Moin,
ich steig mal ein:
Traumbass war damals nach "Aktenlage" (Musiker/Fachblatt) und Geldbeutel ein Hohner B-Bass. Geilstes Rot, gute Bespielbarkeit, Steinberger DB-Bridge, durchgehender Hals....
danach kamen einige wenige, alle irgendwie super aber immer "mit Mängel" im Detail (latentes Unwohlsein), gefolgt von diversen Umbauten und Anpassungen.
Danach den "teuersten" Workshop meines Lebens besucht, habe nämlich einen Bassbauer persönlich kennengelernt (nunja, das war dann schon der zweite), dummerweise Holz gekauft -ohne Werkzeug blöd - und hab zum Telefon gegriffen, alle Kleinteile eingepackt,die ich noch hatte und hingefahren.
Seitdem spiele ich nur noch im Ausnahmefall Bundbass und noch ausnahmensenerweise schmale dünne Hälse, nämlich das was damals immer als "State of the Art" verkauft wurde und von mir, seitens des geneigten allesglaubenden Konsumators, unhinterfragt / ungetestet einfach adaptiert wurde. Sicherlich haben damals alle so gebaut.
Nun hab ich diesen "Schnitzer" kennengelernt und der stellt doofe Fragen wie "Wie dick soll der Hals werden?" oder "was für ein Profil" oder "warum willst Du soviele PUs?"
Ich habe den Bass seit zwei Jahren, habe einen PU getauscht, schon wieder die alten Saiten drauf und freue mich jedesmal wieder diesen Hals in die Hand nehmen zu dürfen und freue mich jeden Tag mehr. Bezahlt hab ich, wenn ich genau in mich reinhöre, ganz still bin und auf das wispern mienes Pulses höre, zu wenig. Das ist der Bass der mich begleiten wird bis ich Rollatorklingel spielen muss....
Mit dem ERIK von Oliver Lang ist alles anders als vorher, aber jetzt wie ein Handschuh in Wohlfühlangoranappa. Bleibt mir nur noch endlich vernünftig spielen zu lernen
Alsdenne