Fender Am. Std. vs Classic Series 60s Lacquer

  • Ersteller themrock
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Das ist mir klar.Mir gehts auch gar nicht primär um die Alterung, sondern um das angeblich bessere " Schwingungsverhalten".
Ich denke eh, dass auch die modernen Nitro Gitarren der gehobenen Fender Serien aka Custom etc. nie so altern werden, wie alte. Nitro gealtert sind.
Da a) der heutige Nitrolack anders ist, wie der alte b) ich sag mal solche Sachen, wie verqualmte Auftrittsorte/ Zuhause nicht mehr vorhanden sind c) man wesentlich mehr Spielen muss, als ich, um einen natürlichen Aging Effekt zu erreichen.

So sieht man bei meiner ca. 10 Jahren alten Paula, nicht den Anschein eines Nitro Agings.
 
Heyho,

es gibt bei den Lacquerserien kein besseres Schwinnungsverhalten da unter dem Lack eine fette Poly Lackschicht aufgetragen ist.

Aber hier will dich keiner von deiner entscheidung abbringen - ich will dich nur von deinem Irrglauben und deiner Überschätzung des Nitrofinish bei der Lacquerserie abhalten. Ich bin auch reingefallen auf die Marketingmasche.
Aber wenn du denkst, dass die Lacquer mit dem dicken Polypanzer und dem lediglich auf den Polylackpanzer aufgetragenen Finish besser schwingt, dann möchte ich dir hier keine weiteren Ratschläge geben außer:

Ersetz das komplette Trem gegen ein Fender Pure Vintage Trem incl. Reiter und der Ton der Gitarre wird mehr aufgewertet als es jeder Nitrolack könnte.

VG
 
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Ne, ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Auch wenn er,gegen den geistig vorgefassten Weg, geht, das ist ja der Sinn eines Forums, dass man nicht nur bestätigende Meinungen hört, sondern auch gegen sich kritische.
Hatte vorhin mal auf der Webseite vom Guitar Center geschaut, die haben leider in dem Shop keine Lacquer da.
Was mich noch mal interessieren würde, Gibson benutzt doch keine Polyunterlacke, korrekt oder?
Warum macht das eigentlich Fender? Ist doch eigentlich ein Arbeitsschritt mehr und kostet damit Geld.

http://www.musicradar.com/news/guitars/lacquer-nitro-finishes-what-you-need-to-know-617958
 
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Bleib bei der American!!! Lass die fachgerecht einstellen und du wirst nichts anderes brauchen.

Ich persönlich hatte lange Zeit eine Classic Player 60, die auch fantastisch war, quasi makellos für meine Zwecke, aber irgendwann musste es dann eine Ibanez Prestige sein und ich habe sie verkauft... das war der größte Fehler meines Lebens was Instrumente angeht!
Mittlerweile habe ich die Classic 60, die ist auch super, aber die Tonabnehmer sind merklich schlechter als die der CP, deshalb steig wenn dann auf die CP um.

Ich habe da nun Tonerider drin, weil ich nicht an den Werbe-Hokus Fokus glaube, jetzt klingt sie auch sehr gut. Den ganzen Weg hätte ich mir aber erspart, wenn ich bei meiner ersten Strat geblieben wäre, deshalb mein Tipp: Bleib bei deiner Klampfe ;)
 
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Ne, ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Auch wenn er,gegen den geistig vorgefassten Weg, geht, das ist ja der Sinn eines Forums, dass man nicht nur bestätigende Meinungen hört, sondern auch gegen sich kritische.
Hatte vorhin mal auf der Webseite vom Guitar Center geschaut, die haben leider in dem Shop keine Lacquer da.
Was mich noch mal interessieren würde, Gibson benutzt doch keine Polyunterlacke, korrekt oder?
Warum macht das eigentlich Fender? Ist doch eigentlich ein Arbeitsschritt mehr und kostet damit Geld.

http://www.musicradar.com/news/guitars/lacquer-nitro-finishes-what-you-need-to-know-617958


Weils leider immer wieder Leute wie mich gibt die drauf reinfallen.

In der Massenproduktion kostet das Fender bestimmt nicht mehr wie eine normale Polylackierung.
 
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Bleib bei der American!!! Lass die fachgerecht einstellen und du wirst nichts anderes brauchen.
Längst gemacht worden:rolleyes:, in meiner Unzufriedenheit, hab ich solange dran rumeingestellt, bis ich mich total verrannt hatte, hatte sie dann zum Einstellen weggebracht.
 
Die American Standard ist auf jeden Fall die ausgereiftere Gitarre, obwohl die Mexico Strat auch gut ist.

Aber noch zum Thema Authentizität:

Vollkommen mit Nitro-Finish lackiert war in den 60ern kaum noch eine Strat.
Selbst als die Firma Leo Fender noch gehörte, also in den frühen 60ern, experimentierte er schon mit Polylacken
und kombinierte auch gerne Poly und Nitro.
Das, was dann z.B. Hendrix Ende der 60er Jahre mit auf die Bühne nahm, hatte schon ein reines Polyfinish.
Zu dem Zeitpunkt hatte Fender die Nitrolacke schon ganz abgeschafft.
 
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Mexiko fertigt mitunter ganz wunderbare Instrumente und Nitrolack ist nicht gleich "besser", als Polyesterlack

Da bin ich anderer Meinung. Die Qualität der höherwertigen Mex Modelle ist denen der Amis keinesfalls unterlegen, im Gegenteil- oft sogar besser! Bezogen auf den Lack: Das Spielgefühl ist ganz anders. Vergleich mal eine Road Worn mit einer Classic 50 s die mit PU Lack überzogen ist. Alleine das Schwingverhalten ist ganz anders, sprich besser. Ich wende mich ab von denen die sagen es handelt sich hierbei um Voodoo......
Nitrolack ist empfindlich, da hat man schnell mal nen Kratzer drinnen, das is schon der einzige Nachteil.

Ich hatte mal eine Squier, Baujahr irgendwann in den neunzigern. Der Lackierung war grässlich, ich hab alles herunter geschliffen, und man glaubt es nicht.....durch die fehlende Lackierung klang die Gitarre ganz anders. Eine dicke Lackschicht kompensiert viel zu viel von den Schwingungen.
 
Ich wende mich ab von denen die sagen es handelt sich hierbei um Voodoo......
Und ich wende mich von allen ab, die diesem Lack-Glauben folgen, mit den frohen Worten "DAS IST KAPPES". Sieht geil aus, wenn er altert, ist aber bei elektrischen Instrumenten kein Qualitätsmerkmal oder macht gar einen Unterschied. Aber lass uns mal weiterleben, indem wir uns gegenseitig abwenden.
 
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Vergleich mal eine Road Worn mit einer Classic 50 s die mit PU Lack überzogen ist. Alleine das Schwingverhalten ist ganz anders, sprich besser. Ich wende mich ab von denen die sagen es handelt sich hierbei um Voodoo......
Nitrolack ist empfindlich, da hat man schnell mal nen Kratzer drinnen, das is schon der einzige Nachteil.

Es kann auch am unterschiedlichen Tremolo-Block liegen. Ich bin mir nicht sicher, welchen die Roadworn hat, aber die Classic 50s hat einen
leichten Gussblock. Das macht, zumindest meiner Erfahrung nach, bei manchen Strats einen großen Unterscheid, größer noch als die Lackschicht.

Ich hatte mal eine Squier, Baujahr irgendwann in den neunzigern. Der Lackierung war grässlich, ich hab alles herunter geschliffen, und man glaubt es nicht.....durch die fehlende Lackierung klang die Gitarre ganz anders. Eine dicke Lackschicht kompensiert viel zu viel von den Schwingungen.

Ich finde, die Polylacke, die Fender verwendet (also bei den Mexiko und USA Modellen) hochwertiger als die der meisten Asiaten.
Die Farbe hat mehr Tiefe und wirkt nicht so plastikmäßig und künstlich.
 
Ich wende mich ab von denen die sagen es handelt sich hierbei um Voodoo......

:mampf:

Idurch die fehlende Lackierung klang die Gitarre ganz anders. Eine dicke Lackschicht kompensiert viel zu viel von den Schwingungen.

ok das ist ne andere Frage. Mit der Meinung bist du nicht allein

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Und ich wende mich von allen ab, die diesem Lack-Glauben folgen, mit den frohen Worten "DAS IST KAPPES"

Probier es mit der ein und selben Gitarre, dann glaubst du es.
Und falls nicht- Soll es mir auch recht sein :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das macht, zumindest meiner Erfahrung nach, bei manchen Strats einen großen Unterscheid, größer noch als die Lackschicht.
Natürlich, ist sind auch viele einzelne Sachen wo man noch einiges rausholen kann. Normales Stoptail- Alustoptail, Gussblock- Stahl, da ist ja auch kein Voodoo dran sondern Logik. Und da glaubt ein jeder :redface:
 
Ich habe bei meinen Strats die Tremolo-Fach Abeckungen entfernt, sie klingen jetzt offener...;) :D
 
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Ich habe bei meinen Strats die Tremolo-Fach Abeckungen entfernt, sie klingen jetzt offener...;) :D
Aber der Druck fehlt jetzt, oder:D

Spass beiseite, im Endeffekt erinnert es mich ein bisschen ans Hifi Forum, da gibts die Fraktion Kabel klingen, Kabel klingen nicht, Noch weiter geht die Fraktion, die sagt, alle CD- Player klingen gleich, da sie eh nur 0/1 wiedergeben, wer was anderes zu hören glaubt, alles Vodoo.
 
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Ja, wir hatten hier auch schon äusserst anregende Diskussionen und Threads bzgl. Kabel, Trem-Blöcke, -Böckchen, E-Gitte Bodies, Vintage-Voodoo, Röhre vs. Transe usw...:D

Einfach mal die Forensuche benutzen, wenns Unterhaltung sein soll...;-) :D
 
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Fragt mal einen Gitarrenbauer was er vom Nitrolack hält...

Ein Quallitätsmerkmal ist die Dicke des Lacks. Moderne Polyurethane (nicht Polyester!) Lacke können genauso dünn aufgetragen werden wie Nitro.

Wer nun mit dem Argument kommt, dass sich Nitro abnutzt, Risse bildet etc. und das Holz damit noch freier schwingen kann, sollte doch über ein schönes Naturfinish nachdenken.

Nitro trägt man heute nur noch auf, wenn die Gitarre abgeranzt aussehen- oder sie altern wie die früheren Gitarren soll. Das ist sogar eine Aussage vom Voodoo-Marketing-Meister Fender.
 
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So jetzt noch mal eine abschliessende Meinung von mir zu der Lacquer Serie.
Da momentan die Fender 58 American Vintage Tele recht preiswert verkauft wird, habe ich mir diese gekauft. Und da ich einen furchtbaren Gasanfall hatte und einige Gitarren gut über die Bucht losgeworden bin, hab ich mir noch eine Fender 60s Jaguar Lacquer in Fiesta Red gegönnt.
Die Vintage Tele hat eine reine Nitrolackierung die genau wie bei Gibson diesen typischen süsslichen Geruch hat.
Damit hat die Lacquer rein gar nichts gemeinsam, haptisch und geruchlich kein Unterschied zu einer Poly.
Trotzdem ist sie imho preislich nicht überzogen, liegt ja zwischen der Classic und der Road Worn.
Nach meinem Kenntnisstand ist sie eine nicht künstlich gealterte Road Worn und da der Arbeitsschritt des Alterns bei ihr wegfällt, ist sie eben entsprechend billiger. Auch rein von der Ferrigungsqualität ist sie tip top und ich seh dort keinen Unterschied zu meiner American Standard Strat, demzufolge geht der Preis für mich in Ordnung.
Sicherlich hat das, was Fender einem mit dem Nitro Lacquer zu vermitteln versucht, mit echtem Nitro nichts zu tun, dann muss man eben in den sauren Apfel beissen und für knapp das doppelte ( oder wie ich ein Angebot wahrnehmen)sich eine Vintage holen.
 
Der größte Unterschied wird eher 7.25" Radius sein und Halsform. Probier aus was dir besser in der Hand liegt.
 
Die Vintage Tele hat eine reine Nitrolackierung die genau wie bei Gibson diesen typischen süsslichen Geruch hat.

Bist Du sicher, dass Du die Gitarre und nicht den Koffer meinst? Das ist ein Mittel gegen Schimmel im Polster
der Koffers, das meistens nach Vanille riecht.
 
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Ha, ha, einfach nur geil...! :rofl:

Ich erinnere mich noch gut an meine Zeit in diversen Musikläden...:gruebel:

Ein Chefe hatte sogar seine Pfeiffe darauf abgestimmt..., Orange 'Rum and Maple' strömte durch alle Räume...:D

Manchmal auch von den Kunden..., aber das war wohl was anderssmiley_emoticons_joint.gif
:hat:
 
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