Les Paul Junior

Doublecut macht schon Sinn bei den Hälsen. 15er SGs fand ich einigermaßen spielbar:)
 
Tokai Guitars DCS-2 BS


Zwar doppelt so teuer wie die anvisierte Junior, aber mit Sicherheit ne Investition die dir jahrelang Spaß macht. Leider sind die Junior's / DC's recht rar gesät.​
 
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Mich hat es auch in den Fingern gejuckt als ich die Junior letzte Woche für 550€ im Laden gesehen habe, doch das Anspielen war sehr ernüchternd. Irgendwie kam kein Spaß auf. Ich hatte das Gefühl auf einer merkwürdig gebauten Kaufhausgitarre zu klimpern. Richtig ärgerlich wurde es mit dem Robotuner der einige Saiten gar nicht in den Griff bekam und manchmal nach dem Tuningvorgang (so super schnell geht das nun auch nicht) stärker verstimmt war als zuvor. Unfasssbar nervig. Schade, dass Junior / MelodyMaker im 2016er Programm fehlen. Da hätte Gibson einiges wieder gut machen können.:redface:
 
Grund: siehe Edit - C_Lenny
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Also als Besitzer einer Junior Bj. 1955 kann ich nur sagen, das die neuen Juniors mit den alten nichts gemein haben, weder vom Handling noch vom Sound.

Gut sind die, wenn auch teuren, Exemplare aus dem Gibson Custom Shop, oder die schon genannte Billy Armstrong ist auch eine schöne Alternative.
 
Hm. Da kann man ehrlich gesagt nicht auf Baujahre schließen, was Sound angeht.
Ich habe diverse alte Gitarren gespielt/getestet und das vornehmlich von Fender und Gibson. Ulkiger Weise muss ich mich da recht ernüchternd zeigen. Von den alten Juniors war ich mal so gar nicht begeistert. Totes Holz überwiegend. Wenige waren dabei, die wirklich gerockt haben. Sahen aber auch dementsprechend aus. Vielleicht lag es an mangelnder Benutzung... (?)

Das Handling ist sicher anders. Aber klanglich sind heute viele Gitarren/Gibsons besser verarbeitet und klingen auch besser, als wirklich alte aus den 50ern.
 
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Ich wage mal zu behaupten, das die meisten nicht-gespielten oder wenig-gespielten Vintage Gitarren, also das was das Sammlerherz begehrt, tonal recht tot sind.
Als ich meine Junior damals kaufte gab es in dem Laden jedem Menge alter Strats und Teles in 1a Zustand, von denen fast keine besser klang als ich es von neueren Exemplaren im Ohr hatte. Unter meinen, am besten klingenden Gitarren, befinden sich u.a. eine CS Strat und einen St.Helens Summit Les Paul , beide aus 2013. Und Leute denen es vergönnt war,
mal mehr als eine echte 58-60er Les Paul zu spielen sagen ehrlicherweise das da auch nicht alles Gold ist was glänzt.
Ich habe mit im Frühjahr 2015 noch eine LP DC von 1960 zugelegt. Zur Auswahl hatte ich zwei aus 1958, eine aus 1959 und die 60er. Gut geklungen habe alle 4, die eine besser im cleanbetrieb und die andere besser wenns crunchig wurde; eine besser für Solospielen und die nächste war das Rhythmustier. Gekauft habe ich dann die wo mir das Gesamtpaket, also Sound, Haptik und Zustand in der Gesamtheit am besten gefiel. Und, es ist halt "the real deal" und nicht irgendein Abklatsch.
 
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Das ist es ja. Es gibt auch ordentlich gespielte alte, aber gut klingen muss sie dadurch halt noch nicht.
Wäre mir die 240.000 dann nicht wert, hätte ich sie. Ausser, als Wertanlage, aber das wäre nicht ich.
 
Das ist es ja. Es gibt auch ordentlich gespielte alte, aber gut klingen muss sie dadurch halt noch nicht.
Wäre mir die 240.000 dann nicht wert, hätte ich sie. Ausser, als Wertanlage, aber das wäre nicht ich.

Ich persönlich kenne eigentlich persönlich nur einen Gitarristen (mal abgesehen von den internationalen Szenegrössen) der auf Grund seiner musikalischen Fähigkeiten ein solches Instrument überhaupt ausschöpfen könnte. Sogar ein Kirk Hammet von Metallica, der ja kein schlechter ist und Gary Moores ehemalige Greenie gekauft hat, wäre sicherlich bei Metallica mit einer alten Paula fehl am Platz. Aber Vibe haben die Teile schon, das ist wie bei Oldtimern.
 
Das mit dem Vibe ist eigentlich mit das Schönste an alten Gitarren. Nur klingen sollten sie halt schon. :D Was meinst du mit "musikalisch ausschöpfen können"?

Ich habe, um mal auf die CS zu kommen, ein paar aus dem CS gespielt. Müsste so um die Jahrtausendwende gewesen sein. Tolle Teile waren das in jedem Fall! Das kann ich ebenfalls bestätigen.
 
Das mit dem Vibe ist eigentlich mit das Schönste an alten Gitarren. Nur klingen sollten sie halt schon. :D Was meinst du mit "musikalisch ausschöpfen können"?

Ich habe, um mal auf die CS zu kommen, ein paar aus dem CS gespielt. Müsste so um die Jahrtausendwende gewesen sein. Tolle Teile waren das in jedem Fall! Das kann ich ebenfalls bestätigen.


Hast du schon mal einen High Gain Shredder auf einer 59er Paula gehört ? Macht genauso wenig Sinn mit einem 500PS Auto durch die Fussgängerzone zu cruisen.

Man sollte schon so gut Gitarre spielen und den gewissen Ton in den Fingern besitzen, um die graduellen Unterschiede, die eine echte gute 59er im Vergleich zu einem guten CS Modell hat, überhaupt zum Vorschein zu bringen. Ein John Bonamassa kanns sicher, ich könnte es z.B. nicht.
 
Ohne das Ganze hier in's OT gleiten zu lassen - das ist auch mein letzter OT-Beitrag dazu:

Das mit dem Hi-Gain-Geshreddere ist eigentlich klar. Ab gewissen Verzerrungen verschwimmt halt alles.

Ich denke, eine '59er Sunburst bspw. ist nichts weiteres, als eine Gitarre. Der Hype drumherum ist etwas, dem man folgen kann oder eben halt nicht. Darauf lastet kein wirklich großes Gewicht. Allerdings ist er es, der dafür sorgt, dass Gefühle wie Ehrfurcht und Fragen wie "Bin ich würdig?" oder "Kann ich es ausschöpfen?" auftauchen. Jemand, der einige Jahre spielt, egal ob schlecht oder nicht, wird feststellen, ob es sich bei einer x-beliebigen '59er Sunburst um eine gute oder schlechte Gitarre handelt. Alles weitere ist Voodoo.

Ich habe Leute gesehen, die jedes alte Instrument toll und als eingeschwungen empfinden. Allerdings habe ich auch einige gesehen - u.a. Thommy Metz -, die objektiv an solche Dinge rangegangen sind. Eine '53er Goldtop konnte ich beinahe nicht mehr aus der Hand legen zum Beispiel. Andererseits gab es auch viele andere Teile, um denen ein Hype gemacht wird, die aber totes Holz waren. Ich habe schon gewisse Stories erlebt und gehört, dass ich dem ganzen Voodoo schon skeptisch gegenüberstehe. Klar, gibt es nicht umsonst gewisse, bekannte und bewährte Dinge, dessen Hype ich nachvollziehen kann. Aber es gibt auch sooo viel Unwissen und Nachgeplappere darum, dass ich mir oft einen belächelnden Blick nicht verkneifen konnte. :D

Es gibt Leute, die finden JEDES Mythos-Instrument toll. Und das kann halt nicht. (Oder doch? Ist ja eh alles Geschmackssache...)

Ist halt einfach nur meine eigene Erfahrung mit Equipment, was ich anspielen konnte, durfte. Will da niemanden überzeugen oder sonstwas. Nur dazu raten, objektiv an die Sache ranzugehen und sich nicht durch Hypes festzufahren oder anderes außer Acht zu lassen. Dafür gibt es viel zu viel Gutes! Und grade bei den Juniors/Specials gibt es einiges: Tokai, Burny, Gibson (alt, neu, CS, Signatures), Greco, Ibanez, Orville by Gibson,...
 
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Ohne das Ganze hier in's OT gleiten zu lassen - das ist auch mein letzter OT-Beitrag dazu:

Das mit dem Hi-Gain-Geshreddere ist eigentlich klar. Ab gewissen Verzerrungen verschwimmt halt alles.

Ich denke, eine '59er Sunburst bspw. ist nichts weiteres, als eine Gitarre. Der Hype drumherum ist etwas, dem man folgen kann oder eben halt nicht. Darauf lastet kein wirklich großes Gewicht. Allerdings ist er es, der dafür sorgt, dass Gefühle wie Ehrfurcht und Fragen wie "Bin ich würdig?" oder "Kann ich es ausschöpfen?" auftauchen. Jemand, der einige Jahre spielt, egal ob schlecht oder nicht, wird feststellen, ob es sich bei einer x-beliebigen '59er Sunburst um eine gute oder schlechte Gitarre handelt. Alles weitere ist Voodoo.

Ich habe Leute gesehen, die jedes alte Instrument toll und als eingeschwungen empfinden. Allerdings habe ich auch einige gesehen - u.a. Thommy Metz -, die objektiv an solche Dinge rangegangen sind. Eine '53er Goldtop konnte ich beinahe nicht mehr aus der Hand legen zum Beispiel. Andererseits gab es auch viele andere Teile, um denen ein Hype gemacht wird, die aber totes Holz waren. Ich habe schon gewisse Stories erlebt und gehört, dass ich dem ganzen Voodoo schon skeptisch gegenüberstehe. Klar, gibt es nicht umsonst gewisse, bekannte und bewährte Dinge, dessen Hype ich nachvollziehen kann. Aber es gibt auch sooo viel Unwissen und Nachgeplappere darum, dass ich mir oft einen belächelnden Blick nicht verkneifen konnte. :D

Es gibt Leute, die finden JEDES Mythos-Instrument toll. Und das kann halt nicht. (Oder doch? Ist ja eh alles Geschmackssache...)

Ist halt einfach nur meine eigene Erfahrung mit Equipment, was ich anspielen konnte, durfte. Will da niemanden überzeugen oder sonstwas. Nur dazu raten, objektiv an die Sache ranzugehen und sich nicht durch Hypes festzufahren oder anderes außer Acht zu lassen. Dafür gibt es viel zu viel Gutes! Und grade bei den Juniors/Specials gibt es einiges: Tokai, Burny, Gibson (alt, neu, CS, Signatures), Greco, Ibanez, Orville by Gibson,...

Auch meiner letzter OT dazu: ich werde, nachdem in Grand Guitar 11/15 von Herrn Püttmann mal wieder eine bei ihm zum Verkauf stehende 63er Strat über den grünen Klee gelobt wurde mal demnächst mit 2 Freunden von mir (einer ist derjenige, dem ich zutraue auch aus einer 59er alles herauszuholen, ein langjähriger Berufsgitarrist und excellenter Bluesplayer) mal eine kleine Testreihe fahren. Zum Test treten an: Fender Strats der Baujahre 1963, 1965, 1969, 1971, ende 90er (frühe Fender CS), 2001 (Riemer Strat), 2013 (Fender CS Strat) und 2015 (Schindehütte Strat). An Amps werden ein Friedman Smallboc und ein Redplate Tweedy Verb sowie ein Fender Deluxe Reverb zum Einsatz kommen.
Meine jetzige Prognose, die 65er und die Riemer werden das Rennen machen, but we will see........
 
So OT ist das ganze ja nicht
Ich will ja Mythos und Geldbeutel unter einen Hut bekommen

Habe ich es jetzt richtig verstanden:

Man spricht von DEN originalen Les Paul Juniors, wenn sie in den 50ern gebaut wurden? Diesse bekommt man ausschließlich gebraucht?
Dem gegenüber stehen die aktuellen Modelle (2015er), die die einzigen Modelle sind, die man momentan NEU von der Stange bekommt?
Und dazwischen gibt es dann weitere gebrauchte Angebote aus anderen Baujahren?

Gibt es irgendwo eine Auflistung aller Les Paul Juniors, die es von Gibson gab?
 
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Ggf. noch unter Gibson.com bei den "discontinued models"...
 
Ggf. noch unter Gibson.com bei den "discontinued models"...
Da habe ich leider nichts gefunden

Ist es denn erstmal richtig, dass die Modelle, die man als "Original" bezeichnet Gitarren sind, die in den 50ern gebaut wurden und die man nur noch gebraucht für sehr viel Geld bekommt?
 
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Ja, die meisten bezeichnen sie so. :)
 
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Man könnte auch sagen, dass es sich bei jeder von Gibson gebauten Junior um ein Original handelt. ;-)
 
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Okay :)
Und inwiefern unterscheidet sich die 2015er Version jetzt von den älteren Modellen? Sind das nur minimale Unterschiede oder ist die 2015er Version vergleichsweise billig, wie ihr Preis vermuten lässt, der immer mehr in den Keller geht?
 

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