Die Sache mit dem Aufwand kann man klar nachvollziehen.
Ich bin zur Zeit Mitte 40 und bin froh, einen bezahlbaren Proberaum mit der Band zu haben. Im Proberaum steht ein Akustik-Set, bei mir zuhause im Wohnhaus steht ebenfalls ein Akustik-Set. Beckensatz habe ich nur einen, ist aber kein Problem: Die Becken schraube ich nach der Probe ab und nehme sie in der Beckentasche mit nach Hause, um dort dann wieder angeschraubt am zweiten Set zu üben.
Wir haben als Band das Ziel, einige öffentliche oder private Auftritte im Jahr zu machen.
Die sollen aber auch einigermassen gut bezahlt sein, weil wir auch gute Qualität abliefern werden.
(Insofern soll sich der monetäre Aufwand Proberaum usw. dann wieder ein wenig selber refinanzieren. Man muss aber selber erstmal in Vorleistung treten...)
Will sagen: Wenn man das Hobby "Musikmachen" entspannt und Auftritts-orientiert betreiben will, kommt man um einen gewissen monetären Aufwand nicht drum herum. (Instrumente ggfs. doppelt anschaffen und Proberaum finden und bezahlen. Üben/Vorbereiten auf die nächste Probe sollte zuhause möglich sein. Proberaum sollte trocken, beheizbar und belüftbar sein, wenn Equipment dort nach der Probe verbleibt.)
Wenn man die Kohle nicht hat, oder auftreiben will, bleibt der Rückzug zum "Wohnzimmer-Proben" mit geringen Mitteln.
Auch da sehe ich aufgrund eigener Erfahrungen einiges an Potential.
Ist halt immer die Frage zu stellen: "Was will ich mit meiner Musik erreichen?" oder "Was will ich selber erreichen?"
Dann folgen die nachrangigen Fragen: Wie organisiere ich das, was muss ich monetär oder anderweitig aufwenden bzw. in Kauf nehmen, um mein Ziel zu erreichen.