mnemo
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Infolgedessen, dass wir eigentlich schon alles aufgenommen haben, aber zu einem visuellen Part lange nicht gekommen sind zu erstellen, haben wir hier mal ein Review in kurzer Fassung abgeliefert. Um es noch im lesbaren Rahmen zu behalten, ist es eine Seite geworden. Das U-Tube-Video wird viel ausladender und ein paar Verbesserungsvorschläge werden unterbreitet und gewisse Punkte mehr ausgeleuchtet.
Haptik des Gerätes:
Erster Blick: Sieht toll aus, alles sauber verarbeitet, leicht und kompakt.
Zweiter Blick: Bedienoberfläche mit Touchfeld hat oben an der Mitte etwas Spiel.
Bierproofed wäre das nicht, da Flüssigkeit eindringen könnte.
Plug and Play:
Das Gerät lässt sich nicht ohne Weiteres einfach mal so anstöpseln und los geht’s. Man muss hier schon erstmal einstellen welche Art von Mikrofon man benutzt. Da gibt es verschiedene Einstellungen unter anderem Kondensator, dieser hat automatisch eine 48V Phantomspeisung. Sehr sinnvoll und gut durchdacht. Danach sollte man den Pegel einstellen, um kein Clipping zu bekommen, also mal kräftig rein geschrien/gesungen und man bekommt schnelle Ergebnisse.
Falls man noch eine Gitarre verwendet, was mit diesem Gerät sicherlich ein Hauptkaufargument ist, sollte ebenfalls der Pegel eingestellt werden und sicherlich der Mix zum Gesang. Natürlich ist das beim FOH besser aufgehoben, aber das Einsatzgebiet des Gerätes impliziert eher eine One-Man-Band in kleinen Clubs etc. Also nicht unbedingt hat jede Bar so einen Soundmann und den kann man sich dann auch „sparen“, da das Gerät auch alle Anschlüsse hat, um einen schnellen Gig hinzulegen. Ist dies alles getan, kann man eigentlich schon loslegen.
Das ist n Ding von 10-15 Minuten. Und im Nachhinein wird evtl auch noch mal nachgeregelt.
Bedienungsanleitung, Verständlichkeit:
Die Bedienungsanleitung ist nur als Download verfügbar, manche möchten es nun mal physikalisch greifbar haben. Auf der einen Seite wird dadurch Papier gespart, auf der anderen Seite fragt man sich schon, warum es nicht beigefügt wurde bei dem Preis und die Plug-And-Play-Anleitung ist wirklich nicht nötig. Sicherheitshinweise und technische Daten sind vielleicht ganz sinnvoll und wichtig, aber generell ist das Plug-And-Play selbstredend, denn eine Gebrauchsanleitung bezüglich der Weiten des Gerätes ist sicherlich nötig, diese ladet man sich herunter und gleichzeitig können diese ersten Schritte ebenfalls den Weg ins Internet finden, man spart dadurch das Papier.
Die Bedienungsanleitung ist weitgehenst verständlich geschrieben. Allerdings, wenn jemand im Bereich der Effektgeräte neu ist, wäre es, wie beim G-Major von TC Electronic vorgemacht, sinnvoll, gewisse kleine Abhandlungen über die einzelnen Effekte zu verfassen, sowie bei den Effektparametern ein Wörtchen zu verlieren nicht ganz schlecht. Damit kann man bewusster das Gerät bedienen. Zumindest ist mir das beim G-Major so ergangen. Manche Routingmöglichkeiten werden nicht wirklich erklärt. Zwar sind viele Bezeichnungen für sich sprechend, jedoch schade, dass so etwas nicht in der Bedienungsanleitung steht. Klar ist, das diese knapp 200 Saiten bemisst, aber das hätte auch noch hineingepasst.
Qualität der Effekte:
Zu dem Preis, mit den Möglichkeiten? Und eigentlich sind das zwei Effektgeräte!
Ich sag nur ein Wort: Erhaben!
Ich hab den Vergleich zu Plug-Ins und zu TC Electronic-Effekten. Ganz großes Kino!
Beim Gesang sinds eigentlich nur die mehrstimmigen Harmonien, die man in gewissem Maße benutzen muss, um nicht zu viel des Guten zu bekommen. Denn dann klingt es einfach zu steril und künstlich.
Bei der E-Gitarre habe ich ein paar Einschränkung erfahren müssen. Es ist nicht wirklich ein Gerät für organischen Heavy-Metal. Ich meine ich hab hier zwei der besten Verstärker(Bognber Überschall und Twin Jet) herumstehen, das sind andere Welten. Jedoch für Aufnahme, ist es ganz passabel wenn man doppelt.
Was richtig gut ist, sind die Vintagesounds. Komischerweise sind diese organischen Rocksounds, also von Clean bis SemiClean bis Crunch bis knapp zum Overdrive immer sehr schwer nachzuahmen, hier hatte ich mehrere Lieblingsverstärker, die einfach überzeugen.
Effekterstellung:
Dabei geht es um das Einstellen der einzelnen Parameter im Effekt selbst und wie diese angeordnet sind. Im Voice-Teil kommt man zeitnah an einfache Effekte, jedoch bei Reverb hat man schon eine so große Auswahlmöglichkeit, dass man bei bestimmten Sachen superlange braucht. Schon alleine diese Sektion wäre das Geld wert.
Bei den Gitarren gibts ein paar Nachteile. Hier muss man viel nachregeln, da sich diverse Parameter einfach untereinander auch beeinflussen und man ins Scrollen kommt.
Da ist es mir als erfahrener Gitarrist schwer gefallen ein paar Heavysounds zu erstellen, die dem Original nahe stehen. Generell kann man schon sagen, dass alles sinnvoll aufgebaut ist, aber die Möglichkeiten erschlagen einen. Dabei gehe ich aber nur auf den Charakter des Verstärkers ein, komischerweise sind alle anderen Sektionen für mich schnell aufzugreifen. Die Effekte(Modulation, Reverb, Delay) an sich lassen sich schnell realisieren.
Zeitbeanspruchung:
Es sei gesagt, dass bei diesem Umfang des Gerätes immer 30-60 Minuten und mehr einzuplanen ist, bis man einen Preset wirklich erstellt hat.
Wenn man jedoch nicht so in die Tiefe geht, geht das auch in 15 Minuten. Wenn man versucht etwas zu kopieren, dann können es auch mal 2 Stunden werden.
Fazit:
Wahnsinns Gerät! Wir sind glücklich, Sänger ist glücklich.
Preis/Leistung:
Weit über dem geboten Preis, erschließen sich die Möglichkeiten dieses Gerätes.
Sound:
Jetzt gibts endlich was auf die Ohren. Der Teil hat zwar Spaß gemacht, aber bei ein paar Gitarrenparts sind mir gewisse Haare ausgefallen. Jeder Track wurde eigentlich vom Sänger ausgewählt und ich spiele seit Ewigkeiten nichts mehr nach und diese Songs habe ich nie gecovert. War also eine kleine Herausforderung. Vor allem habe ich jeden Track an einem Tag gelernt, geübt und aufgenommen, sei gesagt, dass ich auch Arbeite, also hatte ich pro Song 4 Stunden inklusive doppeln etc. und mehrstimmige Gitarren, sowie ein zwei Bassspuren und kleiner Nachbearbeitung. Übrigens sind alle Effekte natürlich vom Gerät, ebenso die Basspuren sind Octaver und alles wurde mit E-Gitarre eingespielt. Gesang wurde an zwei Tagen eingesungen. Das erstellen der Effekte hat 5 Tage gebraucht.
Hier und da haben wir uns herausgenommen diverse Songs etwas anders zu interpretieren. Ebenso haben wir Dazed and Confused 3 Halbtonschritte nach unten gestimmt, da der Sänger nicht so hoch kommt, auch grenzwertig gewesen, aber gut. Hier und da ist es natürlich nicht supertight. Aber wir sind ganz zufrieden in der Zeit das abgeliefert zu haben.
Nachbearbeitung wurde nur über Ableton gewisse Mix-Mastering Plug-Ins, um es etwas einzubetten, ebenso wurde ein Compressor in der Stimme ab und an verwendet. Bei den akustischen Gitarre diverse EQs verändert.
Viel Spaß beim Hören!
https://soundcloud.com/nicholas-fink/coma-white
https://soundcloud.com/nicholas-fink/roadhouse
https://soundcloud.com/nicholas-fink/would
https://soundcloud.com/nicholas-fink/seven-nation-army
https://soundcloud.com/nicholas-fink/dazed-and-confused
https://soundcloud.com/nicholas-fink/patterns
https://soundcloud.com/nicholas-fink/so-cold
https://soundcloud.com/nicholas-fink/rose-of-sharyn
https://soundcloud.com/nicholas-fink/more-than-words
Haptik des Gerätes:
Erster Blick: Sieht toll aus, alles sauber verarbeitet, leicht und kompakt.
Zweiter Blick: Bedienoberfläche mit Touchfeld hat oben an der Mitte etwas Spiel.
Bierproofed wäre das nicht, da Flüssigkeit eindringen könnte.
Plug and Play:
Das Gerät lässt sich nicht ohne Weiteres einfach mal so anstöpseln und los geht’s. Man muss hier schon erstmal einstellen welche Art von Mikrofon man benutzt. Da gibt es verschiedene Einstellungen unter anderem Kondensator, dieser hat automatisch eine 48V Phantomspeisung. Sehr sinnvoll und gut durchdacht. Danach sollte man den Pegel einstellen, um kein Clipping zu bekommen, also mal kräftig rein geschrien/gesungen und man bekommt schnelle Ergebnisse.
Falls man noch eine Gitarre verwendet, was mit diesem Gerät sicherlich ein Hauptkaufargument ist, sollte ebenfalls der Pegel eingestellt werden und sicherlich der Mix zum Gesang. Natürlich ist das beim FOH besser aufgehoben, aber das Einsatzgebiet des Gerätes impliziert eher eine One-Man-Band in kleinen Clubs etc. Also nicht unbedingt hat jede Bar so einen Soundmann und den kann man sich dann auch „sparen“, da das Gerät auch alle Anschlüsse hat, um einen schnellen Gig hinzulegen. Ist dies alles getan, kann man eigentlich schon loslegen.
Das ist n Ding von 10-15 Minuten. Und im Nachhinein wird evtl auch noch mal nachgeregelt.
Bedienungsanleitung, Verständlichkeit:
Die Bedienungsanleitung ist nur als Download verfügbar, manche möchten es nun mal physikalisch greifbar haben. Auf der einen Seite wird dadurch Papier gespart, auf der anderen Seite fragt man sich schon, warum es nicht beigefügt wurde bei dem Preis und die Plug-And-Play-Anleitung ist wirklich nicht nötig. Sicherheitshinweise und technische Daten sind vielleicht ganz sinnvoll und wichtig, aber generell ist das Plug-And-Play selbstredend, denn eine Gebrauchsanleitung bezüglich der Weiten des Gerätes ist sicherlich nötig, diese ladet man sich herunter und gleichzeitig können diese ersten Schritte ebenfalls den Weg ins Internet finden, man spart dadurch das Papier.
Die Bedienungsanleitung ist weitgehenst verständlich geschrieben. Allerdings, wenn jemand im Bereich der Effektgeräte neu ist, wäre es, wie beim G-Major von TC Electronic vorgemacht, sinnvoll, gewisse kleine Abhandlungen über die einzelnen Effekte zu verfassen, sowie bei den Effektparametern ein Wörtchen zu verlieren nicht ganz schlecht. Damit kann man bewusster das Gerät bedienen. Zumindest ist mir das beim G-Major so ergangen. Manche Routingmöglichkeiten werden nicht wirklich erklärt. Zwar sind viele Bezeichnungen für sich sprechend, jedoch schade, dass so etwas nicht in der Bedienungsanleitung steht. Klar ist, das diese knapp 200 Saiten bemisst, aber das hätte auch noch hineingepasst.
Qualität der Effekte:
Zu dem Preis, mit den Möglichkeiten? Und eigentlich sind das zwei Effektgeräte!
Ich sag nur ein Wort: Erhaben!
Ich hab den Vergleich zu Plug-Ins und zu TC Electronic-Effekten. Ganz großes Kino!
Beim Gesang sinds eigentlich nur die mehrstimmigen Harmonien, die man in gewissem Maße benutzen muss, um nicht zu viel des Guten zu bekommen. Denn dann klingt es einfach zu steril und künstlich.
Bei der E-Gitarre habe ich ein paar Einschränkung erfahren müssen. Es ist nicht wirklich ein Gerät für organischen Heavy-Metal. Ich meine ich hab hier zwei der besten Verstärker(Bognber Überschall und Twin Jet) herumstehen, das sind andere Welten. Jedoch für Aufnahme, ist es ganz passabel wenn man doppelt.
Was richtig gut ist, sind die Vintagesounds. Komischerweise sind diese organischen Rocksounds, also von Clean bis SemiClean bis Crunch bis knapp zum Overdrive immer sehr schwer nachzuahmen, hier hatte ich mehrere Lieblingsverstärker, die einfach überzeugen.
Effekterstellung:
Dabei geht es um das Einstellen der einzelnen Parameter im Effekt selbst und wie diese angeordnet sind. Im Voice-Teil kommt man zeitnah an einfache Effekte, jedoch bei Reverb hat man schon eine so große Auswahlmöglichkeit, dass man bei bestimmten Sachen superlange braucht. Schon alleine diese Sektion wäre das Geld wert.
Bei den Gitarren gibts ein paar Nachteile. Hier muss man viel nachregeln, da sich diverse Parameter einfach untereinander auch beeinflussen und man ins Scrollen kommt.
Da ist es mir als erfahrener Gitarrist schwer gefallen ein paar Heavysounds zu erstellen, die dem Original nahe stehen. Generell kann man schon sagen, dass alles sinnvoll aufgebaut ist, aber die Möglichkeiten erschlagen einen. Dabei gehe ich aber nur auf den Charakter des Verstärkers ein, komischerweise sind alle anderen Sektionen für mich schnell aufzugreifen. Die Effekte(Modulation, Reverb, Delay) an sich lassen sich schnell realisieren.
Zeitbeanspruchung:
Es sei gesagt, dass bei diesem Umfang des Gerätes immer 30-60 Minuten und mehr einzuplanen ist, bis man einen Preset wirklich erstellt hat.
Wenn man jedoch nicht so in die Tiefe geht, geht das auch in 15 Minuten. Wenn man versucht etwas zu kopieren, dann können es auch mal 2 Stunden werden.
Fazit:
Wahnsinns Gerät! Wir sind glücklich, Sänger ist glücklich.
Preis/Leistung:
Weit über dem geboten Preis, erschließen sich die Möglichkeiten dieses Gerätes.
Sound:
Jetzt gibts endlich was auf die Ohren. Der Teil hat zwar Spaß gemacht, aber bei ein paar Gitarrenparts sind mir gewisse Haare ausgefallen. Jeder Track wurde eigentlich vom Sänger ausgewählt und ich spiele seit Ewigkeiten nichts mehr nach und diese Songs habe ich nie gecovert. War also eine kleine Herausforderung. Vor allem habe ich jeden Track an einem Tag gelernt, geübt und aufgenommen, sei gesagt, dass ich auch Arbeite, also hatte ich pro Song 4 Stunden inklusive doppeln etc. und mehrstimmige Gitarren, sowie ein zwei Bassspuren und kleiner Nachbearbeitung. Übrigens sind alle Effekte natürlich vom Gerät, ebenso die Basspuren sind Octaver und alles wurde mit E-Gitarre eingespielt. Gesang wurde an zwei Tagen eingesungen. Das erstellen der Effekte hat 5 Tage gebraucht.
Hier und da haben wir uns herausgenommen diverse Songs etwas anders zu interpretieren. Ebenso haben wir Dazed and Confused 3 Halbtonschritte nach unten gestimmt, da der Sänger nicht so hoch kommt, auch grenzwertig gewesen, aber gut. Hier und da ist es natürlich nicht supertight. Aber wir sind ganz zufrieden in der Zeit das abgeliefert zu haben.
Nachbearbeitung wurde nur über Ableton gewisse Mix-Mastering Plug-Ins, um es etwas einzubetten, ebenso wurde ein Compressor in der Stimme ab und an verwendet. Bei den akustischen Gitarre diverse EQs verändert.
Viel Spaß beim Hören!
https://soundcloud.com/nicholas-fink/coma-white
https://soundcloud.com/nicholas-fink/roadhouse
https://soundcloud.com/nicholas-fink/would
https://soundcloud.com/nicholas-fink/seven-nation-army
https://soundcloud.com/nicholas-fink/dazed-and-confused
https://soundcloud.com/nicholas-fink/patterns
https://soundcloud.com/nicholas-fink/so-cold
https://soundcloud.com/nicholas-fink/rose-of-sharyn
https://soundcloud.com/nicholas-fink/more-than-words
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