Festfrequenz in mehreren Funkstrecken nutzen

  • Ersteller Gast 2540
  • Erstellt am
Du hast also gar kein Gesangsmikrofon, sondern ein Instrumentenmikrofon. Ist es das Quantum Wireless? Mit dem LS-Mikrofon?
Also diese Strecke:
http://appliedmicrophone.shptron.com/p/amt-q7-ls/quantum-wireless?pp=25
Und daher diese Kapsel:
http://appliedmicrophone.shptron.com/p/amt-lsw-shure-cable-woodwind-brass-microphone?pp=8

Wenn ich mir die Preise so anschaue, wäre die Lösung aus dem Mikrofon und einer separaten Funkstrecke kaum teurer gewesen.
Also z. B. so was:
Und so was:
https://www.musikhaus-korn.de/de/amt-ls/pd/37994?gclid=CJDxpvqnxMgCFRESGwodUNkAxA

Die BLX14R gibt es auch noch in anderen Frequenzbereichen. Wenn du in den anmeldepflichtigen Bereich gehen willst, solltest du vorher noch dein Einzugsgebiet nennen, dann kann man die Strecke mit den regionalen TV-Sendern abstimmen.
 
Hallo Cuba,

also handelt es sich um ein Clipmikro und nicht um eine Handfunke? Welches von den Mikros auf der AMT-Internetseite ist es denn jetzt genau? Für hilfreiche Infos bitte immer die genaues möglichen Infos geben ;).
Ich würde mal behaupten, dass man sich die teueren Amt-Funkstricken sparen kann, wenn man weiß, wie der Anschlussstecker des Mikros belegt ist - dann lässt er sich für den Einsatz an einer handelsüblichen Funkstrecke umbauen oder ein Adapter konstruieren.
 
Anscheinend gibt es das System (wenn man unter "Quantum 7 Wireless for USA" schaut) in Frequenzbereichen zwischen 600-928 MHz.
http://appliedmicrophone.shptron.com/p/amt-quantum7?pp=8

Damit wärst du im Frequenzbereich flexibel und kannst (natürlich nach Anmeldung) in den Bereich unter 694 MHz gehen, falls du in der 800er LTE-Mittenlücke und dem ISM-Band kein Plätzchen mehr findest.
Evtl. musst du dir (wenn du zu dem USA-Modell greifst) dann noch ein EU-Netzteil besorgen, das mit der Spannung von 230 V zurecht kommt.
 
Hallo,

also Neuerwerbung ist noch offen, dachte da aber tatsächlich an das Quantum 7 von AMT.
Aktuel benutze ich folgendes:
http://www.bhphotovideo.com/c/produ..._ROAM_1_ELITE_U1_Roam_1_Elite_Instrument.html
Hier das Funksystem nochmal mit der ursprünglichen eigenen Kapsel:
http://www.bax-shop.de/samson-airli...-mhz?pup_e=1&gclid=CIGcyfO-xMgCFckSwwodQZEPxA
Achtung: Bei mir wird CHE2 verwendet!

Wie man an den Abbildungen hoffentlich gut erkennt, ist das Mikrofon fest am Sender verbaut. An einen Umbau dachte ich auch, aber kenne niemandem, der dies macht. Deshalb habe ich leider nur die Möglichkeit einer Neuerwerbung.
Was beim AMT halt neben der guten Kapsel noch klasse ist: Kein Bodypack. Da ich leider nicht wie Helene Fischer aussehe, und deshalb keine Kleiderornung mit Gürtel oder ähnlichem unterliegen möchte, ist somit das lästige "Wo bringe ich den Bodypack an" weg ;-)
Am Instrument selber auch suboptimal, bei Wechsel ungeschickt, und bei kleinen Saxofonen kaum gut möglich.

LG
cuba
 
@Schwanzaa
http://appliedmicrophone.shptron.com/p/amt-quantum7?pp=8 schrieb:
100 Channels region dependent with up to 30 MHz bandwidth.
Ich glaube die Angabe mit 600-928 MHz ist nur der Frequenzbereich, den die Serie abdeckt, nicht der, den ein einzelnes System kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Henry,

wie gesagt, ich habe noch nix gekauft :) Die Lösung meine Kapsel auf ein ordentliches Funksystem "anzubauen" geistert durch mein Hirn, aber selber traue ich mich nicht an solche Arbeiten, und kenne auch niemandem, der dies kann. Ich hätte nämlich sogar 2 dieser AMT Kapseln, könnte also eine umbauen, und eine mit der Festfrequenz belassen, und in möglichen Umgebungen weiterhin nutzen.

LG
cuba
 
Die Platzierung des Bodypacks ist natürlich nicht ganz einfach, aber es gibt einige Stellen, an denen man das Bodypack anbringen kann: Hemdtasche, Gurt des Saxophons, Gesäßtasche, Hosentasche, Hosenbund, etc.

Die Kapsel umzubauen, sollte kein größeres Problem sein, wenn man die richtigen Dokumente hat, aus denen die Kabelbelegung hervor geht. Normalerweise sind das 3- oder 4-adrige Kabel mit GND, Signal+, und +5V-Speisung bzw. GND, Signal+, Signal- und +5V-Speisung.

Du hast zweimal das gleiche Funksystem?
Oder ist die andere Kapsel kabelgebunden?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Henry,
2X das gleiche System habe ich hier. Dokumente zur Kapsel aber leider nicht. Und halt auch keine Möglichkeit des Umbaus.
 
Hallo zusammen,
die Shure BLX Empfänger und Sender haben keinen Regler mehr für Squelsch um z.B. das störende Rauschen bei Ausschalten des Mikros zu regeln. Kann mir hier jemand erklären, wie z.B. die BLX Empfänger dies dann regeln? Sind die BLX eher minderwertiger, und mann müsste solche Störungen einplanen, oder so gut, dass diese die Sache selbstständig regeln? Beim Samson Airline musste dieser Squelch Regler ständig genauestens eingestellt werden, damit die Strecke beim Abschalten stumm bleibt. Da ich nicht immer mitspiele, und mein Instrument teilweise mitnehme, wenn ich von der Bühne gehe, wäre mir ein störungsfreies Abschalten wichtig. Mein Bandleader bekommt das Störrauschen beim Auschalten seiner Sennheiser EW 100 G2 und G3 auch nicht im Griff. Er hat aber kein Interesse das einzustellen. Ist bei Ihm was verstellt, oder könnte das in seiner Strecke auch mit den Frequenzen zusammenhängen, die eben bald nicht mehr gehen? Er lässt die Mikros halt an, was ich suboptimal finde....
DIe Shure Funkstrecke wäre als Option schon interessant.
LG
cuba
 
@Jürgen Schwörer kann das bestimmt beantworten. Grundsätzlich sind die BLX als Einstiegsserie zwar nicht besonders funktionsreich und haben nur Kunststoffgehäuse, sollen aber von der HF- und Audio-Qualität gut sein.

@Cuba
Du könntest auch aktiv werden und vorsichtig(!) einen der Sender öffnen. Die Chancen stehen gut, dass die Kabelbelegung auf die Platine aufgedruckt ist. Dann ist es ein Leichtes, passende Stecker zu montieren. Mach am besten ein paar Bilder.
 
Hallo Cuba,

ehrlich gesagt bin ich bei keiner meiner Funkstrecken in den letzten 10 Jahren in Verlegenheit gekommen, mit dem Squelch zu arbeiten :gruebel:. Es könnte also durchaus sein, dass irgendein anderer Sender (LTE oder Funkmikro) für die Störgeräusche verantwortlich ist.
 
Hallo Wil,
ich vermute das bei den Sennheiser auch. Bei meinem Airline soll der Squelch aber laut Anleitung immer vor jeder neuen Umgebung eingestellt werden. Ursprünglich hatte ich dies nie gemacht, weil es optimal ging. Dann hat ein Horno.... von Mensch ohne Ahnung am Pult alles verstellt, was zu verstellen war. Seitdem habe ich immer wieder das Rauschen und muss dauend an diesem Squelch regeln. Das Rauschen bei ABGESCHALTETEM Mikro meine ich. Die Übertragung läuft, aber sobald das Mikro augeschaltet wird, rauscht es. Hat dieses Rauschen tatsächlich im ausgeschaltetem Zustand also auch was mit Störungen zu tun? Bei Sennheiser wird dies als Rauschsperren Schwelle einstellbar in 3 Stufen benannt. Im Bandraum wo der leiter seine Sennheiser nicht einstellt, ist die Situation oft tatsächlich nah am Hörschaden, da Sänger immer wieder das Ausschaltverbot vergessen. Bei 2 x 10.000 Watt Anlage übelst :-(
Bei meinem Airline wird es so beschrieben:
12. Sollten bei ausgeschaltetem Sender irgendwelche falschen Geräusche durch den Empfänger-Ausgang hörbar sein, können Sie mit
Hilfe des mitgelieferten Schraubenziehers den Regler für den Mute-Pegel des Empfängers (Squelch) justieren. Drehen Sie den Regler dazu
langsam im Uhrzeigersinn so weit, bis die Geräusche verschwinden.
 
Vernünftige Geräte arbeiten nicht mit Squelch sondern mit Pilotton; ist dieser "weg" ist der Empfänger gemutet. Das "Pilot-Ton" - Feature haben heute alle vernünftigen Funkstrecken.
Beim Shure und bei den Sennheiser - Geräten der 1,8 und 2,4GHz Serien ist die Übertragung Digital - da gibt es kein Rauschen oder Störungen.
Entweder der Empfang steht oder der die Funkstrecke ist stumm.
Ich würde zu den Sennheiser-Strecken im 1,8GHz Band tendieren; 2,4 GHz ist mit digitalen Mischpulten, anderen Funkstrecken und vor allem Wireless-Störungen von unzähligen Handys im Publikum und fest installierten WLan - Systemen der Veranstalter so verseucht dass ICH dieses Band nicht verwenden würde.
 
Hallo netstalker,
also eine 1,8 GHz Strecke hinzukaufen wäre eben die eine Option, die ich angehe. Die andere mir wichtige Option ist aber, die vorhandenen Funkstrecken RICHTIG einzustellen. Es sind nicht meine, ich kann nicht geschwind mal 6 neue Funkstrecken für die Band kaufen. Die Sennheiser EW 100 G3 hat einen Pilotton und trotzdem kommt das extrem-Rauschen, wenn der Sänger das Mikrofon ausschaltet. Diese Ursachen möchte ich begreifen, und die Nutzer da eben mal hinweisen. So möchte ich keinen Gig mehr machen. Nützt mir wenig, wenn mein Zeug dann läuft, und der Rest einen das Gehör abschiesst.
LG
cuba
 
Wenn im Rauschen der Störung die Frequenz des Pilottons recht "stark" enthalten ist, macht dieser den Tone-Squelch (so würde man das in der Funktechnik nennen) auf.
Auf welcher Frequenz betreibst du das System genau (eine Kanal/Frequenzzuordnung sollte im Manual verfügbar sein)?


Vielleicht OT - nicht persönlich nehmen - aber: bei uns/mir auf der Bühne sind Schalter an Mikros tabu, da wird während der Veranstaltung nicht an Schaltern rumgespielt. Ich weiß nicht wieso ihr das auf der Bühne braucht - üblich ist das aber nicht - es gibt Tonis die Schalter mit Gaffa abkleben .....(dem billigen - der Kleber geht nie mehr ab :cool:).
Kanäle werden gemutet - nicht am Mikro abgeschaltet.
 
Hallo netstalker,
nicht OT, gehört hier schon dazu! Deine Infos helfen!!! Ausschalten der Sänger/innen ihrer genutzten Mikros geht nach Nutzung Gig / Probe von statten. Da könnte man in der Tat einfach Schalter zukleben Meiner Ansicht nach gehört das aber richtig eingestellt. (OT wäre, dass bei mancher Sängerrin auch noch Gaffa über den Schnabel sollte, auch der, der gut klebt:) ).
Die dort genutzten Frequenzen:
1: 790.600 Sennheiser EW 100 G2
2: 801.325 Sennheiser EW 100 G2
3: 807.900 Sennheiser EW 100 G2
4: 813.300 Sennheiser EW 100 G3
Mich hätte einfach mal interessiert, wie das genau mit der Rauschsperre geht, laut Anleitung Sennheiser muss diese eben hoch eingestellt sein, damit das extreme Rauschen nicht entsteht. Da ich aber hier am Pult nichts zu sagen habe, es auch nicht meine Strecken sind, diese ab 2015 eh nicht verwendet werden dürfen, stecke ich es jetzt einfach. Scheint tatsächlich schwierig zu sein, das Problem zu beseitigen. Ich dachte nämlich, dass da nur jemand was verstellt hat, weil in diesen Räumen nur Leute ohne Interesse und Ahnung an der Technik stehen.
Bei mir wäre die Sache eben so, dass ich ein Clip nutzen möchte, und nicht in allen Titeln mitspiele. Mein Instrument möchte ich dann aber nicht auf der Bühne belassen, da innerhalb dieser Gruppierung dort ein hohes Risiko besteht. Mit angeschaltetem Mikro vom der Bühne gehen -eher schlecht, oder? Deshalb hätte ich gerne in diesem Fall ausgeschaltet. Mir wäre diese Funktion in derartigen Situationen hilfreich. Welche andere Option wäre denn sonst möglich? Clip vom Instrument trennen und angeschaltet auf Bühne belassen? Auch nicht so ideal. Dem Mischer sagen, das er mich runternimmt, und ich bedenkenlos anlassen kann? Wird er nicht können...
LG
cuba
 
Die Rauschsperre ist eigentlich (in der Musikersprache) ein Noise-Gate; das muss so hoch eigestellt werden, dass das "Grundrauschen " (in der HF-Technik spricht man auch von Statik) nicht mehr aus dem NF-Teil des Empfänger 'rauskommt.
Das Problem ist, dass die Geräte die du benutzt
1: 790.600 Sennheiser EW 100 G2
2: 801.325 Sennheiser EW 100 G2
3: 807.900 Sennheiser EW 100 G2
4: 813.300 Sennheiser EW 100 G3
Im Bereich von 790 – 822MHz und 833 - 862MHz sind in ländlichen Gebieten auch jetzt schon Störungen möglich, auch wenn der Betrieb der Funkanlagen noch bis 1.1.2016 rechtens ist,
Die LTE-Sender erzeugen für einen Empfänger der das Signal nicht dekodieren kann genau den von dir beschriebenen Effekt.
Eine hohe Squelch-Schwelle kann helfen, ist aber auch kein Allheilmittel. Der "mute" - Schalter an den Sennheiser Geräten sollte das Problem lösen: Die Übertragung an sich bleibt bestehen, Audio wird gemutet. Das wäre jetzt mein Workaround....

Hoffentlich hilfts :)
 
Hallo netstalker,
das hilft mir sehr! Vielen Dank für die guten Infos.
LG
cuba
 
Hallo zusammen,
habe jetzt mal die Sache mit den Umbau der Sennheiser Strecken angesprochen, und ein Mitmusiker nannte, dass Profis z.B. in der Schleyerhalle Stgt allesamt die 2,4 GHz Strecken verwenden. Kann das stimmen? Ich stand etwas blöd da, als ich dies wegen LTE STörungen nicht so ganz glauben wollte. Dann wäre ein zusätzliches 2,4 Gerät ja doch erste Wahl. Der Mitmusiker nannte es so, dass er deshalb bei Funk in jedem Fall diese Strecke nehmen würde. Bin da ziemlich angeeckt, als ich die in jedem Fall schnellstens nötigen Änderrungen der Funkstrecken ansprechen wollte.
LG
cuba
 
Hallo Cuba,

LTE tangiert 2.4 GHz überhaupt nicht, wohl aber WLAN. "Profis" benutzen eher anmelde- und gebührenpflichtige Frequenzen im unteren UHF-Band.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben