[Review] Finhol Stompcon Stompbox-Converter

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Finhol Stompcon Stompbox-Converter

Preis: 169,00 €

Nachdem ich mir eine DIY-Akustik-Stompbox (vgl. https://www.musiker-board.de/threads/diy-akustik-stompbox-für-unter-10-€.620892/) gewerkelt hatte, wurde mir der eine Sound dann doch irgendwann zu eintönig. Diese Dinger sind halt One-Trick-Ponys. Beim Stöbern beim großen T war ich dann auf den Finhol Stompcon Stompbox-Converter aufmerksam geworden. Auf der Herstellerseite heißt es dazu: „Das Gerät kann zwischen jede gängige Stompbox […] und einem beliebigen Verstärker mittels eines handelsüblichen Klinkenkabel eingeschleift werden. Der Converter bietet 12 verschiedene Samplesounds zur direkten Auswahl durch einen Drehregler, die Empfindlichkeit kann mittels eines zweiten Reglers an die verwendete Stompbox angepasst werden. Das Gerät kann sowohl mit Batterie als auch mit einem externen Netzteil betrieben werden.“

Ein MP3-File, in dem die verschiedenen Sound zu hören sind:


Ein Video, wo die einzelnen Sound gut präsentiert werden:



Produktinformation des Herstellers: http://www.finhol.de/wp/de/produkte/stomp-boxen/finhol-stompcon-stompbox-converter/

Die Verarbeitung wirkt stabil, die Produktionsweise recht simpel. Die Beschriftung der Oberseite besteht aus einem Aufkleber. Wenn man eine Batterie einlegen möchte, dann muss man den Bodendeckel mittels vier Schrauben entfernen. Auf der Unterseite ist recht weiches Moosgummi befestigt, was ich aber entfernt habe, um statt dessen Häckenband fürs Pedalboard anzubringen.
Beim großen T wird ein 500mA-Netzteil empfohlen. Ein Anruf beim Hersteller brachte mir die Information, dass sich das Gerät mit 20mA begnügt. Ich konnte es daher problemlos an meinem Harley Benton PowerPlant Junior mit anschließen.

Einen „beliebigen Verstärker“, wie der Hersteller schreibt, würde ich nicht empfehlen. Damit es gut klingt sollte es schon ein Akustikverstärker oder eine PA sein. An einem Gitarrenamp klingt das Teil einfach suboptimal. An meinem Acus One 6T klingt es wirklich gut.

Es stehen folgende Sound zur Verfügung: Pickup Stompbox, Microphone Stompbox, Cajon Bass, Bass Drum 1-3, Snare, Hi Hat, Cowbell, Tambourine, Cabasa, Handclap. Einzig das Handclap finde ich persönlich nicht so toll.

Die Anpassung an die verwendete Stompbox funktioniert gut mittels des Sensreglers. Das Gerät reagiert dynamisch, d.h. die Ausgangslautstärke ist abhängig vom Eingangssignal.
Wundern tut mich der Umstand, dass entgegen der üblichen Signalflussrichtung bei diesem Gerät der Eingang links und der Ausgang rechts ist. Wünschenswert wäre noch eine Mutefunktion, eine regelbare Ausgangslautstärke und ein True Bypass.

Persönlich habe ich Gefallen gefunden an dem Stompbox-Converter. Ich werde ihn behalten. Allerdings scheint mir der Preis, vielleicht weil „Made in Germany“ gerade noch akzeptabel.
 
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Hast Du den Eindruck gewonnen, dass sich pro Einstellung nur ein einziges Sample triggern läßt oder reagiert das Gerät auch auf 'Velocity'? Auf der Herstellerseite ist nichts dazu erwähnt.

Gruß,
rbschu
 
oder reagiert das Gerät auch auf 'Velocity'?

Puh, ich weiß nicht, ob ich das hören würde, wenn dem so wäre. Es reagiert auf jedenfalls dynamisch in der Lautstärke, aber dass je nach Geschwindigkeit verschiedene Sample zugrunde liegen vermute ich eher nicht.
 
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Eine Frage, die sich hier natürlich stellt: Was ist das preislich nächstgelegene Drum-Modul mit Trigger-Eingängen? Ich habe hier zum Beispiel einen Nord Drum 1, das ist ein Drum-Synthesizer, der vermutlich auch direkt mit bis zu vier Stomp-Boxes funktionieren würde. Allerdings klingt er natürlich nicht nach "echten" Drums, weil er das gar nicht soll.

Für nur 10€ weiter als der Stompcon gibt es zum Beispiel das Alesis Sampledpad 4, das über einen Trigger-Eingang funktioniert. Ich kenne das Gerät nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es auch mit einer Stompbox funzt und man dafür beliebige Samples reinladen kann. Wobei es natürlich vom Format her etwas größer daherkäme.
 
Ich habe mir den/die/das Ortega Horse Kick pro zu X mas geschenkt, weil ich gerne gelegentlich zum Gitarrenspiel draussen bisschen percussion hätte.
Für mich alleine zu hause wäre das Teil nicht so recht sinnvoll, dafür ist mir auch der recht einfache beat zu simpel, aber vielleicht muss ich da auch noch üben.
Bislang bekomme ich nur 3/4 4/4 Takte hin ( reicht ja auch) und ich kann es mir live draussen gut als Unterstützung vorstellen.
Die sounds an sich finde ich ganz i.O., habe da aber keinen Vergleich, etwas fusselig ist der genaue Treffpunkt auf dem Ding, das klappt bei mir noch nicht so und schnell wird der Rhytmus leise.
Man muss schon ziemlich punktgenau mit harten Sohlen treffen....Übungssache.
 

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