[DOKU] über einen Neuaufbau eines Setups

  • Ersteller FantomXR
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Servus!

Das brennende Hotel war ein ganzes Stück weit weg. Also alles gut :)
Und danke für dein Angebot. Ich werde darauf zurück kommen, sobald es meine Zeit zulässt.
 
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Ich dachte schon, jetzt ist dir der Nord abgefackelt. ;)
 
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In einem anderen Thread wurde ich von @stuckl gefragt, ob ich eine Zwischenbilanz zur AudioStation ziehen kann.

Ja, kann ich.
In Sachen Stabilität gibts wirklich nix zu meckern. Zu Plugins, die Probleme machen (wie z.B. Kontakt), hat Seelake vorgesorgt und entsprechende Algorithmen eingebaut, damit diese sauber laufen.
Ich musste jetzt aber notgedrungen wieder MainStage aufmachen, da ich auf einer Tour für die Keyboardposition verantwortlich bin, selber jedoch nicht alle Termine wahrnehmen kann.
Es wird also ein Ersatzmann spielen und hier muss ich dafür sorgen, dass die Sounds auch bei ihm laufen. Daher: MainStage.


Ich bin mit MainStage viel schneller. Durch die Oberfläche und den Workflow kommt man sehr schnell ans Ziel. Zuweisungen sind ratz fatz erledigt, Splitzonen, und MIDI Feedback geht auch echt fix. Umschaltzeiten gibt es ebenfalls nicht. Das ist bei der AudioStation manchmal anders. Das kommt auf den Song an.
Ich betreibe MS mit einer Focusrite Clarett 2Pre... also an einem Thunderbolt-Interface. Fixe Kiste!

Ich werde also die Tour mal abwarten und durchspielen und dann schauen, ob es Probleme gab oder ob alles stabil läuft.

Es ist doch immer das gleiche bei uns Keyboardern.... irgendwas ist doch immer ;-) Und man ändert wieder alles :)
 
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Dann wäre die optimale Lösung wohl eine Seelake-Audiostation auf Mac-OS-Basis mit MainStage?
Liese sich das überhaupt lizenzrechtlich handhaben?
 
Weil du sagtest, du wärst mit Mainstage viel schneller ... Oder ist das nur reine Gewöhnungssache?
 
Weil du sagtest, du wärst mit Mainstage viel schneller ... Oder ist das nur reine Gewöhnungssache?

Nein. Das liegt an der Bedienstruktur der AS. Es dauert einfach viel länger.
Aber warum sollte man auf die AS jetzt ein OSX aufsetzen statt einfach einen alten MacMini zu nehmen?
 
Hallo Tolayon,
hab grad Zeit und finds interessant, also erlaube ich mir ein paar Gedanken hierzu:

Ich vermute, du beziehst dich auf die hardware-mässigen Vorteile:
Rechner, Audio-Interface, mächtiges MIDI-Interface und Controller in einem Gerät.
Aber das Zusammenspiel zwischen diesen Komponenten und auch dessen Stabilität ist natürlich nur mit dem extra dafür modifizierten Betriebssystem (Windows embedded) und dem extra dafür von Grund auf programmierten Host gewährleistet. :opa:

Ich nehme auch an, dass es kein "Mac OS Embedded" gibt, dass dann die (sehr kompetenten) Jungs von Seelake für die AS modifizieren könnten/dürften.
Mit der kommerziellen Verwendung von Mac OS und auch Mainstage in einer Nicht-Apple-Maschine wäre Apple höchstwahrscheinlich eh nicht einverstanden, oder würde zumindest deftig zur Kasse bitten. ;)
Und selbst dann würde es bestimmt an Zeitaufwand und Entwicklungskosten scheitern, da das Seelake-Team eher klein ist und mangels besserer Vertriebsstrategien (siehe veralterte Homepage) die Verkaufszahlen wohl auch eher im Rahmen liegen.
Und das, obwohl das Produkt und auch der Support schlichtweg super sind.

Ein Traum wäre es ja, wenn Seelake zur vorhandenen
"Whole band through one Audiostation"-Bedienstruktur eine
"For keyboardists"-Bedienstruktur entwickeln würde,
und man dann selber aussuchen könnte, welche Variante man verwenden möchte.
Aber auch hier dürfte es an Zeitaufwand und Entwicklungskosten scheitern.

Aber nochmal, um hier keinen Schatten auf ein gutes Produkt zu werfen:
Die Seelake AS ist n tolles, stabil laufendes Teil für die Bühne (siehe diverse Threads hier im MB)! :great:


PS: FantomXR, du bist hier der Fachmann. Korrigier mich bitte, falls ich mich irgendwo vertan hab.
 
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Die Seelake AS ist n tolles, stabil laufendes Teil für die Bühne (siehe diverse Threads hier im MB)! :great:

Die Thread dürften wohl alle von mir stammen. :) Daher ist würde ich die Informationen, die es über die AS gibt, nicht als empirisch belegt bewerten.
Ansonsten gebe ich deinem Post 100% recht... alles richtig ;-)

Klar, die AS läuft. Aber man braucht eben deutlich mehr Zeit um das gleiche zu erreichen, wie mit MS. Dass in MS immer alles geladen ist, ist ein riesiger Vorteil... keine Umschaltzeiten! Da ist (das muss ich dazu sagen) aber MS auch wirklich allein auf dem Markt. Alle anderen Konkurrenten, ob Soft- oder Hardware, laden pro Song / Scene / Performance / etc.

Ich muss mir über die ganze Sache nochmal länger einen Kopf machen, um dann ein entsprechendes Fazit zu ziehen... ihr werdet es erfahren ;-)
 
Hallo,
Ich betreibe MS mit einer Focusrite Clarett 2Pre... also an einem Thunderbolt-Interface. Fixe Kiste!

mich würde Interessieren wie das Focusrite Thunderbolt Interface im Vergleich zu deinem Motu läuft, insbesondere hinsichtlich der Latenzen und der Stabilität. Hast du mal mit einem Fireface arbeiten können, was ja sonst von der Stabilität und den Latenzen das Nonplusultra sein soll ?
Gruß Stoneman
 
Schwer zu sagen... ich hab mit Thunderbolt-Interfaces subjektiv weniger Probleme. Die Ultralite hat ab und an mal gezickt, was man auch hier im Forum nachlesen kann. Dennoch ist es eine sehr beliebte Soundkarte. Als ich die Ultralite mit zusätzlicher Stromversorgung betrieben hab, waren die Probleme, soweit ich mich erinnern kann, auch weg.

Ansonsten kann ich das schlecht vergleichen, weil ich in der Zwischenzeit auch die Rechner gewechselt hab. Die Ultralite und die UAD Apollo hatte ich mit einem MacMini im Einsatz. Momentan nutze ich wieder ein MacBook Pro.
 
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Ich wollte dafür jetzt keinen separaten Thread aufmachen... aber ich habe mir ein Native Instruments Kontrol S61 gegönnt.
Da ich das Keyboard für einen guten Preis bekommen habe, habe ich mich gar nicht weiter im Vorfeld über die Features erkundigt.

Abgesehen von der exzellenten Hardware frage ich mich, wie man heutzutage ernsthaft ein nicht sonderlich günstiges Keyboard rausbringen kann, dessen Software nicht multitimbral ist... die KOMPLETE KONTROL Software kann immer nur einen Sound / ein Plugin laden. Ich hatte immer erwartet und gedacht, dass man durch den überragend gelungenen LED-Streifen sich Splitzonen anzeigen lassen könnte... weit gefehlt. Diese LEDs zeigen lediglich die Plugin-internen Zonen an (wie z.B. Keyswitches).

Schade, Native... :(
 
Schockierend! Die Idee mit den Splitzonen war der Hauptgrund, warum ich das Teil überhaupt erst in Erwägung gezogen hatte... ich wär gar nie auf die Idee gekommen, das diese Funktion vielleicht gar nicht mit drin ist.

Nun bin ich froh, dass ich mich wegen der Tastatur und den diesbezüglichen Einstellmöglichkeiten für das Studiologic SL88 entschieden hatte.

Ich hoff ja immer noch, dass jemand wie z.B. der Entwickler der TouchKeys plötzlich mit nem Kickstarter-Projekt für selbst nachrüstbare und programmierbare LED-Strips daherkommt :rolleyes:.
 
Okay Leute... hier mal ein Fazit zu der ganzen Equipment-Thematik:

Ich bin ja nun ziemlich genau ein Jahr mit der AudioStation unterwegs gewesen. Der Support seitens Seelake ist gut, wenn auch manchmal etwas träge. Aber wenn es Probleme gibt hat man immer einen Ansprechpartner, der einem so gut hilft wie er kann (Franco). Die AudioStation funktioniert gut, wenn man weiß worauf man bei bestimmten Plugins achten muss. Ich habe in dem Jahr mit der AS viel über Plugins und deren Verhalten gelernt und erkannt, dass die Probleme eben oft NICHT im Host zu suchen sind, sondern in den Plugins.
Da ich für Anfang 2016 für zwei Touren (in denen ich die Stammbesetzung bin / war) angefragt war, aber natürlich nur eine spielen konnte, war ich gezwungen, mir ein Alternativsystem auszudenken, auf dass dann mein Ersatzmann spielen sollte. Natürlich war MainStage da der Kandidat der Wahl. Nach 9 Monaten MainStage-Abstinenz war ich doch wieder erstaunt, wie schnell man mit MS zum Ziel kommt. Zuweisungen sind schnell erledigt, die Setliste zügig geändert. Die Logic Remote ist dazu noch eine Waffe (leider nur kabellos zu verwenden). Auch der riesige Vorteil, keine Umschaltzeiten zu haben, habe ich völlig vergessen.

Hinzu kommt der Aufbau. Ich bin mit der AudioStation mit einem riesigen Rack unterwegs. Okay... viel kleiner würde das Rack nicht ausfallen, wenn ich stattdessen einen MacMini einbauen würde. Mit einem MacBook sieht es allerdings ganz anders aus: MacBook, Ladekabel, Interface, Thunderboltkabel, Netzteil, fertig. In Sachen Mobilität muss man also bei der AS ganz klar Abstriche machen... und das nicht zu knapp. "Mal eben schnell" noch an den Sounds basteln? Im Zug am Setup arbeiten? Das alles funktioniert nicht mit einem Rack-System (betrifft auch MacMini, Receptor, etc.).

Ich bin also nun wieder auf OSX umgestiegen und habe mir einen MacMini gebraucht gekauft. Mein Ziel ist es, ein kleines stabiles und handliches System aufzubauen. Was wo wie? Ich halte euch hier natürlich weiterhin auf dem Laufenden.
Und was passiert mit der AudioStation? Nun... in meiner Fantasie werde ich irgendwann mal ein kleines Heimstudio haben und spätestens dann wird die AudioStation wieder attraktiv. Denn mit 8 MIDI I/Os kann man viel machen, sich z.B. ein virtuelles Rack anlegen, etc. pp. Vorerst bleibt sie jedoch sicher im Rack verstaut und wartet auf den nächsten Einsatz.
 
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Ist die Audiostation-Hardware wirklich so viel größer als ein Mac Mini?

Eigentlich müsste die Rechenleistung eines MacBooks sich problemlos in einem einzigen, noch dazu relativ flachen Rack-Gehäuse unterbringen lassen.
Oder benötigt die Audiostation noch zusätzliche Hardware?
 
In der Audiostation hast halt gleich n Audio/MIDI-Interface miteingebaut, mit saftig vielen Anschlüssen, dadurch ists grösser und auch deutlich schwerer als n Mac Mini. Dann ist ja auch noch ein CD-Laufwerk drin, und Platz für weitere SSDs.
Man muss auch sagen, dass eine kleine Firma wie Seelake natürlich nicht den Background wie z.B. Apple hat, um sich superkompakte Motherboards etc. designen zu lassen.
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Genau.... Seelake benutzt zwar Hardware, die aufeinander abgestimmt ist (auch Treiber programmieren die Jungs selber), die Teile an sich sind jedoch bei jedem Computerfachhandel erhältlich soweit ich weiß. Die AudioStation ist ein solides 2HE Instrument mit einer Tiefe von 45cm... also weit größer als ein MacMini.
 

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