Nik Huber Orca 59 oder Gibson TH

  • Ersteller Gast114631
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Statt Gibson CC und Konsorten würde ich lieber zu einer Tandler, Jaeger oder eben Nik Huber greifen - gar keine Frage!
 
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Ich habe mir jetzt schon zwei Real Guitars Paulas gekauft.

unter www.realguitars.de kann man die Custom Made Gitarren von denen ansehen.

Top Qualität und ein Klang den ich so bisher weder von einer Gibson True Historic noch von einer Orca 59 gehört habe.
Und ich hatte da schon einige zum Vergleich.
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Was kosten die pro Stück ? 4000.- ?
 
4699 Euro um genau zu sein
 
4699 Euro um genau zu sein

Und damit "nur" halb so teuer wie eine Gibson True Historic Murphy aged

Ich hab die im Vergleich mit meiner 58er True Historic gespielt. Das waren echt große Unterschiede. Die Real Guitars Paulas sind clean total klar und klangen für mich irgendwie organischer. Im Chrunch Bereich und verzerrt wunderbar holzig und knorrig. Schwer zu beschreiben.
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Hier noch ein paar Fotos

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Find ich mutig von dir für so viel Geld eine Marke ohne Namen zu kaufen.
 
Find ich mutig von dir für so viel Geld eine Marke ohne Namen zu kaufen.

Ich hab ja sogar zwei gekauft. Eine in Peter Green Burst aus Honduras Cedro mit Cites 2 Palisander Griffbrett und eine Page Burst aus Guatemala Cedro mit einem tollen Griffbrett aus African Blackwood.

Die ersten 3 Bilder oben sind die Green Burst und die anderen die Page Burst.

Aber wieso mutig? Das sind mit Abstand die besten Paulas die ich je hatte.

Ich kenne Real Guitars und den Inhaber Ulli Stöveken schon etwas länger. Der baut tolle Instrumente und auch echt gute Amps.
Ist doch toll eine Gitarre zu haben die nicht jeder hat.
Davon werden immerhin nur 12 pro Jahr gebaut.
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Nik Huber baut tolle Gitarren, vielleicht wäre aber auch eine Schwarz St. Helens interessant (http://www.schwarz-custom.de/st_helens.html) oder eine Duesenberg 49er, wenn es eine LP Style Gitarre aber nicht von Gibson sein soll. Dann natürlich auch noch Tokai, die sich mit ihren Nachbauten einen guten Ruf erarbeitet haben.

Eine Schwartz St. Helens hatte ich noch nie in der Hand. Allerdings gefällt mir da auch die Form des Cutaway nicht so richtig.

Die Duesenberg 49er ist eine super Paula. Die ist sowohl clean als auch verzerrt super klasse vom Klang her. Bespielbarkeit ist auch sehr gut.
Nur die Optik ist mir einfach zu "Neu". Ein bisschen Aging brauch ich schon. Aber wenn die Duesenberg 49er einem optisch gefällt ist das eine echt preiswerte tolle Gitarre.
 
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Aber wieso mutig?

Weil der Kurs für einen Wiederverkauf bei Gibson deutlich günstiger für den Verkäufer ausfällt, als bei einer Noname Gitarre.
Auch die Nachfrage für eine G dürfte deutlich höher sein und damit mehr Interessenten.
 
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Nik Huber baut tolle Gitarren, vielleicht wäre aber auch eine Schwarz St. Helens interessant (http://www.schwarz-custom.de/st_helens.html) oder eine Duesenberg 49er, wenn es eine LP Style Gitarre aber nicht von Gibson sein soll. Dann natürlich auch noch Tokai, die sich mit ihren Nachbauten einen guten Ruf erarbeitet haben.
Weil der Kurs für einen Wiederverkauf bei Gibson deutlich günstiger für den Verkäufer ausfällt, als bei einer Noname Gitarre.
Auch die Nachfrage für eine G dürfte deutlich höher sein und damit mehr Interessenten.

Ah, jetzt weiß ich was Du mit mutig meinst. Ja ich kenne das Problem sehr gut. Hab schon sehr oft Gitarren gekauft und dann nach wenigen Wochen wieder abgegeben; natürlich fast immer mit finanziellem Verlust.

Deswegen hab ich auch echt überlegt ob ich mir wirklich die Real Guitar Paula kaufen soll.

Aber da die Gibson True Historics ja auch das doppelte kosten hinkt der Vergleich. Wenn ich eine True Historic 58er für sagen wir mal 6.400 Euro kaufe und die wieder abgeben will nach kurzer Zeit gibt es auf dem Gebauchtmarkt schätzungsweise 5.500 Euro. Verlust also 900, tendenziell aber eher mehr.

Für die Real Guitars Gitarren gibt es aber auch schon eine Fangemeinde die gar nicht so klein ist. Wenn bei Ebay oder Kleinanzeigen mal eine auftaucht ist die meistens schnell wieder weg. Die Custom Build Strats und Teles von Real Guitar kosten so ca. 2.600 € und werden gebraucht so um die 1900 bis 2000 € gehandelt.

Die Real Guitas Paulas sind echt extrem selten gebraucht zu bekommen weil es nur so wenige gibt. Nach den Erfahrungen von Real Guitars wurden bisher gebrauchte so um die 3.500 - 3.700 € verkauft.

Da ist also im Ergebnis der Verlust beim Wiederverkauf fast gleich hoch denke ich.

Und eigentlich..... ....bin ich bei so etwas nicht besonders mutig....
 
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Naja, also dein Vergleich mit den True Historics verstehe ich nicht ganz. Vergleichst du die weil sie auch teuer sind ? oder was haben die für Gemeinsamkeiten ?

Wenn es eine Fan Gemeinde gibt und dort die Gitarren gekauft werden ist es ja gut. Ich würde für ein NoName Produkt keine 3k auf den Tisch legen. Vielleicht 2000€ aber das wäre schon grenzwertig.
 
Sehe ich komplett anders. Wenn die Real Guitar Paulas genau so gut oder besser klingen als eine Gibson die genau so viel oder mehr kostet, warum nicht?
Abgesehen davon ist Noname auch anders. Real Guitar hat ja schon einen gewissen Ruf.
 
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Naja ich höre heute das erste mal davon. Und gut und besser klingen ist auch eine Standard Floskel. Jeder wird das anders beurteilen.
 
Naja, also dein Vergleich mit den True Historics verstehe ich nicht ganz. Vergleichst du die weil sie auch teuer sind ? oder was haben die für Gemeinsamkeiten ?

Wenn es eine Fan Gemeinde gibt und dort die Gitarren gekauft werden ist es ja gut. Ich würde für ein NoName Produkt keine 3k auf den Tisch legen. Vielleicht 2000€ aber das wäre schon grenzwertig.

Ich habe das mit den True Historics verglichen weil es ja hieß der wiederverkaufswert einer Gitarre auf der nicht Gibson steht ist immer schlechter. Das stimmt ja auch in den meisten Fällen, aber da die Real Guitars
aus meiner Sicht ebenso gut (oder eigentlich besser) als die True Historics sind hat ich die einfach mal miteinander verglichen.
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Naja ich höre heute das erste mal davon. Und gut und besser klingen ist auch eine Standard Floskel. Jeder wird das anders beurteilen.

Real Guitars hat insbesondere hier im Rheinland schon einen guten Ruf und ist auch schon ziemlich bekannt.

Du hast aber recht, "Klingen besser als andere" ist natürlich immer subjektiv. Solche Aussagen nerven mich manchmal auch.

Für mich ist das aber absolut so bei diesen Paulas. Ich hatte bereits eine ganze Reihe von Custom Shop Paulas aus dem Hause Gibson. z.B. R8, R9, Joe Perry VOS, CC 28, CC12, CC 30, CC 29 und auch zwei True Historics, eine 58 er und eine 59 er.

Das waren alles tolle Instrumente, keine Frage... aber als ich die Real Guitars gespielt habe war mir klar dass das es ist was ich gesucht habe. Mit mich also ein Volltreffer.
Und wenn wir noch zwei Jahre weiter sind kosten die normalen Gibson Custom Shop Paulas sicher auch 4500 €. Dann müssen die sich aber auch in der Preisklasse mit den Real Guitars messen.
Und wie das ausgeht weiss ich schon....

Ich habe mich allerdings anfangs auch mit dem Namen (wobei Real Guitars keinesfalls Noname ist) etwas schwergetan. Wenn Gibson oder Fender auf einer Gitarre steht ist das schon schön. Aber letzlich zählt doch was da an Ton auskommt.

Ich weiß auch nicht warum die so gut klingen. Kann mir nur vorstellen das es da vor allem um die Holzauswahl geht. Da hat ein kleiner Laden natürlich mehr möglichkeiten wenn er nur für ein "paar" Gitarren gutes Holz aussuchen muss.
Und nicht wie Gibson für hunderte von Gitarren. Bei Real Guitars bieten die ja verschiedenen Mahagoni Arten an. Aus Honduras, aus Brasilien und aus Guatemala. Kombinierbar mit Griffbretter wie z.B. African Blackwood oder sogar
Rio Palisander mit Cites.

Es hilft nur eines, Testen, Testen Testen bis man sein eigenes Ding gefunden hat.
 
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:D:D;)
Naja, also dein Vergleich mit den True Historics verstehe ich nicht ganz. Vergleichst du die weil sie auch teuer sind ? oder was haben die für Gemeinsamkeiten ?

Wenn es eine Fan Gemeinde gibt und dort die Gitarren gekauft werden ist es ja gut. Ich würde für ein NoName Produkt keine 3k auf den Tisch legen. Vielleicht 2000€ aber das wäre schon grenzwertig.

Nicht jeder will sich einen Ford, Opel oder VW kaufen nur weil der Wiederverkaufswert höher ist.

Es wird immer Individualisten geben die nicht am Marketing interessiert sind, sondern eben an anderen Kriterien.

Ich finde dass Huber, Jäger, Real Guitars etc. erstklassige Qualität zu guten Preisen bieten. Diese Qualität gibt es von den "Marken" möglicherweise auch, aber sicher zu einem höheren Preis.

Wenn Gibson jedes Jahr eine noch originalere und bessere Paula herausbringt, na dann ist das Marketing. Manche glauben daran, andere eben nicht. ;)

Ich habe keine Gibson und keine Fender sondern nur Gitarren von kleinen Custom Shops, wie Huber, Tyler oder Collings ganz einfach weil mir das mehr Freude macht.

Aber es gibt unterschiedliche Ansichten und das ist auch gut so. Sonst würden wir ja alle die Einheitsgitarre spiele und das wäre wirklich langweilig.
 
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@gertkr
Da du ja aus dem direkten Einzugsgebiet (Aachen) bist: Konntest du auch mal eine Les Paul aus dem Hause Kraushaar testen?
 
@gertkr
Da du ja aus dem direkten Einzugsgebiet (Aachen) bist: Konntest du auch mal eine Les Paul aus dem Hause Kraushaar testen?

In der Werkstatt von Walter Kraushaar war ich schon ein paar Mal für kleinere Einstellarbeiten.

Mein Gitarrenlehrer hat zwei Gitarren aus dem Hause Kraushaar die er seit vielen Jahren spielt. Die klingen toll und er ist auch
super zufrieden mit den Instrumenten.

Ich selbst habe aber keine direkte Erfahrung mit den Kraushaar Gitarren.
 
Schade, das hätte mich gerade interessiert, ob du da Erfahrung hast, da du ja schon einiges hochwertiges spielen konntest. Ich habe vor kurzem eine Kraushaar Les Paul (bzw. Paulette) ergattern können, daher hätte ich einen Vergleich interessant gefunden :)
 
Schade, das hätte mich gerade interessiert, ob du da Erfahrung hast, da du ja schon einiges hochwertiges spielen konntest. Ich habe vor kurzem eine Kraushaar Les Paul (bzw. Paulette) ergattern können, daher hätte ich einen Vergleich interessant gefunden :)

wow, du hast eine Paulette gebraucht gekauft. Gibts ja so gut wie gar nicht......

Zeig mal Bilder...... .....der Preis würde mich auch interessieren....
 
War ziemlicher Zufall. Bei Kleinanzeigen ein bisschen rumgestöbert und zufällig gesehen. Scheint wohl recht unbekannt zu sein; war über ein halbes Jahr schon drin.
Preis war etwa 50% des Neupreises.

Hab hier leider nur ein paar nicht so gute Bilder, aber denke die tun es auch:
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Seit ein paar Jahren hatte ich mich verstärkt mit Les Pauls befasst und war anfangs ebenfalls der Meinung, dass Gibson teuer und qualitativ schlechter als die LPs kleiner sog. Boutique-Hersteller sind. Ich habe sehr vieles intensiv ausprobiert und verglichen, was bereits genannt worden ist, Collings, Ruokangas, Schwarz, PRS, Huber, Tandler, Real Guitars, Heatley, McNaught etc. etc.
Seitdem ich einige aged CCs gespielt habe, hat sich meine Meinung zu Gibson geändert: Immer noch teuer, bestenfalls gut verarbeitet, sehr gute Bespielbarkeit, aber BESTER LP-Sound von allen. Die TH toppen dies nochmal etwas durch bessere Klarheit und Saitentrennung.

Jedes Instrument ist anders und bei z.B. je fünf CC13, 15, 17 etc. sind auch weniger gut gefallende dabei. Aber ich habe für mich keine besser klingenden LPs gefunden als manche Gibson CCs und TH - bei sehr gutem Werterhalt. Inzwischen habe ich fast nur noch Gibson LPs und (fast) alle Boutique-Gitarren mussten gehen.
Die nächstbesten im direkten Vergleich waren für mich die Schwarz Summit.
Ohne direkten Vergleich haben mir viele der o.g. LPs gefallen, bei direktem Vergleich mit meinen Gibsons dann leider nicht mehr so ganz, in unterschiedlicher Ausprägung.
 
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