Hallo
Ich kann dir mal einen guten Workshop geben:
http://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html
vielleicht fällt das messen dann leichter.
Im ersten Moment sehe ich keine Messfehler.
Da aber nur bis 200Hz gemessen wurde sind einige Messparameter nicht auswertbar. zB. das ETC (Impulse, Filter IR ...)
und nicht einfach pauschal die Raumecken mit Dämmwolle stopfen. Da baue ich mir lieber Helmholtz- oder Plattenresonatoren, die ich gezielt einsetzen kann.
An dieser Stelle möchte ich sagen:
Dazu gehört aber schon etwas Grunderfahrung.
Vor allem bei Plattenresonatoren. (Versuch mal im Internet einen funktionierenden Plattenschwinger, der messtechnisch belegt wurde zu finden)
@falcone
Es ist nicht eine allzu belegte Tatsache sondern für mich schon Fakt:
dass der Mensch im laufe seiner Hörgewohnheiten da allerhand glaubt richtig Musik zu hören.
Wie soll ein Mensch einen Klang bewerten wenn er noch nie einen optimierten Raum gehört hat ?
(also tatsächliche Linearität am Abhörplatz)
Wie sollen Auslöschungen erkannt werden, wenn sie nicht gehört werden?
Wie soll man eine Akustik im Raum einschätzen können wenn es viele verschiedene Musikstille braucht um alle möglichen Artefakte der Raumakustik ans Licht zu bringen.
Raummoden und Reflektionen ohne Ende.
Das geht dann weiter mit:
Aha ich höre dies und das ........und weiter ?
Was kann man machen ?
Wie sollte man es machen?
Man kann ein Forum um Rat fragen.
Da wird es aber schwer sein aus der Ferne den richtigen Rat zu geben bzw. muß man dann auf Subjektiven angaben versuchen zu verstehen was der
TE für schwächen im Raum hat.
usw. usw.
Siehe dir bitte den Workshop an, dann stellst du fest:
messen ist keine Hexerei.
Die Messung kann begutachtet werden und mit Hilfe einer Raumskizze können auch gezielte Ratschläge erfolgen.
In diesem Forum hier gibt es ja kaum wirkliche Projekte oder Dokus die man als Beispiel heran ziehen kann.
FOLGE= jeder glaubt irgendwas !
darüber hinaus habe ich es oft erlebt, Aussagen wie:
Bassfallen rein, Erstreflektionen absorbieren ....fertig.
Natürlich kann eine Laie oder ein Halbwissender dies für gut erachten.
Je mehr man sich aber mit Akustik beschäftigt und vor allem wenn man mehr als 2,3 oder 6 Räume optimiert hat,
wird einen klar das "übliche" Bassfallen am Ende vielleicht die gesamte Akustik nur verändert haben aber sehr wenig verbessert.
Das kann man bei wirklich extrem vielen Projekten und Dokus bei recording.de sehen.
da ist das Level in der Raumoptimierung schon ein paar schritte weiter.
und vor allem ist ersichtlich, dass eine Optimierung alles andere als teuer sein muß .
Die Optimierung eines Regieraumes im Homerecording sehe ich als ersten vernünftigen Schritt .
WIESO ?
Weil es 100te User gibt die zuerst mal mehr Geld in Equipment investieren und danach feststellen müßen
das es sich nicht unbedingt verbessert hat, bis man erkennt, dass es die Raumakustik ist.....
Natürlich kann man sich mit dem eigenen Gehör ran machen.
Eine Messung geht viel schneller und läßt mögliche Fehlinterpretationen schon mal linder ausfallen.
Man hat nicht jeden Tag das selbe Empfinden verschiedener Töne.
Und gerade wenn sich jemand mit Helmhotz oder Plattenschwinger versuchen will.
Genau dann sind Messungen wichtig, weil das Ohr oder das Gehirn einen ganz schön
einen Streich spielt, wenn man weiß etwas gemacht zu haben .....
lg Bert