aber ich fände es frustrierend davon auszugehen, dass man sich nicht verändern kann.
Man muss unterscheiden zwischen "sich verändern können" und "sich verändern wollen" (sowohl musikalisch als auch von der/dem Einstellung/Aufwand her).
Meine Coverband ist auch eher eine Gurkentruppe. OK, Gourmetgurken. *ggg*
Spaß beiseite. Das Niveau ist ansprechend, sofern wir zum Proben kommen, keiner ist aber so gut mit einer Generalprobe einen Gig bestreiten zu können (der Drummer am ehesten).
Probetermine sind auch ein Problem. Der Rhythmusgitarrist ist Manager bei den Berufsgenossenschaften und lässt locker jede 2 Probe platzen, der Leadgitarrist leitet ein Farbenmischwerk (und ist von 7:00 - 18:30 im Geschäft), d.h. er übt quasi nie (dafür ist er wirklich nicht schlecht
). Urlaub ist auch ein Problem (nur ich habe noch ein schulpflichtiges Kind), kurzum wir hatten bislang genau 13 Proben in diesem Jahr.
Aus deiner Sicht wahrscheinlich ein KO Kriterium, für mich ist es aber OK da ich es als "Gesangsübung" ansehe. Wenn die Jungs können mache ich mit, wenn nicht, dann nicht.
Natürlich ist es nervig wenn man bis 18:00 im Geschäft bleibt und dann die Mail bekommt, "Jungs, sorry, ich schaffe es doch nicht rechtzeitig, bin noch in Frankfurt und es ist Stau". Absicht steckt da aber auch keine hinter.
Kurzum: ich finde es absolut OK wenn Musiker keinen Anspruch haben, und sich nur zum Spaß haben und dem Bier danach treffen. Man kann sich sogar damit arrangieren wenn man dies als "weitere Übungseinheit" nutzt/ansieht.
Blöd ist halt wenn der eine dem Geselligen zugeneigt ist und beim anderen die Ideen nur so sprudeln.
Dies sollte sich aber mit ehrlichen Gesprächen und auch ohne Stress herausfinden lassen.