Einfaches Finish der Fichtendecke nach Reparatur

  • Ersteller Auchentoshan3
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Yep, das isses,

probiers halt vorher nochmal an einem gatten Holzbrett aus, bis du das Arbeiten mit dem Polierballen raus hast. Ich denke du wirst mit dem Ergebnis zufrieden sein ....

Poliert wird nicht mit Verdünnung, sondern mit Alkohol (Spiritus) dü wirst also wohl keine Verdünnung brauchen.
 
Aus jetziger Sicht favorisiere ich daher, obwohl die Materialen für Schellack im Hause sind, für die Ballenpolitur,

Wäre toll, wenn du uns hier einen kleinen Erfahrungsbericht zukommen lassen könntest, gerne auch mit Bildern. Würde mich sehr interessieren.
 
Also was hier für eine Panik bei Nitrolack herrscht.. Ich bin schockiert :D

Ein gut belüfteter Raum wie eine Werkstatt oder besser Garage, ggf Atemschutz und fertig. Mach doch kein Fass auf. Den Lack gibts online sowohl in Dosen als auch als Gebinde und ist weder ein Problem in der Beschaffung, noch in der Verarbeitung. Man muss sich nur an gewisse Arbeitsschritte halten, sonst wird das Ergebnis halt nicht gut.

Ich würde aber in diesem Fall definitiv zu Schellack greifen. Die Pampe gibts günstig in jedem Baumarkt und hat eine schöne Vintage-Bernstein-Färbung. Wichtig ist, dass der Lack mit Alkohol (oder Brennspiritus=Billig) verdünnt wird und dass man ein Polieröl (z.B. ein Parafin-Öl => Ikea=Billig) verwendet. Ein Ballen aus weichem (!) Stoff sollte man nehmen, sonst gibts Streifen/Riefen.

Zum Porenfüllen kannst du Bimsmehl (billig, aber bekommt man nicht überall) nehmen, oder Feinspachtel (Baumarkt), Den Füller aber nur gaaanz vorsichtig nehmen! Nicht zuviel, sonst gibts Anhäufungen, die man nur schwer rausschleifen kann. Bei der Porenfüllerei muss man sich Zeit nehmen und warten können, bis es gut getrocknet ist, weil die Poren in den meisten Fällen nach ein paar Tagen wieder einfallen (das nervt!, tritt aber eher bei offenporiogem Holz wie Mahagoni oder Esche auf!)

Sollte es Probleme geben und man muss doch nachschleifen: 1000er Schmirgel aus dem Baumarkt tut´s; danach drüber polieren.

Ich denke, dass Porenfüllen und Endpolieren inkl. Trocknung zwei Wochen in Anspruch nehmen wird. Nitro aber auch.


EDIT: erst probieren ist DEFINITIV kein Fehler!
 
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...aber das ist natürlich relativ.;)

Das habe ich übersehen.

In dem Fall: Baumarkt, Sprühdose Dupli-Color, draufrotzen, fertig... und du hast sogar einen Nitro-Combi-Lack knappe 6,-/Dose...

Wobei sich aber die Ergebnise echt sehen lassen können, wenn man es nach dem Lackieren glatt schleift und dann vorsichtig auspoliert. Der Sprühkopf ist nämlich totale Grütze und macht ein ungleiches Spritzbild. Wenn man das so nennen kann.... :ugly:
 
Falls ich die Ballenpolitur benutze –wonach es jetzt aussieht- mache ich gerne einen Erfahrungsbericht. Es kann etwas dauern da ich das nicht sofort angehe. Ich denke dran wenn ich fertig bin.

Mein Ansatz war ja nicht nur "a) möglichst geringer Aufwand" sondern dazu auch b) und c).

Ich hätte auch fragen können mit welchem möglichst geringen Mittel ein gutes Ergebnis heraus kommt.

Wer die Begriffe "Geigenlack" und "Gitarre" googelt, findet auch professionelle Angebote auf Nitro- und auf Ölbasis oder mit Schellack oder Öl plus Schellack und mit „Drachenblut“, Bernstein, Harzen und was nicht alles vermischt.

Irgendwo las ich zudem dass die Hersteller Gibson, Fender und Taylor nach wie vor auf Nitro setzen, während andere Hersteller andere Lacke verwenden.

Es ist also wohl auch eine Wertungsfrage welches Mittel das sinnvollste ist und mir scheint eben derzeit die Ballenpolitur mit dem Nitro am ansprechendsten. Gesundheitliche Bedenken habe ich nicht. Der Hersteller darf drauf schreiben dass es sich für Spielzeug eignet. Die Alternative mit dem Schellack verwarf ich, weil der Arbeitsaufwand mit dem Nitro deutlich geringer zu sein scheint. Man kann an einem Tag fertig werden ohne zu pfuschen.
 
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