So, heute hat alles bestens geklappt.
Die Band bestand aus Sängerin/Flötistin + singendem Gitarristen. Beide ziemlich gute Musiker, die auch mit Mikrofonen umgehen können. Die Gitarre wurde dann doch nicht mit dem AKG Anknetmirofon abgenommen, sondern hatte einen eingebauten Tonabnehmer -> DI100 -> MuCo
Das Flötenmikro haben wir noch besser positioniert.
Die C-Ray/8 Säulen sind mit den roten Pfeilen markeirt. Die rechte stand zunächst hinrter der Flötistin direkt rechts neben der "halben Säule" . Das war den Musikern doch zu laut. Daher ist die Box nach links gewandert. Dank der schlanken Bauform ging das unauffällig. Die Musiker hatten einen kleinen Monitor zsiwchen den Mikrofonständern.
Von hinten bot sich dieses Bild (sorry, leider etwas verwackelt, es musste schnell gehen, da mir gleich wieder Leute ins Bild gelaufen wären).
Man muss schon genau hinsehen, um die schlanken Säulen von hinten zu erkennen. Die unaufdringliche Optik gab auch einiges an Lob.
In dieser Ansicht war die Band hinter der Säule, bei der ich "Band" reingekritzelt hatte, mein "FOH" (hüstel, ZED10FX) war rechts der 2. Säule
Und von vorne nach hinten geschaut (im bild von hinter der rechten Säule fotografiert)
Man sieht deutlich die Tiefe der Kirche und gleichzeitig die Forderung, dass auch nach links und rechts in die Seitenschiffe etwas ankommen soll. Ich schätze, es waren 600 - 800 Personen in der Kirche, alle Bänke voll und am Rand standen auch noch Leute.
Dass es gut geklappt hat, habe ich schon erwähnt. Ich konnte bei voller Kirche etwa 5 Minuten vor Beginn, als die Band mit den Gottesdienstbesuchern ein unbekanntes Lied geübt hat, im Mittelgang von vorne bis ganz hinten durchgehen. und hinten quer am Rand entlang zurück zu meinem Platz.
Die Schallverteilung war (wie übrigens erhofft) von vorne bis hinten gut und gleichmäßig. Die Lautstärke war vorne nicht zu laut und nahm nach hinten kaum ab. Übrigens wesentlich weniger, als bei der bisherigen Lösung mit einer Aktivbox. von der Lautstärke waren die Stäbchen noch nicht an der Grenze, da war eher die Raumakustik und der maximale "Soll"pegel die Grenze.
Ich konnte quasi alle EQs auf neutral lassen. Bei den C-Rays hatte ich die Bässe auf etwa Mitte eingestellt (am Ende noch etwas mehr, etwa 1 Uhr, damit die Gitarre etwas voller klang - animiert mehr zum Mitsingen). Im Gottesdienst selber habe ich dann am Pult noch mit den parametrischen Mitten um die knapp 200 Hz rausgezogen, denn da hat die Kirche ein leichtes Dröhnproblem. Dafür müsste man aber den Raum wirklich mit einem RTA anschauen und einmessen (zumindest offensichtliche Dröhnfreqeunzen dezent rausziehen).
Zusammengefasst: ich hatte einen entspannten Job, die Musiker waren begeistert, der Organist auch (der hat den Klang von der Empore gehört und wäre mit Band/Kinderchor einer der späteren Nutzer der Anlage) und die anderen verantwortlichen Entscheidungsträger auch.
Ich wurde gebeten, mal zusammenzustellen, was das denn kosten würde (2 Stäbchen wie heute aufgebaut).
Offensichtlich passt die Anwendung zum ausgesuchten Produkt.
Zur C-Ray/8 erstelle ich noch ein ausführlicheres Review, in dem ich zu dem
im Board schon existierenden Review ergänze. Vieles davon deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Ganz großes Dankeschön an
@B_West für die kurzfristige Möglichkeit die Systeme im Ziel-Einsatz zu testen.
Gruß
Christoph