Ungefähren AC/DC Sound?

  • Ersteller Rocker14
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:eek: 8er ?

Ich find 9er wabbeln schon irgendwie rumm auf der SG, aber 8ter ist schon krass..
 
Iommis Saiten müssen schlackern, ihm fehlen zwei Fingerkuppen an der Greifhand, da kann er nicht mehr so fest drücken. :gruebel:

Alex
 
Iommis Saiten müssen schlackern, ihm fehlen zwei Fingerkuppen an der Greifhand, da kann er nicht mehr so fest drücken. :gruebel:

da gibt es noch Andere die mit 8- er unterwegs sind, z.B. Billy Gibbons, der soll wohl auch 8- er mögen.
 
da gibt es noch Andere die mit 8- er unterwegs sind, z.B. Billy Gibbons, der soll wohl auch 8- er mögen.
Spielt sogar 7er, aber Les Pauls können das bisschen besser ab als die dürren SG-Hälse.
 
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Ich hab auf meiner ersten Epiphone SG auch mit 8ern und dann 9ern gespielt ...lag aber eher daran, dass ich mich da mit Bendings leichter getan habe, da zu Anfang meine Finger da einfach noch nicht so gut waren... mit Verstimmung hatte ich da aber wenig Probleme ... Musste nur die Saitenlage an der Bridge etwas anpassen und habe zwei andere Reiter für die h und e Saite verwendet (ausgetauscht)

Heute spiel ich auf fast all meinen Gitarren 10er
 
Den Mesa-Sound kann man zum Beispiel hier hören:


In dem Text steht aber auch eine Menge Mist.
Der AC/DC Sound kommt aber auch zu 90 Prozent aus den Fingern.
Wichtig ist halt der richtige Anschlag und wirklich die Endstufenzerre und nicht die Vorstufenzerre eines Amps zu nutzen.


Heutzutage findet die Klangbildung in den meisten Amps größtenteils in der Vorstufe statt, da fast jeder ein oder mehrere Mastervolumen eingebaut hat und man nicht (siehe JCM 800) bei niedrigen Lautstärken den Sound kaputt machen will. Dennoch bekommt man damit einen guten AC/DC-Sound hin.
Das entscheidende ist, dass die Zerre hauptsächlich durch die Übersteuerung der Röhren kommt und nicht so sehr durch die Schaltung des Amps.
Angus reißt seine Amps einfach voll auf. Und dann die alten Super Leads nur Volume-Regler haben und somit nicht zwischen Vor- und Endstufe unterscheiden, benutzt Angus ergo sehr wohl Zerre aus der Vorstufe.
Nichtsdestotrotz klingen die meisten Vollröhren-Amps mit etwas Sättigung aus der Endstufe noch etwas besser.
 
Also ich habe eine Angus Young Signature SG, die mit dem schmalen Hals. Die hatte ich mir als "SG" besorgt, da ich wie A. Y. relativ kleine Finger habe. 10er Sätze sind mir bei den Diskantsaiten generell auch bei der Strat, Paula, ES 335 zu heavy. Deshalb nehme ich die von Daddario 046 bis 009, wobei ich gelegentlich auch mal die hohe e-Saite gegen eine .010 tausche, aber nur die. Sonst komme ich mit dem Bending nicht klar. Reinhauen in die Saiten bringt gar nix, jedenfall nicht bei so dünnen Saiten. Schlabbern tun die bei mir auch nicht - nicht mehr als die .010 Saiten. Wenn die Gitarre gut eingestellt ist geht das super. Gespielt über welchen Marshall auch immer, nicht zu viel Zerre, mehr Headroom also Master mehr auf und ACDC lassen grüßen. Über meinen VM-Combo selbst mit einem Rodenberg oder Okko als Overdrive klingt es am "ehrlichsten". Der Sound kommt wirklich letztendlich dann aus den Fingern und der Einstellung des Equipment. Mit meinem 7ender Superchamp X2 geht das auch - wenn auch etwas topfig combolastig im Sound ... physikalisch bedingt sind da natürlich Grenzen.
 
aber Les Pauls können das bisschen besser ab als die dürren SG-Hälse.
Also der Hals meiner SG Std ist wesentlich fetter, als der meiner Paula. Schon ein richtiger Baseballschläger.

Ich spiele meist einen halben Ton tiefer, also Eb und da ist das mit 9ern auf der SG irgendwie nicht so mein Ding.
 
Ich dachte immer Angus spielt sehr dicke Saiten, weil es damals einfach keine anderen gab. Der Trend zu 9er und 10er Saiten oder sogar dünner kam erst später.
 
Ich dachte immer Angus spielt sehr dicke Saiten, weil es damals einfach keine anderen gab. Der Trend zu 9er und 10er Saiten oder sogar dünner kam erst später.
Iommi, Hendrix und Gibbons sind 3 prominente Gitarristen der gleichen Zeit bzw. früher.
Also der Hals meiner SG Std ist wesentlich fetter, als der meiner Paula. Schon ein richtiger Baseballschläger.
Heute wird gemischt, aber früher wurden die SGs mit dem extrem dünnen und kurzen Hals-Korpus-Übergang gefertigt, was vielen Gitarristen wegen der Stimmstabilität gegen den Strich ging. Iommi schreibt in seiner Biographie, dass er sich nicht zu viel bewegen durfte, weil sonst der Ton in der Höhe schwankte.
 
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dass er sich nicht zu viel bewegen durfte, weil sonst der Ton in der Höhe schwankte.
Das ist heftig ! Ja Ja, hat schon seinen Grund, warum sich die Halsschaftung bei der SG geändert hat - nicht ALLES war früher besser :D
 
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Bis jetzt habe ich hier immer gelesen "harter Anschlag", seid ihr euch da sicher ?
Ich hatte immer anderen Eindruck bei Angus. :gruebel:

Im Video ab 4.30.

 
Harter Anschlag würde ich für Malcolm sofort unterschreiben. Wenig Gain, dafür dicke Saiten und ein richtig saftiger Anschlag - das hat richtig Wumms und knurrt böse auf den umwickelten Saiten.
Angus' Gitarrenspiel ist nuancierter. Ich würde ganz pauschal einfach sagen, dass es darauf ankommt, was er spielt. Ultrahart in die Saiten kloppen wird er bei 8er oder 9er Sätzen wohl kaum dauerhaft können, ohne dass ihm alle Nase lang die Saiten um die Ohren fliegen.
Ich persönlich finde auch, dass man ganz gut hört, ob er jetzt richtig reinlangt oder eher gemäßigt anschlägt.
Und ist das nicht eigentlich genau das was man hier so dermaßen mystifiziert? Genau diese Nuancen sollen ja hörbar sein, deshalb gibt es ja überhaupt erst diesen Drang zur Endstufenzerre und zum Vollröhrenamp, im Guten wie im Schlechten. Einerseits wird das als "gnadenlos" umschrieben, da man eben jeden Fehler hört, andererseits ist diese Dynamik in der Wiedergabe des Gitarrenspiels oftmals gewollt.
 
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Diese Schaffer Replica als Booster Stompbox hört sich echt super interessant an... Auch wenn 399$ für ein Boosterpedal schon heftig sind....
Dennoch würde mich nach lesen des Artikels wirklich brennend interessieren, wie die Stompbox den Sound von anderen Gitarren und modernen Amps beeinflusst... :gruebel:
 
. Iommi schreibt in seiner Biographie, dass er sich nicht zu viel bewegen durfte, weil sonst der Ton in der Höhe schwankte.
Da fällt mir wieder "mein" Gitarrenbauer ein bei der Reparatur einer Epi-LP von 1996: "Dos is koa Hals, dos is e Peitsch!" :D
 
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warum hat das hier noch nie jemand erwähnt, wen wir schon von Signaturehumbuckern etc. reden?
http://solodallas.com/the-schaffer-replica

Na hatte ich doch ;) - guckst du hier:

AC/DC spielen unter anderem auch Amps von "Wizard", steht ARD drauf. Hab ich schon des öfteren auf Konzerten gesehen. Angeblich auch schon seehr lange. Dazu kommt, dass Angus ein Schaffer Sender hat, der auch nochmals als Booster fungiert. Also trixen tun die da schon ein bissl.
 
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Ich finde, dieser Thread ist eine gute Anlaufstelle für Leute, die die gleiche Frage haben! Da ich meinen Sound jetzt zwar gefunden habe, kann ich ihn leider nicht mit euch teilen, da ich kein Mikrofon habe :(
 
Darüber kann man endlos diskutieren. Diesen etwas abgedrehten Hellsound bekommt man auch in verhältnismäßig moderater Lautstärke hin, wenn man z. B. ein Fuzz vor einem Overdrive benutzt (z. B. Marshall VM clean eingestellt). Das kommt dem Schaffer Vega-Sound schon sehr nah, wenn 1. die üblichen Komponenten verwendet weren (SG und Marshall Stack) und 2. Overdrive zwar etwa 2/3 aufgedreht ist der Fuzz aber mehr als Booster mit etwas Schmutz betrieben wird, so dass der Sound etwas "verschwitzt" komprimiert wird. Wer seinen ACDC-Sound schon gefunden hat, darf das ja mal mit einem Fuzz probieren - nur nicht übertreiben damit:D. Ich nehme dafür bzw. für ähnliche "verschwitzte" Sounds den Fuzz meines Cry Baby Wah wah ... nur zu maximal 20 -30% aufgedreht.

An Volumen und Boost der Zerrkomponenten muss man natürlich ein bischen experimentieren
 
@Rocker14 Wenn ich irgendwas für das Forum aufnehm mach ich das auch über mein iPhone - man erkennt keine Nuancen etc. aber für die Charakteristik etc. reichts durchaus - ich wäre gespannt :)
 
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