[Verstärkersuche] analoge Verstärker, röhrenfrei

  • Ersteller badagrad
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Warum sind grad alle auf dem "Röhren sind scheisse"-Trip? Jungejungejunge...Kauft euch doch einfach, was gut klingt und für euch funktioniert? Scheissegal, was für Technik drin steckt? Da krieg ich grüne Pickel auf dem Schwallek...


Egal. Es gab mal ganz coole HiWatt Transen. Spottbillig, richtig gut für Rock. Oder die alten Marshall MOSFET aus den 80s, leider recht anfällig. Kriegt man auch für ein paar € hinterhergeworfen.

Wenns hart sein soll: Randall. Wenn man alles braucht: Peavey Supreme XL. Gibts auch quasi umsonst, wobei mich im direkten Vergleich der HiWatt damals mehr angesprochen hat. Der hatte zwar genau zwei sounds, die waren dafür aber richtig gut. Was nicht heißt, dass der Peavey schlecht ist, im Gegenteil, er ist extrem flexibel und jeder einzelne Sound ist gut und brauchbar.


Roland JazzChorus...ähm, nunja, ich find ihn nicht gut. Clean ist er für manche Sachen ganz witzig, aber mit Zerrern funktioniert er überhaupt nicht. Also so richtig garnicht. Wie oben schon geschrieben.



Mein persönlicher Geheimtipp: Bassverstärker. Ich hatte mal einen alten Peavey mit keineahnungmehr wie viel hunderten von Watt. 300?400? Sowas in der Richtung, er hatte auf jeden Fall einen mordsmäßig lauten Lüfter.
Hab den dann mit einer megabilligen 4x12 und der zugehörigen Peavey 1x15 betrieben. Das klang einfach nur genial, als Zerrer hatte ich einen Randall Rampage. Ich glaube die komplette Kombi hat mich keine 200€ gekostet.
War daheim ganz cool, aber halt völlig übertrieben. Habs dann gegen ein paar andere Sachen eingetauscht.

Der große Vorteil von Bassamps ist, dass sie meistens einen zusätzlichen graphischen EQ haben. Damit kann man viel basteln.
 
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Warum sind grad alle auf dem "Röhren sind scheisse"-Trip? Jungejungejunge...Kauft euch doch einfach, was gut klingt und für euch funktioniert?

Gibt dennoch durchaus objektive Gründe GEGEN Röhren. Ich bin auch nich auf dem Anti-Röhren Trip und liebe meine Tube-Tops ;) Aber keine Wartungskosten aufgrund auszutauschender Röhren, keine Röhren die mal spinnen können generell, nicht so "problematisch" im Umgang ála warmlaufen/abkühlen lassen. Seh ich schon ein, dass man auch mal eine Transe haben will. :)
 
Ja, gut, das muss man halt vorher wissen, worauf man sich einlässt.

Ist wie bei aktuellen Autos: Alle Welt findet die kleinen Turbomotoren toll, aber dass die Dinger oft nach 20-50tkm im Eimer sind, weil die Leute die Motoren nicht nachlaufen lassen und den um ein vielfaches teureren Service oft schleifen lassen, finden wieder alle doof.

Alles hat seinen Preis. Wenn meine soundvorstellung nunmal auf einem Röhrenamp basiert, weil nur der eine amp halt so klingt wie er klingt, dann ist das halt so. Wenn mir jemand einen amp mit Transistoren oder von mir aus auch aus Lego bauen kann, wär mir das auch recht, so lange er genau so klingt. Gibt es aber nicht. Punkt. Und beim sound geh ich keine Kompromisse ein, nur damit ich nicht vorheizen muss...

Die ganzen "ist aber schneller aufgebaut und nicht so schwer zu schleppen"-Argumente zählen für mich nicht. Wenn ich einen Gig habe, dann bin ich idR eh schon eine ganze Weile vorher da. Und wenn ich fertig bin, dauert es eh noch ewig bis zum abkassieren etc. Bis dahin hab ich mein Zeug abgebaut. Gewicht ist ein Manko, keine Frage.
 
Welche 12-saitige Akustische klingt genauso wie eine Gibson Les Paul...?

Ach... gibt's nicht? ...weil man eine Les Paul sowieso anders spielt als eine 12-saitige Akustische? - Interessant!


Warum macht man sich diesen 'Approach' eigentlich nicht auch bei Amps zu eigen?
...im übrigen suchte der TE in diesem Thread ja gerade einen transistorisierten Verstärker!



Over & out! :cool:
 
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Mein persönlicher Geheimtipp: Bassverstärker.

Im Falle von Bass-Combos muss man aber schon aufpassen. Da kann man schnell mal mit einer E-Gitarre den Hochtöner schrotten (falls einer eingebaut ist - gilt natürlich auch für entsprechende Bass-Boxen).
 
@hairmetal81

Was hat der Vergleich einer 12-Saitigen Akustischen vs. Les Paul mit dem Vergleich von Transistor und Röhrenverstärkern zu tun?!

Erstere sind zwei völlig andere Hausnummern, das ist sogar eine ganz andere Straße, wenn nicht gar Stadtteil.


Ich schrieb ja weiter oben schon: Kauft euch, was für euch funktioniert und gefällt. Aber wenn man gezielt einen Transistorverstärker sucht, nur weil man Röhren scheisse findet, dann lässt man halt 90% der möglichen Wege zum Glück weg. Möglicherweise ist aber genau da der heilige Gral dabei.

Umgekehrt gilt das natürlich auch.
 
Von Marshall die alten Transistoptops sollen verdammt gut sein.
Lead 100 Mosfet (3210) heißen die.

Nach intensiver Youtubeforschung (höhö) scheinen die ähnlich zu den JCM 800ern zu sein, auch Gainmäßig, und sollen sich mit Boostern super vertragen.
Wie gesagt, habe bisher nur positives lesen können. Selbst angespielt habe ich leider noch keinen.

Und wenn es Hybrid sein darf ist der 8100 aus eigener Erfahrung spitze. Für wenig Geld zu kaufen und klingen gut. Falls du da was wissen möchtest kann ich gerne Auskunft geben. Ist wie gesagt nicht MEIN Amp aber schlicht ein guter, viel zu übersehener Amp.

Edit:
Achja Randall RG die alten sind auch super Dinger, hatte da mal einen im Musikladen spielen können, war leider schon vergriffen :(
Außerdem wurde der Warhead noch nicht erwähnt, den kenne ich leider nicht persönlich, soll aber auch in die "Top Riege" der Transistoren gehören. Zumindest in einschlägigen Genres...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um gut klingende und regaierte transen geht. Würde ich ganz klar die pcl vintage amp bevorzugen(nachfolger der rath amps). Die helfen auch gern und kompetent bei fragen oder wünschen.Allerdings sind die Amps keine super schnäppchen.

Aber wie schon oben geschrieben kauf dir das was für deine Ohren geil klingt .Egal ob transe,röhre,modeller,interface etc etc.

Alles andere führt hier sonst wieder zu röhre vs. Transe krieg
 
Was hat der Vergleich einer 12-Saitigen Akustischen vs. Les Paul mit dem Vergleich von Transistor und Röhrenverstärkern zu tun?!

Unterschiedliche Konzepte mit unterschiedlichem Resultat! ...ganz einfach! :)

...weitere Erläuterungen
gehen an der Beratung vorbei und sind OT. ;) :hat:
 
Hmmm, interessant - also zum Roland JC muss ich auch mal was loswerden: Vor einiger Zeit war ich bei einer Probe einer befreundeten Band eingeladen und sollte ein wenig mitjammen - dummerweise hatte ich keinen Amp dabei - naja im Proberaum oxydierte in Roland JC-50 vor sich hin, also habe ich mich in diesen mit meiner Strat und einem alten Boss ME-5 eingestöpselt und traute meinen Ohren nicht - das klang aber mal so richtig gut. Von daher kann ich den Einwand, dass ein Roland JC verzerrt nicht funktioniert überhaupt nicht nachvollziehen. Kurzum habe mich mir dann gebraucht einen JC-50 ergattert und es bis heute nicht bereut. Damit scheine ich nicht alleine zu stehen - ein Freund von mir, welcher in einer Tom Petty Coverband spielt, probierte meinen JC-50 einmal aus und seitdem steht sein VOX AC-30 nicht mehr auf der Bühne - im übrigen befeuert er seinen JC-50 mit einem VOX Tonelab SE und hat einen ziemlich authentischen Mike Campbell Sound - will auch nix anderes mehr… Also, ich bin Fan vom Roland JC-50 - wie ich finde ein leider ziemlich unterbewerteter aber geiler kleiner Combo mit einem tollen Sound, klein, leicht und easy zu handlen - und gebraucht ab 250,- € derzeit noch zu bekommen… ;-)
 
Von Marshall die alten Transistoptops sollen verdammt gut sein.
Lead 100 Mosfet (3210) heißen die.
Nach intensiver Youtubeforschung (höhö) scheinen die ähnlich zu den JCM 800ern zu sein, auch Gainmäßig, und sollen sich mit Boostern super vertragen.
Wie gesagt, habe bisher nur positives lesen können. Selbst angespielt habe ich leider noch keinen.

Ich habe den 5010 seit einigen Wochen und finde ihn klasse!!! 30 W Solid State; Grundsound ist tatsächlich an den JCM 800 angelehnt.
Ich benutze ihn clean und er verträgt sich auch gut mit Pedalen.
 
Hallo und guten Abend!
Gerade eben habe ich endlich diesen Thread bis zu seinem jetzt vorläufigen Ende gelesen https://www.musiker-board.de/threads/warum-ich-keine-röhren-mehr-verwende.618587/ in dem Etna beschreibt, warum er keine Röhren mehr nutzt.
Aber was, wenn man keine Röhren benutzen will aber eben auch kein digitales Signal haben will? Eben, weil man sich einbildet, es fühlen, hören oder erahnen zu können, dass es digital ist.
Ich suche nach guten Transistorverstärkern. Aber eben analog. Keine eierlegenden Wollmilchsäue. Auch kein Simulatoren.
Die Klassiker, Rath, Hughes & Kettner, FlyRig? Oder gibt es was aktuelleres? Oder vielleicht auch mehrkanalige Verstärker, die eine breite, abrufbare Soundpalette bieten, auf 2-4 Kanäle verteilt?
Gibt es Firmen, die ein Konzept wie Dr. Z ohne Röhre umsetzen? Gut klingende einkanalige Verstärker als Basis für einen Sound.
Oder werden da unter dem Deckmantel des Kundenwunsches konsequent Entwicklungskosten gescheut?
Aber bitte keine Diskussion, die findet ja schon in oben genanntem Thread statt.
Ich bitte einfach um Empfehlungen und Erfahrungsberichte.

Warum? Weil ich Proberaum und auftrittstaugliches Equipment suche.
ZT Amplification auch eine gute option CLUB 12 z.B. wenig schnickschnack sehr cleaner analoger sound ach ja Leistung ohne ende .-)
 

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