robbert
HCA-Geige
Review
Audio-Technica ATW-1501
Ein großes Dankeschön noch einmal an des Musiker-Board und an Audio-Technika für das ATW-1501 sowie an Thomann für das Foto.
Nach Bekanntgabe hatte ich am darauffolgenden Montag Mailkontakt mit Audio-Technica.
Am darauffolgenen Samstag hielt ich das Paket in den Händen.
Alles war gut verpackt, Luftpolster wurden verwendet, um den Inhalt im Paket zu sichern. In der eigentlichen Verpackung des ATW-1501 fiel mir positiv auf, dass kein Polystyrol verwendet wurde. Alle Formteile, um den Sender, Empfänger und Netzteil im Karton sicher zu fixieren waren aus Presspappe, etwa vielleicht vergleichbar mit einem stabileren Eierkarton. Absolut ausreichend und vernünftig.
Batterien waren nicht beiliegend, aber auch das wird in der Thomann-Produktbeschreibung erwähnt.
Das Netzteil zum Betreiben des Empfängers war zum Selbstzusammenbau, ein anderer Stecker war beiliegend.
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist leider nur auf englisch. Darin sehe ich aber kein Problem, da sich das ATW-1501 eigentlich selbst erklärt. Für weitergehende Funktionen wäre für mich aber eine deutsche Bedienungsanleitung vorteilhaft.
Der Empfänger aus Metall im Bodenformat eines Effektgerätes macht einen superstabilen Eindruck. Alle wichtigen Funktionen wie Batteriestand, Kanalnummer, aktivierte Ausgänge hat man mit einem Blick gecheckt.
Der Sender besteht aus Plastik und ist dadurch recht leicht. Der Batteriewechsel ist eine einfache
Angelegenheit und blitzschnell erledigt, nur die Klappe aufschieben.
Positiv empfinde ich am Sender, dass anstelle einer "hakligen" Antenne nur ein "Stummel" am Sender die Antenne andeutet. Das scheint eine Besonderheit von Geräten im 2,4 GHz-Bereich zu sein. Gerade bei den abstehenden Antennen anderer Systeme habe ich immer Angst, hängenzubleiben, was mir auch schon passiert ist.
Zur Befestigung am Gürtel oder Gurt dient eine Metallspange.
Das Verbindungskabel zum Instrument (6,3mmKlinke vergoldet) ist ausgesprochen fexibel und 1 Meter lang. Ich weiß, dass Sennheiser z.Bsp. so starre Kabel mitliefert, die an einen gefrorenen Gartenschlauch erinnern, wo man nach einem Jahr die Knicke im Auslieferungszustand immer noch sieht.
Den Stecker zum Anschluss an den Empfänger kannte ich noch nicht, ich bin aber kein Bastler.
Er ist 4-polig und arretiert sich selbst, wenn man den Stecker einschiebt. Unbeabsichtigtes Lösen ist damit ausgeschlossen.
Optimistisch wie ich bin nahm ich das ATW-1501 gleich mit zur nächsten Veranstaltung, ohne vorherige Tests zu Hause. Angeschlossen, es funktionierte sofort.
Was mir sofort auffiel: Fast alle Einstellungen meines Vorverstärkers (LR Baggs Para-Acoustic DI Preamp) konnte ich beibehalten. Das ATW-1501 liefert etwas mehr Pegel, dass ich den Gain-Regler am Mischpult zurücknehmen konnte.
Weitere positive Erkenntnis: Das ATW- 1501 verträgt sich mit seiner Eingangsimpedanz mit meinem passiven Piezo-PickUp, einem Barcus Berry. Für Gitarristen/Bassisten ist die Eingangsimpedanz normalerweise kein Thema, bei Verwendern passiver Piezos schon. Dort sollte sie bei etwa
1 Megaohm liegen, sonst fehlen Bässe und untere Mitten, die Höhen und oberen Mitten sind völlig überbetont.
Bei weiteren 2 Veranstaltungen war das System ohne Probleme zu bereiten im Einsatz.
Bedienung:
Zum Einschalten des Senders muss der Taster an der Oberseite gedrückt werden und ca.
4 Sekunden gedrückt bleiben. Kurzes Drücken reicht nicht. Dann leuchtet auf der Oberseite eine grüne LED auf. Gleichzeitig beginnt die die Kanalanzeige mit dem eingestellten Kanal auf der Seite des Senders blau zu blinken.
Dann leuchtet die Batterieanzeige konstant und das System ist einsatzbereit.
Es dauert ca. 4-5 Sekunden vom ersten Knopfdruck bis zur Einsatzbereitschaft. Diese kurze Zeit wird schnell zur Gewohnheitssache, ist aber vielleicht ein Geduldsspiel für Hektiker.
Nicht irritieren lassen, wenn die Batterieanzeige noch 3 Sekunden blinkt, ist das System aber schon bereit.
Der Sender lässt sich muten. Dazu genügt ein kurzer Druck auf den Einschalter. Eine rote LED leuchtet an der Oberseite auf. Zum Ausschalten muss der Taster ca. 3 Sekunden gedrückt bleiben, die rote LED erlischt.
Batterien
Laut Hersteller sollen Alkali Batterien oder Akkus verwendet werden, Typ AA. Ich habe einfach die preiswertesten aus dem Discounter genommen, 8 Stück für 1,69 €.
Die Audio-Technica Angabe liegt bei >7 Stunden, was ich bestätigen kann. Ich kam auf etwa 8-9 Stunden, allso völlig ausreichend für einen langen Gig und zum "Leermachen" im Probenraum. Bei meinen Discounterbatterien heißt das 42 Cent für 8-9 Stunden oder 5,25 Cent pro Stunde für kabelloses Vergnügen....
Am Empfänger leuchtet die Batterieanzeige mit 3 Balken konstant bei vollen Batterien. Je weiter der Entladungsvorgang fortgeschritten ist, werden dann erst zwei, dann nur noch eine Diode leuchten. Beginnt diese letzte Diode zu blinken, verleiben etwa noch 10 Minuten zum Wechseln der Batterien.
Praktisch, da das ATW-1501 ja als Bodengerät fungiert und dadurch immer im Blickfeld des Benutzers liegt, kann man sich mit einem Blick über den Ladezustand informieren.
Ausgänge
Das ist das Interessante am ATW-1501, mittels Fußtaster lassen sich die beiden Ausgänge wahlweise schalten. Vorher muss man sich auf der Geräterückseite zwischen 2 Optionen entscheiden und den Schalter in die gewünschte Richtung schieben:
Variante 1: Ausgang A oder B, auf Fußdruck wird der gewünschte Kanal eingestellt
Variante 2: Ausgang A oder A+B, also beide Ausgänge gleichzeitig
Für mich ist das sehr interessant, da ich ein akustische Violine mit PickUp sowie eine E-Violine spiele, die jeweils andere Klangregelungen beanspruchen.
Auch für Gitarristen kann das sehr sinnvoll sein, dem Einsatzbereich sind damit keine Grenzen gesetzt, denkbar wäre z. Bsp., auf diese Weise 2 verschiedene Amps anzusteuern oder in eine andere Effektkette zu gehen.
WLAN
Es gibt ja kaum noch Veranstaltungsumgebungen, wo nicht mehrere WLAN Netze aktiv sind.
Ich habe mal ein Funksystem von Line 6 getestet, mit dem ich mein WLAN-Netz im Haus lahmgelegt habe. Deshalb hatte ich gerade im 2,4GHz-Bereich Bedenken. Diese haben sich aber nicht bestätigt, mein WLAN Betrieb wurde nicht beeinträchtigt oder gestört. Dazu habe ich sogar den Sender in weniger als 1 Meter Entfernung zur Fritz-Box betrieben.
Verhalten zu anderen Funksystemen
Ich habe keinerlei Störungen zu anderen Funksystemen feststellen können; dabei waren Sender/Empfänger im 863 - 865 MHz, 822 - 838 Mhz-Bereich und alte VHF und UHF-Frequenzen.
Natürlich habe ich nicht jeden einzelnen Kanal testen können.
Klang im Vergleich zum Kabel
Um keinerlei Beeinträchtigungen zu haben, habe ich mit der Gitarre meiner Tochter, einer Yamaha Pacifica getestet. Dazu habe ich auch auf ein Mischpult verzichtet und bin direkt in die beiden
RCF 522 A gegangen.
Veränderungen des Pegels habe ich nicht feststellen können.
Als Kabel nahm ich ein ein 3 m Kabel von Cordial.
https://www.thomann.de/de/cordial_cri_3_pr.htm
Ich habe Veränderungen gehört zwischen Kabel und dem ATW-1501.
Klang die Gitarre, direkt mit der aktiven Box verkabelt fast etwas stumpf und dumpf, so wirkte sie mit der Funkstrecke doch etliches klarer und präsenter. Ich empfinde den Klang heller und klarer und auch durchsetzungsfähiger, was mir auf der Violine von Vorteil ist.
Verhalten zu Handys
Wer kennt nicht dieses böse Geräusch auf der Anlage, wenn ein Handy einstreut. Am ärgerlichsten ist es, wenn mann feststellt, dass es das eigene ist.
Ständig habe ich auf Veranstaltungen mein Handy am Körper und ein Funkmikro in der Hand. Auch wenn ich Geige spiele, befindet sich der Sender manchmal nur ein paar Zentimeter vom Handy entfernt, im Falles des ATW-1501 steht man ja auch noch direkt über dem Empfänger.
Ich habe ein iPhon 5s. Die iPhons habe ja den Ruf, bekannte "Störer" zu sein. Deshalb habe ich
das iPhon in 10 cm Entfernung zum Empfänger gelegt und mich selber über Festnetz angerufen.
Keinerlei Störgeräusche.
Auch bei den bisherigen Veranstaltungen waren keine Störgeräusche durch Handys festzustellen. Ich kann davon ausgehen , dass letztens 5 eingeschaltete Handys im Umkreis von 5 metern aktiv waren.
Reichweite
Im Freien habe ich gestern bei 40m Schluß gemacht, da ging aber noch mehr, es gab nicht einmal direkten Sichtkontakt zur Stompbox (Empfänger).
Indoor habe ich mich nur ca. 20 m von der Bühne entfernen können, weil der Raum nicht größer war. Keine Aussetzer oder Störungen. Größere Entfernungen machen eh keinen Sinn, weil man verückt wird, wenn das verstärkte Signal zeitverzögert ans Ohr kommt.
Fazit
Ich erwarte von meinem Equipment, dass es treu wie der Dackel eines Jägers seinen Dienst tut.
Bisher habe ich am ATW-1501 nichts zu meckern und freue mich sehr darüber.
Jetzt steht aber die nächste Aufgabe an, ich muss meine Signalwege neu ordnen und mir ein anderes Board zulegen um die Vorteile des Audio-Technica ATW 1501 sinnvoll nutzen zu können.
Audio-Technica ATW-1501
Ein großes Dankeschön noch einmal an des Musiker-Board und an Audio-Technika für das ATW-1501 sowie an Thomann für das Foto.
Nach Bekanntgabe hatte ich am darauffolgenden Montag Mailkontakt mit Audio-Technica.
Am darauffolgenen Samstag hielt ich das Paket in den Händen.
Alles war gut verpackt, Luftpolster wurden verwendet, um den Inhalt im Paket zu sichern. In der eigentlichen Verpackung des ATW-1501 fiel mir positiv auf, dass kein Polystyrol verwendet wurde. Alle Formteile, um den Sender, Empfänger und Netzteil im Karton sicher zu fixieren waren aus Presspappe, etwa vielleicht vergleichbar mit einem stabileren Eierkarton. Absolut ausreichend und vernünftig.
Batterien waren nicht beiliegend, aber auch das wird in der Thomann-Produktbeschreibung erwähnt.
Das Netzteil zum Betreiben des Empfängers war zum Selbstzusammenbau, ein anderer Stecker war beiliegend.
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist leider nur auf englisch. Darin sehe ich aber kein Problem, da sich das ATW-1501 eigentlich selbst erklärt. Für weitergehende Funktionen wäre für mich aber eine deutsche Bedienungsanleitung vorteilhaft.
Der Empfänger aus Metall im Bodenformat eines Effektgerätes macht einen superstabilen Eindruck. Alle wichtigen Funktionen wie Batteriestand, Kanalnummer, aktivierte Ausgänge hat man mit einem Blick gecheckt.
Der Sender besteht aus Plastik und ist dadurch recht leicht. Der Batteriewechsel ist eine einfache
Angelegenheit und blitzschnell erledigt, nur die Klappe aufschieben.
Positiv empfinde ich am Sender, dass anstelle einer "hakligen" Antenne nur ein "Stummel" am Sender die Antenne andeutet. Das scheint eine Besonderheit von Geräten im 2,4 GHz-Bereich zu sein. Gerade bei den abstehenden Antennen anderer Systeme habe ich immer Angst, hängenzubleiben, was mir auch schon passiert ist.
Zur Befestigung am Gürtel oder Gurt dient eine Metallspange.
Das Verbindungskabel zum Instrument (6,3mmKlinke vergoldet) ist ausgesprochen fexibel und 1 Meter lang. Ich weiß, dass Sennheiser z.Bsp. so starre Kabel mitliefert, die an einen gefrorenen Gartenschlauch erinnern, wo man nach einem Jahr die Knicke im Auslieferungszustand immer noch sieht.
Den Stecker zum Anschluss an den Empfänger kannte ich noch nicht, ich bin aber kein Bastler.
Er ist 4-polig und arretiert sich selbst, wenn man den Stecker einschiebt. Unbeabsichtigtes Lösen ist damit ausgeschlossen.
Optimistisch wie ich bin nahm ich das ATW-1501 gleich mit zur nächsten Veranstaltung, ohne vorherige Tests zu Hause. Angeschlossen, es funktionierte sofort.
Was mir sofort auffiel: Fast alle Einstellungen meines Vorverstärkers (LR Baggs Para-Acoustic DI Preamp) konnte ich beibehalten. Das ATW-1501 liefert etwas mehr Pegel, dass ich den Gain-Regler am Mischpult zurücknehmen konnte.
Weitere positive Erkenntnis: Das ATW- 1501 verträgt sich mit seiner Eingangsimpedanz mit meinem passiven Piezo-PickUp, einem Barcus Berry. Für Gitarristen/Bassisten ist die Eingangsimpedanz normalerweise kein Thema, bei Verwendern passiver Piezos schon. Dort sollte sie bei etwa
1 Megaohm liegen, sonst fehlen Bässe und untere Mitten, die Höhen und oberen Mitten sind völlig überbetont.
Bei weiteren 2 Veranstaltungen war das System ohne Probleme zu bereiten im Einsatz.
Bedienung:
Zum Einschalten des Senders muss der Taster an der Oberseite gedrückt werden und ca.
4 Sekunden gedrückt bleiben. Kurzes Drücken reicht nicht. Dann leuchtet auf der Oberseite eine grüne LED auf. Gleichzeitig beginnt die die Kanalanzeige mit dem eingestellten Kanal auf der Seite des Senders blau zu blinken.
Dann leuchtet die Batterieanzeige konstant und das System ist einsatzbereit.
Es dauert ca. 4-5 Sekunden vom ersten Knopfdruck bis zur Einsatzbereitschaft. Diese kurze Zeit wird schnell zur Gewohnheitssache, ist aber vielleicht ein Geduldsspiel für Hektiker.
Nicht irritieren lassen, wenn die Batterieanzeige noch 3 Sekunden blinkt, ist das System aber schon bereit.
Der Sender lässt sich muten. Dazu genügt ein kurzer Druck auf den Einschalter. Eine rote LED leuchtet an der Oberseite auf. Zum Ausschalten muss der Taster ca. 3 Sekunden gedrückt bleiben, die rote LED erlischt.
Batterien
Laut Hersteller sollen Alkali Batterien oder Akkus verwendet werden, Typ AA. Ich habe einfach die preiswertesten aus dem Discounter genommen, 8 Stück für 1,69 €.
Die Audio-Technica Angabe liegt bei >7 Stunden, was ich bestätigen kann. Ich kam auf etwa 8-9 Stunden, allso völlig ausreichend für einen langen Gig und zum "Leermachen" im Probenraum. Bei meinen Discounterbatterien heißt das 42 Cent für 8-9 Stunden oder 5,25 Cent pro Stunde für kabelloses Vergnügen....
Am Empfänger leuchtet die Batterieanzeige mit 3 Balken konstant bei vollen Batterien. Je weiter der Entladungsvorgang fortgeschritten ist, werden dann erst zwei, dann nur noch eine Diode leuchten. Beginnt diese letzte Diode zu blinken, verleiben etwa noch 10 Minuten zum Wechseln der Batterien.
Praktisch, da das ATW-1501 ja als Bodengerät fungiert und dadurch immer im Blickfeld des Benutzers liegt, kann man sich mit einem Blick über den Ladezustand informieren.
Ausgänge
Das ist das Interessante am ATW-1501, mittels Fußtaster lassen sich die beiden Ausgänge wahlweise schalten. Vorher muss man sich auf der Geräterückseite zwischen 2 Optionen entscheiden und den Schalter in die gewünschte Richtung schieben:
Variante 1: Ausgang A oder B, auf Fußdruck wird der gewünschte Kanal eingestellt
Variante 2: Ausgang A oder A+B, also beide Ausgänge gleichzeitig
Für mich ist das sehr interessant, da ich ein akustische Violine mit PickUp sowie eine E-Violine spiele, die jeweils andere Klangregelungen beanspruchen.
Auch für Gitarristen kann das sehr sinnvoll sein, dem Einsatzbereich sind damit keine Grenzen gesetzt, denkbar wäre z. Bsp., auf diese Weise 2 verschiedene Amps anzusteuern oder in eine andere Effektkette zu gehen.
WLAN
Es gibt ja kaum noch Veranstaltungsumgebungen, wo nicht mehrere WLAN Netze aktiv sind.
Ich habe mal ein Funksystem von Line 6 getestet, mit dem ich mein WLAN-Netz im Haus lahmgelegt habe. Deshalb hatte ich gerade im 2,4GHz-Bereich Bedenken. Diese haben sich aber nicht bestätigt, mein WLAN Betrieb wurde nicht beeinträchtigt oder gestört. Dazu habe ich sogar den Sender in weniger als 1 Meter Entfernung zur Fritz-Box betrieben.
Verhalten zu anderen Funksystemen
Ich habe keinerlei Störungen zu anderen Funksystemen feststellen können; dabei waren Sender/Empfänger im 863 - 865 MHz, 822 - 838 Mhz-Bereich und alte VHF und UHF-Frequenzen.
Natürlich habe ich nicht jeden einzelnen Kanal testen können.
Klang im Vergleich zum Kabel
Um keinerlei Beeinträchtigungen zu haben, habe ich mit der Gitarre meiner Tochter, einer Yamaha Pacifica getestet. Dazu habe ich auch auf ein Mischpult verzichtet und bin direkt in die beiden
RCF 522 A gegangen.
Veränderungen des Pegels habe ich nicht feststellen können.
Als Kabel nahm ich ein ein 3 m Kabel von Cordial.
https://www.thomann.de/de/cordial_cri_3_pr.htm
Ich habe Veränderungen gehört zwischen Kabel und dem ATW-1501.
Klang die Gitarre, direkt mit der aktiven Box verkabelt fast etwas stumpf und dumpf, so wirkte sie mit der Funkstrecke doch etliches klarer und präsenter. Ich empfinde den Klang heller und klarer und auch durchsetzungsfähiger, was mir auf der Violine von Vorteil ist.
Verhalten zu Handys
Wer kennt nicht dieses böse Geräusch auf der Anlage, wenn ein Handy einstreut. Am ärgerlichsten ist es, wenn mann feststellt, dass es das eigene ist.
Ständig habe ich auf Veranstaltungen mein Handy am Körper und ein Funkmikro in der Hand. Auch wenn ich Geige spiele, befindet sich der Sender manchmal nur ein paar Zentimeter vom Handy entfernt, im Falles des ATW-1501 steht man ja auch noch direkt über dem Empfänger.
Ich habe ein iPhon 5s. Die iPhons habe ja den Ruf, bekannte "Störer" zu sein. Deshalb habe ich
das iPhon in 10 cm Entfernung zum Empfänger gelegt und mich selber über Festnetz angerufen.
Keinerlei Störgeräusche.
Auch bei den bisherigen Veranstaltungen waren keine Störgeräusche durch Handys festzustellen. Ich kann davon ausgehen , dass letztens 5 eingeschaltete Handys im Umkreis von 5 metern aktiv waren.
Reichweite
Im Freien habe ich gestern bei 40m Schluß gemacht, da ging aber noch mehr, es gab nicht einmal direkten Sichtkontakt zur Stompbox (Empfänger).
Indoor habe ich mich nur ca. 20 m von der Bühne entfernen können, weil der Raum nicht größer war. Keine Aussetzer oder Störungen. Größere Entfernungen machen eh keinen Sinn, weil man verückt wird, wenn das verstärkte Signal zeitverzögert ans Ohr kommt.
Fazit
Ich erwarte von meinem Equipment, dass es treu wie der Dackel eines Jägers seinen Dienst tut.
Bisher habe ich am ATW-1501 nichts zu meckern und freue mich sehr darüber.
Jetzt steht aber die nächste Aufgabe an, ich muss meine Signalwege neu ordnen und mir ein anderes Board zulegen um die Vorteile des Audio-Technica ATW 1501 sinnvoll nutzen zu können.
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