X32 Producer

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Bald ist es wieder so weit, das große Weihnachtsgewinnspiel steht vor der Tür. Meiner Beobachtung nach eins der meist gewünschten Produkte im letzten Jahr war das Behringer X32 Producer, über das ich hier – kurz vor dem neuen Spiel ;) – berichten möchte.



Ich durfte in letzter Zeit öfter mal das X-32 Producer unter meinen Fingern haben. Mal zum „Nebenhermischen“ mal „FoH“, bald mal zur „Produktion“ von kleinen Backingtracks. Es ist der kleinste Spross der X32-Familie mit physischen Bedieneinrichtungen. Die noch kleineren und günstigeren X32-Core und X32-Rack sowie das (wohl noch nicht lieferbare) X18/X-air benötigen meines Wissens Obst äähh Ipod/Ipad/Iphone zur live-Bedienung bzw. müssen über kleine Knöpfe oder externe Geräte programmiert werden.
Nur als Tipp der Hinweis auf ein ausführliches Review des großen Bruders X32 Compact mit Soundbeispielen der Effekte und Fernsteuermöglichkeiten im weiteren Verlauf des Threads. Außerdem der Hinweis, dass es ein ganzes X32-Ufo gibt: https://www.musiker-board.de/forum/behringer-x32.828/ , in dem viele Fragen geklärt werden können :great:.

Die technischen Daten gibt es durch einen Click auf das Bild von Thomann oben oder hier http://www.behringer.com/EN/Products/X32-PRODUCER.aspx .

In Kürze:
16 Mikroeingänge,
6 Aux-Eingänge
8 Ausgänge
8 digitale Effekte parallel nutzbar
Jeder Kanal mit 4-fach EQ + Lowcut
Eingebauter USB-Recorder
19“ Montage möglich

Das Behringer X32 Producer ist ein Pult mit 1000000000 Möglichkeiten. Ich muss zugeben, dass ich den Mischer nicht systematisch von A bis Z durchgecheckt habe, sondern unbedarft benutz hab und hier meinen Erfahrungsbericht schreibe. So toll das Pult ist, so dauerte es doch länger, bis ich mit dem Pult warm geworden bin. Zwar hatte ich vor 15 Jahren viel mit dem Yamaha 02R gearbeitet und fühlte mich sehr routiniert mit dem Digitalpult und seiner Bedienung, hab dann aber fast nur mit Analogpulten zu tun gehabt. :nix: Mag sein, dass mir noch die Erfahrung mit dem Behringer fehlt und ich zu viele Features des Urahns des Mitbewerbers im Blut hab.


Da ich halt das Behringer benutzt hab und hier mein Erfahrungsbericht ist, nun erst mal zu einigem, was ich nicht live, sonder nur von der Papierform kenne:
Also was ich nicht ausprobiert hab:
:) scheinbar ist das X32 Producer kompatibel mit den anderen x32s – Szenen, … die auf einem X32 gespeichert werden, können mit einem USB-Stick auf ein anderes X32 (welches auch immer) übertragen werden
:) Das personal-monitoring (jeder Musiker :nix: wie viele Kanäle, kann mit Hilfe seines P16-M personal monitor mixer seinen eigenen Monitor-Sound machen)
:) über Ethernet lässt sich das Pult fernsteuern
:) für rund 900€ kann man 16 weitere Ins und 8 weitere Outs bekommen
:) zur Zeit hab ich das Pult noch nicht für’s recording benutzt, da wird aber (hoffentlich in Kürze) eine Fortsetzung des Reviews hier erfolgen ;)
:) es gibt wahrscheinlich noch ca. 827 weitere tolle Funktionen, die ich noch nicht entdeckt hab…

Optik und Haptik
Grau, schwarz, weiß, matt mit silbernen Fadern und schwarzen Drehreglern – so mag ich es :). Das ist die Optik, die mir entgegen schlägt, nachdem ich das angenehm schwere, aber nicht zu schwere Pult aus der Verpackung befreit hab. Das Gehäuse ist überwiegend aus Metall gefertigt, nur die Seitenteile sind aus stabil wirkendem Kunststoff.
Fadereinheit.jpg Gain und EQ.jpg

Erster Kritikpunkt: das Display ist eher klein und spiegelt stark. Bei schlechtem Lichteinfall muss man sich wohl was ausdenken… Die mattgraue Gehäuseoberseite ist weiß und klein aber gut lesbar beschriftet. Schon beim ersten Blick wird klar, dass der Digitalmischer viele Möglichkeiten bieten wird. Mit Strom am Gerät ändert sich die Optik deutlich (das Spiegelproblem bleibt aber).
Bildschirm.jpg

In warmweiß, rot und grün sind die Taster und teils die Endlospotis illuminiert, die Farbwahl schafft Klarheit und Übersichtlichkeit und erscheinen sofort logisch.
Bevor es zu den Funktionen geht, aber noch zur Haptik: Das Pult mit seinen Bedieneinrichtungen wirken wertig und langlebig. Vom Gefühl her das Beste, was mir bis jetzt von Behringer in die Finger geraten ist :great:. Nichts wirkt billig oder so, kaum Klappern oder wackeln – weder bei den Schaltern, noch bei den Buchsen oder Potis, vielleicht ein ganz klein wenig bei den Fadern, aber das Jammern ist auf hohem Niveau.

Die Mikrokanalzüge
Vorweg: Alle Einstellungen, die am Pult vorgenommen werden, sind digital, es gibt keine physisch wirkende Regler. Latent ist bei die Angst vorhanden, was, wenn die Software einen Hänger hätte? – Hat sie aber nicht…
Die linken 8 Kanalzüge dienen (u.a.) als Regeleinheit für die Eingänge.
IO 1.jpg IO 2.jpg
16 XLR-Buchsen sind im Gerät eingebaut, 16 weitere Eingänge können z.B. über die
Behringer S16

zusätzlich verwaltet werden.

Um die 16 eingebauten Kanäle zu bedienen, muss man zwischen den verschiedenen Layern (heißt das so) umschalten. Dieses geht fix, einzig die Gedanken müssen beim Pult sein: Auf welcher Ebene der Kanalzüge befinde ich mich denn grade? 1-8 oder 9-16? Welchen Kanal will ich grade beinflussen? Wo muss ich hin? [Kleiner Trick für die live-Situation: Kanäle 9-16 auf einfach Kanalknöpfe 1-8 und 9-16 gleichzeitig drücken, dann hat man Kanäle 1-16 vor sich:) – hab ich durch Zufall beim 3 Livegebrauch erst entdeckt – macht die Sache sehr einfach :)]

Was können nun die Eingangskanäle?
Um bei einem Kanal mehr als nur die Mix-Lautstärke einzustellen, muss man diesen über die Select-Taste (grün leuchtend) aktivieren. Nun kann man Vorstufe, EQ, Dynamics in den einzelnen Reglerfeldern bearbeiten, drückt man dann noch in diesen Feldern auf die View-Taste, bekommt man im Display die genauen Informationen zu seinen Aktivitäten und kann ggf. dort noch feiner nachregeln.

+ Gain und Lowcut – Trennfrequenz frei einstellbar von 400 Hz herunter :great:

+ EQ mit 4 vollparametrischen Bändern :great: Das High-Band lässt ich als Highcut einsetzen, das Low-Band als Lowcut. Zumindest ich brauch nicht mehr ;). Die Wirksamkeit ist gut, die Übersichtlichkeit dank schöner grafischer Darstellung sehr hilfreich, man erkennt sofort, was man regelt :great:. Ich komme auch mit den Regelwegen gut zurecht :).
EQ mit Frequenzanalyse.jpg
Sehr schön bei dem EQ ist der eingebaute Frequenzanalyser :great:

+ Dynamische Bearbeitungsmöglichkeiten mit Gate und Kompressor. Beide könne sich selber als Auslöser nehmen, oder andere Kanäle (für Ducking-Effekte). Die grafische Darstellung finde ich hilfreich und gelungen, akustisch arbeiten beide Werkzeuge unauffällig, zumindest ich brauche da kein Side-rack mit Kompressoren mehr :great: (jajaja, wir reden nicht von Studioqualität eines Profistudios, sondern von einer Demo-CD, einem kleineren Livekonzert,… Das ganze Pult kostet auch weniger, als ein DBX 162 SL…)

+ Eingebaute Effekte noch und nöcher… :great: alles, was ich brauche und noch viel mehr… :eek::great: Die Bedienung über die Multifunkionsregler ist m.E. recht einfach, da alles, was man tut, einem grafisch angezeigt wird.

Die Ausgangsseite:
So ziehmlich alles, was die Mikrozüge können, können auch die 6 Ausgangskanäle. Natürlich gibt es Limiter und Comperssoren für jeden Ausgang, die Möglichkeit, Ausgänge zu koppeln, Mono oder Stereo zu fahren,... Zusätzlich sind noch die Möglichkeiten des DCX verbaut - Lautsprechermanagement in Frequenzweiche, Einrichten einer Delayline,... Bei den Möglichkeiten wird es dann nur knapp mit den Ausgängen, dann braucht es doch eine Stagebox mit mehr Ausgängen...
Also man kann jedem Ausgang durch das Routing eine Funktion geben - MainMix oder Monitor oder... Wie man es grade braucht :great: Die Ausgänge sind Pre/Post schaltbar,... Ich hab da noch nichts vermisst - ich finde die Möglichkeiten eher erschlagend.



Erstes Zwischenfazit:
Ein tolles Pult für nicht zu viel Geld. Der große Bruder X32-compact kann nicht viel mehr, scheint aber deutlich komfortabler zu bedienen. Funktionieren geht es auch mit dem Producer. „Klingen“ ( :gruebel: soll ein Pult überhaupt „klingen“, soll es nicht möglichst „nicht klingen“?) tut das Pult wunderbar neutral, an Board hat es alles, was „man so braucht“, das Siderack ist mit diesem Pult überflüssig.

Zusammenfassung schrieb:
+ toller Klang für das Geld
+ unglaublich viele Möglichkeiten
+ EQs
+Effektsektion
+ und noch mehr ist möglich
- Display spiegelt stark
- Display ist recht klein
- Kein Plug&Play, sondern erst Einrichten notwendig
- Es Braucht seine Zeit, bis man die Struktur und Arbeitsweise des Pultes durchschaut hat und die tollen Eigenschaften (zumindest zum Teil) ausspielen kann

Soweit für den ersten Teil, (hoffentlich) bald geht es hier mit recording-Möglichkeiten weiter...​
 
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jo :great:!

ich war auch lange unschlüssig welche größenordnung ich mir anschaffe im hin und her zwischen kleinem display und knöpfen haben wollen und gewicht des ausgewachsenen x-32.
Obst äähh Ipod/Ipad/Iphone zur live-Bedienung
und wenn das so wäre, hätte ich einen schweren stand gehabt, aber eine kleine korrektur, android welcome:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.davidgiga1993.mixingstation
hat mir die entscheidung zum rack abgenommen. auch für live als kleine band mit eher statischer mischung mit dem vorteil des geringen schleppaufwandes (der tourbus ist noch nicht dran :) ), absolut geniales teil.
horst
 
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Wie sieht's bei dem Pult bzw. der Serie eigentlich mit Langzeitstabilität und Service aus? Hat da jemand schon Erfahrungswerte, wie sich das Pult im längeren Dauereinsatz so schlägt?
 
Der große Bruder X32-compact kann nicht viel mehr, scheint aber deutlich komfortabler zu bedienen.
Woran machst Du das fest? Ist keine Kritik, nur Interesse. Hattest Du die compact-Variante schon mal unter den Fingern?
 
Das wichtigste: Kanaldisplays! Gerade bei Pulten mit wenig Fadern und dementsprechend vielen Layern. Und so Sachen wie Inputspill auf beide Fadergruppen.
Dazu kommt, dass das Hauptdisplay vom Producer wirklich grenzwertig klein ist.
 
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Woran machst Du das fest? Ist keine Kritik, nur Interesse. Hattest Du die compact-Variante schon mal unter den Fingern?
Nur im Muskigeschäft und auf der Messe unter den Fingern, aber genau das

Das wichtigste: Kanaldisplays! Gerade bei Pulten mit wenig Fadern und dementsprechend vielen Layern. Und so Sachen wie Inputspill auf beide Fadergruppen.
Dazu kommt, dass das Hauptdisplay vom Producer wirklich grenzwertig klein ist.

ist es. Da ich aber noch nicht über 16 Kanäle hinaus komme (und noch keine Stagebox habe, um das überhaupt zu können ;)), hab ich jetzt dieses Variante. Ist halt auch eine Finanzfrage... - immerhin 400€...

Und trotz der fehlenden Features des großen Bruders ist das Producer ein tolles Pult mit extrem vielen Möglichkeiten!
 
Wie sieht's bei dem Pult bzw. der Serie eigentlich mit Langzeitstabilität und Service aus? Hat da jemand schon Erfahrungswerte, wie sich das Pult im längeren Dauereinsatz so schlägt?
Ich habe mein X32 nun seit drei Jahren und noch nie das kleinste Problem. Das selbe gilt für das Rack, den Producer und die S16. Das ist zugegebenermaßen eine zu kleine Auswahl um Rückschlüsse auf die Serie zu machen.
Dass man aber bei einer Serie die weit über 100.000 mal gekauft wurde so wenig im Netz über Probleme liest ist für mich ein Indiz dass die Teile in Ordnung sind. Zumal Behringer im Netz ganz gerne mit Negativmeldungen ins Rampenlicht gestellt wird, sofern es etwas zu berichten gibt.
Mit dem Service habe ich, da ja bisher kein Anlass bestand, keinerlei Erfahrungen gemacht. Soll aber, da ja nur das eine Center in England für ganz Europa existiert, schon alleine wegen des Transportes durchwachsen sein. Mal flutscht es mal nicht. Aber das ist jetzt nur Hörensagen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und so Sachen wie Inputspill auf beide Fadergruppen.
Nur zu Klarstellung: das gibt es beim Compact und beim Producer. Beim Rest: Full Ack.
 
Nachdem ich ein wenig Vor-Erfahrung mit einem Yamaha 01V machen konnte, der aber live nur wenige Male zum Einsatz gekommen ist und ich mich dann in diesem Jahr erneut mit Digitalpulten befasst habe, bin ich am Ende auch beim Producer hängen geblieben. Dies war letztlich eine knappe Entscheidung zwischen Roland M200i und genau diesem. Wenn's nach mir gegangen wäre, hätte es auch eine Rackvariante getan, wobei mein Favorit da vermutlich der Mackie DL32 ist. Behringer liefert halt - und das ist eigentlich immer schon so gewesen - am meisten Ausstattung und Optionen für's Geld. Nur das dem X32 deutlich bessere Qualitaet nachgesagt wird, als anderen Produkten dieser Marke.
Ein paar ergänzende Kommentare zum sehr gut geschriebenen Review, das meinen Erfahrungen so ziemlich entspricht: ja, es ersetzt unser komplettes Siderack mit 2HE Effekten, 6 HE Compis und 6HE EQs, wobei es locker nochmal 40 bisher nicht genutzte HEs, wie noch mehr Effekte, noch mehr Compis und EQs, sowie mögliche Delay-Lines als mögliche Option mitliefert. Das zu kleine und möglich spiegelnde Display stört mich gar nicht, da ich das Pult in erster Linie vom iPad aus bediene. Im Gegensatz zum M200i ist das Display übrigens riesig, das ist anscheinend überhaupt nicht für direkte Bedienung ausgelegt.
Der Mehrpreis zum Compact rechnet sich, wenn überhaupt, nur für Leute, die nicht via iPad mischen, sondern direkt am Pult, wobei die vermutlich eh das große X32 vorziehen.
Es muss übergehe nicht immer iOS sein, auch eine Android App gibt's, die unser Gitarrist schon erfolgreich für sich genutzt hat, der live mit in-war unterwegs ist. Die App ist vom Umfang etwa vergleichbar wie die Mix32, die fuer's iPhone gibt, also hervorragend, wenn man seinen eigenen Monitor mischen will.
Einziges Problem, das ich mit dem Pult hatte, war die Verriegelung einer Eingangs-XLR-Buchse, weswegen ich das Pult sogar einschicken musste. Aber ansonsten bereue ich die Entscheidung keineswegs.
 
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SubbrSchwob
  • Gelöscht von Gast27281
  • Grund: Off Topic
In meiner Coverband überlegen wir auch gerade, so einen reinen Rack-Digitalmischer anzuschaffen. Dort kommen wir auch locker mit 16 Kanälen aus, sowie 6 Outs, womit genau die von Dir genannten, nämlich XR16/18 und Ui16 in Frage kämen. Würde mich also als Tester gerne zur Verfügung stellen.
 
SubbrSchwob
  • Gelöscht von mHs
  • Grund: In dem Thread total Off Topic
Kann es sein, dass Behringer den Preis gesenkt hat? Bis vor kurzem stand es immer bei 1800€ und jetzt bei ca. 1400€?
 
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ja, ist billiger geworden :great:
 
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damit beträgt der unterschied zwischen producer und rack 50 €. das ist wirklich nicht durschaubar - da wäre ich schon mal ganz gerne mäuschen wenn so etwas ausgeklüngelt wird.
horst
 
Ärgerlich, da ich vor wenigen Monaten noch 1659EUR für ein B-Ware hingelegt habe, und jetzt kostet er regulär schon 250EUR weniger. Na ja, so was muss man einfach so hinnehmen, kann man eh nicht ändern. Frage mich nur, wer im Moment einen Compact kauft. Die paar Funktionen und Features, die der Compact mehr hat, sind eigentlich nicht die 800EUR wert. Aber das muss ja jeder selber wissen.
 
Frage mich nur, wer im Moment einen Compact kauft. Die paar Funktionen und Features, die der Compact mehr hat, sind eigentlich nicht die 800EUR wert. Aber das muss ja jeder selber wissen.
Selbes frag ich mich auch, ebenso sehe ich nur wenige Gründe für das Rack.

Ich fand das Producer schon vor der letzten Preissenkung als bestes im Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
Das wird auch wieder runter kommen, Das Compact war ja schon mal bei ~1700 € (siehe z.B. geizhals.de).
 
Die paar Funktionen und Features, die der Compact mehr hat
Kleineres Display, keine Display in den Kanalzügen.
Allein das reicht für mich schon als Argument. Der Preisunterschied zwischen Producer und Compact ist dann alerdings ein gutes Argument, zumindest jetzt den Kauf noch zurückzustellen.
Das analoge Equipment funktioniert ja noch ;)
 
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Habe tatsächlich rein zufällig am Tag der Preissenkung bestellt, konnte mein Glück kaum fassen... :)
 
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Kleineres Display, keine Display in den Kanalzügen.
Allein das reicht für mich schon als Argument.
Hab einmal mit der großen Version des X32 arbeiten dürfen, und trotz größerem Display hab ich alles am iPad eingestellt, weil wesentlich komfortabler und einfacher. Ich kann das Argument für die Displays in den Kanalzügen nachvollziehen, wenn jemand während der Show an dem Teil steht und es bedient, weil man auf die manuelle Beschriftung der Kanalzüge per Klebeband (wie früher üblich) verzichten kann. Gerade wenn man zwischen den Layern umschalten muss, hilft das natürlich ungemein. Auf meinem Producer gibt's mittlerweile jede Menge Klebestreifen mit Beschriftung (braucht unser Drummer, der das Teil neben sich stehen hat und gelegentlich während des Spielens nachregelt. Wird aber zu 80% auch nur für eine Band mit immer demselben Setup eingesetzt. Wobei ich die Beschriftung alleine bei den Anschlüssen hinten gut finde, was auch beim großen und dem Compact der Fall wäre, weil ich nicht beim Verkabeln immer auf dem Bedienfeld oder iPad nachschauen möchte, ob die Snare nun 7 oder 8 war, oder der Monitor für den Gitarristen 3 oder 4. Klar,. nach dem 20. Gig hab ich auch das in der Birne... ;)
 
Das mit den Kanal-Displays hängt für mich primär vom Einsatzzweck ab. Wenn ich nur eine Band am Abend mische, ist es ja fast egal. Außerdem mache ich die Kanal-Listen immer im Voraus, die gibt es dann auch als Ausdruck an der Stage Box. Regulär benutze ich ein Qu-16 von A&H und was mir dort eher fehlt als Kanal-Displays ist eine Anzeige für die Gain-Reduction und das Gate. Wobei das beim Qu-16 immerhin noch in der App geht. Das finde ich am Ende wichtiger, weil ich schnell sehen will, was los ist, wenn es irgendwo "komisch" klingt.
 

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