NoiseZone
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Hallo Spielkinder
In diesem Review stelle ich euch IK Multimedias neues Amplitude 4 vor.
Ik-Multimedia schreibt dazu selber:
AmpliTube 4 is a guitar and bass tone studio for Mac/PC that works as a standalone application and as a plug-in for your favorite DAW.
Nunja, das mit dem Tone Studio lassen wir mal dahin gestellt, Amplitube ist ein virtuelles Gitarre und Bass Modelling Instrument plugin, welches auch ohne DAW (Cubase/Logic etc.) mit eurem PC/Mac funktioniert.
Ich beschäftige mich schon längere Zeit mit virtuellen/digitalen Verstärkern, war aber nie wirklich davon überzeugt.
Als Revalver 4 (Peavey) raus kam änderte sich das allerdings schlagartig.
Die digitale Abbildung/Simulation von Ampklassikern/Boxen/Mikros werden ja immer besser, was mitunter auch an den heutzutage Leistungsstarken und immer schneller werdenden Computer/Prozessoren liegt. (siehe Kemper, AXEfx etc.)
Womit wir auch gleich beim wichtigsten Punkt angelangt sind.
Wer eine solches Plugin vernünftig nutzen will braucht ein anständiges Audio-Interface mit Hi-Z Instrumenteneingang.
Diese Onboard PC Soundblasterdinger sind schlichtweg ungeeignet.
In meinem Fall nutze ich ein älteres Macbook Pro (2009) mit 2,53 Ghz Dual Core und als Interface ein Apogee One for Mac (1. Version).
Amplitube 4 läuft hierbei recht stabil bei eingestelltem 64 Buffer mit einer Latenz von etwa 6ms.
Das reicht für ein bis zwei Ampmodelle gleichzeitig + ein paar Effekten (zum Vergleich, Revalver 4 braucht hier wesentlich mehr Ressourcen).
Für komplexere Setups mit mehreren Effekten schraubt man (wie bei mir) den Samplebuffer besser nach oben, 128 Buffer mit einer Latenz von etwa 9ms.
Leute mit moderneren Quad Core Systemen brauchen sich hier keine Gedanken zu machen, Amplitube läuft bei niedrigem Buffer nahezu Latenzfrei.
(Getestet mit Intel i7 Quad Core 4Ghz).
Amplitube 4:
Als erste große Neuigkeit schauen wir uns den neuen Ultra Tuner mal an:
Dieser entpuppt sich als sehr genau, schon beängstigend ultra genau, laut Ik Multimedia eine Genauigkeit von 0,01 cent.
Es zeichnete sich gleich heraus dass meine Klampfe in der Oktavreinheit nachgestellt werden musste.
AMPS:
Es gibt natürlich auch "neue" Ampmodelle.
Neben den neuen JCM 800 / JCM 900 und obigen Silver Jubilee gibt es auch noch einen neuen Plexi (Marshall Major 200) und einen JMP-1 Preamp:
Einige Ampmodelle gabs auch schon in Amplitube 3, bzw. sind noch vorhanden. Auch die Boogie´s (siehe weiter unten) gab/gibt es schon.
Im Netz kurieren Gerüchte es handelt sich hierbei nur um ein Grafikupdate, dem ist definitiv nicht so, die neuen Amps klingen anders und mMn auch besser.
Da ich alle Amps habe, kann ich die auch untereinander vergleichen
Die neuen Boogie´s schauen nicht nur schöner aus, man kann einige auch um drehen und weitere Einstellungen vornehmen:
Speaker and Cabs:
Ein weiteres Highlight ist die Speakersimulation:
Wirkt übersichtlicher und aufgeräumter. Man kann selbstverständlich wieder sämtliche Einstellungen vornehmen, verschiedene Boxentypen, verschiedene Mikrofone, den Raum anpassen, die Overheads in der Breite verschieben usw. usw. usw.
Hierbei kann man schonmal die Zeit vergessen und Stunden verbringen ohne überhaupt irgendwas aufgenommen zu haben...
Lautsprecher:
Ihr werdet es kaum glauben, aber man kann hier tatsächlich verschiedene Speaker per Mausklick tauschen und untereinander kombinieren:
Neben den üblichen verdächtigen Celestions sind auch ein paar Alnicos, Jensens, Weber Silver, EV12 und ein paar Exoten dabei.
Der Rest:
Es gibt natürlich noch mehr, Stompboxes, Effekte, Routinemöglichkeiten, Looper, 8 Track-Recorder etc.
Natürlich auch sehr gut klingende Bassamps, Basscabs Basseffekte, was hier aber leider den Rahmen sprengen würde.
Klang:
Ich finde die neuen Amps sind sehr gelungen, Soundtechnisch gibt es da nichts zu meckern.
Das Spielgefühl ist natürlich anders als wenn man direkt vor einem echten Amp steht und die direkte Rückmeldung bekommt.
Gewöhnungssache
Soundfiles gibt es (noch) nicht, habe allerdings ein Live-Video gemacht in dem man die obigen Amps (und auch ein paar andere) hören und sogar sehen kann
In dem Video handelt es sich um Werkspresets, um das volle Potential solcher Plugins ausschöpfen zu können muss man einige Zeit und Geduld einbringen um persönlich perfekte Presets zu erstellen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
In diesem Review stelle ich euch IK Multimedias neues Amplitude 4 vor.
Ik-Multimedia schreibt dazu selber:
AmpliTube 4 is a guitar and bass tone studio for Mac/PC that works as a standalone application and as a plug-in for your favorite DAW.
Nunja, das mit dem Tone Studio lassen wir mal dahin gestellt, Amplitube ist ein virtuelles Gitarre und Bass Modelling Instrument plugin, welches auch ohne DAW (Cubase/Logic etc.) mit eurem PC/Mac funktioniert.
Ich beschäftige mich schon längere Zeit mit virtuellen/digitalen Verstärkern, war aber nie wirklich davon überzeugt.
Als Revalver 4 (Peavey) raus kam änderte sich das allerdings schlagartig.
Die digitale Abbildung/Simulation von Ampklassikern/Boxen/Mikros werden ja immer besser, was mitunter auch an den heutzutage Leistungsstarken und immer schneller werdenden Computer/Prozessoren liegt. (siehe Kemper, AXEfx etc.)
Womit wir auch gleich beim wichtigsten Punkt angelangt sind.
Wer eine solches Plugin vernünftig nutzen will braucht ein anständiges Audio-Interface mit Hi-Z Instrumenteneingang.
Diese Onboard PC Soundblasterdinger sind schlichtweg ungeeignet.
In meinem Fall nutze ich ein älteres Macbook Pro (2009) mit 2,53 Ghz Dual Core und als Interface ein Apogee One for Mac (1. Version).
Amplitube 4 läuft hierbei recht stabil bei eingestelltem 64 Buffer mit einer Latenz von etwa 6ms.
Das reicht für ein bis zwei Ampmodelle gleichzeitig + ein paar Effekten (zum Vergleich, Revalver 4 braucht hier wesentlich mehr Ressourcen).
Für komplexere Setups mit mehreren Effekten schraubt man (wie bei mir) den Samplebuffer besser nach oben, 128 Buffer mit einer Latenz von etwa 9ms.
Leute mit moderneren Quad Core Systemen brauchen sich hier keine Gedanken zu machen, Amplitube läuft bei niedrigem Buffer nahezu Latenzfrei.
(Getestet mit Intel i7 Quad Core 4Ghz).
Amplitube 4:
Als erste große Neuigkeit schauen wir uns den neuen Ultra Tuner mal an:
Dieser entpuppt sich als sehr genau, schon beängstigend ultra genau, laut Ik Multimedia eine Genauigkeit von 0,01 cent.
Es zeichnete sich gleich heraus dass meine Klampfe in der Oktavreinheit nachgestellt werden musste.
AMPS:
Es gibt natürlich auch "neue" Ampmodelle.
Neben den neuen JCM 800 / JCM 900 und obigen Silver Jubilee gibt es auch noch einen neuen Plexi (Marshall Major 200) und einen JMP-1 Preamp:
Einige Ampmodelle gabs auch schon in Amplitube 3, bzw. sind noch vorhanden. Auch die Boogie´s (siehe weiter unten) gab/gibt es schon.
Im Netz kurieren Gerüchte es handelt sich hierbei nur um ein Grafikupdate, dem ist definitiv nicht so, die neuen Amps klingen anders und mMn auch besser.
Da ich alle Amps habe, kann ich die auch untereinander vergleichen
Die neuen Boogie´s schauen nicht nur schöner aus, man kann einige auch um drehen und weitere Einstellungen vornehmen:
Speaker and Cabs:
Ein weiteres Highlight ist die Speakersimulation:
Wirkt übersichtlicher und aufgeräumter. Man kann selbstverständlich wieder sämtliche Einstellungen vornehmen, verschiedene Boxentypen, verschiedene Mikrofone, den Raum anpassen, die Overheads in der Breite verschieben usw. usw. usw.
Hierbei kann man schonmal die Zeit vergessen und Stunden verbringen ohne überhaupt irgendwas aufgenommen zu haben...
Lautsprecher:
Ihr werdet es kaum glauben, aber man kann hier tatsächlich verschiedene Speaker per Mausklick tauschen und untereinander kombinieren:
Neben den üblichen verdächtigen Celestions sind auch ein paar Alnicos, Jensens, Weber Silver, EV12 und ein paar Exoten dabei.
Der Rest:
Es gibt natürlich noch mehr, Stompboxes, Effekte, Routinemöglichkeiten, Looper, 8 Track-Recorder etc.
Natürlich auch sehr gut klingende Bassamps, Basscabs Basseffekte, was hier aber leider den Rahmen sprengen würde.
Klang:
Ich finde die neuen Amps sind sehr gelungen, Soundtechnisch gibt es da nichts zu meckern.
Das Spielgefühl ist natürlich anders als wenn man direkt vor einem echten Amp steht und die direkte Rückmeldung bekommt.
Gewöhnungssache
Soundfiles gibt es (noch) nicht, habe allerdings ein Live-Video gemacht in dem man die obigen Amps (und auch ein paar andere) hören und sogar sehen kann
In dem Video handelt es sich um Werkspresets, um das volle Potential solcher Plugins ausschöpfen zu können muss man einige Zeit und Geduld einbringen um persönlich perfekte Presets zu erstellen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
- Eigenschaft
Grund: Rächtschraibvehler...
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