Nik Huber Orca 59 oder Gibson TH

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Also erst mal frohe Weihnachten :). Da es dieses Jahr fuer mich wieder nichts anderes als Socken unter dem W-Baum gibt muss ich mich jetzt selber mal belohnen. Habe mittlerweile cirka 30-40 Les Pauls + ein paar Epiphones gespielt und kam zu dem Schluss dass die TH`s tatsaechlich die imho die wertigsten Gitarren sind die Gibson zur Zeit auf den Markt bringt. Nun hat ja Gibson einen zumindest in meinen Augen aeusserst fragwuerdigen Ruf aufgrund der schlechten Behandlung der Angestellten dort. Würde mich deshalb interessieren wie die Nik Huber Orca 59 im Vergleich zu den Top of the line Gibsons abschneiden. Dankbar fuer Rueckmeldung diesbezueglich!
 
Eigenschaft
 
Ja frohes Fest !!

Ist das eine ernste Frage .....?

Ich weiß nicht wie man das vergleichen könnte. Einmal ein großer
Konzern, dessen gesamte Modellpolitik (und evtl auch die Personalpolitik)
zumindest äh fragwürdig ist , und dann ein Kleinhersteller auf der anderen Seite.

Welche dir besser gefällt/liegt kann hier niemand beantworten. Bist du aber
ein Player und willst mit der Gitarre wirklich Musik machen, bist du wohl
mit einer Nik Huber o.ä. Firmen besser bedient. Die Gitarre ist sicher
besser verarbeitet und klingt MINIMUM genauso gut wie eine Gibson.
Vom besseren Support mal ganz abgesehen. Aber es ist eben keine Gibson.

Der Wiederverkaufswert ist mMn der einzige Punkt wo eine Gibson die Nase
vorn haben könnte. Da zieht immer noch mehr der Name als Qualität/Klang.
:)
 
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Frage war natuerlich ernst gemeint da ich bis dato keine Huber gespielt habe da ich diese Gitarren schlicht und einfach nicht auf meinem Radar hatte.
Bezueglich der Vermarktungsstrategie von Gibson bin ich indifferent. Finde dass Gibson zur Zeit gute bis sehr gute Gitarren in allen Preissegmenten bauen (hab da auch anderes gelesen fand aber die die ich gespielt habe alle durchaus ansprechend). Was mich aber an Gibson bzw dem Management stört ist die Tatsache dass dieser Betrieb seine Mitarbeiter schlecht behandlen zu scheint. Will man den durchaus reichlichen Artikeln, die im Internet darueber vorliegen Glauben schenken, dann darf Henry Juszkiewicz ein nicht unbetraechtliches Arsenal an psychopathologisch Verhaltensmustern sein Eigen nennen.
Als halbwegs bewusstem Verbraucher ist das fuer mich ein klarer Abtoerner.
Wenn ich dann eine vergleichbare Gitarre von einem sympathischeren Hersteller beziehen kann werde ich dann natuerlich genau dies tun.
Bin kein Collector sondern seit vielen Jahren passionierter Spieler und wünsche mir eine Gitarre mit tonalen Eigenschaften die in Richtung Les Paul gehen. Einsatzbereich vor allem Blues.
Recht herzlichen Dank für deine Einschaetzung!!
 
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Nik Huber baut tolle Gitarren, vielleicht wäre aber auch eine Schwarz St. Helens interessant (http://www.schwarz-custom.de/st_helens.html) oder eine Duesenberg 49er, wenn es eine LP Style Gitarre aber nicht von Gibson sein soll. Dann natürlich auch noch Tokai, die sich mit ihren Nachbauten einen guten Ruf erarbeitet haben.
 
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Was ist denn bitte eine Gibson TH? Ich hab jetzt die 2016 T gefunden und die 2016 HP. Aber mit TH kann ich nix anfangen. :nix:
 
True Historic oder so
 
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Umpf, also die Dinger wo sie gegenüber den Selects die Bridge um einen Zehntel Milimeter versetzt haben und dafür einen 1000er mehr haben wollen.
Man möge mich bitte nicht hauen, aber bevor ich 8000 Euro für eine Gibson ausgebe, würde ich mich eher mit Nik auseinandersetzen oder mich im Vintage Bereich umschauen.


Oder mal bei Gregor Hilden vorbeifahren. Der hat immer eine schöne Auswahl handverlesener Instrumente.

http://www.gregsguitars.de/de/products/2/Gibson_Les_Paul.html
 
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OT: Immer wenn ich Nik Huber lese/höre/sehe bekomme ich GAS auf die Krautster :(
 
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Vielleicht mal ein paar mehr sachliche Gedanken zu dem Thema... Also ich hatte mal die Gelegenheit typische Vertreter (Gibson, PRS, Nik Huber,...) der Zunft "exquisite Gitarren aus Mahagoni plus Ahorndecke mit zwei Humbuckern" miteinander direkt vergleichen zu können.
Das sind alles sehr gut verarbeitete und auch gut klingende Instrumente! Die Nik Huber Orka kannte ich schon aus YT Videos und dachte das wären echte "Über-Paulas", was aber IMO nicht wirklich der Fall ist. Die Orka habe ich von der Haptik als wesentlich "schlanker" empfunden. Auch der Ton war sehr klar und aufgeräumt und ging IMO mehr in Richtung PRS. Aus diesem Vergleich habe ich für mich mitgenommen, dass es sehr wohl einen typischen Gibson Les Paul Klang gibt (den aber auch nicht jeden Gibson Les Paul gleich wieder gibt. So passte da z.B. eine Joe Bonanassa Signaturen, da nicht so ganz ins Bild...). Die Custom Shop Paulas hatten insgesamt ähnliche Charaktere wobei die unterschiedlichen Preiskategorien sich mehr in der Optik, als im Ton unterschieden haben.
Wie gesagt toll waren diese Gitarren allesamt. Es ist die Frage, was man bevorzugt.
 
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Nicht zu vegessen: http://www.helliver.de/

Da gibt es auch ganz feine LP-artige Gitarren. Sicher eine Alternative zu Huber und ganz sicher eine Alternative zu Gibson.

Ich finde, wenn man die Deutschland eine so gute Gitarrenbauer-Riege hat, so sollte man die auch unterstützen.

Mfg, WüPi
 
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Umpf, also die Dinger wo sie gegenüber den Selects die Bridge um einen Zehntel Milimeter versetzt haben und dafür einen 1000er mehr haben wollen.
Man möge mich bitte nicht hauen, aber bevor ich 8000 Euro für eine Gibson ausgebe, würde ich mich eher mit Nik auseinandersetzen oder mich im Vintage Bereich umschauen.


Oder mal bei Gregor Hilden vorbeifahren. Der hat immer eine schöne Auswahl handverlesener Instrumente.

http://www.gregsguitars.de/de/products/2/Gibson_Les_Paul.html
Die haben da schon noch ein bisschen mehr gemacht wie du hier im Interview sehen kannst:
Ich fand schon dass die TH Gitarre sich von den anderen Gibsons die ich spielte positiv abhob. Brian von musicians friend fasst den Unterschied so zusammen: This one got some clarity to it but it`s not brittle. Dem kann ich nur zustimmen. Schwer in Worte zu fassen. Aber die Gitarre die ich spielte "hatte was besonderes".
 
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Wenn sie dir gefällt und der Preis nix ausmacht, dann kauf sie halt. :nix:

Mal unabhängig vom Gibson Mojo, wenn eine aufwändig hergestellte Gitarre wie manche Knaggs 4000 € kosten, habe ich dafür fast Verständnis.
Das hört schlagartig auf, wenn jedes Jahr das Marketingrad a la truer than true oder noch näher am Original gedreht wird. Was kommt denn nächstes Jahr?
Original Humbucker Rahmen aus dem ursprünglichen Plastik von 1959? Und dann nochmal 500 Dollar mehr? Es kann davon ja jeder halten, was er will. Für mich, der schon ein paar Gitarren gebaut hat, ist das Beschiss.

Da hat meiner Meinung nach sowas zumindest vom Fertigungsprozess eher ein vernünftiges P/L Verhältnis.

1447083826-92625300.jpg


http://www.ebay.de/itm/Knaggs-Kenai...914095?hash=item4d3b180e6f:g:miQAAOSw7hRWQL~G
 
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This one got some clarity to it but it`s not brittle. Dem kann ich nur zustimmen. Schwer in Worte zu fassen. Aber die Gitarre die ich spielte "hatte was besonderes".


Ich bin kein Les Paul Experte aber wenn wir unter "Klarheit" etwas ähnliches hören/fühlen/meinen, könnte eventuell eine Maybach Lester etwas für duch sein. Made in Europe und preislich geradezu lachhaft im Vergleich zu dem, was im Thread schon aufgerufen wurde.... Ach so, recht leicht (+/- 3,5 KG) sind die wohl auch...

 
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Ich bin kein Les Paul Experte aber wenn wir unter "Klarheit" etwas ähnliches hören/fühlen/meinen, könnte eventuell eine Maybach Lester etwas für duch sein. Made in Europe und preislich geradezu lachhaft im Vergleich zu dem, was im Thread schon aufgerufen wurde.... Ach so, recht leicht (+/- 3,5 KG) sind die wohl auch...


Scheint sehr gut zu klingen und kostet deutlich weniger. Danke fuer den Tip!
 
Sicherlich gibt es hier in Europa (gab mal einen Test in Gitarre & Bass mit vielen der bisher genannten Hersteller plus Ruokangas aus Finnland) genügend Gitarrenbauer, die LP-Style Gitarren auf einem mehr als hohen Niveau fertigen. Von der Verarbeitung her sehr oft über dem Original und vom Klang...jede klingt halt immer ein wenig anders...

Bisher WAR ich immer ein riesiger Gibson-Fan, die Nachlässigkeit in der Verarbeitung so lange es den Sound und die Bespielbarkeit nicht beeinträchtigt hat, hat mich nicht gestört...muss denn alles perfekt sein? Allerdings BIN ich von Gibson "geheilt", denn das was viele schon bemängelt haben jedes Jahr noch genauer am Original sein zu wollen und truer than true to Historic sein zu wollen...und dann noch +3.000€ dafür zu verlangen, das finde ich eine Frechheit!! Besitze selbst eine CC Les Paul und eine lim. Aged 57 LP Custom, dies sind extrem tolle Gitarren (wie vieles was aus dem CS kommt UND auch die TH sind es!!!) aber versch... kann ich mich auch gut selbst!! Damals wurde schon gesagt für die CC Serie wären die Originale vermessen worden, geröntgt usw... Dann war das ja nur die Halbwahrheit!!
Auf der anderen Seite haben mich die "Kopien", so gut sie auch sind, nie richtig interessiert, ich steh halt auch auf die Historie usw der Firma... Hatte mal eine PRS McCarthy, eine super Gitarre, ließ sich wie Butter spielen, Soundmöglichkeiten ohne Ende...doch schlussendlich weder Fisch noch Fleisch!!
Was habe ich gemacht?
Habe viele Strats und Teles aus dem Fender CS gespielt und da meine andere große Liebe entdeckt!!

Also meine klare Meinung : wenn LP, dann Gibson! ...auch wenn ich womöglich was verpasse!!
 
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Das beisst sich ein wenig mit dem hier, oder?

Nein, eben nicht! Spiele meine beiden LPs immer noch gerne, keine Frage!! NUR kaufe ich mir weder eine weitere GIBSON LP noch eine Kopie!! Wäre ich noch im Rennen für eine weitere, dann Gibson...

Aus dem Grund bin ich auch bei Fender gelandet und habe diese Gitarren auch lieben gelernt, wohingegen weder Strat noch Tele in Frage gekommen wären bevor Gibson sich (zumindest bei mir) ein Eigentor geschossen hat...

Ich weiß dass ich kompliziert bin aber ich ticke halt so... :redface:(
 
Ich hatte schon einige Gibson Les Paul aus der CC Serie und auch ein paar True Historics in den Fingern. Und auch eine Orca 59 habe ich schon besessen.
Die Orca 59 ist eine super klasse echt viel besser verarbeitete Gitarre als sämtliche Gibsons.
Klanglich ist die auch echt toll, klingt aber wirklich nicht wie eine Gibson Les Paul.
Für mich sind das klanglich echt große Unterschiede.
 
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