Notensuche von Klaviereinsteiger

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hayabusasax
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Guten Tag,

vielleicht kann mir jemand bitte antworten.

Ich bin, auf dem Klavier, Anfänger.

Meine Lektüre:

Russische Klavierschule eins. Gute Wahl bisher. Nachteil, wenige Ausflüge in Tonarten mit einigen Vorzeichen. Ich suche ein Werk für Klavier, das sich mit Literatur befaßt, die vorne schwarz ist. Gibt es so etwas? Wenn ja, sagts mir bitte.

Gruß
HB
 
Eigenschaft
 
Ich bin, auf dem Klavier, Anfänger.
...
Russische Klavierschule eins. Gute Wahl bisher.
...
Ich suche ein Werk für Klavier, das sich mit Literatur befaßt, die vorne schwarz ist. Gibt es so etwas? Wenn ja, sagts mir bitte.
Damit ich Dich nicht falsch verstanden habe: Du suchst Literatur für Einsteiger ohne jede Ahnung am Klavier in Cis-Dur?

Soweit ich verstanden habe ist die Russische Klavierschule eine "Methode" bei der Einsteiger die Grundfertigkeiten wie Notenlesen, Fingersatz, Sprünge, unabhängiges Artikulieren mit beiden Händen usw. erlernen sollen. Irgendwo ziemlich am Anfang steht als Hinweis für den Lehrer, dass dieser dem Schüler selbst dazu passende Übungen aufgeben soll, auch in anderen Tonarten, damit dieser sich nicht an den weißen Tasten fest beißt.

Da Du das wie mir scheint ohne Lehrer machst, musst Du quasi diesen Part selbst übernehmen: Spiel die Übungen doch einfach einen Halbton tiefer oder höher, dann hast Du reichlich Vorzeichen. Und es entspricht immer noch der Methodik des Werks.

Mir ist keine Literatur für Einsteiger bekannt, die extra VIELE Vorzeichen verwendet. Andererseits sind Stücke die extra viele Vorzeichen haben normalerweise nicht dafür gedacht, von Anfängern, die noch auf dem Niveau von Band 1 der Russischen Klavierschule üben gespielt zu werden.

Möglicherweise habe ich auch die dahinter liegende Idee einfach nicht verstanden. Schon weil Du ja offenbar viele Jahre selbst Musiker bist und auch Keyboard spielst. Ist da die Russische Klavierschule schon das, was Du brauchst? Suchst Du nur generell "Stücke in schrägen Tonarten unabhängig vom Schweregrad"?
:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's viele Vorzeichen hat, ist es "vorne schwarz", nämlich schwarz von Bes oder Kreuzen. :cool:
 
Sechs b bei fünf schwarzen Tasten und rhythmisch nicht ganz anspruchslos: Probiere dieses.
 
Bela Bartok, Mikrokosmos, ab Band 3 oder 4. Hat nicht unbedingt viele Vorzeichen links, dafür aber viele Versetzungszeichen in den Stücken. Manchmal auch links und rechts verschiedene Vorzeichen und ungerade Taktarten.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ich suche ein Werk für Klavier, das sich mit Literatur befaßt, die vorne schwarz ist.

Mich würde interessieren, was Du Dir davon versprichst. Für lesende Anfänger macht es schon Sinn, sich mit den weißen Tasten und den entsprechenden Noten zu beschäftigen. Für hörende Anfänger spiele die Stücke, die Du kennst und beginne willkürlich bei einer Taste. Spiele den Rest nach Gehör. Für hörende und wissende Spieler, die nur am Klavier Anfänger sind kannst Du Dir auch bewusst Tonarten vornehmen und Dich von den Stammtönen der Tonart leiten lassen.
 
Hallo,

Russische Klavierschule eins. Gute Wahl bisher. Nachteil, wenige Ausflüge in Tonarten mit einigen Vorzeichen. Ich suche ein Werk für Klavier, das sich mit Literatur befaßt, die vorne schwarz ist. Gibt es so etwas? Wenn ja, sagts mir bitte.
HB

Hinten in der roten Klavierschule sind die Tonleitern für die meissten Tonarten. Die brauchst du auf jeden Fall. Ansonsten wie währe es mit den Noten von imslp.org. Da ist alles dabei

z.B.

http://imslp.org/wiki/Category:Bach,_Johann_Sebastian

spezielle z.B. Das Wohltemperierte Klavier

http://imslp.org/wiki/Das_wohltemperierte_Klavier_I,_BWV_846-869_(Bach,_Johann_Sebastian)

Aber ich denke wenn du ersteinmal Tonarten mit ein bis vier Vorzeichen spielen kannst ist das schon gut. Davon gibt es sogar was in der Klavierschule.

Was soll es denn Bringen mit vielen Vorzeichen zu spielen, wenn man stück fur stück die Technik und den Anschlag
verbessert, kommt das mit den schwarzen von ganz allein.

Michael
 
Hallo,

bedanke mich für die Antworten.

Vielleicht ganz kurz und zum allgemeinen Verständnis beitragend. Ich bin Neuling auf dem Klavier, nicht aber auf anderen Instrumenten, - auch Tasteninstrumenten. Eine Klaviatur ist für mich nicht unbedingt Neuland. Weiterhin kurz anfügen möchte ich, daß das vernünftige! BEHERRSCHEN ALLER Tonarten, für mich, zur Grundausstattung eines jeden Musikers, egal auf welchem Instrument, gehören sollte. Damit befasse ich mich seit Jahrzehnten fast täglich, nicht nur beim erlernen eines Instruments.

Und ja, ich transponiere durchaus schon mal etwas, oder schreibe mir, mangels Angebot auf dem Markt, meine Etüden selbst; möchte aber, das für mich Interessante, käuflich erwerben. (geht schneller :D) Und da wollte ich Euch höflich bitten, mir, die Euch bekannten Werke, vorzuschlagen.

Ich möchte mich aber nicht über Sinn oder Unsinn des Spezialisierens unterhalten. Ich machs halt so. Und, erfahrungsgemäß kann es so sein, daß eine solche Diskussion, für mich, wenig bis gar nichts bringt. Ich könnte mir vorstellen, daß das Potential vorhanden ist, auszuarten. Also laß ichs.

Ich werde mir Eure Empfehlungen gewissenhaft anschauen, wäre wirklich schön, wenn was Brauchbares dabei rumkommt.

Ich wünsche eine wunderschöne Zeit.

Gruß
HB
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Suchst Du nur generell "Stücke in schrägen Tonarten unabhängig vom Schweregrad"?
:confused:

Ich suche Stücke mit denen ich was anfangen kann. Die Sachen sollen mich fordern, nicht aber deutlich über meinem momentanen Niveau liegen. Mein Niveau liegt im Moment bei der russischen Schule auf Seite 75. Ich spiele seit knapp zwei Monaten Klavier und habe mir jetzt schon mal vorsorglich Band zwei bestellt.

Gruß
 
Mein Niveau liegt im Moment bei der russischen Schule auf Seite 75. Ich spiele seit knapp zwei Monaten Klavier und habe mir jetzt schon mal vorsorglich Band zwei bestellt.

Gruß

Seite 75, Gute Leistung.
Ich bin jetzt bei Stück Nr. 67 und spiele seit ca. 4 Monaten. Wollte auch schon weiter eilen, aber mein Klavierlehrer hat mich zurückgepfiffen. Muss erstmal richtig Staccato und Legato spielen lernen. Ohne Lehrer wäre ich jetzt einfach so weiter durch die Stücke geeilt.
Gruß Norbert
 
Seite 75, Gute Leistung.
Ich bin jetzt bei Stück Nr. 67 und spiele seit ca. 4 Monaten
hayabusasax spielt aber auch schon etliche Jahre Keyboard und andere Instrumente. Man darf also annehmen, dass er die Finger relativ schnell da hat wo sie hin sollen und Notenlesen wird auch gehen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass er den ersten Band der RKS relativ schnell durch hat. An dem Tempo dürfen wir uns nicht orientieren.

Und damit es beim Thema bleibt: In "Durch alle Tonarten: Omnitonale Präludienzyklen für Klavier" von Wendelin Bitzan werden einige Werke aufgeführt, die Übungsstücke in allen 12 Tonarten umfassen:

2015-11-09_23-15-50.png


Ich habe nicht intensiv gesucht, aber wenn ich nach solchen Noten suche ist http://imslp.org immer die erste Adresse. Beispielsweise habe ich die Busoni Etüden auf Anhieb dort gefunden:
http://imslp.org/wiki/24_Preludes,_Op.37,_BV_181_(Busoni,_Ferruccio)

Die Übungen sind aber sehr viel anspruchsvoller als die in der RKS Band 1.
 
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Guten Tag,

Seite 75, Gute Leistung.
Ich bin jetzt bei Stück Nr. 67 und spiele seit ca. 4 Monaten.

he Norbert,

dann bist Du auf Seite 32, da bist Du aber ganz schön rangegangen. Ich würde Deinem Lehrer, unbekannterweise, zustimmen. Das ist kein Wettbewerb, wer am schnellsten eine Schule durch hat. Viel wichtiger ist richtiges Üben. Außerdem finde ich, ist es absolut nichtssagend wenn ich schreibe, ich spiele seit 2 oder 4, oder was auch immer, Monaten.

Viel wichtiger ist regelmäßiges und vernünftiges, konsequentes Üben. Die Dauer der täglichen Übeeinheiten ist, so glaube ich, enorm wichtig. (Es heißt nicht umsonst üben, üben, üben. Ich würde sagen, das ist DER Unterschied schlechthin. Das dürfen dann schon einige Stunden täglich sein, aufgeteilt in einige Trainingseinheiten) Du brauchst, das für Dich stimmige Notenmaterial, etwas Talent gepaart mit Interesse am Instrument, und, Disziplin, glaube ich. Falls das nicht langt, Klavierlehrer, aber, nicht irgendeinen, einen seeehr guten. Ich wünsche Dir viel Erfolg. (ich vergaß, es gibt doch nur seeeeehr gute Klavierlehrer)


Die Übungen sind aber sehr viel anspruchsvoller als die in der RKS Band 1.

Auch das ist kein Beinbruch. Ich werde gerne später, falls ich unterwegs nicht schlappmache, darauf zurückgreifen. Als her damit. Dank Dir.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klicki,

Sechs b bei fünf schwarzen Tasten und rhythmisch nicht ganz anspruchslos:

Danke.

Das gefällt mir gut. Auf dem Saxophon ist die Nummer schon lange in meinem Programm. Danke, Danke.



Was soll es denn Bringen mit vielen Vorzeichen zu spielen, wenn man stück fur stück die Technik und den Anschlag
verbessert, kommt das mit den schwarzen von ganz allein.


Hallo Michael,


Wow, Michael, das ist aber mal eine Aussage, die ich, für mich, ganz und gar nicht bestätigen kann. - Vielleicht ist das ja beim Klavier anders als ich das kenne. Vielleicht kann ich dann ja auch mal so eine Aussage für mich tätigen, wäre schön, oder doch nicht? Ich spiele schon, wie bereits erwähnt, seit Jahrzehnten meine Instrumente. Ich kann behaupten, daß Tonleiterstudien mein Hobby sind. Ich befasse mich fast täglich damit, das nicht nur für wenige Minuten.

Meine Erfahrung ist, ganz klar!, eine Tonleiter über den gesamten Tonumfang eines Instrumentes bekomme ich nicht geschenkt; das bedarf, bei mir, vieler Jahre intensiver Arbeit um auch nur annähernd diese zu beherrschen. Ich kann leider nicht behaupten, daß ich auch nur eine! Tonart so beherrsche, wie ich das gerne möchte, trotz fast täglichem Training.

Meinen Glückwunsch.

Gruß und ein schönes Wochenende
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Wow, Michael, das ist aber mal eine Aussage, die ich, für mich, ganz und gar nicht bestätigen kann. - Vielleicht ist das ja beim Klavier anders als ich das kenne. Vielleicht kann ich dann ja auch mal so eine Aussage für mich tätigen, wäre schön, oder doch nicht? Ich spiele schon, wie bereits erwähnt, seit Jahrzehnten meine Instrumente. Ich kann behaupten, daß Tonleiterstudien mein Hobby sind. Ich befasse mich fast täglich damit, das nicht nur für wenige Minuten.

Meine Erfahrung ist, ganz klar!, eine Tonleiter über den gesamten Tonumfang eines Instrumentes bekomme ich nicht geschenkt; das bedarf, bei mir, vieler Jahre intensiver Arbeit um auch nur annähernd diese zu beherrschen. Ich kann leider nicht behaupten, daß ich auch nur eine! Tonart so beherrsche, wie ich das gerne möchte, trotz fast täglichem Training.

Natürlich wollte ich keinem zu nahe treten, ich kann das nur aus meiner warte sehen. Sicher tonleitern sind das A und O des klavierspielens. Auch ich spiele täglich Tonleitern, dabei versuche ich dann auch dann den kompletten Quitenzirkel abzugrasen. Aber eigentlich sind für mich eher die Stücke, die ich spielen möchte, wichtiger. Da ich erst ca drei Jahre dabei bin ist für mich eben der Ausdruck und die Grundlegende Technik wichtiger.

lg
Michael
 
hayabusasax da bin ich voll bei dir. Ich übe jetzt seit erst vll 2 Wochen, habe aber als Kind Geige gelernt und 20 Jahre Handglocken gespielt, die ja auch mit Noten spielen, die dem des Klaviers sehr ähnlich sind. Das heißt ich kenne eine Unmenge an Stücken, kann Noten lesen und schreiben und kann ein Stück auch recht gut vom Blatt lesen und es mir vorstellen und natürlich weiß ich wo welche Vorzeichen hingehören ABER das heißt nicht, dass ich sie sofort auf dem Klavier beim sielen "finde". Von alleine kommt da erstmal lange nix. ^^
 
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auch wenn es langweilig klingt lern doch erstmal die tonleitern der entsprechenden tonarten und wenn du dich dann sicher fühlst kannst du immer noch mit stücken anfangen
 
Die Romantiker zb. chopin sind nahezu fixiert auf die schwarzen tasten ;)
 
Daß die Romatiker fixiert auf schwarze Tasten gewesen seien, stimmt natürlich überhaupt nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
Daß die Romatiker fixiert auf schwarze Tasten gewesen seien, stimmt natürlich überhaupt nicht.

Viele Grüße,
McCoy

Ich hab das mal wo gelesen und als Grund dafür wurde angegeben das das Virtuose spiel von Liszt, Chopin usw. leichter zu realisieren war mit eben vielen schwarzen tasten und natürlich auch der dünklere Klang dieser Tonarten in der Romantik mehr gefragt war.
 
Das lasse ich gelten. Tatsächlich spielen sich Tonarten wie Des-Dur oder H-Dur leichter als Tonarten mit vielen weißen Tasten. Das Wort "fixiert" deutet halt auf etwas Psychopathologisches, und das kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Daß Tonarten mit vielen schwarzen Tasten dunkler klingen sollen als solche mit vielen weißen Tasten, kann ich auch noch nicht nachvollziehen.
 

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