Fender Verstärker

[Handimen]

Zitat von Matz>> Da die Fähigkeiten und Wünsche der Spieler sehr unterschiedlich sind, kann es auch jemand gefallen. <<

Das ist doch der zentrale Satz! Entscheidend ist, auf welchem Spielniveau der TE Lothi spielt und welche Erwartungen er hat.
Ohne entsprechender Spieltechnik kommt man auch mit dem besten Röhren Amp nicht weiter.

Das Herantasten und Experimentien mit einem Amp scheint mir das Anliegen von Lothi zu sein, was aber IMO nur Sinn fürs Geldausgeben macht, wenn Cupping einigermaßen beherrscht wird.
Denn hinten (hiermit ist der Amp gemeint ) kann nichts besseres rauskommen, als dass was man vorne reingibt.

Alles IMHO

Gruß Handi

 

[Lothiartman]

Klar will ich rumexperimentieren, weil anders komme ich ja zu keinem Ergebnis. Außerdem macht des auch ein riesen Spaß.
Und was ist eigentlich cupping?

 

[Handimen]

Moin,

Cupping ist das Abdichten des Micros mit den Händen.

Gruß Handi

 

[Gast98808]

Mit dem Nahbesprechungseffekt hat das allerdings überhaupt nichts zu tun.

Das möchte ich noch los werden: Die "echten" Harp-Mikrofone reagieren erst richtig, wenn man mit
der Harp ganz nahe am Korpus ist.

Richtig, Handimen! Hinzu kommt noch das Cupping. Dadurch wird das Signal noch mehr verstärkt,
bis hin zu einer Übersteuerung (typischer Chicago-Sound).

Geht man weiter weg (größerer Abstand) kommt kaum noch ein
ein brauchbares Signal raus...Die "Hip Hopper" bevorzugen auch Mikrofone mit "Nahbesprechungsdingens".
Man kann auch ein normales Gesangs-Mikrofon benutzen, aber damit bekommt man nicht die Wirkungsweise
eines Harp-Mikrofons hin.

Franky

 

[bluesmash]

Ganz ehrlich Franky - ich verstehe nicht, was dich dazu treibt, am laufenden Meter Dinge von dir zu geben, die weder Hand noch Fuß haben...

Die "echten" Harp-Mikrofone reagieren erst richtig, wenn man mit
der Harp ganz nahe am Korpus ist. ... Hinzu kommt noch das Cupping. Dadurch wird das Signal noch mehr verstärkt,
bis hin zu einer Übersteuerung (typischer Chicago-Sound).

Bei Cupping schaffe ich mit den Händen einen Resonanzraum, der die gespielten Töne einschließt und damit verstärkt. Es ist dabei hilfreich und wichtig, die Harp eben nicht direkt am Korpus des Mikros zu platzieren, sondern den gebildeten Resonanzaraum auch tatsächlich zur Tonerzeugung/-färbung auszunutzen.

Die "Hip Hopper" bevorzugen auch Mikrofone mit "Nahbesprechungsdingens".

Das ist mal perfektes Kisuaheli.... Falls das bedeuten soll, dass z. B. zum Beatboxing der Nahbesprechungseffekt genutzt wird, ist das richtig - wenn auch für den Harpbereich nicht wirklich erhellend. Ansonsten lässt sich feststellen, dass der Nahbesprechungseffekt eine typische Eigenschaft von Richtmikrofonen und damit der allergrößten Zahl der z. B. gebräuchlichen (Bühnen-) Gesangsmikrofone ist. Das hat insofern mit Hip Hop also wenig zu tun.

Man kann auch ein normales Gesangs-Mikrofon benutzen, aber damit bekommt man nicht die Wirkungsweise eines Harp-Mikrofons hin.

Dazu sollte man wissen, dass die heutzutage als Harpmikrofon gehandelten alten Bullets ursprünglich zum allergrößten Teil mal Gesangs- oder Sprachmikrofone waren - oft mit Kristallkapseln, die heutzutage im Unterhaltungsmusikbereich nur noch sehr selten gebaut und verwendet werden. Neue "moderne" Harpmikrofone basieren auf verschiedenen Techniken - zu einem nicht unwesentlichen Anteil kommen aber auch dort dynamische Kapseln zum Einsatz - das sind solche, die auch in handelsüblichen Gesangsmikros verbaut sind. Viel wichtiger für die Einsatzmöglichkeit eines Mikros ist, ob sein Output zur Impedanz des angeschlossenen Verstärkers passt - aber dafür gibt es Impedanzwandler oder Vorverstärker, die das anpassen können. Ein gutes Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten bei der Mikrofonauswahl bietet z. B. Greg Heuman (http://www.blowsmeaway.com/), der sowohl Bullets als auch Gesangsmikrofone unterschiedlicher Impedanz für den Harpeinsatz aufbereitet und in der Szene einen sehr guten Ruf genießt. Mein Lieblingsmikro (obwohl ich auch sehr gute Crystal-Bullets besitze und spiele) ist übrigens noch immer das Shure 545S - ein dynamisches "Ex-Gesangsmikro" mit einem Mords-Output und tollem "elephant tone"...

 

[Gast98808]

Das da noch etwas nachkommen würde, habe ich mir schon gedacht,,,,,hat aber lange gedauert
Also, ich gebe dir Recht und ich habe meine Ruhe.

Ich möchte dich nicht als extrem rechthaberischen Menschen bezeichnen, aber als "kleiner Besserwisser".
Irgendwo habe ich mal gelesen: Ich bin weder perfekt, noch Fehlerfrei und das ist gut so. Denn Menschen,
an denen nichts auszusetzen ist, können langweilig sein.

Ich stelle mal eine Tüte Wohlfühl-Bonbons in die Diskussionsrunde und harren der Dinge, die da noch kommen.

Franky