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Dies ist nun der "ichweissnichtwieivielte" Versuch, kurz und knapp eine Gitarre vorzustellen....
Der Name MGH tauchte vor einigen Jahren hier im Board immer mal wieder auf, vor allem in Verbindung mit den hauseigenen Pickups
und der Tatsache, dass die Jungs immer mal wieder einige ihrer Gitarren bei ebay versteigern; mein Glück, denn ich war nach dem
Kauf von neuen Pickups für meine "Einsteigergitarre" (Schecter Stealth C1) ziemlich angefixt, was die Optik einiger der Modelle von
den Jungs anging. Nach einem recht intensivem Hin und Her von Mails liess ich aus finanziellen Gründen den Gedanken wieder fallen,
mir war das als Wiedereinsteiger nach 20 Jahren bzw. Anfänger ausserdem zu riskant. In weingeschwängerter Laune hab ich bei
ebay ein Gebot abgegeben, obwohl mir die BB optisch nicht so zusagte, ich mochte weder die Form noch die Farbe(n),
der Hammer fiel, die Gitarre war meine....
geringen Aufpreis gezahlt, Hardware getauscht, 4 Tage gewartet und dann war sie da:
mein erster Gedanke war: die sieht in echt und mit der schwarzen Hardware schonmal viiiieeeel besser aus.
Aber erstmal die Fakten:
Modell: MGH Blizzard Beast
Baujahr: 2013
Body: Esche mit Rallyestripes aus Wenge (Bodystärke 40mm)
Neck: Ahorn, Kopfplatte: abgewinkelt
Griffbrett: Palisander, Radius 12, Inlays: Offset-Dots
Trussrod: Doppel Dual
Mensur: 644
Bünde: 24 Jumbo/Medium Neusilber Nickel 18%
Mechanik: 6 in line Lockingheads
Bridge: Non Trem Bridge, String through
Sattel: Knochen
Pickups: 1xMGH-BBH Custom Bridge , 1x MGH-SC Custom Neck
Elektronik: 1x Volume, 1x 3-Weg Toggle
Finish: Öl/Wachs Finish
Hardware: black
Verarbeitung:
absolut sauber, bundrein, superflache Saitenlage ( mir persönlich schon fast zu flach),
das gebeizte grün ist recht dunkel, bei diffuser Beleuchtung fast schwarz,
die Maserung ist gut erkennbar und mit der schwarzen Hardware irgendwie edel...
Bespielbarkeit:
der Hals ist super bespielbar, nicht zu dünn, nicht zu dick, "Flitzefinger" kann ich nicht,
aber im Gitarrenladen hatte ich etliche "Flitzefingerhalsgitarren" in der Hand, die waren
mir zu dünn (vielleicht hat das auch was mit meiner fehlenden Feinmotorik zu tun),
was mir schon beim ersten Spielen sehr angenehm auffiel:
der unlackierte Hals und das Mitschwingen des Holzes, liegt es am fehlenden Lack
oder ist das Einbildung?
Sound:
stromlos: heller, klarer Sound, die Schwingungen der Saiten lassen sich fühlen,
leiser als meine "alte" Schecter Stealth C1, weniger Sustain, weniger warm,
aber nicht kalt (woran das wohl liegt...)
angestöpselt: (als "Testgeräte" stehen mir ein Blackstar idcore, ein pod hd500x
und ein alter "Johnny g 200" zur Verfügung)
Bei den Pickups in der BB handelt es sich um den MGH 9 B "Blizzard Beast" und einen
Custom Singlecoil, ich kann leider nicht genau sagen, welcher dort verbaut ist, aber
zum Bridgehumbucker gibt es folgende Info im Trashcontainer:
"Idealer Pickup für Hardcore und Metal.
Verwandelt deine Klampfe in eine Furie.
Spart nicht mit Flageoletts und bietet obertonreiche Rückkopplungen.
Aggressiver Alnico-Pickup für die Bridge."
Der macht seinen Job, und zwar richtig gut, bringt alle Verstärker (und deren Simulationen)
recht schnell in die Verzerrung, lässt sich mit dem Volumepoti aber auch gut bändigen,
ist sehr druckvoll, man merkt, wohin er will...
Clean gespielt schmeichelt er den Ohren, klingt recht "warm", reagiert sehr gut auf die Spieldynamik
und liefert Sustain. Mit zunehmender Verzerrung - bei den unterschiedlichsten Amp(s) (simulationen)-
wird aus dem "Schmeichelnden" etwas "Bissiges".
Der Singlecoil singt etwas mehr und ist etwas zurückhaltender, beide sind perfekt aufeinander abgestimmt,
im Zusammenspiel vermischen sich das Singen des SC mit dem Beissen des HB ohne die eigene
Charakteristik zu verlieren.
Irgendwie mehr als nur Metal und Hardcore....
Fazit:
eine "handmade in Germany" - Gitarre für den Kurs (der Hammer fiel in meinem Fall bei 269,00) , die nicht nur
ihrem Namen "Blizzard Beast" alle Ehre macht, sondern auch durchaus in ruhigeren Gefilden einen sehr guten
Eindruck macht, sehr gut verarbeitet ist, etwas wirklich individuelles darstellt,
was will man mehr? Das ist nicht meine letzte Gitarre aus dem Hause MGH, auch wenn die nächste
etwas teurer wird....
Der Name MGH tauchte vor einigen Jahren hier im Board immer mal wieder auf, vor allem in Verbindung mit den hauseigenen Pickups
und der Tatsache, dass die Jungs immer mal wieder einige ihrer Gitarren bei ebay versteigern; mein Glück, denn ich war nach dem
Kauf von neuen Pickups für meine "Einsteigergitarre" (Schecter Stealth C1) ziemlich angefixt, was die Optik einiger der Modelle von
den Jungs anging. Nach einem recht intensivem Hin und Her von Mails liess ich aus finanziellen Gründen den Gedanken wieder fallen,
mir war das als Wiedereinsteiger nach 20 Jahren bzw. Anfänger ausserdem zu riskant. In weingeschwängerter Laune hab ich bei
ebay ein Gebot abgegeben, obwohl mir die BB optisch nicht so zusagte, ich mochte weder die Form noch die Farbe(n),
der Hammer fiel, die Gitarre war meine....
geringen Aufpreis gezahlt, Hardware getauscht, 4 Tage gewartet und dann war sie da:
mein erster Gedanke war: die sieht in echt und mit der schwarzen Hardware schonmal viiiieeeel besser aus.
Aber erstmal die Fakten:
Modell: MGH Blizzard Beast
Baujahr: 2013
Body: Esche mit Rallyestripes aus Wenge (Bodystärke 40mm)
Neck: Ahorn, Kopfplatte: abgewinkelt
Griffbrett: Palisander, Radius 12, Inlays: Offset-Dots
Trussrod: Doppel Dual
Mensur: 644
Bünde: 24 Jumbo/Medium Neusilber Nickel 18%
Mechanik: 6 in line Lockingheads
Bridge: Non Trem Bridge, String through
Sattel: Knochen
Pickups: 1xMGH-BBH Custom Bridge , 1x MGH-SC Custom Neck
Elektronik: 1x Volume, 1x 3-Weg Toggle
Finish: Öl/Wachs Finish
Hardware: black
Verarbeitung:
absolut sauber, bundrein, superflache Saitenlage ( mir persönlich schon fast zu flach),
das gebeizte grün ist recht dunkel, bei diffuser Beleuchtung fast schwarz,
die Maserung ist gut erkennbar und mit der schwarzen Hardware irgendwie edel...
Bespielbarkeit:
der Hals ist super bespielbar, nicht zu dünn, nicht zu dick, "Flitzefinger" kann ich nicht,
aber im Gitarrenladen hatte ich etliche "Flitzefingerhalsgitarren" in der Hand, die waren
mir zu dünn (vielleicht hat das auch was mit meiner fehlenden Feinmotorik zu tun),
was mir schon beim ersten Spielen sehr angenehm auffiel:
der unlackierte Hals und das Mitschwingen des Holzes, liegt es am fehlenden Lack
oder ist das Einbildung?
Sound:
stromlos: heller, klarer Sound, die Schwingungen der Saiten lassen sich fühlen,
leiser als meine "alte" Schecter Stealth C1, weniger Sustain, weniger warm,
aber nicht kalt (woran das wohl liegt...)
angestöpselt: (als "Testgeräte" stehen mir ein Blackstar idcore, ein pod hd500x
und ein alter "Johnny g 200" zur Verfügung)
Bei den Pickups in der BB handelt es sich um den MGH 9 B "Blizzard Beast" und einen
Custom Singlecoil, ich kann leider nicht genau sagen, welcher dort verbaut ist, aber
zum Bridgehumbucker gibt es folgende Info im Trashcontainer:
"Idealer Pickup für Hardcore und Metal.
Verwandelt deine Klampfe in eine Furie.
Spart nicht mit Flageoletts und bietet obertonreiche Rückkopplungen.
Aggressiver Alnico-Pickup für die Bridge."
Der macht seinen Job, und zwar richtig gut, bringt alle Verstärker (und deren Simulationen)
recht schnell in die Verzerrung, lässt sich mit dem Volumepoti aber auch gut bändigen,
ist sehr druckvoll, man merkt, wohin er will...
Clean gespielt schmeichelt er den Ohren, klingt recht "warm", reagiert sehr gut auf die Spieldynamik
und liefert Sustain. Mit zunehmender Verzerrung - bei den unterschiedlichsten Amp(s) (simulationen)-
wird aus dem "Schmeichelnden" etwas "Bissiges".
Der Singlecoil singt etwas mehr und ist etwas zurückhaltender, beide sind perfekt aufeinander abgestimmt,
im Zusammenspiel vermischen sich das Singen des SC mit dem Beissen des HB ohne die eigene
Charakteristik zu verlieren.
Irgendwie mehr als nur Metal und Hardcore....
Fazit:
eine "handmade in Germany" - Gitarre für den Kurs (der Hammer fiel in meinem Fall bei 269,00) , die nicht nur
ihrem Namen "Blizzard Beast" alle Ehre macht, sondern auch durchaus in ruhigeren Gefilden einen sehr guten
Eindruck macht, sehr gut verarbeitet ist, etwas wirklich individuelles darstellt,
was will man mehr? Das ist nicht meine letzte Gitarre aus dem Hause MGH, auch wenn die nächste
etwas teurer wird....
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