PA Kaufberatung - Guter Sound für wenige Leute, erweiterbar

  • Ersteller Don Joe
  • Erstellt am
Bin nicht auf die Idee gekommen, daß die Freundin des Fragestellers vor hätte, die Minimal-Lösung mit direkt an Aktivbox gestöpseltem Mikro fahren zu wollen. ;-)
Naja, es war halt die Frage nach einem flexiblen, erweiterbaren System. Und da ist halt die Box mit direkt eingestecktem Mikro die kleinst Variante, die noch ins Budget passt, aber auch die Basis für spätere Erweiterungen sein kann. Auf welchem Niveau sie einsteigt, muss sie letztlich selber entscheiden.

Mehr zu tun ist m.E. nicht Sache der Sängerin.
Wer dann die nächsten Stufen des Ausbaus finanziert, ist eine andere Frage. Aber möglich ist diese Ausbaustufe halt, wenn man mit einer vernünftigen Basis anfängt.

aber das mit dem Mischpult ist ja dann flexibler, oder?
Ja. Weil bei so einem Komplettset ist die Fexibilität gleich Null.

Welche Boxen wären dazu empfehlenswert?
Du hast schon die Antworten gelesen, oder?

Bei der Komplettlösung: Wie viele Mikros kann man da insgesamt anschließen?
Bei beiden oben angesprochenen Systemen je 4

Und wie viele beim Mischpult bzw. was sind genau die Vorteile?
Das hängt davon ab, was für ein Mischpult du auswählst.
Deshalb ja meine Empfehlung:
Größe je nach Anzahl der zu verarbeitenden Signale in der Band + etwas Reserve

ein altes Shure mikro aus den 70ern - kann man das noch verwenden, oder ist das inzwischen so arg überholt?
Sorry, aber wie sollen wir das bei einer so ungenauen Angabe beurteilen. Eine genaue Typenbezeichnung oder ein Foto des Mikros wären schon hilfreich.
 
Deute ich das richtig: Sängerin möchte für sich Solo als auch in der Band für sich ausgestatten sein.

Dann heißt das: kleines Mischpult und Aktivbox, die sowohl als Hauptbeschallung (Solo) als auch als Monitor (Band) geeignet wäre.

Beim Mischpult würde ich unbedingt zu parametrischen Mitten raten.
Ich habe das
das ist gut und hat ein eingebautes Effektgerät, mit dem sich (richtig bedient) brauchbare Ergebnisse erzielen lassen.
Wenn die Band mehr Bedarf an Kanälen hat würde ich das als Sache der Band bezeichnen. Die Sängerin muss ja nicht ein Pult ggf .noch für ein vollständig mikrofoniertes Drum Set finanzieren ;)

Dazu eine Aktivbox, die sich auch als Monitor verwenden lässt.
Die EV ZLX wurde genannt. Nicht schlecht und für eine 12" Box noch erstaunlich kompakt. Ich würde sogar eher zu einer 10" Box greifen. Mit meinen RCF ART310A bin ich sehr zufrieden, die können auch richtig laut, wenn's sein muss und taugen auch als Monitor. Über das Design mag man streiten, aber ich finde das im Hobby-Bereich eher zweitrangig. Das Design der Lautsprecher war bei Rückmeldungen nie ein Thema, aber wenn regelmäßig der gute Sound gelobt wird, dann geht das runter wie Öl ;)
Früher hatte ich mal die Mackie SRM 350, nur hatten die ein Problem im Verstärkerteil - Die Lautsprecherausstattung fand ich super, auch schön breites Schallfeld ohne große Klangveränderung. Die neue Version wäre sicher Wert mal anzutesten.

Boxenstativ nicht vergessen für den Soloeinsatz (erübrigt sich beim Monitor)

Die eingangs vorgestellte Maui11 ist auch brauchbar in einer kleineren und nicht ganz so lauten Besetzung. Eine kleine Jazz-Band kann inclusive Bass da notfalls über ein Stäbchen spielen. Für Rock 'n Roll allerdings selbst als reine Gesangsanlage nicht geeignet.

Bevor ich jetzt weiter in Verstärkung investieren würde, müsste man zuerst über das eigene Mikrofon nachdenken und etwas passendes anschaffen.

Eventuell könnte späte mal eine 2. gleichartige Box dazu kommen, aber das ist eigentlich schon mehr, als eine Sängerin zur Band beisteuern müsste.

Gruß
Christoph
 
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Für ein paar Euro mehr gibt es auch ein Pult mit Fadern und ein paar Kanälen mehr:

Ich finde das Zed-10FX schon relativ teuer für einen Kompaktmixer ohne Fader.

Dann werden zur Zeit die RCF 425 für fast schon lächerlich geringe Preise verkauft.
Die Box ist natürlich ein ziemlicher Klumpen, hat dafür aber auch keine Pegelprobleme, selbst wenn man andere Instrumente darüber gehen sollten.

Das T-Bone Studiomikrofon ist als Live-Gesangsmikrofon absolut ungeeignet. Das Shure aus den 70ern wäre noch eine Alternative. Poste doch bei Gelegenheit ein Bild davon, falls es Probleme bei der Bestimmung geben sollte.
Ansonsten hat man in diesem Segment an Mikrofonen eine riesige Auswahl.
 
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