Midi-Keyboard mit Audio Interface und Soundmodul betreiben

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Phalanx1972
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Hallo Zusammen,

vorab schon einmal Entschuldigung, wenn ich hier vielleicht einen zusätzlichen Eintrag aufmache, welcher in anderer Form schon unter dem Titel Workstation läuft.

Aber die aus diesem Eintrag resultierenden Antworten bzw. besser meine Schlüsse daraus, scheinen mir dort vielleicht falsch platziert. Kurz zum Eingang, ich hatte mir überlegt, um unabhängiger vom PC zu sein, eine Mittelklasse Workstation anzuschaffen. Aufgrund der nachvollziehbaren Hinweise bin ich jetzt davon weg und spare lieber länger auf ein besseres Modell.

Trotzdem bleibt mein Grundgedanke bestehen, ich möchte nicht vom PC abhängig sein (hatte da in der Vergangenheit immer mal wieder Probleme).

Heute besitze ich nur ein Novation Remote, was direkt in den PC geht und dort halt alles steuert (DAW, VST). Als Lautsprecher nur ein paar PC-Boxen.

Das ich Monitore brauche, Hacken dran, werden angeschafft. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, das mir die liebsten VST´s die Korg Legacy Collection oder die Arturia Collection sind.

Und aus einem eben auch gegebenen Hinweis mich mal mit einem Soundmodul zu beschäftigen, bin ich jetzt dabei hängen geblieben. Die Kollegen habe mir dazu bereits auch Erklärungen geben, aber ich schätze, mir fehlen die Skills diese zu verstehen. :(

Auf ebay gibt es teilw. günstige Module der alten Korg´s oder Rolands. Das wäre ich auch bereit zu investieren um das ganze mal auszuprobieren. Die aktuellen Module sind mir ehrlich gesagt zu teuer.

Wie schon gesagt, Monitore kommen und ein Audiointerface brauche ich dann ja sowieso.

Meine Zielvorstellung wäre nun, die Monitore an das Interface zu hängen, ebenso das Modul und auch das Midikeyboard, um das ganze eben auch unabhängig vom Rechner spielen zu können. Der Rechner soll natürlich auch (primär) genutzt werden. Heute geht das Midikeyboard per USB direkt in den Rechner. Zukünftig müsste das ja in das Interface gehen und von dort in den PC.

Lange Rede, kurzer Sinn, geht das alles mit einem Interface wie z. B. Focusrite Scarlett 2i4 (also eben auch ohne den PC anzuwerfen)? Oder brauche ich da etwas anderes und wenn ja, was?

Danke & viele Grüße
Sascha
 
Eigenschaft
 
Hallo Sascha,

das ganze wird mit dem Scarlett 2i4 nicht ohne Rechner funktionieren, da das Interface keinen Stand-Alone-Mode hat (d.h., dass die Inputs direkt an die Outputs durchgeschliffen werden können, ohne dass ein Rechner angeschlossen ist) und durch den Rechner über USB mit Strom versorgt wird. Du bräuchtest ein Interface mit echtem Stand-Alone-Mode, z.B. das Scarlett 6i6. Dieses wird zudem über ein externes Netzteil mit Strom versorgt.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Hallo Jo,

Danke für die Info. Das Zauberwort heißt für diesen Fall also eigene Netzversorgung für das Interface. Bedeutet dann bestimmt auch, jegliches Interface mit eigenem Netzteil.

Die Midi-Anschlüsse In/Out wären in dem Set aber ausreichend? Ich meine auf einem Schaubild mal gelesen zu haben, dass ein solches Soundmodul beide Plätze belegt und dann wäre dann ja noch das Keyboard?!

Laienhaft gesprochen, das Midi-Keyboard geht im Interface in Out und der Expander in In?

Viele Grüße
Sascha
 
Das Zauberwort heißt für diesen Fall also eigene Netzversorgung für das Interface. Bedeutet dann bestimmt auch, jegliches Interface mit eigenem Netzteil.

Nicht unbedingt! Das Interface muss ebenfalls Stand-Alone-fähig sein, wie oben schon beschrieben. Du willst ja auch einen zukünftigen Expander, der an den Inputs angeschlossen ist, an die Boxen durchschleifen, die an den Outputs hängen. Das geht eben nicht bei allen Interfaces, ohne dass ein Rechner angeschlossen ist; siehe z.B. hier.

Die Midi-Anschlüsse In/Out wären in dem Set aber ausreichend? Ich meine auf einem Schaubild mal gelesen zu haben, dass ein solches Soundmodul beide Plätze belegt und dann wäre dann ja noch das Keyboard?!

Laienhaft gesprochen, das Midi-Keyboard geht im Interface in Out und der Expander in In?

Ich würde vorschlagen, per MIDI-Kabel vom MIDI-Out des Masterkeyboards in den MIDI-In des Expanders, und vom MIDI-Through des Expanders in den MIDI-In des Interfaces zu gehen. Über die Through-Buchse des Expanders werden alle Daten unverändert durchgeschliffen, die an der MIDI-In-Buchse anliegen (also alles was vom Masterkeyboard aus gesendet wird).

Viele Grüße, :)

Jo
 
Laienhaft gesprochen, das Midi-Keyboard geht im Interface in Out und der Expander in In?
Ne, wenn dann genau umgekehrt: Das Keyboard sendet, also dort vom Out in einen IN des Interfaces, um z.B. VSTi's anzusteuern, besser aber so wie Jo das beschrieben hat, vom Out des MIDI Keybards in den IN des Expanders, und dann hoffen, dass der Expander einen Thru hat, von dem Du dann in das IN des Interfaces gehst. Der Thru ist dafür da, dass das Signal, welches am IN ankommt, an andere Geräte/Sounderzeuger weiter geleitet werden kann. So kannst Du neben dem Expander auch weiterhin VSTi's mit dem Keyboard anspielen.

Wobei ich mich die ganze Zeit schon frage, wofür Du das Audiointerface brauchst, wenn Du ohne Rechner spielen willst. denn dann kann ja lediglich ein Expander als Sounderzeuger in Frage kommen, da das Novation ein reines Masterkey ist. In diesem Fall, einfach MIDI Kabel vom Novation an den Expander, die Aktivboxen direkt an den Expander angeschlossen und fertig, bzw. den Audio-Ausgang des Expandersin ein Mischpult oder Amp oder direct mit Kopfhörer, je nach dem.
Willst Du mehrere Expander nutzen, geht das auch, hier wäre dann ggf. ein kleines Mischpult sinnvoll. Manche Audiointerfaces bieten ein internes auch standalone nutzbares Mischpult, wie z.B. das MOTU 828 oder MOTU Ultralite, die ich beide nutze. aber das ware wohl etwas zu übertrieben für Deinen Anwendungsbereich.
 
Wobei ich mich die ganze Zeit schon frage, wofür Du das Audiointerface brauchst, wenn Du ohne Rechner spielen willst. denn dann kann ja lediglich ein Expander als Sounderzeuger in Frage kommen, da das Novation ein reines Masterkey ist. In diesem Fall, einfach MIDI Kabel vom Novation an den Expander, die Aktivboxen direkt an den Expander angeschlossen und fertig, bzw. den Audio-Ausgang des Expandersin ein Mischpult oder Amp oder direct mit Kopfhörer, je nach dem.
Willst Du mehrere Expander nutzen, geht das auch, hier wäre dann ggf. ein kleines Mischpult sinnvoll. Manche Audiointerfaces bieten ein internes auch standalone nutzbares Mischpult, wie z.B. das MOTU 828 oder MOTU Ultralite, die ich beide nutze. aber das ware wohl etwas zu übertrieben für Deinen Anwendungsbereich.

Das Focusrite, das ich im letzten Post empfohlen hatte, hat einen Stand-Alone-Mode und kann somit auch ohne laufenden Rechner als Mischpult für Expander fungieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl der Expander als auch der Rechner (gleichzeitig oder unabhängig voneinander) über die Monitore betrieben werden können, ohne jedesmal groß umstöpseln zu müssen. Die Variante mit dem Rechner soll ja auch weiterhin genutzt werden, wie ich das verstanden habe; und da ist ein Interface zudem sowohl soundmäßig als auch für die Latenz schon von großem Vorteil...

Viele Grüße, :)

Jo
 
Hallo Zusammen,

es ist schon so wie Jo es ausführt. Ein Audiointerface habe ich bisher nicht und auch keine Monitore. Für diese brauche ich das Interface, da ich die so sonst nicht an den Rechner bekomme. Thema Latenz add on. Ist so vielleicht überdimensioniert, aber eben auch mit Netzteil zum Betrieb mit noch nicht vorhandenem Expander. Gibt vielleicht auch noch andere sinnvolle Alternativen, aber so werde ich jetzt erstmal starten.

Viele Grüße
Sascha
 
Keine Frage ist ein Audio-Interface mit standalone Mixer Funktionalität ne feine Sache.

Ich nutze für Livebetrieb ein Motu Ultralite, mit dem ich auch das ganze Audio-Routing mache, also als Audio-Mixer für meine Keyboards, mit dem ich sowohl ein FOH Signal mische, wie mir ein IN-EAR Mix erstelle, sowie andere Schweinereien, wie iPad als Audio-Zuspieler, mit einem searaten Routing über zusätzliche Ausgänge. Das ist halt ein Gutes an den Audio-Interfaces, dass die auch über mehrere Outputs verfügen. Zusätzlich kann ich bei Bedarf auch VSTi's in mein Setup einbinden, bzw. nutze auch für Proben mit einer Band ein reines Masterkyboard, das ich immer im Proberaum stehen lasse, und brauche so nur ein kleines 2HE Case mit dem Audio-Interface und mein MacBook dazu mitschleppen. Dann kommen alle Sounds aus dem Rechner.

Die MOTUs haben diesen Standalone Mode, dass sie auch ohne Rechner als Audio-Mixer betrieben werden können, wenn man keine VSTi nutzt, das Einstellen des Mixer funktioniert sehr komfortabel mit der CueMix Software, wo dann auch die Einstellungen erhalten bleiben, wenn man den Rechner abklemmt. Man kann auch alles direkt am Interface einstellen, was aber ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Aber im Normalfall muss ich nicht wirklich viel nachregeln. Ansonsten finde ich es auch nicht umständlich, das MacBook anzuschließen. Vermutlich hast Du aber kein Laptop, sondern einen Desktop!?
 
Hi,

ja, ist richtig, ist "nur" ein Desktop. Aber den Gedanken an ein zusätzliches Laptop habe ich auch schon gesagt. Alles step by step - für meinen max. semiprofessionellen Einsatz muss das erst mal reichen. Ist ja auch mehr, so wie man hier im Rheinland sagt "aus Spaß an der Freud".
Natürlich könnte ein Laptop das nächste Wochenende bei den Schwiegereltern schon verkürzen! :) hm......
 
Guten Morgen rollo und Dscho!

Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass es Audio-Interfaces gibt, die auch als Stand-alone Mixer verwendet werden können. Hatte bislang die ganzen Zeit nach einem Rackmixer und einem etwas flotteren usb-Interface geschaut (ich nutze ein altes Alesis io2).

Gibt es noch Alternativen? Focusrite und Motu sollen ja beide von der "Performance" sehr gut sein. Viele Geräte haben scheinbar auch sehr viele Mikro-Eingänge, ich bräuchte lediglich 4 bis 8 Line-In's für Expander und Digitalpiano. Würde allerdings ungern viel mehr als 500€ zahlen...

Rollo: Das Ultralite hast du dann in eine Rackwanne geschraubt? Hat es halbe 19-Zoll-Breite oder etwas mehr?

Gruß, Wolfgang
 
Es gibt auch Mischpulte mit eingebautem USB und/oder Firewire-Audiointerface, z.B. das Behringer UFX1204.
 
Viele Geräte haben scheinbar auch sehr viele Mikro-Eingänge, ich bräuchte lediglich 4 bis 8 Line-In's für Expander und Digitalpiano. Würde allerdings ungern viel mehr als 500€ zahlen...

Hallo Wolfgang,

für diesen Zweck (Rackmischer und Audio/MIDI-Interface) habe ich das Focusrite Scarlett 18i20. Es hat acht kombinierte Mic/Line-Eingänge und läuft live weiter, wenn mir der Rechner mal abschmieren sollte (Stand-Alone-Mode). Das liegt mit 474,-€ auch innerhalb Deines Budgets...

Zur Info: Man muss zu Beginn zumindest einmal die Einstellungen am Rechner (über die Software "MixControl") machen, welcher Eingang zu welchem Ausgang geroutet wird etc. Diese Einstellungen können zum einen auf dem Rechner abgespeichert werden, können aber aus MixControl heraus auch direkt auf die Hardware übertragen werden. So sind sie quasi im Interface selbst abgespeichert und auch dann wirksam, wenn der Rechner nicht dranhängt.

Gibt es noch Alternativen? Focusrite und Motu sollen ja beide von der "Performance" sehr gut sein

Da fällt mir jetzt z.B. noch das Roland UA1010 Octa-Capture ein. Mich selbst würden da zwar die vier Inputs auf der Vorderseite stören (habe in meinem Live-Rack alle Ein- und Ausgänge auf Rackblenden an der Rückseite zusammengefasst), aber im Studio könnte das schon ganz praktisch sein.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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..., ich bräuchte lediglich 4 bis 8 Line-In's für Expander und Digitalpiano...
Das genau war mein Problem, ein Audiointerface zu finden, das genügend Eingänge hat und dann noch als Mixer fungieren kann.
Daher bin ich letztlich beim Motu gelandet, einem Ultralite und auch noch ein 828MKIII, das mittlerweile aus meinem Rack zu Hause in ein 2HE-Case gewandert ist, für alternative Einsätze, wo ich nicht mein großes Key-Siderack brauche.
Das Ultralite ist 9,5" breit, hat ein Rackohr und kann theoretisch auch so und ohne Rackwanne in ein Case geschraubt warden. Besser ist natürlich schon in einer Rackwanne, wegen besserer Festigkeit, oder so wie ich, der sich noch ein Motu Micro Lite als MIDI Interface dazu besorgt hat, auch 9,5" Breite und perfekt mit dem Ultralite zu einem 1HE Einschub kombiniert werden kann.

Da ich leider nicht einmal mit den 8INs der Motu Interfaces auskomme (PC3 mit einem StereoOut, Nord Stage mit zwei Stereo Out, als Sampler SP404 mit einem Stereo Out - und voll! Dazu noch iPad mit einem weiteren Stereo Out, dann belegt meine Akustik-Gitarre einen weiteren Input, sowie der Monitorweg, den ich von FOH bekomme), hab ich als reinen Keyboardsubmixer, um die ganzen Stereo Signale zusammenzumischen, meinen alten Behringer RX1602 behalten. Alternativ hätte ich höchstens einen zusätzlichen 8CH-Adat z.b. Behringer ADA8000, dazupacken können, was aber genau wie der RX1602 eine HE zusätzlich bedeutet hätte und auch nicht mit dem Ultralite funktioniert, da der keine ADAT Schnittstelle hat.
Alle Anschlüsse hinten finde ich auch gut, wobei ich grundsätzlich eine Patchbay im Einsatz habe, und meine Keys am Ende doch von vorne, also über die Patchbay im Siderack anschließe. Mir geht's da zum einen um die Flexibilität und außerdem entlaste ich so die Buchsen des Interfaces. Ich hab da schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht, seit dem man dazu übergegangen ist, Klinkenbuchsen auf den Platinen zu befestigen und es nur eine Frage der Zeit ist, wann ich die ersten losen Kontakte habe. Und da ist eine Patchbay a. robuster und b. im Zweifelsfall schneller und günstiger zu ersetzen.
Ausnahme ist der Anschluss für meine Akustik gitarre, die ich direkt vorne am Interface einstöpsel.

BTW: Das Focusrite 18i20 scheint ne gute Alternative zum Motu zu sein, bietet auf den ersten Blick genauso viel wie das MOTU 828, nur deutlich günstiger. Qualitativ kann ich da nichts sagen, weder Verarbeitung noch Audio-Werte.
 
Danke für die ausführlichen Antworten! Auch spannend zu hören wie es in anderen Racks aussieht...
Mich nervt ja total, dass man als Keyboarder meist der letzte ist, der alles verkabelt hat. Eine Patchbay ist das ja auch ein guter Tip. Falls es hier noch der richtige Ort ist: Wie macht ihr die Stromversorgung im Rack und mit dem Rest des Setups?

Und drrollo: An anderen stellen favorisierst Du sehr ein Macbook als Rechner. Kannst Du das noch weiter begründen? Hab mir jetzt Gebrauchgeräte angeschaut, was mich - neben dem Preis - doch stört, ist die geringe Anzahl der usb-Anschlüsse (bei mir audio-interface, behringer umx, korg nano-kontrol und zweites midi-interface). Nimmst du einen usb-Hub? Kommt mit immer sehr wackelig vor. Oder würdest Du einen Teil erst extern über Midi verkabeln, z.B. auch für den Fall eines Computerabsturzes?
 
Mich nervt ja total, dass man als Keyboarder meist der letzte ist, der alles verkabelt hat.
Dann machst Du vermutlich was falsch, oder da gibt's Verbesserungsbedarf. Mein Setup ist in 10min aufgebaut und einsatzbereit. Ich bin moistens der erste. Nur der Basser ist manchmal noch schneller. Aber der baut dann die Lichtanlage oder PA mit auf, insofern halten sich meine Bestrebungen, noch schneller zu werden, mittlerweile in Grenzen ;)

Kurz zu meinem Setup, weil ich das an anderen Stellen schon beschrieben hatte:
Ich hab ein Floorboard in Caseform, in dem ich Pedale und Schweller untergebracht habe. Dort liegt auch meine zentrale Stromleiste drin, ich brauche also nur eine Stromzufuhr in mein Floorboard.
Zu den beiden Keyboards laufen Kabelbäume, die Strom, Audio und Pedalverkabelung beinhalten. Die Kabelbäume sind im Floorboard fest verdrahtet verbleiben für den Transport auch da drin.
Ein weiterer Kabelbaum geht zu meinem Siderack, und von meinem Siderack geht ein Kabelbaum zum Mixer oder Stagebox. Auch diese beiden Kabelbäume verbleiben zum Transport im Floorboard.
d.h. ich habe zwei Keys, ein Siderack, ein Floorboard-Case, ein Keyboardstativ, ein Stativ für das Siderack, einen Halter fur's iPad. Dazu noch einen Rucksack, wo ich Laptop, iPad, Nanocontrol und einen Roland SP404, den ich (noch) als Sampler auf dem Keyboard platziere (Verkabelung auch über den Kabelbaum). Um das alles auf- und/oder abzubauen, brauche ich nicht mehr als 10-15min.

Zum MacBook: Das war im Grunde keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich so ergeben. Hab mir vor Jahren mal mein erstes MacBook geholt und fand das von Anfang an absolut easy vom Handling. Über 6 Jahre musste ich da nichts dran schrauben, selbst OS Updates gehen bei Apple on the fly. Auf Arbeit nutzen wir Windows Rechner, und alle 2-3 Jahre wird der Rechner getauscht, weil entweder die Hardware durch ist oder ein Betriebssystem Update kommt. Dann klemmt hier mal was, dort funktioniert eine Software nicht, dann wir der Rechner auch so mal platt gemacht, Akkus sind nach zwei Jahren durch, Netzteilstecker verschleißen usw.
Apple macht's irgendwie besser. Der Akku hat nach 6 Jahren noch 4h durchgehalten und auch sonst keine Ausfälle. Nur als ich jetzt verstärkt mit Einsatz auf der Bühne anfangen wollte, wurde es mit der alten Kiste eng. 2GHz Prozessor, max 2GB RAM, 8GB HD - das ist zu wenig. Da hab ich mir dann halt ein neues geholt. Mir reichen übrigens die zwei USB Anschlüsse. Einer zum Audiointerface, wo auch die MIDI Schnittstelle eingebaut ist, einer zum Nanocontrol. Nen Hub hätte ich liegen, aber noch nie getestet. Spätestens wenn ich das Microlite als MIDI Patchbay integrieren will brauche ich einen weiteren USB Port. aber den würde ich dann fest im Siderack verbauen, da ist dann nichts wackelig.
 
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Geht schon, theoretisch. Aber ob die V-Machine wirklich live-tauglich ist, wage ich zu bezweifeln. Receptor soll ja schon von vielen auch hochrangigen Leuten live genutzt werden. Aber da sind wir natürlich schon wieder bei so viel Geld, dass das nicht für jeden Geldbeutel eine alternative ist. Und nen Rechner braucht man auch in beiden Fällen, wenn auch nicht live, zumindest zu Hause, um die Sets zu erstellen und zu verwalten. Und wenn man dann mal bei der Probe oder auch live nachjustieren will/muss, wird's wohl am Gerät auch nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten geben.
Die V-Machine sehe ich als netten Versuch, mehr nicht. Receptor könnte was sein, ist dann aber im Endeffekt nichts anderes als ein Expander, nur halt, dass man den sehr individuell auf seine Bedürfnisse anpassen kann, udn nicht nur auf eine Engine begrenzt ist.
 
Von Muse Research gibt's ja noch (in Zusammenarbeit mit Peavey) die MuseBox - quasi ein 'kleiner Receptor'.
Allerdings bin ich mir bei dem Teil nie sicher, ob das nun auf den Markt gehauen wurde, oder doch nur Vaporware ist...

:nix:
 
:):)
für diesen Zweck (Rackmischer und Audio/MIDI-Interface) habe ich das Focusrite Scarlett 18i20. Es hat acht kombinierte Mic/Line-Eingänge und läuft live weiter, wenn mir der Rechner mal abschmieren sollte (Stand-Alone-Mode). Das liegt mit 474,-€ auch innerhalb Deines Budgets...

Zur Info: Man muss zu Beginn zumindest einmal die Einstellungen am Rechner (über die Software "MixControl") machen, welcher Eingang zu welchem Ausgang geroutet wird etc. Diese Einstellungen können zum einen auf dem Rechner abgespeichert werden, können aber aus MixControl heraus auch direkt auf die Hardware übertragen werden. So sind sie quasi im Interface selbst abgespeichert und auch dann wirksam, wenn der Rechner nicht dranhängt.



Hallo,

ich wollte - nach langer Zeit - rückmelden, dass ich mir das o.g. Focusrite jetzt endlich gegönnt habe. Es war aktuell für 409€ zu haben.:)

Der Mixerbetrieb fuktioniert sogar mit den werkseitigen Voreinstellungen problemlos. Ich hab das Focurite ins Rack geschraubt, wo sich ein Roland-Expander befindet. Dazu noch den Motif angeschlossen und ich konnte direkt loslegen (ohne Notebook).

Jetzt ersetzt das Focusrite ein kleines Alesis Interface (io2) und einen Behringer Mixer. Klanglich ein deutlich besseres Resusltat, weniger Rauschen, auch die Sounds aus dem Notebook scheinen beser zu klingen. Das mag aber auch Einbildung sein. Auch die Mixer-Software und der Audio-Treibe laufen völlig unkompliziert, nur wenige Klicks im Ableton und alles funktioniert.

Also ein empfehlenswertes Gerät mit viel leistung für diesen Preis. Und vor allem nochmal herzlichen Dank an die gute Beratung von Rollo und Dscho!!!:great:



Wolfgang
 
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@DschoKeys

ich wusste nicht wo ich das rein schreiben sollte deshalb die Frage. Kann man beim Scarlett 18i20 direct Monitoring verwenden bzw. die Einstellung für einen bestimmten Eingang in die Hardware speichern um so z.b ein Elektro Schlagzeug das per Klinke Anschluss ins Interface kommt direkt hören ohne das der rechner an ist? Wenn ja, wäre das super.
Will mir in nächster Zeit auch das Focusrite Scarlett 18i20 anschaffen, deshalb die Frage.

Sorry wenn ich das ins falsche Forum gepostet haben sollte.

Lg und danke erstmal für diese Wertvolle info hier. :)
 

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