Bass-Combo. Aber welcher?

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derbarde79
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Guten morgen zusammen,

nach langem hin und her habe ich mich entschlossen, für den (45m²) Proberaum einen Combo zu kaufen.
Zur Zeit habe ich dort folgende Kombi stehen:

FMC 3126 (3x12" + 6" Mitteltöner + Hochtonhorn) an Hartke HA3500 (bzw. LH500).

Um ehrlich zu sein - das ist schon ein bisschen viel.

Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt einen Combo rein zu stellen. Die Gitarreros spielen auch "nur" über je eine 1x12" Box.
Aber um ehrlich zu sein fehlt mir so ein wenig die Erfahrung bzgl. der Combos.

Wir sind eine Coverband (60´s / 70´s / moderneres Zeug) und von daher passt m.E. der Hartke recht gut.

Allerdings gefallen mir die Combos von Hartke nicht sonderlich. Was nun?

Reichen 150W? Oder doch eher weniger? Fender Rumble? GallienKrueger? TC Electronic? Warwick? Hughes&Kettner?


Evtl. kann mir jemand von euch mal einen kleinen Wink mit dem Zaunpfahl geben.
Wollte nicht unbedingt mehr wie 500,00€ ausgeben.

Danke schon mal im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Die Gitarreros spielen auch "nur" über je eine 1x12" Box.
Eine 12" Gitarrenbox kann aber höllenlaut werden, während ein 12" Basscombo eher was für daheim oder für weniger laute Anwendungen ist.
Im Bass muss einfach viel mehr Luft verschoben werden, da braucht man Hubraum.
Ich würde mich eher in Richtung 15" umschauen.
Eine gar nicht so leichte Frage. Bei einem großen gehäuse, das einen hohen Wirkungsgrad zulässt, reichen 150 Watt durchaus, um die meisten 15" Speaker mehr oder weniger auszureizen. Bei kleinen Gehäusen, die den Wirkungsgrad senken, braucht man mehr Dampf, will man einen besonders hubfähigen Speaker auslasten auch.
 
Danke schon mal für die Antwort.

Mir steht der Sinn auch nach entweder 1x12" oder 1x15". Mit 10" bzw. 8" kann ich nicht so viel anfangen.
Der Fender Rumble 100 geht mir irgendwie nicht aus dem Sinn.

"Nur" 100W und einen 12" drin.
 
gibt ja noch den 200er mit 15", den würde ich eher ins auge fassen.

macht ihr mal, unter 2x15 geh ich nicht aus dem haus :-D
 
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Hi,

zwar verstehe ich die Begründung nicht, weshalb der Hartke-Amp mit der FMC-Box für den Proberaum zuviel sein sollen.
Meiner Erfahrung nach kann man den Hartke durchaus sehr leise drehen.

Aber vllt hast Du noch andere Gründe für einen Wechsel, z B Transportabilität.

Gruß Ulrich
 
Ich habe den tc electronic BG250 (die alte Serie) mit einem 15-Zöller und 250W, das reicht für Proberaum und kleinere Auftritte i.d.R. völlig aus. Nettes Gimmick sind die "Toneprints" für den Verstärker, da kannst Du zwei Effekte downloaden und auf den Amp geben. Also z.B. einen Kompressor und eine Zerre. Als "All-in-one"-Lösung wirklich okay. Unter 400 Euronen Neupreis als BG115-II.

Als Alternative stand bei mir der Gallien Krueger MB115-II zur Auswahl. Liegt preislich knapp drüber. Schön ist die Möglichkeit, eine passende GK-Aktiv-Zusatzbox anzustöpseln (z.B. eine 4x10" mit 500W) und somit auf eine größere Anlage upzugraden (was bei Dir ja nicht unbedingt nötig wäre, von wegen FMC-Box ...). Und - man sollte den GK-Sound mögen, der die Mitten eher rausnimmt und von Hause aus einen Badewannen-EQ mitbringt.

Ich denke, beide Combos könnten in Deine Situation passen. 150W sollten es aber mindestens sein ...
 
kommt auf die Band an, bei mir hat der 250er TC mit 2x15 nicht gereicht....
 
Ich bezog mich auf die Aussage von derbarde79:
Wir sind eine Coverband (60´s / 70´s / moderneres Zeug)

... daher ja auch "i.d.R." in meinem Post; für mehr Lautstärke / größere Auftritte: Bass per D.I. über die PA, den Combo als Monitor - kann auch in vielen Fällen funktionieren ...

... und, klares NEIN, ein Combo kann nicht alle eventuell auftretenden spezifischen Kombinationen aus Proberaumgröße, Locations, Lautstärke der Mitmusikanten, ..., abdecken ... hoffe, dass abschließend geklärt zu haben ...
 
Mir steht der Sinn auch nach entweder 1x12" oder 1x15".
Ich hab im Juli auf einem Workshop in Frankreich meinen Jazz Bass über einen Ampeg-Combo BA 115 gespielt - und das hat mein tiefsitzendes Vorurteil gegen 15er (=Matschfabrik :rolleyes: ) doch arg ins Wanken gebracht. Das Ding klang sehr schön. :great:
 
Warum große Speaker matschig klingen sollen, konnte mir noch niemand schlüssig darlegen.

Leider stecken die größeren Exemplare oft in zu kleinen Gehäusen und produzieren dann gerne mal Matsch.

Eine Box die tiefer reicht, regt auch eher Raummoden an, was auch unangenehm dröhnen kann.

Matschbass ist kein Problem der Speakergröße, sondern der Abstimmung.
 
Der Fender Rumble 100 geht mir irgendwie nicht aus dem Sinn.

Den habe ich seit April 2014 zum Üben, bin sehr zufrieden, für den Proberaum reicht er aus, bin aber am Überlegen, mir den Rumble 500 zu holen.
Großer Vorteil des Rumple 100 ist seit geringes Gewicht von nur 10kg.
 
*Thread aus der Versenke hol*

Ich möchte meinen Behringer BX Combo langsam ablösen und suche da auch etwas gutes für den Wohnzimmerbetrieb (kann ruhig ein wenig Power haben). Am Besten wäre ein 12" Speaker oder auch 15" (wenn's nicht "muffig" klingt). Problem ist nur dass es einen regelrechten Dschungel an Herstellern gibt und ich, bis auf ein paar, überhaupt keine Soundvorstellung von denen habe.
Meine Musikrichtung ist alles von Red Hot Chili Peppers an bis hin zu System of a Down, Tool usw. ...

Der Amp sollte an sich schon klar klingen aber halt nicht "steril"...hmmm wie Beschreibe ich das.... wie das Intro von Killing in the Name von RATM
 
Hallo Blint,

Sound ist natürlich weitaus mehr als "nur" der "richtige" Amp ... aber es ist schon richtig, das Angebot ist fast unüberschaubar. Probehören wohl unumgänglich ...

Was für eine Vorauswahl imho sinnvoll sein könnte:
- Einsatzzweck: "nur" Wohnzimmer oder auch perspektivisch Proberaum oder sogar kleinere Auftritte?
- Musikrichtung / Stil: hast Du ja bereits geschildert ...
- Transportierbarkeit / Erweiterbarkeit
- Klangvariabilität / Einstellmöglichkeiten (EQ, Effekte, ...)
- Preisvorstellung

Aus diesen Punkten solltest Du dann eine Art Pflichtenheft für den Combo hinsichtlich Größe, Ausstattung, Leistung, ... erstellen können, dann wird die Vorauswahl leichter. Du kannst beim "T" ja auch einige Optionen anwählen und dann mal schauen, was noch übrigbleibt.

Du siehst, ich bin ein Freund des systematischen Vorgehens, und das heißt, erst einmal die auszusieben, die NICHT in Frage kommen ... es gibt zwar keine Garantie, genau das richtige Gerät zu erwischen, es verringert aber die Gefahr, etwas nicht Passendes zu erstehen ...

Bässte Grüße

MrC
 
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Wenn es denn eine Combo sein darf...auf jeden Fall den SchoolJam-Markbass anchecken...FETT FETT FETT
 
... und der Markbass ist ein schönes Beispiel für die Frage, was ein Verstärker mitbringen soll: ihm fehlt beispielsweise ein Kopfhörer-Ausgang und ein Aux-Eingang. D.h., als Stand Alone-Lösung zum Mitspielen bzw. Üben, auch mal zu lautstärkesensitiven Zeiten, vielleicht nicht ganz so geeignet ... aber, Blint, das ist dann Deine Entscheidung, das mußt Du für Dich halt abwägen, was nötig ist und was nicht.

In meinem Post von August hatte ich ja schon geschrieben, was zu meiner Kaufentscheidung für den tc electronic BG250(-115) beigetragen hat. Da war der Klang wirklich okay (für meine Zwecke), und die Ausstattungsfeatures bildeten (für mich) ein "Rundum-Sorglos-Paket". Gut, dass ich die "TonePrints" kaum noch nutze, liegt daran, dass ich mittlerweile i.d.R. über einen Boss GT-10B Multieffekt in den Combo gehe, aber zum Ausprobieren war das (für mich) einfach die ideale Wahl. Und heute bin ich sehr froh darüber, dass das Teil z.B. einen Kopfhöreranschluß hat :great: ... das gibt einfach mehr Freiheitsgrade zum Üben ...

Also, als Fazit: Klang ist wichtig, aber nicht alles; das Gesamt-Paket muss stimmen, damit Du mit Deinem zukünftigen Combo happy wirst ...
 
Ja... hab mich schon ein bisschen im Netz schlau gemacht. Den Markbass z. B. kenne ich schon. Ist ne nette Kiste aber denke für daheim ist die Leistung doch etwas too much^^. Andererseits falls man den nicht allzu dolle aufdreht.... bleibt mir wohl nichts anderes übrig als testen zu fahren.
 
Wenn der Durchmesser halbiert wird, beträgt die Membranfläche nur noch ein Viertel. Bedenke, dass der Radius im Quadrat eingeht. Um 2*10" zu ersetzen benötigst Du folglich 8*5".
 
*Thread aus der Versenke hol*


Meine Musikrichtung ist alles von Red Hot Chili Peppers an bis hin zu System of a Down, Tool usw. ...

Der Amp sollte an sich schon klar klingen aber halt nicht "steril"...hmmm wie Beschreibe ich das.... wie das Intro von Killing in the Name von RATM

Bei den Soundvorstellungen RHCP und Tool würde ich an deiner Stelle mal bei Gallien Krueger nachschauen...
Klar und nicht steril passt da auch einigermaßen (für meine Ohren jedenfalls - spiele selbst ein MB 500 Top), wenn es unbedingt ein Combo sein soll:

https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_transistor_bass_combos.html?oa=pra
 
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