkennen, wenn ich meine Ohren dementsprechend "trainiert" habe, in einer Umgebung, die dem nahe kommt, oder von der ich zumindest die Schwächen entlarvt habe.

:D
 
Ähem...okay, als zukünftiger Hobbytonmensch solltest du deinen Ohren aber schon mehr vertrauen :)
Dazu gehört auch das Hören von Frequenzen. Bevor du mit linearem Klang etc. anfängst, ist das schon mal ein guter Einstieg.

Tja, so sind die Leute. Da fangen wir schon gleich erst mal mit dem ganz komplexen Kram an. Quasi Einstieg ganz oben :)
Bevor man seinen eigenen Ohren vertraut, dann lieber einem Programm, was man nicht versteht und nachvollziehen kann.

@stonarocka Guck mal, hab auch mal an der Stelle angefangen ...https://www.musiker-board.de/threads/frequenzmessung-interpretieren-konkretes-beispiel.533118/
Gefunden :)
Heute, 3 Jahre später denke ich da mit einiger/vieler Erfahrung mehr ganz anders drüber (wie du lesen kannst).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist nicht so, das ich meinen Ohren gar nicht vertraue ... :rolleyes:. Ich finde meinen Sound hier gar nicht schlecht. Wenn ich über die Monitore Musik höre klingt das für mich ganz ausgewogen. Ich teste gerade Tidal Hifi und höre das ohne jeden weiteren EQ ab, lediglich bei sehr basslastigen Bands wie Kyuss oder Sleep habe ich das Gefühl in den tieferen Frequenzbereichen etwas unternehmen zu müssen, wobei ich nicht ausschliessen möchte, das die alten Stonerscheiben in den tiefen Frequenzen von Haus aus etwas mulmig gemischt sind.

Da ich das Mikro und das Programm jetzt aber habe, würde ich es doch gern nutzen, wie sonst soll ich Erfahrungen damit sammeln ?
Hauptsächlich habe ich da momentan offensichtlich ein Konfigurationsproblem.
 
Hallo

Ich kann dir mal einen guten Workshop geben:
http://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html

vielleicht fällt das messen dann leichter.

Im ersten Moment sehe ich keine Messfehler.
Da aber nur bis 200Hz gemessen wurde sind einige Messparameter nicht auswertbar. zB. das ETC (Impulse, Filter IR ...)


und nicht einfach pauschal die Raumecken mit Dämmwolle stopfen. Da baue ich mir lieber Helmholtz- oder Plattenresonatoren, die ich gezielt einsetzen kann.

An dieser Stelle möchte ich sagen:
Dazu gehört aber schon etwas Grunderfahrung.
Vor allem bei Plattenresonatoren. (Versuch mal im Internet einen funktionierenden Plattenschwinger, der messtechnisch belegt wurde zu finden)

@falcone

Es ist nicht eine allzu belegte Tatsache sondern für mich schon Fakt:
dass der Mensch im laufe seiner Hörgewohnheiten da allerhand glaubt richtig Musik zu hören.

Wie soll ein Mensch einen Klang bewerten wenn er noch nie einen optimierten Raum gehört hat ?
(also tatsächliche Linearität am Abhörplatz)
Wie sollen Auslöschungen erkannt werden, wenn sie nicht gehört werden?
Wie soll man eine Akustik im Raum einschätzen können wenn es viele verschiedene Musikstille braucht um alle möglichen Artefakte der Raumakustik ans Licht zu bringen.

Raummoden und Reflektionen ohne Ende.

Das geht dann weiter mit:
Aha ich höre dies und das ........und weiter ?
Was kann man machen ?
Wie sollte man es machen?


Man kann ein Forum um Rat fragen.
Da wird es aber schwer sein aus der Ferne den richtigen Rat zu geben bzw. muß man dann auf Subjektiven angaben versuchen zu verstehen was der
TE für schwächen im Raum hat.
usw. usw.

Siehe dir bitte den Workshop an, dann stellst du fest:
messen ist keine Hexerei.

Die Messung kann begutachtet werden und mit Hilfe einer Raumskizze können auch gezielte Ratschläge erfolgen.


In diesem Forum hier gibt es ja kaum wirkliche Projekte oder Dokus die man als Beispiel heran ziehen kann.
FOLGE= jeder glaubt irgendwas !

darüber hinaus habe ich es oft erlebt, Aussagen wie:

Bassfallen rein, Erstreflektionen absorbieren ....fertig.

Natürlich kann eine Laie oder ein Halbwissender dies für gut erachten.

Je mehr man sich aber mit Akustik beschäftigt und vor allem wenn man mehr als 2,3 oder 6 Räume optimiert hat,
wird einen klar das "übliche" Bassfallen am Ende vielleicht die gesamte Akustik nur verändert haben aber sehr wenig verbessert.

Das kann man bei wirklich extrem vielen Projekten und Dokus bei recording.de sehen.
da ist das Level in der Raumoptimierung schon ein paar schritte weiter.
und vor allem ist ersichtlich, dass eine Optimierung alles andere als teuer sein muß .


Die Optimierung eines Regieraumes im Homerecording sehe ich als ersten vernünftigen Schritt .
WIESO ?

Weil es 100te User gibt die zuerst mal mehr Geld in Equipment investieren und danach feststellen müßen
das es sich nicht unbedingt verbessert hat, bis man erkennt, dass es die Raumakustik ist.....

Natürlich kann man sich mit dem eigenen Gehör ran machen.
Eine Messung geht viel schneller und läßt mögliche Fehlinterpretationen schon mal linder ausfallen.

Man hat nicht jeden Tag das selbe Empfinden verschiedener Töne.

Und gerade wenn sich jemand mit Helmhotz oder Plattenschwinger versuchen will.
Genau dann sind Messungen wichtig, weil das Ohr oder das Gehirn einen ganz schön
einen Streich spielt, wenn man weiß etwas gemacht zu haben .....

lg Bert
 
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Gerade wenn du einen konkreten Anhaltspunkt hast, ist doch genauso gut, einfach mal den Sinusgenerator deiner DAW anzuwerfen und in den kritischen Bereichen rumzusweepen, einfach, um mal zu sehen, was sich dort tut (oder auch nicht).

Raumakustik ist ein großes Thema, da verdienen Leute gutes Geld mit. Wenn man das nicht vorhat, sondern einfach nur Musik machen und produzieren will, würde ich eher dort anfangen, wo du zuhause bist. Hören, vergleichen, gezielt rantasten. Dabei lernt man seine Umgebung deutlich besser kennen und verstehen und kann mit dem Wissen das Programm wiederum besser verstehen.

Auslöschungen und Verstärkungen sollte jeder hören können, wenn nicht, sollte er sich zunächst erst einmal damit beschäftigen. Natürlich ist Optimierung der Raumakustik sinnvoll und nötig.
 
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Okay, ich wollte hier auch nicht rumdissen, war ja nur ein Vorschlag von mir. Manchmal hilft es, sich erst einmal selbst ein wenig mit den Grundlagen zu beschäftigen, bevor man sich in solche komplexen Geschichten reinstürzt. Jedenfalls ist das bei mir so :)
Den Workshop kenne ich schon, @Bert4 und finde den hilfreich.

Zu deiner Messung konkret....
Das Wasserfalldiagramm hast du aber nicht auf 300ms Nachhallzeit eingestellt, nehme ich an?
Dann hättest du ja erheblich mit dem Nachhall zu kämpfen, oder interpretiere ich das falsch @Bert4 ?
Käme mir seltsam vor bei einem möblierten Zimmer der Größe.

Mal zum Vergleich bis 300 Hz bei meinem Zimmer (man ignoriere bitte das 50Hz Ding :) )

ttt.jpg


Da sehe ich nur bei 195, 221 und 250 Hz Nachhall über 300ms. Das Zimmer hat fast identische Maße wie deins, nur eben eine gedämmte Holzdecke und ein paar Maßnahmen in Richtung Molton.
 
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Schon mal vielen Dank. Ich werde den Workshop durcharbeiten und noch ein paar Messungen machen. Morgen habe ich nochmal den ganzen Tag Zeit, zumindest die günstigsten Monitorpositionen zu ermitteln habe ich mir als erstes Etappenziel gesetzt . :D
 
Eine weitere Messung, von 20 - 15 000 Hz, ich hoffe die weiteren Einstellungen sind auch brauchbar so, in meiner Dropbox:

https://www.dropbox.com/s/cgnf0vi7uvvt5ve/Erste%20Messung%20komplett.mdat?dl=0

Eigtl. 3 Messungen, komplett, links & rechts.
Wäre toll wenn ihr da einen Blick drauf werfen könntet. ;)

Deutliche Unterschiede zwischen links und rechts sind offensichtlich, wird wohl Zeit für eine Raumskizze und ein paar Fotos.
 
Grund: Korrigiert und ergänzt.
Zuletzt bearbeitet:
Gar nicht so einfach, den kleinen Raum zu fotografieren, und dann noch mit dem Handy. 20160128_212608.jpg 20160128_212748.jpg 20160128_212624.jpg 20160128_212506.jpg 20160128_212523.jpg
 
Musikraum Skizze.png
Ich sollte wohl auf jeden Fall mit meinem Stereodreieck weiter nach rechts wandern um etwas Symmetrie herzustellen. Der Schrank fliegt definitiv raus, das Bett kommt dann auch in die Mitte, damit ich in den Ecken Platz für Absorber habe.
 
Hallo

Das Wasserfalldiagramm hast du aber nicht auf 300ms Nachhallzeit eingestellt, nehme ich an?
Dann hättest du ja erheblich mit dem Nachhall zu kämpfen, oder interpretiere ich das falsch @Bert4 ?

Verstehe gerade nicht so wirklich deine Frage.
Weil das Wasserfalldiagramm oben im Eingangspost ist schon auch auf 300ms skaliert.
Und wenn man die Messung hat, kann man ja alle Einstellungen verändern.


Da sehe ich nur bei 195, 221 und 250 Hz Nachhall über 300ms. Das Zimmer hat fast identische Maße wie deins, nur eben eine gedämmte Holzdecke und ein paar Maßnahmen in Richtung Molton.

Dein Wasserfall sieht sehr in Ordnung aus!

"NUR" eine gedämmte Holzdecke kann da enorm was ausmachen und sogar bis in den untersten Frequenzbereich noch wirken.

Räume vergleichen ist immer ganz schlecht.

Raumratio ist genauso entscheidend wie die Bausubstanz der Räume.

Würde man zwei wirklich 100% identische Räume haben, würde es auch sehr ähnliche Werte erhalten.
Da würde das Model der Monitore und die Aufstellung den Hauptsächlichen Unterschied zeigen.

Große Möbel und deren Beschaffenheit (wie großes Sofa) machen dann schon mehr deutliche Unterschiede.
Große Kästen können Raummoden sogar splitten (was in der Messung auf den ersten Blick oft eine sehr dicke Mode erscheinen läßt)
Fenster und Türen spielen auch eine Rolle.
Unterscheiden sich zwei Räume bei nur einer einzigen Begrenzungsfläche in ihrer Substanz. Also zB. eine Gipswand oder eine Gipsdecke (Leichtbauweise)
kommen schon größere Unterschiede zum Vorschein.

Und im Grunde Unterscheiden sich Räume bei all oben genannten Punkten, was in Summe dann
so aussieht als hätte man zwei völlig unterschiedliche Räume gemessen.


Eigtl. 3 Messungen, komplett, links & rechts.
Wäre toll wenn ihr da einen Blick drauf werfen könntet. ;)

Deutliche Unterschiede zwischen links und rechts sind offensichtlich, wird wohl Zeit für eine Raumskizze und ein paar Fotos.


Ich sollte wohl auf jeden Fall mit meinem Stereodreieck weiter nach rechts wandern um etwas Symmetrie herzustellen. Der Schrank fliegt definitiv raus, das Bett kommt dann auch in die Mitte, damit ich in den Ecken Platz für Absorber habe.

Richtig erkannt.
Der große Unterschied von linken und rechten Monitor kommt von der unsymmetrischen Aufstellung des Stereodreiecks im Raum.

Das wäre der erste Schritt.
Das Bett in die Mitte bringen ist auch eine gute Idee.
Allerdings würde im Moment kein wirklicher Bedarf an Bassfallen da sein.
Da deine Monitor samt Raum bei der aktuellen Aufstellung gerade mal bei ~ 127 Hz eine Mode aufweisen, die behandelt werden will.

Hier mal der Wasserfall von beiden Monitoren:

egfjkrfi16.jpg



Aber da kann sich noch einiges ändern.

Am besten mal Symmetrie schaffen und dann nochmal die 3 Messungen machen.

lg Bert
 
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Da deine Monitor samt Raum bei der aktuellen Aufstellung gerade mal bei ~ 127 Hz eine Mode aufweisen, die behandelt werden will.

Um diese einzelne Mode gezielt zu behandeln wäre ein Helmholtzresonator die geschickteste Lösung. Mit Breitbandabsorbern in den Raumecken verändert sich doch wieder das gesamte Klangbild, nicht unbedingt zum besseren. Richtig ?



Ich habe da noch ein paar Anfängerfragen:

Meine Monitore haben einen Frequenzgang von 55Hz-20kHz.
Wo kommen eigentlich die noch tieferen Bässe her ?


http://at.yamaha.com/de/products/music-production/speakers/hs_series/hs50m/

Meint ihr die Anschaffung eines Subwoofers würde für mich Sinn machen?
Oder handel ich mir damit nur zusätzliche, unnötige Probleme ein ?
 
Um diese einzelne Mode gezielt zu behandeln wäre ein Helmholtzresonator die geschickteste Lösung. Mit Breitbandabsorbern in den Raumecken verändert sich doch wieder das gesamte Klangbild, nicht unbedingt zum besseren. Richtig ?
Du kannst davon ausgehen, dass Breitbandabsorber deinen Bassbereich weiter beruhigen werden (wenn sie ausreichend dimensioniert sind). Eine positive Wirkung ist also durchaus zu erwarten.

Versuch es doch einfach einmal, bevor du dich in ausufernde Bauprojekte stürzt:
Kauf dir im Baumarkt 2 Packungen Sonorock und stell sie unausgepackt in eine oder zwei Ecken. Dann kannst du noch mal messen. Schon das bringt meistens eine Menge (das hörst/spürst du bereits, wenn du die Pakete im Zimmer aufstellst).
Sollte es nichts bringen, schaffst du die Pakete zurück in den Baumarkt und lässt dir dein Geld wiedergeben (das sollte bei jedem Baumarkt gehen).

Über einen Subwoofer würde ich nachdenken, wenn das Zimmer ein wenig optimiert wurde.
 
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Meine Monitore haben einen Frequenzgang von 55Hz-20kHz.
Wo kommen eigentlich die noch tieferen Bässe
Die untere Eckfrequenz ist ja nicht die Größe, ab der gar nichts mehr kommt. Auch tiefere Frequenzen als 55Hz werden wiedergegeben, nur halt nicht in audiotechnisch verwertbarer weil undefinierter Form.
 
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