mix4munich
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Interessant, ich nutze genau diese Effekte/Geräte: Tuner, Verzerrer, Compressor, Chorus. Neben einem guten Effektsound ist mir besonders wichtig, dass die Pedale nicht den Sound klauen, wenn sie ausgeschaltet sind.
Bei mir ist am Anfang der Signalkette ein Korg Pitchblack Tuner, der wirklich klasse funktioniert, auch mit Fünfsaitern. Es gibt auch den TC Tuner, den hat einer meiner Gitarristen, das ist auch ein feines Teil.
Als nächstes in der Signalkette ist bei mir der EBS Multi Drive Verzerrer. Der klingt so herrlich "kapott" (mit "o" - kein Schreibfehler!). Okay, den benutze ich zwar nur bei zwei oder drei Songs am Abend, aber dafür knallt das echt rein. Kein sanfter Overdrive, eher was für Motörhead-Sounds - krass, brachial, sehr geil.
Danach kommt der EBS MultiCompressor in der Einstellung MB (MultiBand), mit eher dezenten Kompressionseinstellungen. Der ist bei mir die ganze Zeit an, um die Unregelmäßigkeiten in meinem Anschlag auszugleichen. Okay, man könnte auch mehr üben... ich finde den EBS MC sehr gut, unauffällig, leicht funky. Ist auch leicht zu bedienen, innerhalb von zwei Minuten hatte ich "meinen" Sound, den ich im letzten Jahr nur noch sehr leicht angepasst habe.
Zur Reihenfolge: Üblicherweise heisst es "Kompressor vor die Zerre," aber das klingt mit den beiden EBS-Teilen eher flach und langweilig. Klar, ohne Dynamik im Pegel klingt der Zerrer immer gleich, und das will man ja nicht. Also ich jedenfall. Mit dem Zerrer vor dem Comp klingt es bei Bedarf krass oder auch mal etwas weniger krank. Ganz nach Stärke des Anschlages.
Zum Schluss kommt bei mir der Chorus. Da habe ich mal richtig hingelangt - eine Schande eigentlich, da ich den auch nur ein- oder zweimal am Abend brauche, aber immer, wenn ich ihn anschalte, weiß ich, dass ich das richtige getan habe. Der Tech 21 Boos Bass Chorus:
Der kann von ganz dezentem Chorus bis hin zu krassem Flanging alles und hat zusätzlich noch die Möglichkeit, ein konstantes Detuning zuzuschalten. Ausserdem kann ich mittels Blend-Regler den Anteil von cleanem und Effektsignal variieren und insgesamt einen Boost einstellen, wenn der Effekt aktiviert ist. Bei dem EHX-Chorus meines Gitarristen wird der Sound bei Aktivieren des Effektes immer leiser, was ja nicht Sinn der Sache sein kann. Ich kann das regeln, quasi wie es mir gefällt.
Als ich anfing, diese Gerätekette aufzubauen, habe ich mich über einen Verlust von Obertönen und Klarheit gewundert, sobald mehr als ein Gerät in der Kette war. Einzeln war jedes Gerät super, in Kombination klang es flacher und lebloser. Als Übeltäter haben sich die billigen Patchkabel vom großen T entpuppt (fünf Stück für drei EURO oder so). Also was Gescheites angeschafft und nach ausgiebigemn Vergleich zurück mit den Billigteilen. Jetzt nutze ich die Sommer Cable Spirit XS Highflex in 20 cm Länge, weil die ordentlich klingen und sehr flache Winkelklinkenstecker haben. Noch besser klingen für meine Ohren die Klotz Joe Bonamassa Signature Patchkabel, aber die sind erstens unfassbar teuer (16 bis 18 EUR pro Stück), und zweitens sind deren Winkelstecker ziemlich fette Biester, so dass es auf meinem Board etwas eng wurde.
Gruß,
Jo
Bei mir ist am Anfang der Signalkette ein Korg Pitchblack Tuner, der wirklich klasse funktioniert, auch mit Fünfsaitern. Es gibt auch den TC Tuner, den hat einer meiner Gitarristen, das ist auch ein feines Teil.
Als nächstes in der Signalkette ist bei mir der EBS Multi Drive Verzerrer. Der klingt so herrlich "kapott" (mit "o" - kein Schreibfehler!). Okay, den benutze ich zwar nur bei zwei oder drei Songs am Abend, aber dafür knallt das echt rein. Kein sanfter Overdrive, eher was für Motörhead-Sounds - krass, brachial, sehr geil.
Danach kommt der EBS MultiCompressor in der Einstellung MB (MultiBand), mit eher dezenten Kompressionseinstellungen. Der ist bei mir die ganze Zeit an, um die Unregelmäßigkeiten in meinem Anschlag auszugleichen. Okay, man könnte auch mehr üben... ich finde den EBS MC sehr gut, unauffällig, leicht funky. Ist auch leicht zu bedienen, innerhalb von zwei Minuten hatte ich "meinen" Sound, den ich im letzten Jahr nur noch sehr leicht angepasst habe.
Zur Reihenfolge: Üblicherweise heisst es "Kompressor vor die Zerre," aber das klingt mit den beiden EBS-Teilen eher flach und langweilig. Klar, ohne Dynamik im Pegel klingt der Zerrer immer gleich, und das will man ja nicht. Also ich jedenfall. Mit dem Zerrer vor dem Comp klingt es bei Bedarf krass oder auch mal etwas weniger krank. Ganz nach Stärke des Anschlages.
Zum Schluss kommt bei mir der Chorus. Da habe ich mal richtig hingelangt - eine Schande eigentlich, da ich den auch nur ein- oder zweimal am Abend brauche, aber immer, wenn ich ihn anschalte, weiß ich, dass ich das richtige getan habe. Der Tech 21 Boos Bass Chorus:
Der kann von ganz dezentem Chorus bis hin zu krassem Flanging alles und hat zusätzlich noch die Möglichkeit, ein konstantes Detuning zuzuschalten. Ausserdem kann ich mittels Blend-Regler den Anteil von cleanem und Effektsignal variieren und insgesamt einen Boost einstellen, wenn der Effekt aktiviert ist. Bei dem EHX-Chorus meines Gitarristen wird der Sound bei Aktivieren des Effektes immer leiser, was ja nicht Sinn der Sache sein kann. Ich kann das regeln, quasi wie es mir gefällt.
Als ich anfing, diese Gerätekette aufzubauen, habe ich mich über einen Verlust von Obertönen und Klarheit gewundert, sobald mehr als ein Gerät in der Kette war. Einzeln war jedes Gerät super, in Kombination klang es flacher und lebloser. Als Übeltäter haben sich die billigen Patchkabel vom großen T entpuppt (fünf Stück für drei EURO oder so). Also was Gescheites angeschafft und nach ausgiebigemn Vergleich zurück mit den Billigteilen. Jetzt nutze ich die Sommer Cable Spirit XS Highflex in 20 cm Länge, weil die ordentlich klingen und sehr flache Winkelklinkenstecker haben. Noch besser klingen für meine Ohren die Klotz Joe Bonamassa Signature Patchkabel, aber die sind erstens unfassbar teuer (16 bis 18 EUR pro Stück), und zweitens sind deren Winkelstecker ziemlich fette Biester, so dass es auf meinem Board etwas eng wurde.
Gruß,
Jo