Probleme mit Verzerrung; Fender Blues Deluxe

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drum eben wäre vlt. ein anderes Pedal besser.
Na klar könnte man das Pedal durch eins mit mehr Zerre ersetzen, das auch bei geringerem Gitarrenvolume entsprechend zerrt, ohne die Lautstärke sehr anzuheben. Aber das vorhandene Pedal ist ja schon ein sehr hochwertiges und der TE mag genau diesen Sound, da will man es nicht unbedingt durch ein anderes ersetzen, was ja auch schnell über 200 EUR kosten kann und man erst mal eins finden muss, das einem genau so gut gefällt.

Das Problem ist doch nur, dass der Zenman mit so wenig Eingangspegel nicht in Schwung kommt, es aber mit der neuen Ampeinstellung brachial lauter wird, sobald man die Gitarre wieder aufdreht. Also lässt man die Gitarre aufgedreht, damit der Zenman genug Saft hat und reduziert erst danach den Pegel, damit der Amp nicht alles totbrüllt.

Der Einwand, dass das Reduzieren des Gitarrenvolumens anders klingt (dumpfer) als eine Pegelreduktion per EQ ist natürlich völlig richtig. Das schöne am EQ ist aber, dass man sich dem Gitarrenvolume-Poti-Klang durch Reduktion der Höhen annähern kann. Wenn man das denn dann überhaupt möchte. Ich persönlich würde so vorgehen:

Cleansound mit EQ Pedal einstellen
Leise Gitarre -> Zenman aus -> EQ Pedal aus -> lauter Amp
-> anhören ->
Laute Gitarre -> Zenman aus -> EQ Pedal an -> lauter Amp
-> anhören und EQ Pedal anpassen
-> wiederholen, bis der Cleansound gefällt

Zenman einstellen
Laute Gitarre -> Zenman an / aus / anpassen -> EQ Pedal an -> lauter Amp
-> wiederholen, bis der Overdrivesound gefällt und der Pegel passt

Dann zwischen Clean und Overdrive wechseln und an Gitarre, Zenman, EQ und Amp schrauben, bis beide Sounds gut klingen und lautstärkemäßig zueinander passen.

Und falls dabei kein optimales Ergebnis rauskommt, andere Strategie versuchen - z. B. kräfigeres Zerrpedal, Volume-Pedal vor Zenman und beides schalten / Looper verwenden, zweiten Amp kaufen ;)
Ein EQ Pedal kann man jedenfalls immer brauchen oder eben innerhalb 30 Tagen zurückgeben oder weiterverkaufen, von daher würde ich das als erstes versuchen.
 
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Ich persönlich würde so vorgehen:

Cleansound mit EQ Pedal einstellen
Leise Gitarre -> Zenman aus -> EQ Pedal aus -> lauter Amp
-> anhören ->
Laute Gitarre -> Zenman aus -> EQ Pedal an -> lauter Amp
-> anhören und EQ Pedal anpassen
-> wiederholen, bis der Cleansound gefällt

Zenman einstellen
Laute Gitarre -> Zenman an / aus / anpassen -> EQ Pedal an -> lauter Amp
-> wiederholen, bis der Overdrivesound gefällt und der Pegel passt

Dann zwischen Clean und Overdrive wechseln und an Gitarre, Zenman, EQ und Amp schrauben, bis beide Sounds gut klingen und lautstärkemäßig zueinander passen.

Und falls dabei kein optimales Ergebnis rauskommt, andere Strategie versuchen - z. B. kräfigeres Zerrpedal, Volume-Pedal vor Zenman und beides schalten / Looper verwenden, zweiten Amp kaufen ;)
Ein EQ Pedal kann man jedenfalls immer brauchen oder eben innerhalb 30 Tagen zurückgeben oder weiterverkaufen, von daher würde ich das als erstes versuchen.

Genauso werde ich es morgen einmal ausprobieren :) :great:

Danke auf jeden Fall für den Tipp. Falls alles nix nützt werde ich wohl den Amp wieder n bisschen runterdrehen müssen.
Aber ich bin guter Dinge das es klappt!
 
Hallo Viskoplex, ich habe den selben Combo im Einsatz und betreibe den auch mit ner Tele und ner LP und arbeite auch viel mit dem Volume Regler.
Beim Amp bist Du auf 8-12 und wo % bist Du mit dem Poti bei der Gitarre beim normalen Schruppsound?
 
Seitenweise Vorschläge zur Biotät der Kalektrik, nur weil Gitarrenvolume auf- und zurückdrehen zu schwierig ist? Leute Leute.. :) Ich habe die Hand ständig am Regler und kann trotzdem noch auf die Tretminen latschen. Und das mit 53. ;)
Soll kein Stänkern sein, nur ein ironischer nochmaliger Gedankenanstoss.
Ich habe wirklich alles mitgelesen und das ist die Essenz:
1. Dem TO gefällt sein Cleansound mit etwas zurückgenommenem Volume gut- großartig
2. Der TO hat eine Tretmine, deren Sound ihm richtig gut gefällt
3. EINZIGES Problem: mit zurückgedrehtem Poti klingt die Zerre nicht so toll.
Ist das jetzt wirklich ein Problem??? Wozu sind denn dann die Knöppeln an der Klampfe da, wenn nicht zum schnellen Regeln? :)
 
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Hallo Viskoplex, ich habe den selben Combo im Einsatz und betreibe den auch mit ner Tele und ner LP und arbeite auch viel mit dem Volume Regler.
Beim Amp bist Du auf 8-12 und wo % bist Du mit dem Poti bei der Gitarre beim normalen Schruppsound?

Ich habe die Gitarre, je nach Song zwischen ca 50% und 75% im Proberaum. Live hatte ich die Situation bisher noch nicht, da ich das mit dem Aufdrehen erst vor kurzem ausprobiert habe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Seitenweise Vorschläge zur Biotät der Kalektrik, nur weil Gitarrenvolume auf- und zurückdrehen zu schwierig ist? Leute Leute.. :) Ich habe die Hand ständig am Regler und kann trotzdem noch auf die Tretminen latschen. Und das mit 53. ;)
Soll kein Stänkern sein, nur ein ironischer nochmaliger Gedankenanstoss.
Ich habe wirklich alles mitgelesen und das ist die Essenz:
1. Dem TO gefällt sein Cleansound mit etwas zurückgenommenem Volume gut- großartig
2. Der TO hat eine Tretmine, deren Sound ihm richtig gut gefällt
3. EINZIGES Problem: mit zurückgedrehtem Poti klingt die Zerre nicht so toll.
Ist das jetzt wirklich ein Problem??? Wozu sind denn dann die Knöppeln an der Klampfe da, wenn nicht zum schnellen Regeln? :)

Du hast im Prinzip ja recht ;) wäre da nicht das Singen noch :p
Keine Angst, ich nehme das nicht persönlich. Ich bin nur von Natur aus, was das anbelangt relativ faul :p

Da ich Sänger und Leadgitarrist in einem bin, wird es wirklich brutal hektisch wenn ich drehen, stampfen und singen muss.
 
Ich habe die Gitarre, je nach Song zwischen ca 50% und 75% im Proberaum. Live hatte ich die Situation bisher noch nicht, da ich das mit dem Aufdrehen erst vor kurzem ausprobiert habe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Ich habe es eben selber mit Deinen "Daten/Einstellungen" grad probiert mit einigen Pedalen und es ist sehr schwierig hier einen ordentlichen angezerrten Sound hinzubekommen. Ich muss aber sagen, dass weder die Tele noch eine LP (zwar besser) oder Strat mit der "lauten" Einstellung gut bzw. besser klingt. Es liegt da garnicht mal an den Pedalen in Kombination mit dem Deluxe sondern eher an dem Output der Tonabnehmer bei reduziertem Volume an der Gitarre. Ich spiele auch sehr viel mit dem Volume Regler aber dann reduziere ich bei eingeschaltetem Verzerrer nur dessen Intensität. Ich finde auch, dass Deine Soundeinstellung wirklich sehr schwierig ist zu Timen, da es zum einen sehr laut und zum anderen sehr ungut für den Mischer ist. Hmmmm...da wirst Du auch mit einem anderen Pedal nicht viel verbessern. PS: Den Deluxe Reverb musst du nicht soweit aufreißen, denn der klingt meiner Meinung nach am Besten bei so 50% seiner Leistung. VG
 
Du hast im Prinzip ja recht ;) wäre da nicht das Singen noch :p
Keine Angst, ich nehme das nicht persönlich. Ich bin nur von Natur aus, was das anbelangt relativ faul :p

Da ich Sänger und Leadgitarrist in einem bin, wird es wirklich brutal hektisch wenn ich drehen, stampfen und singen muss.
Muss ich auch... :m_elvis: Im Gegensatz zu dem :m_drummer:. :D
Naja wenn das denn wirklich deine Ambitionen sind.. Da hab ich schon gesagt, ein aggressiveres OD. Da darf dann ruhig Metal draufstehen, mit zurückgeregeltem Poti ist es dann "nur" Rock.
Übrigens sind wir alle faul, das liegt in unserer Natur.
Noch ein anderer Ansatz wäre, an den besonders hektischen Stellen mal die anderen Faulis arbeiten zu lassen. :evil:
 
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