Letzten Endes ist es immer dasselbe Spiel:
- Es muss günstig sein! Wo kaufen??? In dem Fall Amazon.
- Wenn irgendwas ist, ist das Geschrei groß. Und es ist ja meist was: Minimalste Optikmängel und man schickt es zurück. Anspielen muss man ja schließlich sowieso nicht. Ist ja Gibson und bei dem Preis darf man das ruhig - nein - muss man riskieren, ne Gurke oder schlecht verarbeitete Gitarre zu bekommen. Aber auch Amazon ist scheiße, sobald sich Menschlichkeit erdreistet, und über die Feiertage nicht malocht wird. ...und es halt nun 2 Tage länger dauert.
Ist der Preis niedrig genug, ist plötzlich alles ganz toll. Dann braucht man natürlich keinen Kundenservice, den es bei Amazon ja sowieso nicht gibt, aber Session bietet ja keinen Service! Schließlich war deren Preis 10,- höher und für ihre Kunden tun die ja nichts am Preis!
Es wird nur leider zunehmend vergessen, dass Qualität ihren Preis hat.
Aber so wie die Leute immer für möglichst wenig Geld das bestmögliche haben wollen, spielen sie den Firmen und ihrer Preispolitik selbst den Ball zu. Es wird ja bewusst zu schlechterer P/L gegriffen, als Alternativen eine Chance zu geben.
Ist eine True Historic 59 sooo viel anders, als eine übliche Custom Shop Historic 59 von vor 8-10 Jahren? Es wird gekauft; egal zu welchem Preis. Dabei hat der Kunde so viel Macht. Es wurde ja schon einmal erwähnt...
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Das hat "leider" nichts mit bashing zu tun. Es ist mittlerweile echt so, dass eine Mörderkohle für Gitarren auf den Tisch gelegt werden, die nunmal preislich echt ein Stück übertrieben sind. Dann öffnet man den Koffer und will endlich spielen, aber neben einer sehr schlechten Einstellung gesellt sich auch noch schlechte Qualität (Sattel, Stegreiter,...) Und das ist seit langem schon leider die Regel. Das muss doch nun nicht sein!
Auf der Straße bestätigen mir das Mitmusiker, Lehrer wie Schüler an Musikschulen, Git.Techs... natürlich nicht zu 100% contra Gibson... Aber die absolute Mehrheit.