[Review] Yamaha DBR12 Aktivlautsprecher

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Review der gewonnenen Yamaha DBR12 Aktivlautsprecher aus dem Musik-Board-Gewinnspiel


Die Yamaha DBR12-Aktiv-Lautsprecher sind viel vielseitiger, wie man denkt. Sie machen nicht nur als PA-Lautsprecher und Monitore eine gute Figur.
Gerade in Verbindung mit einem "Modeller", "Kemper" usw. können sie ein super E-Gitarren-Verstärkersystem bilden.
Aber auch E-Bass-Spieler, Akustik-Gitarristen, Streicher, Sänger und andere, die auf der Bühne oder im Proberaum eine leistungsstarke, kompakte Verstärkung mit unverfälschtem Klang benötigen, könnten hier "ihre Lösung" finden, wenn die Voraussetzungen vorhanden sind.
Doch dazu später.

Ich will ganz vorne anfangen:
Vorgeschichte:
Am 24.08.2015 rief Martin Hofmann für das Musiker-Board anlässlich der Yamaha-Workshops-Tour ein Gewinnspiel aus bei dem 3 Paar aktive Lautsprecherboxen zu gewinnen waren. Es gab von allen drei neuen Modellen je ein Paar zu gewinnen!

Ich entdeckte das Spiel am 25.08.15 in meinem Urlaub und dachte: Cool!!! ...mal schauen, was es dafür zu tun gibt ;)
Ok, es gibt Detailfragen in einer Survey-Monkey-Umfrage zu beantworten. Zusätzlich gab es noch den Tipp, dass man auf der Herstellerseite doch nachschauen könnte.
und diejenigen, die schon mitgespielt hatte sagten, dass man wohl nicht zu lange Zeit hat, da sonst die Zeit auf dieser Umfrageseite ablaufen würde.

Mein Interesse war geweckt und ich schaute mir die multiple joice-Fragen an:

1. Die Class-D Verstärker der DBR12 und DBR15 Boxen haben welche Leistung?
a) 500 Watt
b) 700 Watt
c) 1000 Watt
-> das war einfach, das steht ja schon in den Technischen Daten, also Antwort C)

2. Wie viele Eingangskanäle haben die DBR Boxen?
a) 2, ein umschaltbarer und regelbarer Mic/Line-Eingang mit Kombi-Buchse und ein Mic-Eingang mit Kombi-Buchse plus Cinch-Eingang
b) 2, ein regelbarer XLR-Eingang und ein regelbarer Klinken/Cinch-Eingang
-> auch einfach, die Kombibuchse erkennt man ja auf den Bildern und sie steht auch mit "Combo" in den Technischen Daten und unter Funktionen ist ein Bild vom Mixer, also Antwort a)

3. Wie viele Jahre Garantie gibt Yamaha auf die DBR-Reihe?
a) 2 Jahre
b) 3 Jahre
c) 4 Jahre
-> tja, da musste ich doch eine Weile recherchieren, fand aber dann auf einem Bild den Sticker: "Guarantee 4 years" :)

4. Welche Hochpass-Filter Einstellungen haben alle DBR-Boxen?
a) 80, 110 Hz
b) 80, 100 Hz
c) 100,120 Hz
-> auch das sieht man auf der "Funktionen-Seite" auf dem Bild des Mixers sehr gut, also Antwort c)

5. Welche Presets bietet der D-Contour Multiband-Kompressor ?
a) Ein Preset für FOH/Main Anwendungen,
welches LF Anteile dynamisch verstärkt
b) Ein Preset für Monitoranwendungen,
bei dem LF Anteile dynamisch reduziert werden
c) Ein Preset für Feedback Eliminierung
-> auch das sieht man auf der "Funktionen-Seite" auf dem Bild des Mixers sehr gut, also Antworten a) & b)

6. Aus welchem Material bestehen die DBR Serie Lautsprecher?
a) Plastik
b) Holz
-> auch das sieht man auf der "Funktionen-Seite" auf dem Bild sehr gut und es steht auch in den Technischen Daten, also Antwort a)


7. Wie heisst die Subwoofer Reihe bei Yamaha, die besonders gut mit den DBR Lautsprechern harmoniert?
a) DXS-Serie
b) DSX-Serie
c) XSD-Serie
-> nun, da musste ich auch etwas recherchieren, fand aber in der Bedienungsanleitung folgenden Hinweis
Wir empfehlen die Subwoofer der Yamaha DXS-Serie... Also a) (da die anderen beiden Antworten nur "Buchstabenvertauschungen" sind und es diese Serien gar nicht gibt, wäre diese Antwort auch ohne Hinweis die einzig sinnvolle gewesen)

8. Was wiegt die DBR10?
a) 10,5 kg
b) 14 kg
c) 16,5 kg
-> steht auch in den Technischen Daten, also Antwort a)

9. Wo liegt die Übergangsfrequenz zwischen LF und HF im DBR12?
a) 2,1 kHz
b) 1,2 kHz
c) 1,4 kHz
-> steht auch in den Technischen Daten, also Antwort a)

10. Welches Zubehör hat Yamaha für die DBR Lautsprecher im Angebot?
a) Lautsprecherhülle für sicheren Transport
b) Halterungen für fliegende Anwendungen
c) Rollbrett für schnellen Transport
-> unter "Optionen" findet man das Zubehör, also Antworten a) & b)

Natürlich war ich auch zu langsam, habe aber einfach nochmal alles eingetragen... mittlerweile wusste ich es auswendig ;)

Die Überraschung


Bei so tollen Preisen war es ja klar, dass da einige mitmachen werden und so wuchs der Thread auch bis Seite 5 und wurde von mir eben immer interessehalber mitverfolgt.
Dann war auf einmal unter "Hinweise" die Nachricht, dass mich Martin Hofmann in einem Beitrag markiert hat.
Ich dachte mir nichts großes dabei, klickte die Nachricht an und landete auf folgendem Beitrag von ihm.

Da laß ich dann auf einmal "@GeiGit gewinnt die beiden DBR12"
...ich fiel fast aus allen Wolken! Hammer! Ich hatte gewonnen! Hallelujah! :juhuu:
Und das kurz vor unserer großen Worship-Rock-Night - na wenn das nicht ein Geschenk des Himmels ist! :engel:

Die Spannung steigt


Nach Angabe meiner Adresse per PN bekam ich am 15.09. die Nachricht, dass die Speaker binnen 10 Tagen da sein müssten. Das hätte dann genau zur Worship Rock Night gepasst - aber die Überraschung war groß, dass schon zwei Tage später die Kartons bei allen drei Gewinnern vor der Tür standen. :great:
Sie wurden von unseren Katzen geprüft und in Beschlag genommen.
Ich war total happy, dass die Lieferung jetzt sogar genau rechtzeitig zur Generalprobe da war und ich den neuen Aufbau gleich testen konnte!

Unboxing


Also fuhr ich zusammen mit @TechNikNick bei uns ins Gemeindezentrum um für den darauffolgenden Tag für die Generalprobe alles aufzubauen und zu testen.
Wir packten die Kartons auf und waren sehr zufrieden mit der Verpackung! Dicke, doppelte Wellpappe und Styropor-Formteile und eine Folie schützen die wertvollen Lautsprecher beim Transport sehr gut.
Zusätzlich zur Box ist noch eine Kaltgeräteleitung mit ca. 2,5m Länge, die Bedineungsanleitungen in verschiedenen Sprachen und ein Blatt mit den technischen Daten incl. Blockschaltbild dabei. Das "Unboxing" ging also sehr schnell.

Der erste Eindruck


Die Boxen sind sehr handlich, haben ein leichtes, stabiles Kunststoffgehäuse und ein Lochblech-Schutz vor Horn und Tieftöner.
Beide Seiten sind zur Monitor-Verwendung mit einer 50°-Anschrägung versehen und haben einen Handgriff, der direkt in das Gehäusedesign integriert ist. Sie lassen sich gut tragen und hochnehmen um sie z.B. in einen Kofferraum zu legen oder auf einen Boxenständer zu stecken. Dafür ist der Boxenflansch ebenfalls integriert.
Sie haben 4 Gummifüße und können auch ganz normal senkrecht darauf aufgestellt werden.
So leicht und kompakt - da kann man sich gar nicht vorstellen, dass die 1000W haben ;)

Der Test - Als Monitore


Wir legten sie als Monitore links und rechts von meinem line6 POD HD500 auf den Bühnenboden und schlossen sie direkt an den line6 POD HD500 jeweils per Klinke an Kanal 2 an.
Die beiden Monitorwege vom Yamaha LS9-32 der Saal-Anlage schlossen wir jeweils an Kanal 1 an und waren total beeindruckt vom tollen Klang!
Der Bereich, in dem die DBR12 gut klingen ist sehr groß: Egal, ob man direkt davor steht, oder 3 Meter auf der Bühne nach hinten geht, der Klang ist gleichmäßig gut hörbar. Das selbe seitlich. Auch da hat man einen großen Spielraum mit ausgewogenem Klang. Da kommt es natürlich auf den Abstand an, aber in 2 Meter Entfernung hat man drei Meter seitlichen Spielraum.
Da sind sie deutlich weniger eingeschrängt wie unsere KME Versio VL 250.
Die Lieferung kam ja Gott sei Dank rechtzeitig zur Generalprobe unserer Worship Rock Night und ich konnte sie dadurch sehr gut einstellen und habe mich beim Konzert echt gut gehört!
E-Gitarre und E-Geige in Stereo aus dem Monitoren (ich spiele teilweise mit Dual-Sound und verschiedenen Verstärkern links und rechts). Super gut hörbar, ohne stark aufdrehen zu müssen und meinen Gesang aus dem rechten Monitor und den Rest der Band aus dem linken Monitor. Dieser stand auch vor dem links von mir stehenden Bassisten und er hat auch alles richtig gut gehört.
Die örtliche Trennung der eigenen Stimme von den restlichen Stimmen hilft ungemein gut bei der Trefferquote ;) Praise the Lord!

Der Test - Als PA-Lautsprecher


Nachdem die Lautsprecher bei der Worship Rock Night und bei einigen darauffolgenden Gottesdiensten so erfolgreich als Monitore funktioniert hatten wollte ich sie endlich auch mal als PA-Lautsprecher richtig testen.
Der nächste reale Einsatz wird am 31.10.15 bei der Church Night hier in der evangelischen Nachbargemeinde sein, ich wollte aber das Review nun endlich fertig bekommen und online stellen.
Also überlegte ich mir ein "Test-Szenario" und baute das letzten Samstag-Abend im Saal auf:
In der Mitte rechts und links sieht man die beiden Yamaha DBR12 auf Boxenständern.
Ganz außen sieht man die fest installierten Fohhn ARC AT-20 und in der Mitte unter der Bühne die Fohhn ARC AS-40 (Subwoofer) und etwas näher neben den Treppen auf den kleinen Ständern die beiden Fohhn X-Top XT-1 als Nearfield.
Im Vordergrund sieht man den FOH-Platz mit dem Yamaha LS9-32
Unser Saal im Gemeindezentrum ist ziemlich groß:
Länge 18m
Breite 18m
Deckenhöhe 5,50m
Die Lautsprecher füllten ihn problemlos sowohl leise, als auch laut.
Über das LS9-32 spielte ich nun mein "Standard-Teststück" ab und war begeistert! Der Klang war gut! Laut, voluminös, präzise - einfach gut klingend!
Natürlich fehlen ganz ganz unten etwas die Bässe und mit passenden Subwoofern kommt da mehr. Aber für eine Rockband, für Akustik-Verstärkung, und normale Beschallungsaufgaben reicht das definitiv auch ohne. Man benötigt sie nicht zwingend. Auch im Bassbereich klingen sie voluminös, wenn der DSP-Contour-Schalter auf "FOH/MAIN" steht.
Da unser Saal mit einer Fest-Installation mit Fohhn-Lautsprechern bestückt ist konnte ich die Konstellation mit Subwoofern natürlich auch testen.

Aber bevor das hier zu trocken wird, möchte ich Euch alle daran teilhaben lassen.
Ich besitze schon einige Jahre einen kleinen mobilen Tascam-Recorder. Es ist der DR-2d, der wirklich sehr gute Aufnahmen mit den internen Mikrofonen macht.
Ich habe ihn in die Raummitte auf einen Mikrofonständer postiert um folgende Szenarien hörbar bei ca. 90dB/A Lautstärke am Mischpult für Euch festzuhalten:
1. Yamaha DBR12 mit D-Contour-DSP-Schalter auf "FOH/MAIN", HPF auf "OFF" (Ohne Klangänderung im Mischpult, neutrale Zuspielung)
2. Yamaha DBR12 mit D-Contour-DSP-Schalter auf "OFF", HPF auf "OFF" (Ohne Klangänderung im Mischpult, neutrale Zuspielung)
3. Fest installierte Fohhn-Anlage komplett (Ohne Klangänderung im Mischpult, aber mit eingemessenen und korrigierten Endstufen, neutrale Zuspielung)
ganz links und rechts außen Fohhn ARC AT-20, in der Mitte unten die Fohhn ARC AS-40 Subwoofer und die beiden Fohhn X-Top XT-1 Nearfield
4. Yamaha DBR12 mit D-Contour-DSP-Schalter auf "OFF", HPF auf "100Hz" (Mit angehobenen Höhen im Mischpult, neutrale Zuspielung) & 2x Fohhn ARC AS-40 Subwoofer
Bitte verwendet richtig gute Kopfhörer, oder Lautsprecher zum abhören.
https://soundcloud.com/geigit/yamahadbr12-soundcheck
Es kommt natürlich immer drauf an, was verstärkt werden soll, wie groß der Raum ist und welche Lautstärke erreicht werden soll. Mit Subwoofer klingen sie in dieser Raumgröße natürlich besser, ohne wird die Basedrum und der E-Bass eben etwas transparenter - das ist Geschmacks - und Anspruchssache ;)

Genauere Betrachtung


Die 2,5m-Kabel sind zwar etwas unflexibel, aber von der Länge her lang genug um bei hoch ausgefahrenem Boxenständer bis zum Boden zu reichen.
Verarbeitung: Ich konnte nichts negatives feststellen, das Gehäuse, der Lautsprechergrill, sowie der eingebaute Verstärker mit seiner Frontplatte sind sauber verarbeitet und die Lautsprecher machen einen durchdachten, wertigen, soliden Eindruck, obwohl sie sehr handlich sind.
Man merkt, dass sich hier Ingenieure viele Gedanken zur kompakten und gewichtsparenden Bauweise mit gutem Handling und großer Vielseitigkeit gemacht haben!
Die vier Gummifüße, die Gewinde um sie fliegend aufzuhängen und auch der Boxenständerflansch machen einen guten Eindruck!
Bei eingeschalteten Lautsprechern hört man ein leises Rauschen, auch wenn beide Eingänge komplett zugedreht sind. Das ist mir im Saal bisher nicht aufgefallen, im kleinen Raum hört man es aber. Dazu kommt noch ein leises Lüftergeräusch, da ein Lüfter intern den Verstärker kühlt. Man spührt auch ein leichtes Blasen aus den oberen Lüftungsschlitzen.
Das Lüftergeräusch ist bei einer Box etwas lauter wie bei der anderen. Insgesamt ist das aber bei normalem Einsatz absolut zu vernachlässigen.

Der Mixer und seine Möglichkeiten


Der Mixer ist übersichtlich, selbsterklärend und intuitiv zu bedienen.
Es gibt zwei unterschiedliche Eingänge:
Input 1 hat eine XLR-/Klinken-Kombibuchse und einen Umschalter zwischen Line und Mikrofon-Empfindlichkeit, hat aber KEINE 48V-Phantomspannung und keine Verriegelung des XLR-Steckers.
Input 2 hat eine XLR-/Klinken-Kombibuchse und zwei Cinch-Buchsen für ein Zuspielgerät. Diese Eingänge können gleichzeitig betrieben werden, haben aber einen gemeinsamen Volumenregler.
Keine Veriegelung des XLR-Steckers.
Output hat per Umschalter zwei Möglichkeiten: (XLR-Stecker in dem die Verriegelung der eingesteckten Buchse greift)
CH1 THRU - Das Signal von Input 1 wird direkt weitergegeben, egal, ob es per Klinke, oder XLR eingespeist wird und unabhängig vom Eingangsregler.
Durch die Umwandlung einen Klinken-Signals (asymetrisch) in ein XLR-Signal (symetrisch) Es hat dadurch gleichzeitig die Funktion einer DI-Box.
Alle an Input 2 anliegenden Signale werden nicht weitergegeben. Nur Input 1.
CH1+2 MIX - Alles was in der Box zu hören ist wird abhängig von den Eingangsreglern identisch weitergegeben.

DSP D-CONTOUR-Schalter mit drei Stellungen:
FOH/MAIN - Anhebung der Bässe und Höhen damit der resultierende Frequenzgang für die Verwendung als Hauptlautsprecher passt.
OFF - Keine Änderung
MONITOR - Leichte Absenkung der Bässe um Dröhnen des Bodens vorzubeugen und zur deutlicheren Wahrnehmung der Mitten und Höhen.

HPF 120Hz - Alle Frequenzen unterhalb 120Hz werden eliminiert. -Zur Verwendung mit einem Subwoofer, der eine Trennfrequenz von 120Hz hat.
HPF 100Hz - Alle Frequenzen unterhalb 100Hz werden eliminiert. -Zur Verwendung mit einem Subwoofer, der eine Trennfrequenz von 100Hz hat.
HPF OFF - Keine Änderung, voller Frequenzgang

Kaltgerätestecker

Hauptschalter (schaltet ohne Knacksen!)

Durch den Mixer und die Routingmöglichkeiten gibt es viele verschiedene Anwendungsfälle.
Für mich interessante und anwendbare Beispiele:
1. Stereo-Monitor: Stereosignal des Modellers jeweils in Kanal 2, Zwei verschiedene Monitorsignale vom Pult (rechts meine Stimme, links alle anderen)
D-Contour auf "MONITOR", ANschluss des Modellers über dessen separate XLR-Ausgänge.
Output auf "CH1 THRU" -> ein weiterer Monitor kann z.B. angeschlossen werden und bekommt alle anderen, ohne meine Gitarre.
2. Kleinst-PA bestehend aus Marshall AS50D als "Monitor" in den z.B. 1 Gesangsmikro (Channel2), eine Akustikgitarre (Channel1) und mein Modeller reingehen (Effect Loop return)
Anschluss einer Yamaha DBR12 als FOH-Lautsprecher für's Publikum am D.I.-Out des Marshall -> Was ich auf dem Einstelle wird genauso für das Publikum verstärkt.
Optionaler Anschluss einer zweiten DBR12 am Output der ersten als zweiter Monitor, oder zweiter Publikumslautsprecher. -> Es wird kein Mixer benötigt ;)
3. Verwendung als E-Bass-Verstärker und Monitor: Aktiver E-Bass an Input1, Regelung des Klangs direkt am E-Bass,
Monitorsignal vom Pult an Input2, optionaler Klick o.ä. an den Chinch-Eingängen (z.B. ein Smartphone)
E-Bass-Signal zum Pult (ohne Monitorsignal, ohne Smartphone) über Output
4. FOH (Publikumslautsprecher) -> Anschluss am Ausgang eines Mischpult (Standard-Anwendung)

Technische Daten


-Zwei Wege Bi-Amp Bassreflex-Aktivbox
-Frequenzgang: 50Hz - 20kHz (-10dB)
-Abstrahlwinkel: 90° horizontal, 60° vertikal
-Verstärker: Class D 1000W dynamisch (LF: 800W, HF: 200W) / 465W kontinuierlich (LF: 400W, HF. 65W)
-Gewicht: 15,8kg
-Größe: 376 x 601 x 348mm
Stromverbrauch: Leerlauf 18W, 1/8-Last 74W
Weitere Details

Pro & Contra


PRO
-Klasse Klang
-Leicht
-Leistungsstark
-Vielseitig durch DSP und Mixer
CONTRA
-Leichtes Rauschen

Fazit


Diese Lautsprecher sind sehr vielseitig, robust, leicht und klingen gut
Ich kann sie nur weiter empfehlen:great:
Ich hätte echt nicht gedacht, dass sie diesen großen Saal bei uns im CGS-Schwabbach so locker beschallen!
Und nicht nur die DBR12 sind gut, auch die DBR10 sind von @zonquer sehr positiv in seinem Review bewertet worden.

Schluss


So, genug geschrieben. Jetzt seid ihr an der Reihe :thumb_twiddle:
Stellt mir Eure Fragen, gebt Kommentare zum Review ab
...und bei Gefallen vielleicht :keks: ... wäre lecker :mmmh:
 
Eigenschaft
 
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Klasse! Einfach rundum Klasse! Ich frage mich jetzt nur etwas ratlos, was ich nach zwei so tollen, umfangreichen Reviews noch nützliches zu den DRB15 ergänzen kann... :confused:
...ich lass mir was einfallen. :gruebel:
Darf Dir leider keine Kekse für die tolle Leitung geben, das Board sagt, ich muss erst anderen Gebäck geben...
 
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Großartiges Review, vielen Dank dafür! :great:
 
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@GeiGit Erstklassiges Review! :hail:

:gruebel: ... nebenbei, was für ein Teststück und von wem lässt Du da über die Anlage laufen? Klingt echt klasse! Ist das Knopfler, so von der Stimme her? Wenn ja, kenne ich die Nummer nicht. :great:
 
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Tolles Review!
Wie schlagen sich die Yammis als Violin-Amp im Vergleich zu deinem Marshal AS 50?
 
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da kann man sich gar nicht vorstellen, dass die 1000W haben
na ja, die leistungsangaben erinnern mich doch sehr an die angaben zu schadstoffausstoß und verbrauch bei den autoherstellern ... .
-
war schön zu lesen, danke!
hast du mal einen bass und keyboard über die boxen gespielt / spielen lassen?
horst
 
was für ein Teststück und von wem lässt Du da über die Anlage laufen? Klingt echt klasse! Ist das Knopfler, so von der Stimme her? Wenn ja, kenne ich die Nummer nicht. :great:

Das ist mein "Anlagen-Teststück" seit es rausgekommen ist, weil es schöne Tiefbässe (BD + Bass), tolle und brilliante Höhen (Becken) und schöne Mitten (Gitarre) hat, bei denen sich die Spreu vom Weizen trennt. Und durch den weiten Raumklang kann man irgendwie hören, ob die Lautsprecher etwas "locker schaffen" und die Weite des Raumes auch wiedergeben können, oder ob es eher Brüllwürfel sind, die das "grad so schaffen"... vorallem bei höherer Lautstärke.
Wie schlagen sich die Yammis als Violin-Amp im Vergleich zu deinem Marshal AS 50?
Bei direkt eingestecktem Empfänger meiner E-Geige sind sie sehr ausgewogen. Da habe ich natürlich keine Möglichkeit der Klangkorrektur und keinen Hall. Da klingt die E-Geige ähnlich wie eine akustische. Normalerweise betone ich aber den Bass noch etwas, das müsste allerdings nicht unbedingt sein. Beim Marshall bekomme ich einen ähnlichen Klang, wenn ich den Bassregler auf "14 Uhr" Und den Höhenregler auf "10:30Uhr" drehe. Wenn ich etwas Hall dazu gebe wird es natürlich etwas freundlicher. Für das "Kleine Besteck" ist also der Marshall AS50D etwas besser, da er eben mit Bass- und Höhenregler und seinem Hall hier mehr Möglichkeiten hat. Er hat aber mit seinem Hochtöner eine engere Richtcharakteristik, wenn man also ein breiteres Publikum beschallen möchte, haben die Yamahas die Nase vorne.
Wenn ich die E-Geige aber mit meinem line6 POD HD500 betreibe, dann sind die DBR12 klarer Klangsieger. Insgesamt klingen beide Systeme aber nicht so unterschiedlich. Der Marshall ist im Direktbetrieb, ohne Effektgerät besser und kann auch mit passiven Tonabnehmersystemen umgehen, da er 1Megaohm Eingangsimpedanz hat. Die DBR12 haben an Input1 3Kiloohm und an Input2 10 Kiloohm. Das funktioniert bei aktiven Systemen oder wenn wie bei mir ein Funk dazwischen hängt.
na ja, die leistungsangaben erinnern mich doch sehr an die angaben zu schadstoffausstoß und verbrauch bei den autoherstellern ... hast du mal einen bass und keyboard über die boxen gespielt / spielen lassen?
Unterschätze die Lautsprecher nicht, das habe ich anfangs auch gedacht, aber sie haben richtig Wums und können wie oben beschrieben unseren Saal locker beschallen. Ich habe sie bisher noch nie voll ausgefahren, staune aber echt über die Power!
Als Bassverstärker musste einer auch schon beweisen was er kann. Unser Bassverstärker vibriert grad bei einer Frequenz ziemlich störend, deshalb habe ich einen DBR12 als "Notlösung" angeschlossen und war echt total erstaunt wie gut der als Bassverstärker klingt! Das hätte ich nie vermutet!
Unser Bassist hatte ein Strahlen in den Augen und richtig Spaß beim Spielen :)
Ich habe dann hier zuhause nochmals mit dem Bass meiner Frau einen Test gemacht:
Sie (@Mel.B.) hat einen Marcus Miller M3 der im Aktiv-Modus eine richtig gute Klangregelung hat.
Was soll ich sagen: Ich habe jeden Bass-Sound rausbekommen, den ich wollte und wenn man den 20Hz-Bassregler etwas zu stark aufdreht, vibrieren alle Teller in den umliegenden Schränken. Der DBR12 bleibt aber cool dabei. Da vibriert nix, es kommt einfach nur der gespielte Ton raus:great: Und das auch heftig laut wenn man will :whistle: Voraussetzung ist auch hier: Aktiver Bass mit guter interner Klangregelung, oder ein Equalizer dazwischen.
Keyboard hatte ich zwar im Monitorsound, aber noch nicht direkt dran. Ich geh aber auch hier davon aus, dass sie genauso gut klingen wie im Soundtest mit "Fade to black" (siehe Hörprobe oben).
 
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Unser Bassist hatte ein Strahlen in den Augen
vielen dank für das bass update. dann muß ich mir die wohl wirklich näher betrachten. ich suche ein kleines 'universalbesteck' das eben von git. über key auch einen bass rübergringen kann. in einer formation sind wir zu zweit, mein co. mit gesang und ich hauptäschlich instrumental mit wechselndem instrumentarium - und ich will diese ganze schlepperei nicht mehr. das muß nicht mega laut sein, soll aber 'schön' klingen. und 15 kilo ist (noch :) ) ok.
horst
 
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Der Hörvergleich ist interessant. Allerdings hört man meiner Meinung nach den Einfluss des Raums doch deutlich. Der starke Hall ist klar wahrzunehmen, wenn du sprichst. Das stört natürlich bei einem langsamen Stück, in dem eher wenig passiert nicht so sehr. Dafür sind die lang anhaltenden Basstöne entlarfend was die stehenden Wellen und Auslöschungen angeht. Es dröhnt bei so manchen Tönen doch gehörig. Beim Betrieb mit Subwoofer merkt man dann auch schnell, dass dem "Bass" der Lautsprecher die untere Oktave fehlt und es eher etwas zuviel im Oberbass ist (meine Meinung und sicher auch raumbedingt).

Aus dem Vergleich mit den Fohhn kann ich nur folgende Schluss ziehen: Entweder die sind im Bereich obere Mitten bis S-Laute deutlich überbetont, oder den Yamaha fehlt es dort. So isoliert klingen die Yamaha "besser", könnte aber auch eine Senke sein, die im realen Betrieb stört.

Thema Subs:
Aber für eine Rockband, für Akustik-Verstärkung, und normale Beschallungsaufgaben reicht das definitiv auch ohne.
Rockband in der Größe nur mit Topteilen? Da möchte ich gerne einen Test vorschlagen: Nimm eine rohe, unbearbeitete Bassdrumspur, behandel sie im Pult wie live üblich und schieb hoch, bis es Spaß macht. Wenn das die Yamahas hinbekommen, ziehe ich meinen Hut und frage mich, was ich bisher (mit teils deutlich teureren Lautsprechern) falsch gemacht habe.

Das sind jetzt nur meine subjektiven Eindrücke, die aus dem Abhören der Tonspur mit meinem Shure SRH440 entstanden sind. Und keinesfalls will ich die Boxen irgendwie schlechtmachen (habe sie noch nie in echt gehört). Nur bin ich immer auch Fan davon, nicht nur zu sagen, was ein Produkt kann, sondern auch, wo die Grenzen liegen und was es nicht kann. Ich kenne aus der eins teureren Serie die 10er-Box (DXR10) ganz gut, daher meine Skepsis.
Wobei es auch einfach sein kann, dass ich bei "Rockband" andere Parameter im Kopf habe, als du. Für einen Monitor ist für mich zum Beispiel ein relevantes Szenario der Sänger, der mit 15 dB Elacins 2 m vor dem Drumset mit Beckenwald steht :D

Nur als Einschätzung, vielleicht habe ich es auch überlesen: Habt ihr die Monitore entzerrt (umgangssprachlich entpfiffen)?
Auf eurer großen Bühne passt der flache Monitorwinkel ja scheinbar ganz gut, meistens stehen die Monitore aber viel näher am Musiker. Da ist so ein Winkel einfach eine Fehlkonstruktion aus meiner Sicht. Wenn, dann sollten es 2 verschiedene Winkel sein, einmal flach, einmal steil.
 
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Der Hörvergleich ist interessant. Allerdings hört man meiner Meinung nach den Einfluss des Raums doch deutlich. Der starke Hall ist klar wahrzunehmen, wenn du sprichst. Das stört natürlich bei einem langsamen Stück, in dem eher wenig passiert nicht so sehr. Dafür sind die lang anhaltenden Basstöne entlarfend was die stehenden Wellen und Auslöschungen angeht. Es dröhnt bei so manchen Tönen doch gehörig.
Schön, dass Du Dir die Aufnahme so genau angehört hast! Genau deshalb habe ich sie gemacht. Weil das Empfinden des Klangs immer subjektiv ist und damit man sich ein eigenes "Bild" vom Klang machen kann.
Natürlich beeinflusst der Raum und auch das Aufnahmegerät mit seinen Mikrofonen den Eindruck, wobei ein leichtes "Dröhnen" des Basses schon in der Aufnahme vorhanden ist. Deshalb habe ich ja eine Aufnahme genommen, die jeder im Original gegenhören und vergleichen kann :)
Wo ich Dich jetzt nicht ganz verstanden habe ist dieser Satz:
Beim Betrieb mit Subwoofer merkt man dann auch schnell, dass dem "Bass" der Lautsprecher die untere Oktave fehlt und es eher etwas zuviel im Oberbass ist (meine Meinung und sicher auch raumbedingt).
Meinst Du jetzt den Bass der Fohhn-Subwoofer? Das also den Subwoofern die untere Oktave fehlt?
Oder meinst Du, dass man beim Betrieb mit den Subwoofern im Vergleich merkt, dass die DBR12 ohne Subwoofer im "FOH-Modus" die untere Oktave nicht haben und deshalb dann die Oktave höher etwas überbetonen?
Aus dem Vergleich mit den Fohhn kann ich nur folgende Schluss ziehen: Entweder die sind im Bereich obere Mitten bis S-Laute deutlich überbetont, oder den Yamaha fehlt es dort. So isoliert klingen die Yamaha "besser", könnte aber auch eine Senke sein, die im realen Betrieb stört.
Ich denke beides ist zum Teil wahr. Die Fohhn-Anlage betont die oberen Mitten und Höhen etwas stärker, als sie eigentlich auf der Aufnahme vorhanden sind wenn ich diese mit dem beyerdynamic DT770 PRO anhöre.
Und die DBR12 sind in den oberen Höhen nicht ganz so brilliant wie die Aufnahme, auch das kann man gut hören.
Trotz allem liefern sie einen runden Sound, der live sehr gut und angenehm klingt, vorallem wenn man etwas stärker aufdreht.
Rockband in der Größe nur mit Topteilen? Da möchte ich gerne einen Test vorschlagen: Nimm eine rohe, unbearbeitete Bassdrumspur, behandel sie im Pult wie live üblich und schieb hoch, bis es Spaß macht. Wenn das die Yamahas hinbekommen, ziehe ich meinen Hut und frage mich, was ich bisher (mit teils deutlich teureren Lautsprechern) falsch gemacht habe.
...
Wobei es auch einfach sein kann, dass ich bei "Rockband" andere Parameter im Kopf habe, als du. Für einen Monitor ist für mich zum Beispiel ein relevantes Szenario der Sänger, der mit 15 dB Elacins 2 m vor dem Drumset mit Beckenwald steht :D

Nur als Einschätzung, vielleicht habe ich es auch überlesen: Habt ihr die Monitore entzerrt (umgangssprachlich entpfiffen)?
Auf eurer großen Bühne passt der flache Monitorwinkel ja scheinbar ganz gut, meistens stehen die Monitore aber viel näher am Musiker. Da ist so ein Winkel einfach eine Fehlkonstruktion aus meiner Sicht. Wenn, dann sollten es 2 verschiedene Winkel sein, einmal flach, einmal steil.
Ja, da habe ich mich vielleicht nicht ganz eindeutig ausgedrückt und der Satz liest sich etwas anders ohne die Sätze, die ich davor geschrieben habe.
Mit Rockband wollte ich den normalen Konzertbetrieb in kleineren Hallen ohne riesen PA mit X Subwoofern beschreiben, bei denen die Basedrum oft so überbetont wird wie in einer Disco.
Ich hatte tatsächlich den Diskobetrieb im Kopf, der eben stark betonte Bässe braucht, die die DBR12 natürlich nicht in dem Maße liefern können wie das eine Anlage mit großen Subwoofern kann.
Mir ging es darum, dass man eben nicht unbedingt für eine normale Rockband (deren Bässe "normal" aufgedreht sein sollen) die Subs vermissen würde. Bei der Beschreibung von Dir mit dem Satz "bis es Spaß macht" denke ich haben wir wahrscheinlich unterschiedliche Meinungen von "normal", was ja kein Problem ist, weil nicht alle gleich mischen und sowas sehr geschmacksabhängig ist. :)
Kurzum: Sie haben Bass, klingen auch "untenrum" gut, für die "Tiefbassliebhaber" die diesen auch heftig in der Magengrube spüren wollen, wird man aber dann doch Subwoofer dazu packen müssen, wenn der Saal größer wie unserer ist. Bei einer normalen Kneipe, kleineren Stadhalle usw. wird man sie aber nicht brauchen.
...und beim schreiben dieser Sätze merk ich auch schon wieder, dass das eben total subjektiv ist. Ich bin durchaus auch Bass-Liebhaber, aber er darf nicht alles übertönen und zudröhnen wie in einer Disko, sondern er soll einfach dazu passen... und das liefern die DBR12 bis zu einer gewissen Raumgröße doch besser wie man meinen könnte.
Wie Du unserem Bühnenaufbau entnehmen kannst, haben wir eine Plexiglaswand um das Schlagzeug aufgebaut. Wir haben auf der Bühne so zwischen 90 und 100dB und dagegen kamen die DBR12 als Monitore bei der Reglerstellung 3 (also mit einiger Reserve) gut an. Wir hatten sie nicht entzerrt, nur den Schalter auf "Monitor" und die ganzen Mikros und Instrumente so drauf gelegt, wie sie für die Fohhn-Anlage abgemischt waren. Sie klingen alleine dan eher dünner und bringen unterhalb von 100Hz nicht mehr viel, aber in Kombination mit dem Bass der Subwoofer, die unter der Bühne stehen, passt das dann sehr gut zu einem ausgewogenen, sich gut durchsetzenden Monitorsound.

Vom Winkel her passen die 50° sehr gut für verschiedene Standorte. Ich habe sie bei Gottesdiensten (wo die Kanzel vor mir steht) auch direkt neben meinem Effektboard, also ca. 20cm vor meinen Füßen platziert und sie klingen durch den 90°-Abstrahlwinkel einwandfrei, da sie nach oben und hinten sehr breit abstrahlen.

Ich vermisse deshalb keine 2 verschiedenen Winkel und bin zufrieden mit den 50° weil das von "direkt vor den Füßen" bis ca. 3 Meter Abstand gut klingt.
Da unterscheiden sie sich wie gesagt von unseren KME, die von Haus aus einen flacheren Winkel haben und eher 1 Meter vor einem stehen sollten um für mich (mit 1,85m) die Höhen sauber zu meinen Ohren zu liefern.
 
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Meinst Du jetzt den Bass der Fohhn-Subwoofer? Das also den Subwoofern die untere Oktave fehlt?
Oder meinst Du, dass man beim Betrieb mit den Subwoofern im Vergleich merkt, dass die DBR12 ohne Subwoofer im "FOH-Modus" die untere Oktave nicht haben und deshalb dann die Oktave höher etwas überbetonen?
Letzteres, das war in der Tat nicht ganz eindeutig formuliert.
Mir ging es darum, dass man eben nicht unbedingt für eine normale Rockband (deren Bässe "normal" aufgedreht sein sollen) die Subs vermissen würde. Bei der Beschreibung von Dir mit dem Satz "bis es Spaß macht" denke ich haben wir wahrscheinlich unterschiedliche Meinungen von "normal", was ja kein Problem ist, weil nicht alle gleich mischen und sowas sehr geschmacksabhängig ist. :)
Ich bin der letzte, der live einen "Disco-Bass" hören möchte. Mit dem Beispiel der Kick wollte ich darauf hinaus, dass es live Signale gibt, die für eine saubere Wiedergabe enormen Headroom brauchen. Spaß macht mir eine Kick, die man schön spürt. Tiefbass muss nicht so viel drin sein, das ist bei mir nicht die Abteilung Magengrube, sondern das Hosenbeinflattern. Und dafür (also die Magengrube, nicht das Hosenbeinflattern) habe ich schon 2 18er-Subs für 50 Leute hingestellt, weil einer doch hart am Limit lief.
Volle Zustimmung aber dazu, dass das sehr geschmacksabhängig ist :great:.
 
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Na dann verstehen wir uns doch jetzt immer besser, je mehr man drüber redet, desto klarer wird einem was der Andere sagt und desto besser können sich alle ein Bild davon machen was geht und wo die Grenzen sind.

Diesen Kick können die DBR12 alleine bei Konzertlautstärke (ca. 100dB) nicht liefern. Da klingen sie besser, wenn man sie unten per 100, oder 120Hz-Cut "befreit" und mit Subs unterstützt.

Aber ich formuliere es mal so:
Wenn ich das Sonntag-Morgens so mischen würde, hätte ich jede Menge Beschwerden. Da fahren wir eher mit 85-90dB und etwas dezenterem Kick. Und den könnten die DBR12 liefern.

Bei unseren Worship Rock Nights mit den Saltshakers dagegen sind wir eher bei 95dB mit ordentlichem Kick unterwegs - und da darf die Fohhn-Anlage zeigen was in ihr steckt.
Da wären die DBR12 alleine etwas zu mager - aber nur im Bereich der Subs.
Mit zwei Subs zusammen würden sie es locker packen :great:
-ich hoffe jetzt ist es etwas klarer ;)
 
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Kleine Ergänzung


Am 31.10.2015 war die Church Night in einer kleinen evangelischen Kirche. Da durften die Yamaha DBR12 die komplette Beschallung machen. Es war einiges dabei: Sprecher, Sprecherin, Band mit E-Bass, E-Drum, E-Gitarre, A-Gitarren und mehreren Sängerinnen und ganz am Schluss noch ein Kinofilm.

Klang


Ich fand den Klang richtig gut! Die Boxen haben sowohl am Mischpult, als auch direkt am Laptop beim Film gezeigt, dass sie sehr ausgewogen klingen und jederzeit genug Reserve haben um nie aus der Ruhe zu kommen.

Fazit


Ich habe mir diesen Klang und diese Performance gewünscht und bin absolut zufrieden und positiv überrascht! :great:

Genau die richtigen Lautsprecher um verschiedenste Anlässe mit super Sound zu versorgen!

:great::juhuu: :claphands: :hi5:
 
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Eine Yamaha DBR12 als Friedhofsbeschallung hinter dem Marshall AS50D


Diese Box ist wirklich für viele Anlässe gut zu gebrauchen!
Der aktuellste Einsatz war am Ostersamstag bei einer Beerdigung unter freiem Himmel, bei der sie das gemischte Signal des AS50D für die ca. 100 Beerdigungsgäste verstärkte.
Genaueres dazu kann man hier nachlesen.
Auf jeden Fall war der breite Abstrahlwinkel hier wirklich super und man hörte unsere kleine Band schön dezent auf dem ganzen Friedhof. :great:
 

Mit den DBR12 durch die Zeit​

Mal das Beste vorweg: Ich bin mit meinem Pärchen DBR12 weiterhin total zufrieden! Sie klingen wie am ersten Tag und hatten mir an verschiedensten Einsatzorten sehr gute Dienste geleistet!
Erst kamen sie jeden Sonntag im Gottesdienst als Monitorlautsprecher zum Einsatz, bis wir komplett auf InEar umgestellt hatten. Sie waren alle Jahre wieder im Außeneinsatz bei Beerdigungen, bei Hochzeiten, bei der Waldweihnacht, oder anderen Royal Ranger-Events, sie beschallten manch Party, manch Gemeindefest, mache Outdoor-Taufe und waren bei vielen Alpha-Wochenenden die Hauptbeschallung an verschiedensten Orten in Süddeutschland.
Und jedes Mal war ich total happy und freute mich über ihren Klang, ihre Leistung und ihre Unkompliziertheit!
Monitor1.jpgMonitor2.jpgMonitor3.jpg
Dann kam 2020 Corona und der Lockdown mit der Umstellung auf reine Streaming-Gottesdienste. Da stellten wir ziemlich schnell fest, dass man dabei für das Mischen des Tons eher die Geschlossenheit und Stille eines Studios benötigte und zogen uns mit dem Mischpult aus dem Saal in das Foyer des Saales zurück und bauten hierfür die beiden DBR12 als aktive Nahfeld-Monitore auf. Da waren sie ebenfalls absolut in ihrem Element. Der Klang war super und wir konnten den Stream dank ihrer Wiedergabe einwandfrei mischen und den Klang sauber einstellen.
StreammixFoyer.jpg

Mittlerweile habe ich in meinem Homestudio auf aktive Nahfeld-Monitore aufgerüstet und meine alten B&Ws für das Mixing des Stream-Tons in die Gemeinde gespendet (siehe Review).
Meine DBR12 stehen aktuell oben im Praiseland, und beschallen die Kindergottesdienste, machen allerdings auch immer wieder einen Ausflug.
Hier zwei aktuelle Bilder bei ihrem Einsatz auf der Rangerwiese im Domzelt beim Royal-Rangers-Jubiläum:
Rangerjubiläum.jpg

und auf der Hochzeit am Wochenende in der dortigen Location:
Hochzeit.jpg

Die Leistung konnte ich bisher an keiner Location ausfahren. Da waren jedes Mal noch genügend Reserven!
Ich bin wirklich glücklich mit diesen Lautsprechern und freue mich jedes Mal wenn sie sinnvoll zum Einsatz kommen dürfen!
 
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