vorsichtiges RCF Gemecker

Russ
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Hey Ihr Lieben,

ich denke sollte eigentlich jetzt aufhören zu schreiben, weil, hmm, naja, man soll gute Dinge eigentlich nicht schlecht machen soll, aber ich muss mich sehr ärgern und schreibe somit auch im Auftrag meiner Bandbesetzung, die sich ebenfalls geärgert hat.

Es geht um 2 RCF ART 712 MK 2 Aktiv Boxen, die wir uns vor 1,7 Jahren NEU angeschafft haben.

Im Januar 2015 hat uns von Box 1 der 12 Zöller verlassen. Wurde eingeschickt, kam repariert zurück und geht immer noch.
Gestern hat uns von Box 2 der Hochtöner verlassen.

Da wir nicht im direkten Einzugsgebiet des Supporterfüllers DB Technologies leben, muss jetzt die defekte Box wieder verschickt und durch die Gegend ( Weihnachtsgeschäft bei Paktdiensten ) geworfen werden.

Natürlich , und das muss ich unbedingt dazusagen, läuft ganz klar eine Garantiereperatur, RCF gewährt bei registrierten ART Boxen 3 Jahre Garantie, aber trotzdem ist das sch.... , deutlich extrem unschön. Ich will auch nicht die Marke schlechtmachen, sondern ärgere mich einfach.
Man denkt, man kauft etwas hochwertigeres, was auch sehr gut klingt, aber wenn es nicht funktioniert, und das sollte eine Proberaumanlage vor allem, ärgert man sich eben.

Habt ihr auch schlechte Erahrungen mit RCF -- Aktivlingen?
 
Eigenschaft
 
Nein, kann ich so nicht bestätigen. Meine, zwischendurch waren es 5, 310er gehen wie geschmiert. Allerdings macht ich mir grundsätzlich bei solchen Dingen weniger Kopf da ich 'ums Eck' einen Händler des Vertrauens sitzen haben mit dem ich eine Geben&Nehmen Beziehung führe. Ich kauf bei ihm das eine und andere ein und dafür kann ich auch auf Ersatzgeräte zurückgreifen sollte doch mal ein Teil nicht so wollen wie es soll und die Reparatur wieder mal etwas länger dauert weil der Hersteller seine Service-Center konsolidiert hat.
Online kaufen ist ja recht sinnvoll, aber ich denke man soll auch den Fachhandel leben lassen, nur so hat man auch die Möglichkeit schnell kulante Lösungen zu finden.
 
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Die Frage ist doch in erster Linie, warum und woran die Hochtöner gestorben sind? Ansonsten wäre aus meiner Sicht vorschnell, die Schuld dem Hersteller in die Schuhe schieben zu wollen.
 
Auch an meinen acht RCF ART-Boxen (einige davon schon fast vier Jahre alt, zwei flammneu) ist noch nichts kaputt gegangen.
Einem Bekannten musste RCF mal einen Endstufenblock austauschen, aber der hatte ca. 30 Boxen von RCF aus den Serien ART und 4PRO, die jahrelang fast jedes Wochenende unterwegs waren.
Auch aktuelle und ehemalige Mitmusiker von mir besitzen diverse RCF-Boxen (da dürften sich so ca. ein Dutzend RCF ARTs in meinem näheren Umfeld tummeln), und die laufen auch alle zuverlässig.

Natürlich hilft Dir all das nicht weiter. Manchmal hat man einfach Pech und bekommt entweder ein Montagsgerät einer ansonsten zuverlässigen Marke oder - keine Ahnung, wie - es steckt anderweitig der Wurm drin.

Gruß,
Jo
 
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Ich will in keinster Weise dem Hersteller ans Knie pinkeln, deswegen haben wir ja auch RCF gekauft, weil haltbar , langlebig und gut.
Warum der Hochtöner gestorben ist, weiß ich im Augenblick noch nicht, werde es aber gerne hier kundtun.
Ich wollte einfach nur meinem Ärger Luft machen. Dachte mir, "das kann doch nicht sein!"

@Mfk0815 Du hast sicherlich recht, der Händler um die Ecke ist besser als irgendwo im Internet. :) weil man anders miteinander umgehen kann, weil er in der Nähe ist, vieles abwickeln kann, was man sonst erst schicken muss. Und bei sehr vielen Käufen greife ich inzwischen auch lieber darauf zurück.
 
Habt ihr auch schlechte Erahrungen mit RCF -- Aktivlingen?

Nein, kann ich so nicht bestätigen.
Ich auch nicht. Unsere 4 Stk. ART 3xx laufen schon seit ca. 10 Jahren ohne irgendwelche Probleme, egal ob Band-Einsatz oder auch unter Höchst-Boller-Einsatz mit Discopegel.
Ich höre ähnliches von Bands oder Orchestern aus der Umgebung die ebenfalls ART 5xx oder ART 7xx im Einsatz haben.:nix:

Ein Hochtöner und Tieftöner zerschießt sich aus vielerlei Gründen. Das sollte schon etwas genauer hinterfragt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dachte mir, "das kann doch nicht sein!"
Wie du aus den Reaktionen erkennen kannst, ist das wirklich nicht der Regelfall. Klar, jedes technisches Teil ist kaputt zu kriegen. Es ist halt nur die Frage wie viel Anteil das Gerät an sich hat und wie viel davon durch die Behandlung passiert. Das soll aber jetzt nicht heißen dass ihr da unsachgemäß mit dem Teil umgeht.

der Händler um die Ecke ist besser als irgendwo im Internet
Das will ich nicht so generell sagen. Ich kauf auch online und bin ganz zufrieden mit dem Resultat. Nur sind mir die Grenzen des Online-Systems klar und ich versuche das per lokalem Händler zu kompensieren, der ja auch seine Grenzen hat. Beides hat seine Berechtigung und sind gut so, wie sie sind.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht...

Box geht kaputt, Garantie ist drauf, Hersteller macht keine Zicken und alles, was man tun muß, ist die Box eintüten und zum Reparateur zu senden. Na, da soll einem mal nix schlimmeres im Leben passieren... lol.

Verständnis für Ärger hätte ich, wenn sich der Hersteller um die Reparatur herumdrücken würde, ein und dasselbe Teil zum x-ten Mal verrecken würde oder sich kurz nach Garantieende verabschiedet, aber so...???


domg
 
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@der onk : Neee , so ne 16 ?? Kg Box eintüten und zur Post bringen ist kein Vergnügen, wenn man privatmensch ist und auch arbeiten geht. Aber wie ich auch schon sagte, Garantie ist drauf und irgendwann wird sie wieder heile da stehen wo sie vorher stand und ihren Dienst verrichten.

@the flix und Harry: Ja, warum hat uns bei der einen der 12 Zöller verlassen, und jetzt bei der anderen der Hochtöner? Was vermuten wir?
Da es allesamt Musiker mit 20 Jahren Erfahrung sind, betreiben wir die Geräte ihrem artgerechten Rahmen gerecht.
Kann ein Mischpult Topteil-killende Signale aussenden? Ein Mackiepult? Dann würde es die Eingangsstufen übersteuern, oder? (Ich denke laut) Unser Proberaum ist trocken und keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt, wir proben zwar laut aber nicht extrem laut, beide Topteilendstufen sind dauerhaft nur mit 50% aufgedreht. Also was kann es sonst sein? -

Werde mich aber einfach mit diesem Schicksal abfinden. Hilft ja nicht.
 
sind dauerhaft nur mit 50% aufgedreh
Das ist doch keine Angabe. Je nach Eingangssignal und Funktionweise des Lautstärkepotis kann man die Box trotzdem noch problemlos überlasten.

Wenn Treiber kaputt gehen, dann ist das zu 95% auf Grund von Überlastung und zu 5% auf Grund von anderen Defekten, wie bspw. abgerissenen Drähten.

Edith sagt noch:
Man kann überhaupt von Glück sprechen, dass dir ein kaputter Treiber kostenlos ersetzt wird. Grundsätzlich ist so etwas eigenverschuldet und kein Garantiefall.
 
Wenn Treiber kaputt gehen, dann ist das zu 95% auf Grund von Überlastung und zu 5% auf Grund von anderen Defekten, wie bspw. abgerissenen Drähten.

Das kommt gar nicht soo selten vor. Aktuellstes Beispiel: Yamaha DSR als Monitor hingestellt (ca. fünfter Einsatz), beim Linecheck Signal draufgegeben -> ca. 1 Sekunde (!) normaler Sound, dann Hochton weg. Hää? :confused: Box aus, an (vielleicht hat sich ja der DSP "verschluckt", ging ja schließlich grade noch), bissl rumgespielt -> nix. Gibts ja nicht -> zum Auto -> Werkzeug -> schnell mal oben den Griff raus -> HT Messen. Fazit: Hochtöner platt. :eek:

Nach dem Gig zuhause das Ding dann in Ruhe zerlegt. Was war das Ende der Geschichte? Kalte Lötstelle zwischen Schwingspulen-Anschlussdraht und Flachstecker, da hats das Zinn dann regelrecht abgehoben. :bad: Qualität von Eminence...
Wieder (was heißt wieder? Erstmals...) vernünftig festgebraten -> spielt.

So ein Sch... kommt mir laufend unter. Dann war da noch der Monacor-Treiber mit den Federzuganschlüssen, wo es hinten ein Plastikteil rausgehauen hat und dann die Feder natürlich auch rausgeschossen ist. Wars natürlich auch Essig mit dem Kontakt. Lauter so Sachen halt...

Im Gegenzug dazu habe ich es jetzt in 8 Jahren "Karriere" noch nicht geschafft, tatsächlich irgendwo einen Treiber zu schießen. Und da waren Boxen dabei, da wäre das erstens leicht möglich gewesen (weil von der Abstimmung her herstellerseitig schon fast auf "Selbstzerstörung" getrimmt) und zweitens hätte man dem Publikum bei zukünftigen Gigs sicher eine Menge Leid erspart, weil der nächste Tonler das Ding vermutlich nicht so akribisch entzerrt, dass es einigermaßen erträglich wird... :D

Insofern wäre es halt einfach interessant, was den Boxen denn nun gefehlt hat. Weil so ist das eigentlich nur "Stimmungsmache"...

Wenn es da mechanisch was zerlegt hat (eben Draht ab oder so), dann ist das für mich klar mangelhafte Verarbeitung. Wenn aber der HT tatsächlich abgebrannt ist, dann ist wohl tendentiell eher der Nutzer schuld. Auch die beste Schutzschaltung kann man im ungünstigsten Fall unbemerkt "überlisten"...
 
Meine prozentuale Betrachtung ist natürlich nur eine auf empirischen Erfahrungswerten basierte Schätzung und keine umfangreiche Studie. Und natürlich ist es bei Anwendern mit einer breiten Wissensbasis deutlich unwahrscheinlicher, dass die Treiber durch Überlast kaputt gehen.
Allerdings höre ich andauernd: "Das war nur zu 30/40/50/60% aufgedreht und kann deswegen nicht kaputt gegangen sein." Das scheint eines der größten Fehlschlüsse unserer Generation zu sein, dass es eine absolute Korrelation zwischen Lautstärkeregler und Leistungsabgabe gibt. Wenn mir mein Gitarrist sagt, dass sein Verstärker noch deutlich lauter geht, weil er ja erst zwischen 2 und 3 steht, die Skala aber bis 10 reicht, in Wirklichkeit aber schon die Röhrenendstufe am Zerren ist, dann sage ich einfach gar nichts mehr und denke mir meinen Teil. These go to eleven!

 
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Ich nutze seit ca 10 Jahren überwiegend RCF. In der Zeit hatte ich bei meinen damaligen Art310a ein Überspannungsschaden und bei den 4Pro 8001as ein defektes Poti.
Einschicken zu db-Technologies, Rep. und Rückversand binnen einer Woche.

Aktuell habe ich 14 Topteile von RCF . Diese sind fast jedes Wochenende im Einsatz und laufen durchweg störungsfrei.
Wenn sie das nicht täten, hätte ich schon längst die Marke gewechselt.
 
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Genau das war ja der Grund, warum wir uns für RCF entschieden haben.
Meine Gedanken sind sind weiterhin noch folgende:
Besteht ein Zusammenhang zwischen der Jahreszeit, es geschah in den Monaten Januar und November, in denen die RCF´s Schaden nahmen? Unser Proberaum ist trocken, und keinen allzugrossen Temperaturschwankungen ausgesetzt.
Ich mag nicht so recht an die Theorie glauben, wir hätten zu laut geprobt.
Und was ich jetzt mache, ist es einen erneuten Ausfall zu vermeiden, auch wenn der nächsten Winter womöglich auch noch in der Garantie liegen könnte. Macht ja keinen Sinn.
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie nutzt ihr die Boxen im Proberaum?
Bekommen sie eine Summe über Mixer?
....oder als Moni ?
...Eingang über XLR oder Klinke?
.......?

Sind die Defekte bei der gleichen Box augetreten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Schütty,

von einem Mackie 16/4 Mixer geht eine Stereosumme mit

Bassdrum, ein bißchen
Keyboards, Nordwawe, Nord C2,
Gesang, aus einem TC Helicon
Bass, zusätzlich zum Bassamp, Signal fast ohne Mitten und Höhen, am Mixer weggedreht

in einen Fame 18 Zoll aktiv Woofer, und von dort über die Ausgänge dessen Frequenzweiche, (also nicht das volle Signal) über XLR-Kabel zu den RCF´s, Rechts und links seperat angesteuert.
Ich bin fest der Meinung, so ist die korrekte Verkabelung eines 2.1. systems. Bin da allerdings auch für Alternativen offen.

Mir sagte der Verkäufer der RCF´s beim Garantieeinholvorgang und nach meinem Gemecker, wir sollten die Pegelsteller an den RCF´s zu 100% aufdrehen, dann würde der Limiter besser greifen.

Die RCF´s befinden sich auf Stativen und beschallen eine Fläche von ca. 35 bis 40 qm.
Die beiden Schäden (Schwingspule Tieftöner, Diaphragma HT) traten an unterschiedlichen Boxen auf, war laut Garantie und Seriennummer eindeutig, Zweifel ausgeschlossen.

Und zuletzt noch angemerkt, die beiden Schäden nahmen nicht während des Probebetriebes auf, das hätten wir gemerkt, sondern jeweils eine Woche später, bei leiser Musik über mp3 Player zu Beginn der Probe, bis alle eintrudeln.
Und ein allerletztes, wir stülpen nach jeder Probe gegen Schmutz diese Plastiktüten, in denen sie geliefert wurden wieder drüber.

Dankbar für Interesse und Ideen, worans liegen kann.

Lg

Russ
 
Meine Idee war, dass das DSP einer Box einen mitbekommen hat (wenn beide Def. bei der selben Box aufgetreten wären).
....aber ich will nicht zu viel Ferndiagnose betreiben, die auf Spekulation und Mutmaßung beruht.
Das führt nur zu Verunsicherung.
 
stülpen nach jeder Probe gegen Schmutz diese Plastiktüten, in denen sie geliefert wurden wieder drüber.
Das klingt jetzt nicht sehr vertrauenserweckend. Wenn man mit solchen Maßnahmen gegen Schmutz arbeitetdenke ich dass es auch nicht gerade super sauber bei den Proben ist. Und Staub kann in den Speakern, so zumindest nach meinem Verständnis, schon zu Schäden führen.
 
Und Staub kann in den Speakern, so zumindest nach meinem Verständnis, schon zu Schäden führen.
Jain. Problematisch ist dabei eher der Hochtöner, da dort die Schwingspule "Außenluft" schnuppert und dadurch Dreck in den Luftspalt kommen kann:
Horn_loudspeaker_animation.gif

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Horn_loudspeaker_animation.gif

Bei RCF sitzt aber meines Wissens noch ein kleines Textil im Hornhals, das genau das verhindern soll. Im PA-Forum gibt es übrigens einen Thread zu den Auswirkungen von Staub im Hochtöner.
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=26&t=90615

Es gibt auch mehrere Threads, wie man verhindern kann, dass Dreck in den Hochtöner kommt. Problematisch ist aber eher grober Dreck und Sand beim Transport, nicht der normale Luftstaub.

In Tiefmitteltönern ist normalerweise der Luftspalt durch die Kalotte von Vorne und die Zentrierspinne von Hinten abgedichtet.

Die einfachste Lösung um lautstärkebedingte Schäden vorzubeugen ist ein LMS davor zu schalten. Dann hat man den Pegel im Blick und kann eingreifen.
So etwas wie ein DCX2496 wäre da eine gute Option.
 
Hallo Ihr guten,

ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden, Wir proben nicht auf einer BAUSTELLE. ;-)
Der Proberaum ist nicht "staubiger" als eine Wohnung. Eher weniger, weil sich da seltener Menschen aufhalten.

Das Überziehen der Plastikhauben halten wir für eine vollkommen normale Aktion, Instrumente und technische Geräte vor dem schleichenden Verfall zu schützen. Man packt ja eine Gitarre auch in den Koffer, wenn sie eine Woche nicht benutzt wird, oder packt das Keyboard in den betreffenden Gigbag, oder Koffer. Oder macht den Rackdeckel zu, oder stülpt eine Haube über den Gitarrenamp. oder oder... macht ihr das nicht?

Meine Idee war, könnte durch kondensation oder Oxidation unter der Hülle zu eventuellen Schäden kommen?
 

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