PA Anlage 350-500pax, 15.000€, digital music

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raba
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Markus mein Name.
Wir sind DJs, bereich Electro über Psytrance bis Tekkno (120-160Bpm). In einem sehr geringen Ausmaß konnte ich mir wärend meiner kargen Versuche in der Musikproduktion etwas Grundwissen bzgl. Musiktheorie aneignen. Leider kaum brauchbares für die Anschaffung einer PA-Anlagen dabei... Aber man weiß ja bekanntlich viel wenn man nichts weiß ;D.

1.) Anwendung

a) Musikart:

[x] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[x] Verleih
[ ] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Electro, Psytrance, Tekkno (120-160Bpm, breiter Frequenzgang + Linearität von Vorteil soweit ich das sehe)

Bandbesetzung / was soll über die Anlage gehen:


b) Größe und Location der Veranstaltungen:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[x] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Übliche Größe der Locations, in m²:

[ ] 50 m²
[ ] 100 m²
[x] 200 m²


[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [x] Indoor oder [x] Outdoor/Zelt.
40% Indoor 60% Outdoor

c) Anzahl und Art der Boxen:

[x] komplettes Front-System
[ ] Mid/High-Speaker
[ ] Subwoofer
[ ] Monitore: Anzahl:____
[ ] komplette PA: Front und Monitore


d) aktiv / passiv

[x] aktiv
[ ] passiv
[ ] egal / was will der von mir?



2.) Budget

erwünscht:13.000-15.000
absolutes Maximum:17.999 ;D



3.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

zählt wohl kaum als PA-Equipment, kann aber sehr wohl als Monitor eingesetzt werden: 2x Yamaha HS8 Studiomonitore

[x] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



4.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[x] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)
(wie soll man hier letzteres nicht ankreuzen wollen...????!!!!)


5.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[ ] mittelfristig sollts schon halten
[x] wir halten ewig!
Sollte sich unsre Strategie aufgehen möchten wir gern die Anlage erweitern bzw gegen eine Größere eintauschen. Aber man soll ja vom worst-Case-Szenario ausgehen...


6.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[ ] gebraucht
[x] egal



9.) Sonstiges/Bemerkungen:


Finanzierungsstrategie:50-60% -Durch eigene Gigs, über welche wir das Komplett-Paket DJ+PA-Anlage+kl.Bühne+Visuals vermarkten und
40-50%-Verlei der PA-Anlage (an leider meist Unkundige). Somit ist sie öfterer in fremden Händen als in unseren.

daraus resultiert:8/10 -leichte Bedienung sowie einfache Einstellung der Parameter (auch im Voraus bei Abholung, sofern der Einsatz-u. Aufstellungsort bekannt), und maximal auch über telefonische Anleitung an Dritte.
8/10-Plug n Play
6/10-robustheit
10/10-guter Schutz der Anlage durch Limiter u.ä. (da heutzutage ein jeder Dj das Motto zu vertreten scheint: Je lauter umso besser)
2/10-in 90% der Fälle kann die Anlage von 2 pax transportiert werden...etwas kopfzerbrechen machen mir dann zwar die restlichen 10%. Sollten aber dementsprechend gering ins Gewicht fallen!!

Ich bin überzeugt dass wir uns das fehlende Knowhow - vor allem aufgrund der Größe der Investition - schnell aneignen können und werden. Z.Z. schmerzt uns einfach jeder t€uro den wir für die Miete von Anlagen hinblättern müssen. In diesem Fall daher: wer früher kauft spart mehr!!!
Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Im Umkreis wird schon eine außerordentlich groß dimensionierte D&B vermietet. Vlt. sollte man das berücksichtigen, vlt. auch nicht...

Freu mich auf Vorschläge und allgemeine Ratschläge

LG Markus
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei bis zu 500 PAX auf einer Fläche von bis zu 400 m² sieht es mit dem Budget sehr eng aus, vor allem Outdoor und der aversierten Musikrichtung.
Ich vermute da soll ordentliches Bassgewitter vorhanden sein und ordentlich Pegel.

Limitier und Schutzmechanismen sind in dieser Liga obligatorisch und grundsätzlich vorhanden. Jedoch muss der Nutzer dann auch wissen was er tut, vor allem beim Aufbau, Ausrichtung und dem Setup. Traust du dir das denn zu oder hast du jemanden an der Hand, der dir das die ersten paar VA's erklärt und hilft? Ansonsten sehe ich das mehr suboptimal, denn:
Leider kaum brauchbares für die Anschaffung einer PA-Anlagen dabei

Ich würde gar das erste mal so ne Anlage Mieten, samt Techniker der dir/euch das dann auch erklärt.

An Anlagen würde ich vorschlagen:
TW Audio PA Sys One (im Doppelpack), evtl mit BSX oder weiteren B30 im Rudel
Seeburg K2 mit einem Rudel GSub und evtl. TSM Infra
PL Audio Pigbox samt Subs im Rudel
Function One Resolution Serie
Lambda Labs DH-18 als Sub im Rudel

Wenn ihr in eurer Umgebung schon d&b habt, dann warum nicht d&b.
C4 ist für "kleines" Geld gebraucht am Markt.
4 Stacks aus 1x C4 Top und 2x C4 Sub samt 4x B2 macht ordentlich Alarm. Dazu noch ein wenig Frontfill mit C6 oder MAX15 und gut ist.

Allerdings muss das alles auch auf Höhe und das sicher!

Grundsätzliche würde ich als Setup
4 Horntops Doppel12 fliegen
4-6 Frontfills aus 12er Tops
Rudelweise Subs, 8-12 Stück in Zahnlücke. Bei nur 8 sollten das mind. Doppel 15er sein.

Nochmal: Wenn's neu sein soll, dann reicht das Budget nicht aus. Gebrauchtware könnte gehen, wird aber auch eng.
Realistisch in entsprechender Qualität samt Amping und Controlling:
Neu ab 35k€
Gebraucht ab 18k€
 
Ich vermute da soll ordentliches Bassgewitter vorhanden sein und ordentlich Pegel.

Vorab:Das hätt ich besser nicht sagen können.

Allerdings muss ich an dieser Stelle mein absolutes Budgetlimit von 18k unterstreichen (viel lieber noch: im 13 - 15k Bereich rumtummeln und später erweitern) und schraube dafür auch die Anforderungen etwas runter.

Tatsächlich habe ich einen Tontechniker welcher sich für eine kleine Starthilfe bereit erklärt hatt. Trotzdem möchten wir an einen einfachen Aufbau (Plug n Play??) festhalten welcher vor Ort keines allzugroßen Aufwandes bedarf. Für fliegende Horntops sehe ich da leider schwarz, da der Aufbau ins fliegende doch recht aufwendig und arbeitsintensiv erscheint - soweit ich das einschätzen kann.

Auch sollte die Anlage - u.U. auch in "abgespeckter" Form - indoor-tauglich sein. Mir wurde mal getschwitschert dass D&B in ihren Subs rückwandig eine Art "Abfangsystem der Wellen" eingebaut haben um Reflektionen von dahinter stehenden Wänden entgegen zu wirken. Ob das stimmt, wieviel das bringt und ob da andere Hersteller ähnlich agieren wäre von großem Interesse. Aber wenn sie dadurch tatsächlich indoortauglicher werden, wo leider nur allzuoft der nötige Platz fehlt, ist das für uns ein großes Plus!!!

Jedenfalls Danke und freu mich auf Weiters.

Lg Markus
 
Wie ich schon schrieb hängt es deutlich auch vom Fachwissen ab!

Bei der anvisierten Größe kommt man in der Regel um Fliegen der Tops (egal ob aussen oder innen) nicht drum rum. Die Tops MÜSSEN nach oben, um die zu beschallende Fläche vernüftig auszuleuchten.

Mir wurde mal getschwitschert dass D&B in ihren Subs rückwandig eine Art "Abfangsystem der Wellen" eingebaut haben um Reflektionen von dahinter stehenden Wänden entgegen zu wirken.
Das was du meinst nennt sich CSA und steht für cardiod subwoofer array. Einfach gesagt strahlen dabei ein oder mehrere LS in die entgegengesetzte Richtung ab und werden in ihrere Phase um 180° gedreht. Dadurch wird eine Richtwirkung nach vorne erzielt und die rückwärtige Abstrahlung wird abgedämpft.
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten Bässe zu richten. Siehe auch: http://www.jobst-audio.de/sonstigestut/160-aufstellung-abstrahlung-im-bassbereich
 
Das was du meinst nennt sich CSA

Danke, wurde mir in etwa so geschildert - bis auf den genauen Namen und der gegengesetzten Phase. Letzteres macht die Sache natürlich schon verständlicher und nachvollziehbarer.

Vlt sehe ich ja den Aufbau von fliegenden Tops als zu problematisch. Gibt es Möglichkeiten sie ähnlich wie Satelliten an einem Art Stativ in die Höhe zu bringen?
Oder: wie sehr schränkt mich eine gute Satellitenanlage in dem Preisbereich ein?

Das Fachwissen ist natürlich ein Knackpunkt. Allerdings kann ich wie bereits erwähnt auf einen befreundeten Tontechniker zählen, welcher mir diesbezüglich weiterhelfen kann u wird. Nur möchte ich ihn nicht mit der Suche nach der Anlage nerven, sondern schon mal mit ein paar Vorschlägen eine endgültige Entscheidung treffen.

Danke für den Link, les ich mir jetzt gleich durch.
 
Naja, eine Satelittenanlage ist etwas ganz anderes. Damit bekommst du nur mit Masse, und das ist nicht schön und suboptimal, die Fläche und Anzahl an Personen beschallt. Für Techno ist das gar nix. Solche Satelittensysteme sind meist Direktstrahler und das kannst du outdoor schon mal aberden.

Fur diese Range brauchts schon Horntops und die sind in der Regel schwer, d.h. man braucht pro Box ein wirklich stabiles Stativ, welches auch auf Höhe geht. Manfrotto U087 wäre so ein Kadidat. Besser ist aber in jedem Fall ein Gabellift nebst Fluggeschirr, auch wegen der Ausrichtung der Topteile.
 
Manfrotto ist zwar ein bekannter Name...das sieht mir aber doch etwas zu wackelig aus.
Gabellift andererseits schlägt wiederum mit gut 900€ pro Stück zu buche....da muss man sich schön langsam eingestehn dass die 18k gesprengt wurden.

Oder seh ich das falsch?

Wie gesagt und auch gemacht: die Anforderungen runter und dafür auch im Preisbereich 13-15k bleiben. Auf biegen und brechen eine Anlage versuchen zu ersteigern die mein Fachwissen BEI WEEEITEM übersteigert und dazu noch die Preisvorstellung überschreitet ist kontraproduktiv.

Ich bin nicht auf Satelliten fixiert, aber bis zu wieviel Leute und Größe der zu beschallenden Fläche ist mit einer guten Satellitenanalge zu machen? Und evtl. auch schon nen Namen?
Wo ständ ich bei gleichem Preis mit Tops+Gabellift, Frontfills und Subs.

Thx
 

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Bei dem Budget und den Anforderungen sehe ich folgende Lösungsansätze:

1. Variante D&B
In der nähe stehen d&b Verleiher und dank dem Systemgedanke von d&b ist es einfach weitere Speakers dazu zu mieten! Auch wenn ihr eine andere serie (zum Beispiel C4) einsetzt und bei einem grösseren gig ein LA zumietet, da können dann immernoch die Amps übernommen werden und das C4 macht ein Infill/Sidefill! Wie schon oben beschrieben kriegst du ein C4 und mit etwas Glück auch ein C7 System für das Budget (wahrscheinlich nicht ein double stack... Aber immerhin ein einfaches) und mit den neuen Amps D6 oder D12 ist der Aufbau sehr einfach gelöst! Alles kann mit 4Pol Speakon angefahren und durchgeschlauft werden (solange das richtige Preset geladen ist) und das System wird einfach gestackt (von Vorteil AUF der Bühne oder auf soliden Bühnenelente die links und rechts neben die Bühne gestellt werden)
Denke ein C4 System kriegst du um 12k Euro inkl 2x D12 amps! Dann bleibt noch was für ein Infill, Bühnenelemente, Kabel und Case für die Amps! Damit hast du ein anerkanntes System das du wohl auch in einigen Jahren wieder verkaufen könntest um was neueres grösseres zu kaufen!

Lösungsansatz 2:
Schreib eine Mail an Uli von PL Audio und frag Ihn ob er ein Occasionssystem anbieten kann der deine Anforderungen erfüllt (sag am besten noch nichts über das Budget sondern nur deine Anforderungen wie oben beschrieben)! Die Preise bei PL Audio sind fantastisch und die Systeme die ich bisher gehört habe haben einen sehr lauten Output und die Qualität ist auch nicht zu verachten! Ich denke der wird dir was passendes anbieten können! Probehören wird auch kein Problem sein und wenn du das System sauber in einem Amprack verkabelst wird es auch Anwenderfreundlich werden!

3. Lösungsansatz
"Outline" Occasionsmaterial suchen!
Für dein House bis Techno finde ich die Outline Speaker sehr passend! Ich kenne das aktuelle Occasions-Angebot an Outline Speakers in Deutschland nicht.. Hab aber einige tolle Angebote hier in der Schweiz! Da kriege ich ein vergleichbares System zur C4 für 8k inkl Amps und Wheelboards! Ich würde da zuschlagen wenn ich viel party/disco machen würde. Jedoch sind wir auf Live Musik spezialisiert und wollen einen etwas smootheren sound und nicht nur kickende Bässe und direkte (in-your-face) Höhen!
 
Das Bild zeigt deutlich mehr als nur Satelitten. Da hängt ein kleines LA am Lift. So etwas zu hängen braucht Erfahrung, die du/ihr (noch) nicht habt. Wenn so etwas, dann nur mit angemietetem Techniker zu beginn. Den habt ihr ja irgendwie zur Hand.

Ansonsten ist bei einem LA immer Lift angesagt und man braucht eben eine gewisse Höhe. Groundstacking geht meist schief.

So ein U087 kann und wird nur ein Doppel 12er Top tragen. Wackelig ist das in keinem Fall. Da gibt es deutlich schlechtere Konstruktionen. Nicht ohne Grund ist das U087 das Standard Windup. Allerdings ist ein Lift mit Fluggeschirr immer besser.

Zum Budegt.
Wie Kollege eotsskleet schon schrieb kann man auch mal kleiner Anfangen. C7 wäre eine gute Wahl. Allerdings ist ein C7 nicht so skalierbar wie ein C4.
C7 besteht vom Grundsatz her aus 2x C7 Top und 4x C7 Sub. Das ganze dann noch mit 1-2 B2 garnieren oder eben noch 4 C7 Subs. Das kann für eine Party mit 300 PAX bei einer Area von 200 m² reichen. Knapp aber könnte gehen. Dennoch muss das Top auf Höhe. Da es auf die Bässe kommt, ist schon eine gewisse Höhe erreicht, die man dennoch mit Bühnenpodesten erhöhen sollte.

Da das C7 Top nicht so scharf bündelt wie ein C4 reicht pro Seite ein Topteil. Mit 2x C6 als Sidefill/Frontfill wäre alles gut.

Wie ich schon schrieb ist eine Satelittenanlage nicht gewinnbringend. Evtl. reden wir auch aneinander vorbei. Was verstehst du unter Satelittenanlage. Ich für meinen Teil meine damit Direktstrahler und Systeme ala TW Audio PA Sys Two oder kleiner. Die Bässe da sind OK aber deutlich zu wenig bei eurem Vorhaben. Mit so einem System würde ich gerade mal bis max. 150 PAX bei 100 m² machen wollen.
 
Tatsächlich muss ich eingestehen dass sich mein Verständniss von "Satelliten" auf den Aufbau beschränkte: ein Stange via Gewinde in den Sub oben rein und Tops darauf wie z.B. bei KS Session.

Ich freunde mich inzwischen aber doch mit der C7-Lösung an.Einerseits wegn der breiteren Bündelung der Tops. Sofern ich das verstehe dürfte dadurch auch die Aufstellung/Ausrichtung etwas flotter von Hand gehen.
Weiteres hat der C7Sub ohne Infra B2 immer noch einen besseren Tiefgang als die C4 ohne B2,was für Orte mit Platzmangel von Vorteil sein kann. An dieser Stelle noch eine Zwischenfrage: DB empfiehlt den B2 1zu4x C4Sub.Wie rechnet sich das an C7Subs? Und des weiteren wurde genannt dass die B2 auch komplett die Subs ersetzen können,wenn "höchste Bassleistung erfordert wird". Was empfiehlt sich eurer Meinung nach?

Da sich DB preislich in Schweigen hüllt: Wie teuer wären obig genannte Vorschläge (C4 n C7).Was muss ich für die Installation in die Höhe jeweils einrechnen(Stativ und Bühnenpodest)?
 
B2 ist eine Infra Erweiterung und sollte nur im Verbund mit anderen Bässen, z.B. C4 Sub oder C7 Sub eingesetzt werden. Alleine macht eine B2 nicht wirklich Sinn.

Das Verhältnis Anfangs noch gegeben, hebt sich aber bei höherer Anzahl auf, ebenso wie die Anzahl an Subs im Verhältnis zu den Topteilen.

Bei einem handelsüblichen C7 kann man 1-2 B2 dazunehmen. Würde ich aber nicht machen und eher mehr C7 Sub stellen. Ab 6 C7 Sub würde ich dann 1-2 B2 dazustellen. Das Problem ist eben die Richtwirkung und B2 im Inframode ist nicht mehr wirklich richtfähig im Gegensatz zu C7 Sub.

Die KS Session mag eine gute Anlage für ne Partyband sein. Auch bei kleineren Geschichten bis 200 Mann Indoor mag das noch gehen. Aber das ist nix für Techno und Elektro. Da sind die Limiter im Dauerstress und du hast da nicht wrklich Spass dabei, geschweige denn das Partyvolk.
Genau das sind die von mir gemeinten Satelittensysteme. Direktstrahler als Top auf Stange und drunter ne BR Kiste mit 15" oder 18". Was denkst du was mit 2 Bässen und 2 Tops zu reissen ist? Keine Frage, ne gute Anlage, welche wohl auch klingt, aber nicht das richtige Werkzeug für dich, ausser du dampfst die Parameter auf 150 Gäste, Indoor oder ebenso viele Gäste auf < 100 m² outdoor ein. Bassgewitter ist absolut nicht drin.

Eine breite Bündelung bei den Tops heißt nicht, dass es einfacher wird. Im Gegenteil. Du musst schon ganz genau wissen was du da machst und wie du die Boxen auch untereinander ausrichten musst, damit eine gleichmässige Schallverteilung stattfindet. Der Vorteil einer engen Bündelung ist, dass man dadurch weniger direkte, durch die Boxen verursachten Interferenzen bekommt und dass so eine Box weiter wirft (theoretisch). Bei C4 oder auch dem ehrwürdigen Flashlight von Turbosound kann man jeweils eine Box auf eine bestimmte Fläche visieren, so dass eben theoretisch nur diese Box genau dieses Areal ausleuchtet. In der Praxis kommen dann eben noch durch Reflektionen verursachte Interferenzen und andere Widrigkeiten hinzu. Man braucht aber eben dadurch auch deutlich mehr Boxen als bei einem Direktstrahler und man hat meist ein Loch im vorderen Bereich, daher benötigt man auch Frontfills, eben durch Direktstrahler.

Gebrauchte C7 komplett mit Amping (2x Top, 4x Sub) gibts irgendwo ab 8-10 k€. Unbedingt vorher ansehen und anhören. Manche Anlagen sind entsprechend runtergewirtschaftet.
 
Soweit ich das verstanden habe mit der Ausrichtung der Tops: Man zeichne immaginär ein Raster der zu beschallenden Fläche welches von jeweils einem Top angestrahlt wird,wobei ähnliche Gesetze wie bei einem Beamer herschen,d.h.bei 30x30 grad ist das "Bild" auf 5m Distanz größer als auf 2m Distanz. Bis hierher traue ich mir so was zu. Reflektionen miteinzurechnen wird dann meine nächste große Aufgabe.

Vorausgesetzt ich bin da nicht auf dem Holzweg ist zwar dje Ausrichtung von den scharf gebündelten C4 auf dem Papier einfacher da es kaum zu Interferenzen kommt und es damit nicht so sehr das geübte Ohr eines Profis für Nachjustierung bedarf.

ABER 4 gegen 2 Stacks sind doch schneller aufgebaut und justiert,oder???

Aber ich danke nochmals aus ganzem Herzen,wir scheinen doch der Sache näher zu kommen!! :-D
 
Man zeichne immaginär ein Raster der zu beschallenden Fläche welches von jeweils einem Top angestrahlt wird,
Theoretisch kann man das so machen, sofern man eben Beugung an der Schallwand bzw. Hornmund berücksichtigt. Zudem ist der Öffnungswinkel stark Frequenzabhängig. Die Angaben beziehen sich auf einen Mittelwert, welcher nicht wirklich repräsentativ ist. Ist so gesehen also nur ein Anhaltspunkt.

Wirklich vernüftig wird das nur per Simulation mit z.B.
MAPP XT von Meyersound
Danley Direct - http://www.danleysoundlabs.com/products/danley-digital/

Ohne Simulation hilft nur Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung und eben Erfahrung.

2 Stacks sind sicher schneller aufgebaut und eingerichtet, machen aber eben auch deutlich weniger Pegel. Membranfläche ist eben nur durch noch mehr Membranfläche zu kompensieren. Die Ampleistung ist dabei erstmal zweitrangig.
 
Die genannten Simulationsprogramme sehen sehr interessant aus. Ist denn Array Calc von DB schlechter dass du es nicht genannt hast? Oder lassen sich in den genannten Programmen auch so einfach ein Setup von DB simulieren?

Ich bin jetzt wiederum etwas unentschiedener was denn jetzt aus dem Hause DB besser für mich wär.

Sollte ich eine C7 mit 2 Tops auf Stativ und 4 Subs finden um 8-10k, was empfielt sich mit den übrigen 3-6k dazuzukaufen? zuerst 2 Subs dann 2 C6 (und spater evtl. ein B2)?
Was genau bekäme ich von der C4 Linie für 13k? Und inwiefern ist die C7 weniger ausbaubar?
 
Sicherlich kannst du auch Arraycalc verwenden. Wenn du bei d&b bleibst ist dies das Beste, da alle LS in Arraycalc direkt verfügbar sind. Damit kannst du auch so schon mal rumspielen. Du siehst dann wo der Unterschied zwischen C7 und C4 liegt.

Bei den anderen Simulationsprogrammen kann man d&b schon mit einlesen. Für eine ad hoc Simulation sind diese aber einfacher zu bedienen. Arraycalc verlangt schon ein wenig Grundwissen und ob der Philosophie von d&b.

C7 Top ist eben breiter in der Abstrahlung, so dass je Seite 1 Top ausreichend ist, ohne nun gleich ein riesen Loch in der Mitte zu haben.
C4 bündelt deutlich enger und daher brauchts pro Seite mindestens 2 Tops, um auf entsprechende horizontale Ausleuchtung zu kommen, ohne nun gleich rudelweise Frontfills einzusetzen.

Letztendlich wirst du bei beiden Systemen 2 Tops und 4 Bässe bekommen.

Beide Systeme lassen sich grundsätzlich erweitern. Das C4 aufgrund der Bündelung eben besser. Vor der LA Zeit wurden damit, wie auch beim Flashlight und anderen eng bündelden Systemen, Arrays bzw. Cluster zusammen gebaut. Das sah dann so aus:
http://cdn.soundlightup.com/2015/07/Attachment-4.jpg

B2 würde ich später dazu kaufen. Zur Not eben auch dazumieten.
Grundsätzlich würdest du mit einem C7 zu Beginn kein Fehler machen. Musst dich dann eben auf die Hälfte oder weniger an Zuschauer/Fläche beschränken.

Wie schon gesagt mit einer C7 in gutem Zustand legst du zwischen 8-10k€ hin. Da ist dann das Amping drin, aber keine Bühnenpodeste, Lifte oder Fluggeschirr. Dies kostet auch nochmal nicht gerade wenig. Zudem würde ich grundsätzlich noch 2-3 zusätzliche Bässe mitnehmen. Dann bist du bei locker bei 15k€ inkl. Amping.
 
Somit sind die Würfel für das Haus D&B geworfen: 4xC7Sub, 2xC7Tops, Front/Sidefill mit 2x C6 oder MAX15, Amp D6 od D12. Mit Bühnenpodeste, Lifte und Fluggeschirr gebraucht rund 15k.


Gesucht wäre nun doch noch ein(ig)e Alternative(n), da der Gebrauchtmarkt ja oft so seine Zicken hat - und grad wenn man am verzweifelsten sucht, nichts brauchbares ausspuckt.
 
Als Konkurrenzprodukte in der Klasse C4/C7 gibt es von
GAE das Director
oder von K&F das Access
jeweils bestehend im Grundsetup aus 2x Top und 4x Sub.

Beide machen mehr Output als ein C7, jedoch weniger als ein C4 im Grundsetup (4x Top, 8x Sub).

Als weitere Alternative evtl. Dynacord V-System mit den langen Bässen.

Uhi, jetzt sind schon wieder weitere Kisten und Systeme dazu gekommen.
 
mannomann, sich da schlauzulesen grenzt ja (schön langsam) an Selbstfolter...:igitt:
Man schwärmt des öfteren von FunctionOne (Res) und auch TW Audio...welches Setup stände wo zu C7 Grund- bzw. C4 Grund- (oder sogar Doppel)setup?

Und noch ne Frage zu CSA: Hat nun D&B irgendwie ein fixundfertigen Sub rausgebracht wo in der selben Kiste hinten ran ein 2. fürs Auslöschen zuständig ist oder was genau hätt man für nen Vorteil mit 3 DB-Subs ein "herkömmliches" CSA-System zu realisieren gegenüber anderen Systemen? Darf ich davon ausgehen dass man CSA-gerichtete Subs tatsächlich näher an "Wänden"(Reflektoren) aufstellen kann und sie somit Indoortauglicher sind??

Thx
 
2x PA Sys One von TW macht mehr Pegel wie ein C4 Grundsetup, also 4x C4 Top und 8x C4 Sub, aufgrund der größeren Membranflächen, vor allem im Bass.

Das Topteil bei TW ist ein Doppel12. Bei 2x Sys One hast du 4 Topteile, so wie bei C4, also entsprechend viele HT Treiber jedoch doppelt so viele 12er. Im Bass sieht es ähnlich aus. Da stehen sich dann 8 Bässe mit Doppel15 vs. einzel 18" gegenüber.

Deswegen hatte ich schon ganz zu beginn für diese Anwendung 2x PA Sys One vorgeschlagen, evtl. mit Bassergänzung ala BSX oder weiteren B30. Man kann's dann eben auch übertreiben.

d&b hat fertige CSA Subs, z.B. J-Sub, J-Infra, V-Sub und Y-Sub. Der Vorteil hier ist, dass der hierzu erforderlich Speaker schon in der Box an der richtigen Stelle drin ist. Einen entsprechenden Ampkanal brauchts dennoch.
B2, B1 und andere sind keine CSAs, ebenso nicht die Subs der C-Serie, dennoch kann man sich auch hier, wie aus anderen Bässen anderer Hersteller, immer ein CSA bauen. Man muss den entsprechenden Bass eben nur "verkehrt rum" aufstellen und entsprechend Versorgen.

Bei d&b benötigt man immer zwingend die entsprechenden Systemamps. Auf den Zug sind mittlerweile auch andere Hersteller aufgesprungen, was ja auch irgendwie Sinn macht im Sinne eines Systemgedankens.

TW und Function One machen beide sehr gute Audiowerkzeuge, ähnlich wie d&b. Man macht da also nicht wirklich was falsch.
Function One ist so eher der Apple unter den LS-Herstellern, will sagen Hipp und Modernlike. Das zeigt schon alleine die zur Schaustellung der Phaseplugs und der Farbgebung. Function One hat auch mächtig output und klingt anscheinend sehr neutral, auch bei höchsten Pegeln.

Bei Function One kenne ich mich nicht so gut aus, daher lass ich hier mal ein Vergleich zu d&b bzw. TW.
 
Function One ist bekannt in der Techno Szene! Für Live Konzerte (sofern nicht irgendwelcher Electro-Pop) habe ich die noch nie gesehen! Preislich bewegt sich das aber auch in komplett anderen Bereichen als dein Budget es zulässt!
Dies gilt auch für ein doppeltes PA Sys One.. Preislich musst du da wohl das doppelte dafür rechnen (occasion!)
Das ist halt toll an den d&b c4/c7 - die sind schon ziemlich alt und deswegen auf dem gebrauchtmarkt für einen guten (immernoch teuren) preis zu ergattern! Und wenn du Firmen in der nähe hast die d&b im Mietpark haben dann brauchst du auch keine doppelte Anlage kaufen! Lieber was skalierbares das du bezahlen kannst und für grössere geschichten dazu mieten (deshalb die Empfehlung D6 oder D12 Endstufen zu kaufen damit alle gängigen d&b Speaker damit betrieben werden können!)
 
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