maxidan
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Forenusergemeinde
Ich dachte mir, es sei an der Zeit endlich mal ein Review über meinen ersten Röhrenverstärker zu verfassen.
Ich fang dann auch direkt mal an:
Austattung und Optik:
Es handelt sich wohl um einen Laney AOR30 aus der ersten Serie.
Das Tolex ist in einem schlichten schwarz gehalten und an der ein oder anderen Stelle ein kleines bisschen abgewetzt.
Mein Amp ist wohl fast 30 Jahre alt, deshalb erscheint mir das verkraftbar
Auf die Nachfrage nach dem genauen Alter beim Laney-Support bekam ich nur die Info, dass die ungefähr Mitte bis Ende der 80er hergestellt wurden.
Verbaut sind aktuell 4 12AX7er Röhren (kann sein, dass ich mich irre) und 2 6V6 Röhren in der Endstufe.
Beim Speaker handelt es sich vermutlich um einen ungelabelten Fane (Danke an crazy-iwan für die Hilfe) in 12" Größe.
Bei Ankunft war leider der Stecker plattgedrückt, was jedoch nicht allzu tragisch war.
Es gibt neun Potis und zwei Eingänge (high/low). Von links nach rechts: Preamp1 Volume (mit Pull-Funktion. regelt wohl die Vorstufe), Preamp2 Volume fügt ordentlich Fuzz hinzu, Preamp1 Level (die Funktion dieses Potis hängt eng zusammen mit dem Volume-Regler des Preamp1, genaueres weiß ich jedoch nicht so genau, ist alles ein bisschen kryptisch) Master Volume (selbstredend), jeweils Treble, Mid und Bass-Equalizer mit Pull-Funktion für einen extra-Boost des jeweiligen Bereiches, einen Presence-Regler und einen Reverb-Regler.
Klang:
Hier zum wirklich wichtigen Teil:
Betrieben habe ich den Amp bis jetzt immer mit einer mex-Standard Strat mit Ahorngriffbrett und einem Hotrail in der Bridge-Position.
Clean macht der Amp einen tollen Eindruck
Irgendwo hab ich gelesen, dass man den Clean-Sound am besten creamiger macht, indem man das Volumen über den Volume-Regler des Preamp2 regelt und das Mastervolume voll aufdreht.
Das kann ich so nur empfehlen, klingt wirklich klasse.
Der Preamp1 Regler verliert im Low-Input mehr oder weniger seine Wirkung.
Für etwas angezerrtere Sounds wählt man am besten den High-Input und lässt die Pull-Funktion des Preamp1 Reglers erstmal aussen vor.
Für richtige Zerre zieht man dann also am Regler und dreht sowohl Preamp1 und 2 ca. bis zur Hälfte auf.
Preamp2 macht den Sound dabei definitiv fuzziger und auch düsterer.
Das alles ist natürlich nur mein Point-of-View, ihr empfindet das vermutlich auch anders.
Es gibt auch auf der Laney-Seite eine Bedienungsanleitung für den Laney mit Tipps bezüglich der Einstellung.
Fazit:
Ich liebe diesen Amp!
Gerade wenn man mal wieder ein bisschen was Black Sabbath-mäßiges spielen will, haut man einfach sehr viel Fuzz rein und hat nen Klasse-Klang (jedoch maßvoll sein, sonst matscht das).
Mit diesen Verstärkern kriegt man einfach unheimlich viel für sein Geld (auf Ebay gehen die um die 200€ weg) und kann mit den ca.22W auch gut kleinere Gigs bestreiten.
Über Anmerkungen und Kritik freue ich mich natürlich und vielleicht hat ja einer von euch auch eine Idee, wie man anhand der Seriennummer das Herstellungsdatum herausfinden kann (ggf. bitte über PM anschreiben )
Viele Grüße, der Maxidan
Ich dachte mir, es sei an der Zeit endlich mal ein Review über meinen ersten Röhrenverstärker zu verfassen.
Ich fang dann auch direkt mal an:
Austattung und Optik:
Es handelt sich wohl um einen Laney AOR30 aus der ersten Serie.
Das Tolex ist in einem schlichten schwarz gehalten und an der ein oder anderen Stelle ein kleines bisschen abgewetzt.
Mein Amp ist wohl fast 30 Jahre alt, deshalb erscheint mir das verkraftbar
Auf die Nachfrage nach dem genauen Alter beim Laney-Support bekam ich nur die Info, dass die ungefähr Mitte bis Ende der 80er hergestellt wurden.
Verbaut sind aktuell 4 12AX7er Röhren (kann sein, dass ich mich irre) und 2 6V6 Röhren in der Endstufe.
Beim Speaker handelt es sich vermutlich um einen ungelabelten Fane (Danke an crazy-iwan für die Hilfe) in 12" Größe.
Bei Ankunft war leider der Stecker plattgedrückt, was jedoch nicht allzu tragisch war.
Es gibt neun Potis und zwei Eingänge (high/low). Von links nach rechts: Preamp1 Volume (mit Pull-Funktion. regelt wohl die Vorstufe), Preamp2 Volume fügt ordentlich Fuzz hinzu, Preamp1 Level (die Funktion dieses Potis hängt eng zusammen mit dem Volume-Regler des Preamp1, genaueres weiß ich jedoch nicht so genau, ist alles ein bisschen kryptisch) Master Volume (selbstredend), jeweils Treble, Mid und Bass-Equalizer mit Pull-Funktion für einen extra-Boost des jeweiligen Bereiches, einen Presence-Regler und einen Reverb-Regler.
Klang:
Hier zum wirklich wichtigen Teil:
Betrieben habe ich den Amp bis jetzt immer mit einer mex-Standard Strat mit Ahorngriffbrett und einem Hotrail in der Bridge-Position.
Clean macht der Amp einen tollen Eindruck
Irgendwo hab ich gelesen, dass man den Clean-Sound am besten creamiger macht, indem man das Volumen über den Volume-Regler des Preamp2 regelt und das Mastervolume voll aufdreht.
Das kann ich so nur empfehlen, klingt wirklich klasse.
Der Preamp1 Regler verliert im Low-Input mehr oder weniger seine Wirkung.
Für etwas angezerrtere Sounds wählt man am besten den High-Input und lässt die Pull-Funktion des Preamp1 Reglers erstmal aussen vor.
Für richtige Zerre zieht man dann also am Regler und dreht sowohl Preamp1 und 2 ca. bis zur Hälfte auf.
Preamp2 macht den Sound dabei definitiv fuzziger und auch düsterer.
Das alles ist natürlich nur mein Point-of-View, ihr empfindet das vermutlich auch anders.
Es gibt auch auf der Laney-Seite eine Bedienungsanleitung für den Laney mit Tipps bezüglich der Einstellung.
Fazit:
Ich liebe diesen Amp!
Gerade wenn man mal wieder ein bisschen was Black Sabbath-mäßiges spielen will, haut man einfach sehr viel Fuzz rein und hat nen Klasse-Klang (jedoch maßvoll sein, sonst matscht das).
Mit diesen Verstärkern kriegt man einfach unheimlich viel für sein Geld (auf Ebay gehen die um die 200€ weg) und kann mit den ca.22W auch gut kleinere Gigs bestreiten.
Über Anmerkungen und Kritik freue ich mich natürlich und vielleicht hat ja einer von euch auch eine Idee, wie man anhand der Seriennummer das Herstellungsdatum herausfinden kann (ggf. bitte über PM anschreiben )
Viele Grüße, der Maxidan
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