Metal Gitarre bis 800€ Jackson, ESP? EMG

[laslars]

Ich habe vor mir wahrscheinlich eine der beiden


Jackson SLXFMG ------------------------- ESP LTD MH-350 FR

---------------------

zuzulegen. Es soll halt eine mit Floyd Rose (auch special) und 2x EMG sein. 24 Bünde usw, halt auf Metal ausgelegt.
Kennt jemand eine oder beide dieser Gitarren und hat irgendwelche Tipps?
Welche der beiden haltet ihr für besser und warum?
Mich interessiert vor allem die Jackson.

Oder vielleicht kann jemand etwas ähnliches empfehlen, was ich mir auf jeden Fall anschauen sollte.

Im Moment habe ich "nur" meine Ibanez Gio (GSA 60) für rund 200€,
die mir überhaupt nicht mehr zusagt, da das Vintage Tremolo
nicht gerade das "Gelbe vom Ei" ist und sich nach einer heftigen Tremolo-Bewegung schon komplett
verstimmt. Außerdem spiele ich schon zu lange auf ihr suche jetzt halt etwas,
was mir wieder Spaß bringt. Sie ist halt eine Einsteigergitarre und hat nur 22 Bünde und ich spiele gerne
bis zum letzten Bund und da fehlen mir für das was ich spiele meistens 1-2 Bünde.

 

[DarkRunes]

Hallo,

Ich würde die RGIR20E-BK noch mit ins Rennen nehmen.

https://www.thomann.de/de/ibanez_rgir20e_bk.htm

Hat den Vorzug des bereits eingebauten Kill-Switches.

 

[laslars]

Danke DarkRunes! Gefällt mir auch Wie ist es mit dem Edge-Zero II Tremolo? Ich habe teilweise gelesen, es sei besser als das FloydRose Special?

 

[Myxin]

Meine Empfehlung:

http://www.guitarguitar.co.uk/electric_guitars_detail.asp?stock=14042414000938

Spielt eine Liga über der genannten Jackson und LTD.

Das Edge Zero II ist ok - hat gegenüber dem Edge/LowProEdge halt keinen Steckhebel.
Würde aber von Ibanez in der Preisklasse abraten, die Verarbeitungsqualität ist aktuell erschreckend schlecht. Zumindest bei den Premium Modellen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Iron Label Serie da mehr punktet.

 

[laslars]

Schecter habe ich mir auch schon angesehen, finde aber in DE keine in meinem Budget, die mir gefällt, ansonsten würde mir die Schecter auch sehr zusagen.
Vor Allem wegen dem "normalen" FloydRose. Und die Jackson / LTD verglichen? Welche bietet mehr?

 

[Joachim1603]

Ibanez in der Preisklasse abraten, die Verarbeitungsqualität ist aktuell erschreckend schlecht. Zumindest bei den Premium Modellen.

...ist das wirklich so?

Habe selbst seit einiger Zeite eine RG827 Premium, da gibt es wirklich gar nichts zu meckern!

Wenn, dann müssten sie in letzter Zeit wirklich sehr nachgelassen haben, war allerdings auch schon lange in keinem Laden mehr.

 

[Myxin]

...ist das wirklich so?

Meine jüngsten Erfahrungen, ja. Und ich spreche da von 10+ Modellen, so viele Zufälle gibt es nicht. War selbst ziemlich schockiert.

Schecter habe ich mir auch schon angesehen, finde aber in DE keine in meinem Budget

Bestellen aus UK ist kein Problem, da kommen keine Einfuhrsteuer & Zollgebühren drauf. Zurückschicken könnte halt etwas teuerer werden (ca. 20 Euro mit DHL - geht sicher auch günstiger?).

Wenn es eine Jackson sein soll, dann würde ich ganz klar eine aus der Pro Serie nehmen. Die haben auch das koreanische OEM Floyd und kein Floyd Rose Special. Wobei die Schraubhals Modelle made in Mexiko sind (und im Schnitt eine bessere Verarbeitungsqualität haben) und die Neck Through Modelle made in Indonesia.

Wie gesagt, mein Tipp wäre die Schecter. Ist klanglich auf Ibanez Prestige Niveau, nur die Verarbeitung ist manchmal etwas rustikaler (unsaubere Pick Up Routings etc.).

 

[apokalypse360]

Aus persönlicher Erfahrung würde ich von Jacksons aus der X-Serie abraten...
Du bekommst "viel" (aktive PU, kein bolt-on neck, FR) für einen niedrigen Preis, ABER, wie ich feststellen musste, auf Kosten der Qualität.

 

[laslars]

Die Schecter gefällt mir

Aus persönlicher Erfahrung würde ich von Jacksons aus der X-Serie abraten...
Du bekommst "viel" (aktive PU, kein bolt-on neck, FR) für einen niedrigen Preis, ABER, wie ich feststellen musste, auf Kosten der Qualität.

OK Danke dir.

Gibts noch mehr Meinungen zu der Schecter Banshee 6? Die gefällt mir tatsächlich sehr gut.
Verglichen mit der LTD MH-350?

 

[Myxin]

Die Banshee gibts übrigens auch mit Hipshot Bridge.
Nur für den Fall, dass du doch nicht sooo dringend ein Floyd brauchst - ich würde wirklich nur eine Gitarre mit Floyd nehmen, wenn ich es auch oft benutze.

Ebenso gibts die Banshee auch mit passiven PUs, Seymour Duncan Nazgul & Sentient. Der Nazgul klingt ein bisschen wie ein BKP Aftermath, hat aber nicht diese ekligen, metallischen Hochmitten und etwas mehr "Biss". Würde ich persönlich lieber spielen als EMGs - ist aber sicher auch Geschmackssache. Schau mal beim Andertons, der hat auch noch welche, die es beim Guitarguitar nicht gibt.

 

[laslars]

Die Banshee gibts übrigens auch mit Hipshot Bridge.
Nur für den Fall, dass du doch nicht sooo dringend ein Floyd brauchst - ich würde wirklich nur eine Gitarre mit Floyd nehmen, wenn ich es auch oft benutze.

Ebenso gibts die Banshee auch mit passiven PUs, Seymour Duncan Nazgul & Sentient. Der Nazgul klingt ein bisschen wie ein BKP Aftermath, hat aber nicht diese ekligen, metallischen Hochmitten und etwas mehr "Biss". Würde ich persönlich lieber spielen als EMGs - ist aber sicher auch Geschmackssache. Schau mal beim Andertons, der hat auch noch welche, die es beim Guitarguitar nicht gibt.

Also für Floyd und EMGs habe ich mich eigentlich schon im Kopf entschieden das mit den EMGs weiß ich - die einen spielen nur den, die anderen reden nicht mir dir wenn du EMGs hast. Habe meine alte Gio auch auf EMGs.
Aber danke für die ganzen Tipps

 

[Myxin]

Von mir aus darf und soll jeder spielen, was er möchte.
So schlecht, wie es oft gesagt wird, sind EMGs auch nicht - sie klingen halt, wie sie klingen. Und es gibt viele professionelle Gitarristen bekannter Bands, die sie auch spielen.

Ich würde einen der Läden mal anschreiben und die bitten, dass sie dir eine schöne raussuchen - gerade, weil du aus dem Ausland bestellst. Ein paar freundliche Worte und die Leute kommen dir da auch entgegen, evtl. schickt man dir auch vor dem Kauf noch Bilder (die Decken sind ja nicht immer exakt gleich). : )

 

[eguana]

Meine jüngsten Erfahrungen, ja. Und ich spreche da von 10+ Modellen, so viele Zufälle gibt es nicht. War selbst ziemlich schockiert.

Myxin, woran machst du denn die "schlechte" Qualität fest? Ich gestehe, dass ich seit Ewigkeiten nicht mehr in einem Gitarrenladen war... Ich habe nur festgestellt.. das in meinem Gitarrenleben mit zunehmenden "besseren" Instrumenten meine subjektive Abneigung gegen günstigere und vermeintlich "schlechtere" Instrumente gewachsen ist. Das ging sogar soweit, dass für mich jede Gitarre mit Kunststoff-Binding von niedriger Qualität und gleichzeitig schlecht war.

Des Weiteren bin ich nicht der Überzeugung, dass die Banshee auf Ibanez Prestige Niveau ist. Da der Klang einer Gitarre immer noch stark vom Gitarristen abhängt, sind die Verarbeitungsunterschiede (du nennst es rustikal) schon dafür verantwortlich. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass eine 700 Euro Gitarre von der Holzqualität nicht Vergleichbar ist, wie mit einer Ibanez Prestige. Es mag sich eventuell nur um Nuancen handeln, die eventuell auch nur der Gitarrist wirklich wahrnimmt, aber es sind Unterschiede. Man sollte jedenfalls keine Versprechungen machen, die am Ende sich nicht erfüllen.

Zum TE: Ich bin der Überzeugung, dass du mit jedem der genannten Instrumente glücklich werden kannst.. insofern du keine Montagsproduktion erwischt und dich mit der Gitarre 100% identifizieren kannst. Es sind alles gute Instrumente, die auf ihrer Art gewisse Vorzüge haben.

 

[Myxin]

Myxin, woran machst du denn die "schlechte" Qualität fest?

Ganz einfach: Miese Verarbeitung, eklatante Mängel, die ich nicht mal bei 300 Euro Gitarren durchgehen lassen würde. Wenn du mehr wissen willst, schreib mir eine PM. Möchte das hier nicht breittreten.

Des Weiteren bin ich nicht der Überzeugung, dass die Banshee auf Ibanez Prestige Niveau ist.

Natürlich ist das Geschmackssache.
Die Banshees, die ich gespielt habe, waren vom Schwingungsverhalten sogar besser als die letzten Prestige Ibanez Gitarren, die ich in der Hand hatte. Liegt auch daran, dass die Hälse etwas dicker sind.
Ja, man sieht bei den Banshees zum Teil "nicht so schöne" Hölzer mit Wellen, Astlöchern etc. - sowas wird halt bei Ibanez deckend lackiert.
Die Verarbeitung insgesamt ist bei Ibanez Prestige besser - da ist die Gefahr, mal schlechter abgerichtete Bünde, schlechter gefeilte Sättel etc. zu bekommen, geringer.
Aber die Basis, Konstruktion und Qualität der Hölzer hinsichtlich des späteren Klangs ist bei den Banshees wirklich gut. Mir persönlich ist Erle als Korpusholz auch sehr recht, das findest du bei Ibanez seltener.

 

[Irondeath]

bei den premums weiss ich nicht, aber die iron-labels schneiden doch ziemlich schlecht ab in umfragen

hier zb http://www.sevenstring.org/forum/be...banez-iron-label-series-ive-got-some-gas.html

 

[Smoke165]

Kommt nur Neulauf in Frage? Hab für meine Schecter Hellraiser C1 (ohne Floyd) damals 600€ gelöhnt (ein Hoch auf den MB-Flohmarkt ) und der Zustand war kaum von neu zu unterscheiden. Würde ich mir an deiner Stelle mal überlegen, auch wenns vll. etwas mehr Geduld verlangt, bis das Angebot und der Anbieter gut sind und die ggf auch aus deiner Nähe kommt, um vorher anzuspielen.
Und wenn du die ganze Zeit eine Ibanze gespielt hast...hattest du schonmal 'ne Schecter in der Hand? Die Hälse sind schon merklich dicker, mir gefällts. Aber mit den meisten Ibanez-Hälsen fühl ich mich absolut nicht wohl, da sie so dünn sind. Nicht das du dir 'ne Schecter bestellst, und am Ende ist die Mist weils bei dir genau andersrum ist. Nur um sicher zu gehen, würde ich falls noch nicht geschehen, an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, mal 'ne Schecter angespielt zu haben.
Ansonsten schließ ich mich hier an: Schecter an sich ist super, ich mag meine Hellraiser auch sehr. Und auch wenns schon 'nen paar Jahre her ist: ich hab vor'm endgültigen Kauf der Hellraiser alle Schecter-Modelle in Superstrat-Form angespielt die ich finden konnte. Blackjack, Banshee, Jeff Loomis Sig...., keine davon fiel mir negativ auf, alle gut. Einzige Problem ist, dass Schecter-Gitarren beim schnellen Abdämpfen gern mal etwas "nachklirren", gerade wenn man tiefer stimmt. Dann muss man sich etwas überlegen, womit man die Saiten hinter Stoptail und Sattel zusätzlich dämpft.
Ab einem gewissen Tuning haben das zwar verdammt viele Gitarren, Schecter dabei allerdings recht extrem. Wobei das vermutlich bei einem Modell mit Floyd-System wegfallen dürfte.

 

[Myxin]

hattest du schonmal 'ne Schecter in der Hand? Die Hälse sind schon merklich dicker, mir gefällts. Aber mit den meisten Ibanez-Hälsen fühl ich mich absolut nicht wohl

Bei Schecter gibts sowohl ziemlich dicke Hälse als auch dünnere. Die Hälse der Banshees sind minimal dicker als ein Ibanez Wizard II Hals. Mit ca. 19 bis 20 mm am 1. Bund. Ist nicht immer exakt gleich.

Einzige Problem ist, dass Schecter-Gitarren beim schnellen Abdämpfen gern mal etwas "nachklirren", gerade wenn man tiefer stimmt.

Bei den Banshees mit Hipshot Bridge klirrt nichts. : )
Das von dir beschriebene Problem hast du aber bei so gut wie allen Gitarren mit TOM Bridge oder Floyd - das ist nicht Schecter-spezifisch.

 

[Petri]

Schau dir noch die Charvel Modelle an

z.B die San Dimas.

https://www.thomann.de/de/charvel_pro_mod_san_dimas_style_1hh_rb.htm

 

[benny barony]

Bei den Banshees mit Hipshot Bridge klirrt nichts. : )

Auch nicht zwischen Sattel und Mechanik? Da hat meine Schecter gesungen, ist aber auch nicht Schecter-Spezifisch. Zopfgummi und Ruhe ist.

 

[Smoke165]

Hm, kann sein das ich da auch einfach nicht genug Schecters in der Hand hatte. Aber Hälse, die so dünn waren, dass ich mich nichtmehr wohl gefühlt habe, habe ich zumindest noch nicht erlebt. Bei Ibanez ist es eher selten, dass mir dir Hälse halbwegs passen. Aber denn ist die Unstellung ja vll. gar nicht so doll und ist sowieso viel Gewöhnungssache. Selbst wenn der TE jetzt einen dünnen Hals spielt, heißt es ja nicht das er fix mit einem dickeren gut klarkommt.

Zum klirren: mit Sicherheit ist die Bridge auch Schuld dran, aber wie schon hingewiesen wurde, ändert das auch nichts am klirren zwischen Sattel und Mechaniken. Ich hatte nur iwie das Gefühl, dass das bei Schecter schon recht "bekannt" ist, da ich öfter über sowas im Internet las. Aber klar, Schecter-only ist das Auf keinen Fall. Ich hab das bei fast jeder meiner Gitarren hier, bei verschiedensten Bridge-Aufbauten. Nur bevor man das dann irgendwann bemerkt und noch auf Ideen kommt, man hätte ein Sonntagsmodell, weil mans nicht besser weiß, wollte ichs dem TE mitteilen (ging mir damals ein bisschen so) Ist halt ein gängiges Problem bei vielen Gitten, Zopfgummi oder ähnliches ist da ja wirklich schon genug, um dagegen anzugehen
Schecter sind super Gitarren, was falsch machen tut man damit auf jeden Fall nicht