Schmidtkord
Registrierter Benutzer
Hi an alle Bassisten und Interessierten.
Hier schreibe ich euch mein allererstes Review zum Haley Benton Fretless Jazz Bass.
Los geht's!
Spezifikationen:
Der Bass von Harley Benton ist eine bundlose Fender Jazzbass Kopie. Aufgrund der Fretless Form kommt er bei den Meisten als Zweitinstrument zum Einsatz, das auch ich erst mal für Balladen und ruhige Lieder eingeplant habe.
Erwartungshaltung:
Ich habe nach den hauptsächlich guten Bewertungen und meinen Erfahrungen mit Harley Benton mit einem guten Instrument gerechnet, das für Anfänger geeignet ist. Ich weiß dagegen aber auch, dass es bei dem Preis von nur 149€ wahrscheinlich die ein oder andere Sache nachzubessern geben wird.
Ich habe länger überlegt, ob ich nicht lieber einen Squier VM Precision Fretless nehme, weil ich den Drang verspüre, endlich mal einen Preci zu besitzen. Besagten Preci werde ich dann wohl in Zukunft entweder in einem Selbstbauprojekt bauen oder eben kaufen, dann aber wahrscheinlich erstmal bundiert. An diesem Bass werde ich den Hals PU vielleicht durch einen Preci austauschen.
Im Karton sind wie bei HB gewohnt der Bass selbst und ein billiges Klinkenkabel. Normalerweise ist ja noch ein Imbus dabei, den hab ich diesmal wohl übersehen, aber das kann man wohl verschmerzen. Dann geht es jetzt endlich ans Eingemachte:
Erster Eindruck:
Verarbeitung:
Zusammengefasst: Gut verarbeitet, bis auf den Hals.
Kurz vor dem 12. Bund ist eine komische Abschürfung am Rand des Halses. Ich werde den Bass zurückschicken und ein neues Exemplar bestellen. Alle Regler und Mechaniken sind mühelos zu bedienen und an den gewohnten Stellen angebracht.
An der Sunburst-Lackierung kann ich nichts bemängeln, ich finde ihn schick.
Update:
Die Flatwound-Saiten sind angekommen und aufgezogen. Ich habe mich für die günstigen Fender 9050L entschieden, welche meiner Meinung nach aber sehr gut bespielbar sind und einen guten Sound liefern. Es sind allerdings meine ersten Flats, ich habe also nur Rounds zum Vergleich.
Sound:
Von den Tonabnehmern her das, was ich von meinem Jazzbass gewohnt bin.
Die richtige Einstellung zum Singen kenne ich noch nicht wirklich, Kontrabass hat aber schon ganz gut geklappt
Ob es an den Saiten, am EQ, der Tonabnehmereinstellung oder der Höhenblende (oder woran auch immer) liegt kann ich wegen mangelnder Fretlesserfahrung leider nicht sagen. Mich würde interessieren wie ein Profi (also einer von euch) seinen Bass zum Singen bringt.
Die erste Bandprobe:
Das erste Mal spielen zusammen mit anderen Instrumenten war direkt ein Härtetest: Es war eine Intensivprobe über den gesamten Nachmittag bis Abend. Dabei habe ich sicherheitshalber noch meinen bundierten Bass mitgenommen. Benutzen musste ich ihn allerdings nicht, die Fretlines machen die Orientierung direkt um einiges einfacher als ich es mir vorgestellt habe. Für Fretless-Anfänger wie mich also die Empfehlung, ruhig mit Fretlines anzufangen, auch wenn es nicht so schön aussieht.
Unser Probenrepertoire habe ich also mühelos spielen können und durch einige Slides verschönern können.
Vom Klang her hat er sich in der Probe gar nicht mal so weit vom bundierten Jazz Bass-Klang unterschieden.
Fazit:
Super Bass, gerade für Einsteiger geeignet, weil er unglaublich günstig ist (149€) und super bespielbar. Man sollte nur nicht das Pech wie ich haben, ein Montagsmodell zu erwischen.
Ich habe ihn zurückgeschickt und warte auf den Neuen.
Sobald der da ist werde ich hier nochmal berichten und eventuell auch ein paar Soundsamples hochladen.
Falls ihr Fragen habt, oder sich Fehler eingeschlichen haben bitte ich um Antwort!
Viele Grüße,
Schmidtkord
Hier schreibe ich euch mein allererstes Review zum Haley Benton Fretless Jazz Bass.
Los geht's!
Spezifikationen:
Der Bass von Harley Benton ist eine bundlose Fender Jazzbass Kopie. Aufgrund der Fretless Form kommt er bei den Meisten als Zweitinstrument zum Einsatz, das auch ich erst mal für Balladen und ruhige Lieder eingeplant habe.
- Korpus: Esche
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Palisander mit 20 Fretlines
- Tonabnehmer: 2 passive Wilkinson Alnico Jazz
- Potis: 2 Volume, 1 Höhenblende
Harley Benton JB-40FL 3-Tone Sunburst
Harley Benton JB-40FL 3-Tone Sunburst Deluxe Serie, Fretless E-Bass, Korpus amerikanische Esche, geschraubter kanadischer Ahorn Hals mit Pau Ferro Skunk Strip, Lorbeer Griffbrett, 20 Fret-Lines, 2 mm Side-Marks, 38 mm Sattelbreite, 864 mm Mensur,...
€189,00
www.thomann.de
Erwartungshaltung:
Ich habe nach den hauptsächlich guten Bewertungen und meinen Erfahrungen mit Harley Benton mit einem guten Instrument gerechnet, das für Anfänger geeignet ist. Ich weiß dagegen aber auch, dass es bei dem Preis von nur 149€ wahrscheinlich die ein oder andere Sache nachzubessern geben wird.
Ich habe länger überlegt, ob ich nicht lieber einen Squier VM Precision Fretless nehme, weil ich den Drang verspüre, endlich mal einen Preci zu besitzen. Besagten Preci werde ich dann wohl in Zukunft entweder in einem Selbstbauprojekt bauen oder eben kaufen, dann aber wahrscheinlich erstmal bundiert. An diesem Bass werde ich den Hals PU vielleicht durch einen Preci austauschen.
Im Karton sind wie bei HB gewohnt der Bass selbst und ein billiges Klinkenkabel. Normalerweise ist ja noch ein Imbus dabei, den hab ich diesmal wohl übersehen, aber das kann man wohl verschmerzen. Dann geht es jetzt endlich ans Eingemachte:
Erster Eindruck:
- Sieht schön aus!
- Leichter als gedacht. Ich habe leider verpasst, zu wiegen, kann ich aber demnächst nachholen. (Leichter als HB JB-75 NA Vintage Series, also das bundierte Modell der gleichen Marke)
- Roundwounds von D'Addario sind nicht so sehr geeignet, Fender 9050L kommen drauf.
Verarbeitung:
Zusammengefasst: Gut verarbeitet, bis auf den Hals.
Kurz vor dem 12. Bund ist eine komische Abschürfung am Rand des Halses. Ich werde den Bass zurückschicken und ein neues Exemplar bestellen. Alle Regler und Mechaniken sind mühelos zu bedienen und an den gewohnten Stellen angebracht.
An der Sunburst-Lackierung kann ich nichts bemängeln, ich finde ihn schick.
Update:
Die Flatwound-Saiten sind angekommen und aufgezogen. Ich habe mich für die günstigen Fender 9050L entschieden, welche meiner Meinung nach aber sehr gut bespielbar sind und einen guten Sound liefern. Es sind allerdings meine ersten Flats, ich habe also nur Rounds zum Vergleich.
Sound:
Von den Tonabnehmern her das, was ich von meinem Jazzbass gewohnt bin.
Die richtige Einstellung zum Singen kenne ich noch nicht wirklich, Kontrabass hat aber schon ganz gut geklappt
Ob es an den Saiten, am EQ, der Tonabnehmereinstellung oder der Höhenblende (oder woran auch immer) liegt kann ich wegen mangelnder Fretlesserfahrung leider nicht sagen. Mich würde interessieren wie ein Profi (also einer von euch) seinen Bass zum Singen bringt.
Die erste Bandprobe:
Das erste Mal spielen zusammen mit anderen Instrumenten war direkt ein Härtetest: Es war eine Intensivprobe über den gesamten Nachmittag bis Abend. Dabei habe ich sicherheitshalber noch meinen bundierten Bass mitgenommen. Benutzen musste ich ihn allerdings nicht, die Fretlines machen die Orientierung direkt um einiges einfacher als ich es mir vorgestellt habe. Für Fretless-Anfänger wie mich also die Empfehlung, ruhig mit Fretlines anzufangen, auch wenn es nicht so schön aussieht.
Unser Probenrepertoire habe ich also mühelos spielen können und durch einige Slides verschönern können.
Vom Klang her hat er sich in der Probe gar nicht mal so weit vom bundierten Jazz Bass-Klang unterschieden.
Fazit:
Super Bass, gerade für Einsteiger geeignet, weil er unglaublich günstig ist (149€) und super bespielbar. Man sollte nur nicht das Pech wie ich haben, ein Montagsmodell zu erwischen.
Ich habe ihn zurückgeschickt und warte auf den Neuen.
Sobald der da ist werde ich hier nochmal berichten und eventuell auch ein paar Soundsamples hochladen.
Falls ihr Fragen habt, oder sich Fehler eingeschlichen haben bitte ich um Antwort!
Viele Grüße,
Schmidtkord
- Eigenschaft